Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7588 von 7790 Neuester Beitrag: 18.11.24 18:41 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.727 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 18:41 | von: Zanoni1 | Leser gesamt: | 36.054.022 |
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Wenn die Palästinenser sich gegen die Besatzung wehren und dabei der von ihnen behauptete Teil Palästinas nach jedem gewalttätigen Widerstand regelmässig weiter schrumpft, dann ist entweder dessen Methode erwiesenermassen kontraproduktiv ohne dass man dies unbegreiflicherweise zur Kenntnis nimmt oder man hat mit der Besatzung nicht wirklich ein Problem weil es um höheres geht. Suchs dir aus.
Wenn die Palästinenser sich dagegen und gegen die permanente militärische Besatzung nun gewalttätig wehren
Zitat fill: Wenn die Palästinenser sich gegen die Besatzung wehren und dabei der von ihnen behauptete Teil Palästinas nach jedem gewalttätigen Widerstand regelmässig weiter schrumpft, dann ist entweder dessen Methode erwiesenermassen kontraproduktiv ohne dass man dies unbegreiflicherweise zur Kenntnis nimmt oder man hat mit der Besatzung nicht wirklich ein Problem weil es um höheres geht. Suchs dir aus.
Man sollte mAn nicht die Palästinenser gleichsetzten mit der Hamas und anderen Gruppierungen. Man sollte auch nicht die Regierung Israels gleichsetzten mit den Juden.
Die Strategie der Hamas war wohl genau diese, alle Palästinenser in Sippenhaft zu nehmen.
Was nun aufzugehen scheint laut einer Studie, da haben eine Mehrheit vor dem Krieg sich eher kritisch gegenüber der Hamas geäussert, auch im Gaza, doch nun stieg deren Popularität, obwohl sie verantwortlich sind für die ganzen Zerstörungen und den Tod vieler Palästinenser. Das recht rücksichtslose Vorgehen der Israelischen Armee ist eben auch kontraproduktiv und führt nicht zu internem Widerstand gegen die Hamas und zwingt diese sich zu ergeben.
Aber man sah das schon in anderen Kriegen und Konflikten, z.B. beim Naziregime, da stieg nicht unbedingt der interne Widerstand in Deutschland durch all die zerbombten und zerstörten Städte, die Schuld dafür wurde eher den Alliierten zugeschrieben was den Widerstand gegen diese eher stärkte.
Israel muss auch kritisiert werden. Z.B. für die ganze Siedlungspolitik. Wer die Politik von Deutschland oder der Schweiz kritisiert, oder der EU, will ja nicht deren Auslöschung oder stellt deren Existenz grundsätzlich in Frage dadurch.
So ist das ua. auch eine Form von "Antisemitismus" mAn, wenn für Israel andere Regeln gelten sollten. Kritik ist eben Bestandteil von demokratischen Systemen, zu denen auch Israel gehören will und die leben vom Korrektiv durch Kritik und Oppositionen und Gesetzen. Deshalb ist auch die Justizreform zu kritisieren, was ja "Millionen" in Israel auch taten.
Jetzt sieht sich Israel konfrontiert mit Kritik auch von vielen westlichen Regierungen, die wollen sicher nicht alle die Auslöschung Israels oder der Juden, die wünschen sich vielleicht eine bessere Zukunft für Israel und die Bewohner der Palästinensergebiete und dafür müsste Israel einen wesentlichen Beitrag leisten, was sie bisher nicht taten. Und so wird die Kritik nicht nachlassen, wenn es da kein Einsehen geben wird und das spielt natürlich ua. unfreiwillig der Hamas in die Hände, aber auch dafür trägt die Regierung Israels eine gewisse Mitschuld und die darf man mAn benennen auch wenn man damit den "Antisemiten" in die Hände spielen mag, aber eben auch dafür trägt Israels Regierung eine Verantwortung, wenn nun der Antisemitismus weltweit im Vormarsch ist, durch ihre Politik gegenüber den Palästinensern in den vergangen Jahrzehnten. Kaum jemand lebt freiwillig im Gaza.
