Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7589 von 7790 Neuester Beitrag: 18.11.24 18:41 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.727 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 18:41 | von: Zanoni1 | Leser gesamt: | 36.054.104 |
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Den Aufbau der Hamas haben die Zionisten bewusst zugelassen!
Und jetzt, wo die Sache ausser Kontrolle geraten ist, empören sie sich, als ob Gaza eine Demokratie wäre, wo man Samstags zur Demo gegen die Hamas gehen könnte.
"... Eine frühere hochrangige israelische Militärquelle sagte dem »Guardian«, dass die Einsatzkräfte eine »sehr genaue« Messung der Zahl der Zivilisten verwenden, die ein Gebäude kurz vor einem Angriff verlassen. »Wir verwenden einen Algorithmus, um zu bewerten, wie viele Zivilisten noch übrig sind. Er zeigt uns grün, gelb oder rot an, wie eine Ampel.«
Experten für künstliche Intelligenz und bewaffnete Konflikte äußerten sich im »Guardian« jedoch skeptisch gegenüber der Behauptung, dass KI-basierte Systeme den Schaden für die Zivilbevölkerung verringern, indem sie eine genauere Zielerfassung fördern. Es gebe kaum empirische Daten, die die Behauptungen stützen.
Weiterhin sehen sie den Einsatz von KI zur Ausgabe militärischer Zielen als äußerst gefährlich an. Auch wenn Menschen in den Entscheidungsprozess vor einem Beschuss eingebunden seien, bestehe die Gefahr, sich zu sehr auf die KI-Daten zu verlassen. ..."
https://www.spiegel.de/ausland/...85a8b8a-d17e-4136-afc6-1f513f4be68c
https://www.spiegel.de/ausland/...774339e-2100-43d2-81c2-f52ca4180800
"Grünenpolitiker
Joschka Fischer fordert neue Atomwaffen in Europa
»Die EU braucht eine eigene atomare Abschreckung«, sagt Joschka Fischer. Die Welt habe sich verändert, so der Ex-Außenminister. Kremlchef Putin schrecke schließlich auch nicht vor nuklearer Erpressung zurück.
03.12.2023, 11.39 Uhr
Joschka Fischer: »Wir müssen unsere Abschreckungsfähigkeit wiederherstellen« Foto: Kay Nietfeld / dpa
Der frühere Außenminister Joschka Fischer (Grüne) hat Europa zu Aufrüstung aufgefordert. »Wir müssen unsere Abschreckungsfähigkeit wiederherstellen«, sagte Fischer »Zeit Online« . Zwar gefalle ihm der Gedanke daran »überhaupt nicht«, aber es führe kein Weg daran vorbei: »Solange wir einen Nachbarn Russland haben, der der imperialen Ideologie Putins folgt, können wir nicht darauf verzichten, dieses Russland abzuschrecken.«
Auf die Frage, ob zu der Abschreckung auch gehöre, dass Deutschland sich eigene Atomwaffen anschaffe, sagte er: »Das ist in der Tat die schwierigste Frage. Sollte die Bundesrepublik Atomwaffen besitzen? Nein. Europa? Ja. Die EU braucht eine eigene atomare Abschreckung.« Denn: Die Welt habe sich verändert, und Russlands Präsident Wladimir Putin arbeite »auch mit nuklearer Erpressung«.
https://www.spiegel.de/politik/...99f081d-b281-43c5-a167-a2c9ef2d1d83
Hat Macron längst angeboten, nur Baerbock bremst mal wieder:
Außenministerin Annalena Baerbock hat sich zurückhaltend zum Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron für eine gemeinsame europäische atomare Abschreckung geäußert. Die Bundesregierung habe die Weichen für neue Beschaffungen im Rahmen der nuklearen Teilhabe zusammen mit den USA gestellt, sagte die Grünenpolitikerin am Montag nach einem Gespräch mit ihrem philippinischen Amtskollegen Enrique Manalo in Berlin. Das werde man nun auch in den Haushaltsverhandlungen voranbringen, ergänzte sie. Es sei ein »großes Bild, über das wir uns mit unseren Partnern und natürlich auch intensiv mit den Franzosen austauschen«.
https://www.spiegel.de/ausland/...f105062-d80b-47d4-9096-da1c8deb6b54
https://www.srf.ch/news/international/...-annexion-von-grenzregion-ab
https://www.sueddeutsche.de/politik/...hstoffe-1.6312397?reduced=true
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Guyana
Zeitpunkt: 05.12.23 12:29
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
"Guayana
08.01.2023 11:00
Im südamerikanischen Guyana ist in den letzten Jahren unter Federführung von US-Ölgigant Exxon eine große Ölindustrie entstanden. Der Ölboom hat das winzige Land zur am schnellsten wachsenden Wirtschaft der Welt gemacht. ..."
