Aurelius
Und da bleibe ich bei meiner damaligen MEINUNG: Kurskommentare ("es geht runter", "es geht rauf") oder Kauf-/Verkaufsstrategien, die eben nicht durch Fundamentals (wie sie bei Oranje z.B. berücksichtigt werden), sondern durch die eigene persönliche Situation (Stichwort Steuer für ausländische Mitbürger) begründet werden, bieten keinerlei Erhellung "Pro & Contra Aurelius". Oder anders formuliert: Wie hilft mir die Erkenntnis, dass US(?)-Bürger Dividenden im Gegensatz zu Kursgewinnen versteuern müssen im Verständnis des Aurelius-Geschäftsmodells?
Das jetzt in der Retrospektive natürlich behauptet wird, man habe die Kursentwicklung vorhergesehen und deshalb verkauft, entspricht eben nicht ganz der früheren Argumentationslinie, andere würden es "Fake News" nennen (s.o.).
Ich habe auch vor der HV verkauft, dies habe ich hier auch geschrieben, da ich davon ausgegangen bin, dass der Kurs nach der HV weiter fällt. Viele scheinen nur wegen der üppigen Dividende aufgesprungen zu sein. Und die gibt es erst nächstes Jahr wieder.
Allerdings gab es Kritik an unseren Meinungen, dass ein Verkauf vor der HV mehr Gewinn bringt. Schaut euch Bet-at-home an. Da gab es eine ähnlich hohe Dividende und nun ist der Kurs auch nur noch am fallen. Zu hohe Dividenden können den Kursverlauf nachhaltig schädigen, wie man derzeit sieht.
1) Ich sage nicht "kaufen" oder "verkaufen" Ich gebe keine Handelsempfehlungen ab. Ich sage "Ich habe bei X gekauft" und "Ich habe bei Y verkauft".
2) Ist Ihnen klar, dass Sie geschrieben haben: "Ich kaufe, weil es oben ist", "Ich verkaufe, weil es unten ist"?
Wirklich? Ist es das, was du dachtest, was ich geschrieben habe? Wie wäre es mit "hoch verkauft und freuen uns auf den Rückkauf niedrig".
Sie müssen Holländer sein!
Im März letzten Jahres hatte ich fast einen Herzkasper nach der komischen Meldung von der Fledermaus.
- Da hatte ich einen schönen Verlust auf dem Papier.
Im Juli 2017 habe ich dann die Dividende minus Steuern wieder investiert.
Ich bin zufrieden mit meinem Investment.
Ich besitze jetzt mehr Aktien als im November 2016. Habe flüssige Mittel zum Nachkaufen, von der Dividende (minus Steuern).
Der Ausblick bis 2020 sieht sehr positiv aus.
Mein Fazit, bis 2020 halte ich Aurelius. Denn "Hin und Her macht Taschen leer".
Deshalb kònnte Aurelius schon heute
in Bewegung kommen.Der Kurs ist zu niedrig..
heute gabs einen interessanten Beitrag von DJ RESEARCH zu Aurelius. Nach deren Meldung bietet Aurelius viel bislang verborgenen Wert (Einschätzung H&A). Das EBITDA der Tochter Solidus beispielsweise werde mit etwa 4 bewertet, während der Konsens-Multiplikator sich eher im Bereich 7 bis 8 bewege. Auch für die Hotelkette Ghotel gebe es eine ähnliche Bewertungslücke. Die Analysten halten es für denkbar, dass die Beteiligungsgesellschaft Solidus in den kommenden Monaten verkauft. Damit würde die derzeitige Konzernmutter alle diejenigen Lügen strafen, die nach den zwei großen Verkäufen im vergangenen Jahr mit dem Abstoßen lediglich von kleineren Beteiligungen gerechnet hätten. Solidus allein wäre ein größeres Divestment als jeder der beiden Verkäufe 2017. Die Ursachen für die schwächeren Kurse seien technischer Natur, man begründet es mit der bis Montag laufenden Umtauschaktien von Wandelanleihescheinen in Aktien. Da hätten einige Kasse gemacht. Für mich alles einleuchtend und ein weiterer Grund für einen Zukauf heute.
Aurelius- Einstiegssignal! | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...relius-einstiegssignal
DJ RESEARCH/H&A: Aurelius bietet verborgenen Wert - Buy bestätigt
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Einstufung: Bestätigt Buy
Kursziel: Bestätigt 85 Euro
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Der Nettoinventarwert von Aurelius bietet nach Einschätzung von Hauck & Aufhäuser (H&A) viel bislang verborgenen Wert. Das EBITDA der Tochter Solidus beispielsweise werde mit etwa 4 bewertet, während der Konsens-Multiplikator sich eher im Bereich 7 bis 8 bewege. Auch für die Hotelkette Ghotel gebe es eine ähnliche Bewertungslücke. Die Analysten halten es für denkbar, dass die Beteiligungsgesellschaft Solidus in den kommenden Monaten verkauft. Damit würde die derzeitige Konzernmutter alle diejenigen Lügen strafen, die nach den zwei großen Verkäufen im vergangenen Jahr mit dem Abstoßen lediglich von kleineren Beteiligungen gerechnet hätten. Solidus allein wäre ein größeres Divestment als jeder der beiden Verkäufe 2017.
Normalerweise sei der Abverkauf eines Portfolio-Unternehmens ein Katalysator für den Aktienkurs, da sich an diesem Punkt die Wertschöpfung des Managements manifestiere. Aurelius habe jüngst eine Phase mit einem schwächelnden Aktienkurs gehabt. Die Ursachen sind nach Einschätzung der Bank aber technischer Natur: Sie hingen mit einer Wandelanleihe zusammen, bei der die Investoren bis Montag Anleihescheine in Aktien hätten tauschen können. Einige dieser Aktien seien am Markt verkauft worden.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/sro/ros
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June 14, 2018 04:44 ET (08:44 GMT)
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Quelle:Dow Jones 14.06.2018 10:44
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Bitte beachten Sie folgenden wichtigen Hinweis
Heute wird viel runtergeprügelt - die kommen wieder
....
Im Dezember dieses Jahres hätte Aurelius erstmals die Option, den Wandler frühzeitig
zurückzukaufen. „Wir beobachten dieses Thema kontinuierlich.“ Grundsätzlich ist das
Konstrukt einer Wandelanleihe für Unternehmen recht attraktiv. Der Nachteil: Bei
liquiden Aktien zieht dies Leerverkäufer an, die das Delta Hedging zwischen Anleihe
und Aktie spielen. So sind derzeit die üblichen Verdächtigen der Leerverkäufer in
Aurelius aktiv. „Es gibt gute Leerverkäufer und „böse“ Leerverkäufer. Die „bösen“
Leerverkäufer aus 2017 sind bei uns nicht mehr aktiv. Die anderen kennen wir fast alle
persönlich. Aufgrund der Wandelanleihe müssen wir mit diesen Leerverkäufern leben“,
erklärt der CEO.
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Quelle: Vorstandswoche