Das zutreffende Argument, die militärischen Mittel reichten nicht aus, um die Existenz des Staates Israels als solchem ernsthaft zu gefährden, nimmt das individuelle Risiko israelischer Bürger oder ihrer Gäste nicht heraus, Opfer dieses Auslöschungwillens werden zu können. Ein selbstständiger palästinensischer Staat würde dieses Risiko verxfachen. Die einzige Möglichkeit, mit einem militärisch unterlegenem Gegner umzugehen, der zu jeglichen Opfern bereit ist um die eigenen Bürger zu töten, ist ihn so klein und handlungsunfähig wie nur möglich zu halten.
Ansichten ändern sich, sind nicht statisch und auch nicht angeboren, sonst sind wir beim Rassismus. Und so besteht die Möglichkeit einer Koexistenz immer, wenn sie auch als Ziel angestrebt wird. Tat das Israels Politik? Die Palästinenser haben gar keinen Staat und wenn man ihnen keine reale Perspektive gibt, dann fördert man sicher auch nicht eine Koexistenz mit ihnen. Das kann wohl nur passieren in einem gegenseitigen Prozess der Annäherung. Die Koexistenz mit Israel könnte für die Palästinenser ja auch zu einem Vorteil werden gegenüber manchen Nachbarländern und damit würden sich sicher manche Ansichten mit der Zeit ändern.
Du trägst nun eine fremde Flagge in deinem Avatar, was fällt dir eigentlich ein? Du bist meines Wissens weder Jude noch israelischer Bürger. Aneignung nennt man das, das hast du auch bei der Ukraine so gemacht, fast argumentiert als wärest du ein Ukrainer und bedroht würdest, durch Aussagen die nicht ganz so extrem sind wie deine jeweils, denn ich habe sehr wohl das Putinregime in aller Form kritisiert.
Wo steht denn der Konflikt dort nun jetzt? Jetzt hast du einfach das Subjekt gewechselt, wie einen Konsumartikel. Diese Spitze erlaube ich mir angesichts deiner. Ich mache das wohl eher nicht so, mich mit Projektionen bedingungslos zu identifizieren.
Und die Freunde der politischen Lösungen? Ihnen ist es nicht genommen zu planen und zu träumen. Sie können aber nicht ohne schlüssiges Konzept noch irgendwelche Vorleistungen von Israel erwarten. Nur von 2-Staaten-Lösung zu reden ist kein Konzept sondern nur ein Spruch ohne Inhalt. Nur bei realistischen Konzepten und der Bereitschaft für diese auch die eigene Jugend dort verbluten zu lassen kann dann die Lage der Palästinenser noch bessern. Übrigens die Palästinenser braucht es nicht am Verhandlungstisch denn wer sollte sie vertreten? Israel wird frühestens ernsthaft mitmachen wenn ein realistischer Rahmenplan vorliegt.
Aber nun konkret. Was hätte Israel nach der Warnung machen können? Ja, sie hätten präventiv zuschlagen können und der Verlauf wäre nicht groß anders gewesen wie jetzt. Hätte die Freunde des arabischen Terrors ungemein gefreut.
Die rechtsextremen Siedler im Westjordanland waren ihnen wichtiger als die eher linken Kibbuzimbewohner.
So einfach ist das!
Selten so einen Unfug von Malko gelesen!
In einem Kleinstaat wie Israel (ca.470kmx100km) können Hubschrauber und Flugzeuge innerhalb 20 Minunten an jedem Ort eingreifen! Es sieht verdammt so aus, als ob Netanjahus Regime die Kibbuzim bewusst geopfert hat...