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/...ka-Der-Boom-von-Guyana
1. Die Sache der Palästinenser ist weltweit ganz oben auf der Agenda
Biden und Macron warnen Israel den Bombenkrieg in Gaza fortzusetzen, weil sie die Folgen für den 'Wertewesten' fürchten. Israel ist aber auf dessen finanzielle und waffentechnische Unterstützung angewiesen.
2. Der Friedensprozeß mit den Saudis ist gestoppt. Israel wird international zunehmend isoliert.
In den USA kommt Biden unter Druck. An den Eliteunis ist die Mehrheit gegen Israel. Der wirtschaftliche und politische Schaden für Isrtael ist noch gar nicht absehbar!
3. Der Krieg verursacht riesige Kosten und Verluste für Israel, auch die Zeit arbeitet gegen Israel.
Die Demographie arbeitet für die Palästinenser und die wissen, dass ihre Stunde kommen wird.
Deshalb sparen sich Hisbollha und die anderen Milizen ihre Kräfte für einen passenden Moment.
Ich vermute, dass man mindestens wartet, bis Iran ein paar Atomsprensköpfe und Trägersysteme einsatzfähig hat...
Nur bei den 150-prozentigen Netanjahufreunden hier im Forum sieht das anders aus!
Dabei sticht besonders deren Gleichschaltung ins Auge. Wenn es um die Verteidigung des rechtsextremen Netanjahu-Regimes geht ist man sich auffallend einig...
Netanjahu wollte für die Sicherheit Israels sorgen, doch seine Politik hat genau das Gegenteil erreicht:
1. Israel ist so unsicher wie nie in seiner Geschichte. Die Hamas ist im Süden einmarschiert und die Hisbollah droht damit im Norden. Der Gaza-Krieg ruiniert Israels Zukunft!
2. Netanjahu selbst hat die Hamas erst stark gemacht, weil er damit die Palästinenser spalten und eine Zweistaatenlösung verhindern wollte. Das Problem Hamas und die Folgen ist also 'hausgemacht'!
3. Die Aushöhlung der Demokratie durch die rechtsextreme Regierung Netanjahu trägt wesentlich zur Existenzkrise Israels bei und ist einer der Gründe für den Hamas-Angriff.
4. Netanjahu wirft lieber Bomben auf Gaza als der Geiselbefreiung Vorrang zu geben. Menschenverachtender gehts es nicht!
Wenn nun Biden oder Macron usw. das fordern, dann meinen sie das kaum ernst. Aber sie wollen auch nicht als ungerechte parteiische Drecksäcke dastehen. Sie wollen die Büchse in Bewegung halten. Sie ist aber eine populistische Ente geworden, wo dann auch westliche Leute aller Fraktionen sich darauf berufen können und das tun für ihr eigenes Image, nicht für die Palästinenser.
Wie soll denn der Staat aussehen?
Patriarchisch, autoritär, korrupt, rückwärtsgewandt , homophob,..."mittelalterlich", ist anzunehmen. Mit Freiheit hätte das ev. nicht viel zu tun. Und von was sollen die Menschen dort leben? Von Almosen? Ein korrupter Bettelstaat? Wären die Menschen dann darin glücklich? Oder wären es einfach weiterhin Freiluftgefängnisse, in denen sich für die meisten Bewohner nicht allzu viel ändern würde an der Unfreiheit?
von Biden, Macron und Scholz nur zum Schein gefordert werde, verkennt die Realität und betreibt das Geschäft der rechtsextremen Kriegtsreiber um Netanjahu!
Nachdem Israel die Hamas zur Spaltung der Palästinenser erst stark gemacht hat, ist es umso verlogener, jetzt zu beklagen ,dass man keinen Verhandlungspartner auf Palästinenserseite habe!