Zeitpunkt: 05.12.23 12:28
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Quelle hinter Bezahlschranke
https://www.nzz.ch/international/...und-hamas-gebracht-hat-ld.1768539
Ich persönlich kann das mit meinen Werten die mir hier in einem demokratischen Land beigebracht wurde und auch von den Kirchen stets gepredigt werden nicht in ein Klang bringen. Für mich sind das in erster Linie Menschen die Menschenrechte haben. Und man ist meilenweit, von den demokratischen und auch von rechtsstaatlichen Prinzipien die man gerne hier immer und stets hoch hält, weg.
Wie das für mich aussieht, das haben eindeutig die Politiker aus Spanien mit Belgien gesagt.
Umgekehrt wird hier aber ständig von eliminatorischem Antisemitismus und Genozid gefaselt. Die Absicht dabei ist völlig klar. Allerdings erkennen weder die UN, die USA, noch die EU die israelischen Annexionen in den von Israel seit Jahrzehnten besetzten Westjordanland an. Dies interessiert die Netanyuhu-Regierungen seit Jahrzehnten jedoch in keinster Weise. Auch die Palästinenser haben m.E. jedenfalls völlig das Recht auf ihrer Seite, sich gegen diese Siedlergewalt und die Aneignung ihrer Gebiete im Westjordanland zu wehren und zu verteidigen. Nicht nur bei Putin in der Ukraine sind solche illegalen Gebietsaneignungen völkerrechtlich ein Verbrechen.
https://www.arte.tv/de/videos/117546-000-A/...m-schatten-des-krieges/
https://www.arte.tv/de/videos/117389-000-A/...land-kampf-der-siedler/
https://www.arte.tv/de/videos/114794-000-A/...-krieg-um-jeden-huegel/
Die Gewalt geht jedenfalls keineswegs nur einseitig von den Palästinensern aus, wie der ein oder andere Poster hier so gerne suggerieren möchte. Massaker der Hamas in Israel sind deshalb trotzdem nicht zu rechtfertigen.
Siehe im folgenden Link: ab dem Abschnitt "Gewalt in den Siedlungen" und auch die darauffolgenden Abschnitte:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Israelische_Siedlung
" ... Schätzungen der UN zufolge wurden seit dem 24. Februar 2022 bisher mehr als 1,5 Millionen Häuser und Tausende Schulen und Krankenhäuser beschädigt oder zerstört. Die Kosten hierfür werden enorm sein – die Weltbank schätzt sie auf umgerechnet mehr als 370 Milliarden Euro. ..." [Artikel vom Juni 2023]
https://www.rnd.de/politik/...aeusern-ZX5LYGNBGFHIBFI3S6WAED64QQ.html
...Menschenrechtsgruppen wie die Organisation HaMoked, die die Salabanis juristisch unterstützt, bezeichnen die Zerstörung von Häusern als kollektive Bestrafung. In der Folge würden unbeteiligte Eltern, Geschwister, Ehepartnerinnen und -partner obdachlos. Die Salabanis, eine siebenköpfige Familie, mietete sich vorübergehend in eine beengte Wohnung im Kellergeschoss ein.
„Die Demolierung von Wohnungen schadet absichtlich unschuldigen Menschen in der Hoffnung, dass andere Menschen davon abgehalten werden, Angriffe zu verüben“, sagt HaMoked-Direktorin Jessica Montell. „Das macht sie so offensichtlich illegal und unmoralisch.“
Auch westliche Regierungen und die Vereinten Nationen verurteilen die Vorgehensweise. Selbst im israelischen Establishment ist sie nicht unumstritten. Einige Generäle und Vertreter der Justiz äußern sich besorgt, dass die Taktik nicht abschrecken, sondern vielmehr einen gegenteiligen Effekt haben könnte. Bislang jedenfalls führten die vermehrten Demolierungen und tödlichen Razzien in palästinensischen Ortschaften nicht zu einem Ende der Angriffe.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Israels Ziel einer kompletten Vernichtung der islamistischen Hamas in Frage gestellt. „Die vollständige Vernichtung der Hamas, was ist das? Glaubt irgendjemand, dass das möglich ist? Wenn das so ist, wird der Krieg zehn Jahre dauern“, sagte Macron am Samstag. Israel müsse sein Kriegsziel präzisieren, forderte er.
Macron kritisierte am Rande der Weltklimakonferenz in Dubai auch die Fortsetzung des Bombardements im Gazastreifen: „Der richtige Kampf gegen den Terrorismus ist nicht die systematische und permanente Bombardierung.“
Es gebe sogar die Gefahr eines „Kriegs ohne Ende“, warnte der französische Präsident.
Die vollständige Vernichtung der Hamas, was ist das? Glaubt irgendjemand, dass das möglich ist? Wenn das so ist, wird der Krieg zehn Jahre dauern.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Foto: AFP
Macron für sofortige Feuerpause
Macron forderte erneut eine sofortige Feuerpause. Er reist nach Katar, um bei den Verhandlungen für eine neue Feuerpause zu helfen.
Wir werden das Problem hier nicht lösen, wir können es nur beschreiben.
Deine Beschreibung wohin das führen wird finde ich sehr problematisch. Menschen für immer in Gefängnissen leben zu lassen als Staatenlose und somit faktisch als Rechtlose, an welches Gericht z.B. sollen sie sich wenden, und viele sind da geboren worden und sie dann kollektiv jeweils platt zu machen.
Was die Siedlungen anbelangt, da gibt es auch Völkerrechte, man kann das ignorieren oder eben auch nicht. Aber wenn man aufs Völkerrecht scheisst,......? Oder nur bei Israel?
Stell dir vor, z.B. Bayern wäre den Juden nach dem 2. WK. als ihr Land gegeben worden, weshalb denn nicht, wer hat den grössten Völkermord an den Juden tatsächlich verübt, nicht die Palästinenser.
Für die Bayern hätte es Randzonen gegeben in denen sie leben können, in Freiluftgefängnissen, denn Deutschland hätte sie nicht haben wollen und Israel wäre nicht so nett mit ihnen gewesen, kann man ja verstehen und würde auch Siedlungen bauen in deren Zonen und heute würden auch in D sie viele nur kollektiv hassen und sogar Kleinkinder für schuldig sprechen und verurteilen, die sollen in Gefängnissen leben, die haben nichts anderes verdient, die mögen Israel nicht und wahllos platt gemacht werden jeweils. Man würde zwar Flüchtlinge aus aller Welt aufnehmen, aber die Bayern nicht, die haben ja ihre Zonen und sind sowieso kollektiv schlechte Menschen.
Du wärest da dann vielleicht aufgewachsen.
Aber die Bayern hätten sich nicht alle abgefunden damit und sich radikalisiert und du wärest vielleicht auch zum Terroristen geworden, Hamas, vermute ich mal.
Deine Kinder und ganze Familie bis hin zur Oma und auch die Nachbarn, die viel weniger radikal waren als du, nicht bei der Hamas mitmachten, auch wenn du sie dazu drängen wolltest, wären dann umgekommen beim plattmachen und in Deutschland würde man applaudieren, die Bande gehört plattgemacht, die sind gegen Israel und die Juden.
Ironie off
Gaza war schon seit einigen Jahren nicht besetzt und hatte viele Möglichkeiten. Die ausländischen Hilfen sind kaum zur Entwicklung genutzt worden sondern primär zur Aufrüstung und zur Bereicherung ihrer Eliten welche heute es sich am Golf gut gehen lassen. Die 2 Hierarchieebene bewohnt Luxusbungalows im Gaza. In den Schulen triefen die Schulbücher nur vor Hass auf Israel und der Unterricht ist entsprechend. Will man Frieden hat also auch die palästinensische Bevölkerung zuerst eine große Aufgabe des Aufräumens in den eigenen Reihen. Ansonsten wird alles nichts.