Arafat und die Fatah haben 1993 das Existenzrecht Israels anerkannt. Als Rabin mit Arafat den Frieden und die Zukunft der Palästinenser regeln wollte, wurde er von rechtsradikalen Juden ermordet! Sicher kein Unfall oder Zufall!
Ehefrau Leah Rabin berichtet in ihrer Biografie über Anfeindungen, die sie und ihr Mann durchmachen mussten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jitzchak_Rabin#Ermordung„‚Da ist sie!‘ brüllten sie, als ich in die Garageneinfahrt unter unserem Miethaus einbog. Ich saß ganz allein in dem Wagen, kein Sicherheitsbeamter bei mir. ‚Nach den nächsten Wahlen wirst du mit deinem Mann auf dem Marktplatz hängen. Mit den Füßen nach oben. Wie Mussolini und seine Mätresse‘, brüllte jemand aus der Menge. … Einige der Demonstranten vor unserem Mietshaus verglichen uns sogar mit Nicolae und Elena Ceaușescu, dem vielleicht meist geschmähten Despotenpaar der Neuzeit … Jitzchak und ich bekamen diese Schmähungen, diese Vergleiche mit faschistischen Unmenschen immer häufiger zu hören, je mehr der Friedensprozess an Dynamik gewann. Auf einer Demonstration in Jerusalem einen Monat zuvor hielt Benjamin Netanjahu am Zionsplatz eine Rede, während irgendjemand ganz in seiner Nähe ein Bild, das Jitzchak in Naziuniform zeigte, vor einer laufenden Fernsehkamera hin- und herschwenkte. An diesem Freitag, dem 3. November 1995, skandierten die Demonstranten auf der anderen Straßenseite ihre Diffamierungen, bis Jitzchak etwa gegen sechs Uhr abends nach Hause kam. … Schon Monate zuvor waren in der Öffentlichkeit die ersten Poster aufgetaucht, die Jitzchak als Verräter und Mörder brandmarkten. Sie hingen an jeder Straßenecke, an Leitungsmasten, Pfosten und an Laternenpfählen. Fotomontagen zeigten Jitzchak mit der kufiyah, dem arabischen Kopftuch. Als ich einmal ohne Jitzchak mit dem Auto aus Jerusalem herausfuhr, bat ich den Fahrer, an einer Kreuzung anzuhalten. Wir stiegen aus und rissen diese schrecklichen Poster herunter, die Jitzchak als Verräter Israels darstellten.“[12]
Rabin nahm am Abend des 4. November 1995 an einer großen Friedenskundgebung auf dem Platz der Könige Israel in Tel Aviv teil. Der Platz trägt heute seinen Namen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Ja zum Frieden, Nein zur Gewalt“. Jigal Amir, ein israelischer Jurastudent rechtsextremer, religiös-fanatischer Überzeugung, passte den Moment ab, als der Premierminister die Bühne verließ und zu seinem Auto geleitet wurde, dann schoss er auf ihn. Rabin starb kurz darauf im Ichilov-Hospital.
Kurz vor den tödlichen Schüssen hatte Rabin noch eine Rede gehalten:
„Ich möchte gerne jedem Einzelnen von euch danken, der heute hierher gekommen ist, um für Frieden zu demonstrieren und gegen Gewalt. Diese Regierung, der ich gemeinsam mit meinem Freund Shimon Peres das Privileg habe vorzustehen, hat sich entschieden, dem Frieden eine Chance zu geben – einem Frieden, der die meisten Probleme Israels lösen wird. […] Der Weg des Friedens ist dem Weg des Krieges vorzuziehen. Ich sage euch dies als jemand, der 27 Jahre lang ein Mann des Militärs war.“
Untersucht wurde der Mord von der Schamgar-Kommission, benannt nach ihrem Leiter Meir Schamgar, dem früheren Präsidenten des Obersten Gerichtshofes. 24 Stunden nach dem ersten Gerichtsurteil gegen Amir vom 27. März 1996 veröffentlichte die Schamgar-Kommission ihren 250-seitigen Untersuchungsbericht über den Mord an Rabin. Davon unterliegen 117 Seiten der Geheimhaltung. Im November 1997 veröffentlichte die israelische Regierung in einem sechsseitigen Papier ergänzende Informationen aus dem geheimen Teil des Berichtes der Untersuchungskommission.[14] Der vollständige Text des Berichts wurde bis dato nicht veröffentlicht, obwohl Meir Schamgar zwei Jahre nach dem Mord gesagt hatte, der Regierung sei es jetzt erlaubt, die vertraulichen Teile des Berichts seiner Kommission zu veröffentlichen.[15]
Heute gibt es einen nationalen Erinnerungstag am Jahrestag seiner Ermordung. Jitzchak Rabin liegt auf dem Herzlberg gemeinsam mit seiner im Jahr 2000 verstorbenen Frau Leah Rabin begraben. Dort erinnert ein schwarzer Stein an ihn und ein weißer Stein an seine Frau. Bei seiner Beerdigung waren neben 60 Regierungs- und Staatschefs auch Vertreter von sieben arabischen Staaten anwesend.