Israel wurde nie Land gegeben. Die zionistischen Siedler die damals in das britische Protektorat zogen haben das Land immer von Einheimischen gekauft und dazu wurde durch die zionistische Bewegung weltweit fleißig Geld gesammelt. Die UNO hat 1947 nur eine Zusage durch den Völkerbund von !917 (nach dem Zusammenbruch des osmanischen Reiches) eingelöst und die Teilung Palästinas zwecks Befriedigung der Region beschlossen. Die israelische Unabhängigkeitserklärung am 14. Mai 1948 war die Gründung des Staates Israel auf Basis des UNO-Beschlusses. Am 15. Mai 1948 endete nach UN-Beschluss das britische Mandat.
Der Krieg begann ohne formale Kriegserklärung nach der Verabschiedung des UN-Teilungsplanes für Palästina am 29. November 1947 mit den ersten lokalen Kämpfen zwischen arabischen Milizen (u. a. der Armee des heiligen Krieges) und jüdischen Militärorganisationen (u. a. der Hagana). Nach der Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel am 14. Mai 1948 rückten am 15. Mai, kurz nach 0 Uhr, reguläre Armeeeinheiten einer Allianz, die von den arabischen Staaten Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und Irak gebildet worden war, in das ehemalige britische Mandatsgebiet ein und griffen Israel an. Schon damals wollten die Araber die Juden vernichten. Es ging bekanntermaßen anders aus und viele Palästinenser verloren ihren Grund auch weil sie der Anweiszung des Hitlerfreundes Mufti Mohammed Amin al-Husseini gefolgt waren und geflüchtet waren damit die einrückenden Truppen die Israelis einfacher abschlachten konnten. Diejenigen denen die Flucht verbaut war leben heute immer noch als israelische Staatsbürger zufrieden in Israel. Manche sind sogar in der Armee - sie müssen es nur nicht. Im Prinzip gaben viele Palästinenser ihr Land weg, als sie dem Aufruf des Muftis folgten, für die Vernichtung der Juden. Vorher hatten die Juden und dann die Israelis weder Grund bekommen noch genommen. Und in den weiteren Kriegen im Interesse ihrer Freunde verloren die Palästinenser immer weiter Land und es wird diesmal wahrscheinlich auch wieder so sein. Deine Falschinformation wird nicht besser durch das Beispiel Bayern.
Wie wäre es mit einem konkreten Friedensvorschlag und wie dieser durchgesetzt werden soll? Nur Forderungen an die Israelis zu stellen und denen die Verteidigungsfähigkeit dabei abzusprechen wird als Lösung nicht funktionieren. Da wird Israel nicht mitmachen.
Das mit Bayern war ironisch gemeint, doch das Unrecht welches von Deutschland an den Juden begangen wurde, kann nicht relativiert werden, in dem man kollektiv aus den Palästinensern eine schlechte Menschenrasse machen will, Ungeheuer, was manchmal so daher kommt.
Ich habe es schon einmal skizziert, es muss mAn über eine wirtschaftliche Entwicklung der Palästinensergebiete zur Entspannung kommen, nicht erst über eine politische, denn eine Zweistaatenlösung sehe ich vorläufig auch nicht realistisch. Und das kann man eben nicht den Geldsäcken in arabischen Ländern überlassen, weil die Israel nicht akzeptieren und gar keine wirtschaftliche Entwicklung dort wollen, die wollen das Elend aufrecht erhalten, weil sie damit Macht über die Palästinenser haben. Deshalb denke ich, es wäre eher ideal, Israel würde das fördern, vielleicht mit Unterstützung der westlichen Länder und westlicher Investoren, aber koordiniert von Israel. Denn wenn der Westen einfach Hilfsgelder gibt, dann fördert man dabei auch die Hamas usw. und Almosen führen zu keiner Entwicklung. Es gibt ja keine Kontrolle wohin das Geld fliesst. Investieren würden westliche Investoren nur, wenn es eine Sicherheit gibt und die kann auch nur Israel gewährleisten. Eine andere Idee habe ich nicht. Aber den Wiederaufbau im Gaza sollte man nicht den arabischen Ländern überlassen mMn.