Nach dem Tod Rabins gerieten die Verhandlungen und der gesamte Friedensprozess ins Stocken.
In einer israelischen Umfrage aus dem Jahre 2005 meinte ein Viertel der Befragten, Rabin sei einem Komplott zum Opfer gefallen; dies spiegelt sich auch in einer Reihe von Internetseiten wider, die Verschwörungstheorien verbreiten.
Rabins Tod wurde vom israelischen Dokumentarfilm Itzak Rabin: Hintergründe eines brutalen Mordes (1997, Regie: Michael Karpin) und dem Spielfilm Rabin – The Last Day von Amos Gitai (2015) aufgegriffen.[16
Damit bin ja wohl ich gemeint. Nein, ich betreibe nicht das Geschäft der radikalen Kräfte um Netanyahu.
Fordern kann man immer, das ist einfach. Diese Zweistaatenlösung wird schon ewig gefordert und viele haben sie gefordert. Wenn die das immer alle so ernst gemeint hätten, dann gäbe es sie wohl auch. Aber die Voraussetzungen müssen auch vorhanden sein, politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich, kulturell usw. Ich kann mich einiger Kritik, welche du an der gegenwärtigen Regierung in Israel hast, anschliessen. Nur nutzt das ja nichts und die wird nicht ewig am Drücker bleiben.
Und ich sehe Israel in der Pflicht in Zukunft und denke sie sollten sich nicht wieder zurückziehen, gleich, hinter noch dickere Mauern, sondern Verantwortung übernehmen für die Menschen dort, denn solange sie keine Staatlichkeit haben und Israel letzends die staatliche Hoheit über diese Gebiete beansprucht, muss sie auch eine Rechtsstaatlichkeit für diese Menschen einrichten und sich selber daran halten, das sollte dann auch einigermassen gerecht zu und her gehen dabei. Man kann nur versuchen die Palästinenser zu gewinnen auch für Israel, denn das wäre eine Voraussetzung für deren eigene Staatlichkeit. Die Hamas und andere wollen eine EInstaatenlösung ohne Israel und einige radikalen Kräfte in Israel wollen eine EInstaatenlösung ohne die Palästinenser dann auch einzubürgern, und das ginge dann völkerrechtlich und menschenrechtlich gar nicht. Also muss eine Annäherung und ein Ausgleich zwischen diesen Volksgruppen angestrebt werden und dazu braucht es auch die Beteiligung Israels. Das Muster von Täter-Opfer-Täter-Opfer Umkehr, welches gerne ins Feld geführt wird, ist ein sehr einfaches und wird der Situation in keiner Weise gerecht und will auch nur den Status-Quo aufrechterhalten.
Leider gab und gibt es starke Kräfte, die jeden Palästinenserstaat ablehnen und die Palästinenser am liebsten komplett aus Israel, Gaza und dem Westjordanland vertreiben oder vernichten möchten. Gerade hier im Forum finden wir diese Leute, die Netanjahu und seine extremistische Regierung noch rechts überholen möchten...
Weshalb nun ausgerechnet Israel für die Prosperität seiner genozidalen Nachbarn zuständig sein soll haben die Hamas-Anhänger hier im Forum leider bislang nicht erschöpfend beantworten können. Weil Biden, Macron oder die korrupte UN das fordern ist ja nicht wirklich ein Argument. Zuständig für das eigene Schicksal sind doch wohl erstmal diese Nachbarn selbst, an zweiter Stelle dann ihre arabischen Wertepartner, die bislang keine Palästinenser aufnehmen und wenn ausnahmsweise doch, diese über Generationen in Freiluftgefängnissen verstauen und bei Bedarf als Titel bei ihren Geschäften mit dem Westen missbrauchen.