Ich bin auch der Meinung dass zuerst eine starke wirtschaftliche Entwicklung erfolgen muss bevor man politisch Reden kann. Aber er kann leider nicht in der selbstständigen Verwaltung durch die Palästinenser vor sich gehen. Wo das endet sehen wir heute im Gaza:
Der Abzug der Israelis aus dem Gazastreifen war 2005. Nach langen innenpolitischen Auseinandersetzungen setzte der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon 2005 den Abzug aus dem Gazastreifen durch – verbunden mit dem zum Teil gewaltsamen Abbau aller israelischen Siedlungen und der Vertreibung der Siedler. Viele Investoren standen bereit und man träumte von einem neuen Singapur. Prinzipiell waren die Voraussetzungen gut. Bildung und Infrastruktur waren zu gebrauchen. Die Hilfsgelder wurden erhöht. Und das Ergebnis. Relativ schnell zogen sich die potenziellen Investoren wegen der riesigen Korruption zurück. Entwicklung über die Jahre, außer bei der Aufrüstung, nicht vorhanden.
Wo sind jetzt die freiwilligen Nationen welche Gaza und teile der Westbank besetzen und für eine friedliche Entwicklung sorgen werden? Israel hat aufgegeben würde es aber sicherlich nicht der Schweiz oder Deutschland verbieten. Und weil ich das nicht sehe, sehe ich das Gefängnis das solange dauert bis bei den Palästinensern der Groschen fällt. Da hilft auch nicht das einseitige Einfordern von Menschenrechte. Noch kein Konflikt wurde über die Menschenrechte gelöst. Summa sumarum verlangen derartige Forderungen immer dass Israel sich aufgibt und die Juden sich abschlachten lassen.
Noch eine kleine Anmerkung zu Deutschland. Die Juden welche in Deutschland und Europa überlebt haben sind größtenteils in die USA. Ein wesentlicher Bestandteil der jüdischen Einwohner Israels stammt aber aus Vertreibungen aus muslimischen Staaten. Auch das zeigt die Notwendigkeit eines starken jüdischen Staates.
Israel hat die Karre an die Wand gefahren und daran können und werden weder Deutschland noch die Schweiz etwas ändern!
Netanjahu hat selbst die Hamas stark gemacht, um die Palästinenser zu spalten und so die Zweitstaatenlösung zu blockieren, jetzt hat er den Schaden...
Die internationale Gemeinschaft und auch der Staat Israel hätten in der Vergangenheit Fehler gemacht. Gabriel sieht in den Terror-Angriffen der Hamas zugleich ein Scheitern der Strategie der israelischen Regierung unter Benjamin Netanjahu, die lange mit dem Prinzip „Teile und Herrsche“ versucht habe, die Autorität der palästinensischen Regierung durch das Gewährenlassen der Hamas im Gazastreifen zu schwächen. Wörtlich:
„Die Regierung Netanjahu ging sogar so weit, dass sie glaubte, die Hamas ohne wirkliche Gefahr für Israel fördern zu können, um damit zugleich die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland zu schwächen. Der israelische Journalist Meron Rapoport zitierte Netanjahu wörtlich aus einer Rede vor seiner Likud-Partei: ‚Jeder, der die Gründung eines palästinensischen Staates vereiteln will, muss die Stärkung der Hamas unterstützen. (…) Dies ist Teil unserer Strategie, die Palästinenser in Gaza von den Palästinensern in Judäa und Samaria zu isolieren.‘“
Gabriel:
„Deshalb flossen die katarischen Dollar mit Billigung der israelischen Regierung an die Hamas.“
Das auch in Deutschland laut auszusprechen, sagt der ehemalige Außenminister, sei „weder eine Täter-Opfer-Umkehr noch eine Relativierung des Hamas-Terrors“. Es sei die „notwendige Kontextualisierung, um zu verstehen, warum selbst mit einem militärischen Niederringen der Hamas der lange Schatten der Vergangenheit nicht verschwindet.“