Aurelius
Vor der Shortattacke lagen wir bei einem Aufschlag von 30-40% in der Spitze auf den NAV. Als Erinnerung: Der NAV wuchs in der Vergangenheit stets zweistellig mit 19% pro Jahr. Folglich ist ein jährliches Wachstum der Kurse in der Höhe okay.
Es gibt übrigens auch ein anderes Beteiligungsunternehmen, dass die Aurelius-Strategie, weil sie so gut läuft, genau 1:1 kopiert: Mutares. Bei denen lief in der Vergangenheit nicht alles rund und sie werden mit ca. 40% ABSCHLAG auf den NAV bewertet. Da sind die Anleger also noch weniger bereit eine Prämie auf die Zukunft zu zahlen.
Ich bin der Meinung, dass wir noch höhere Kurse sehen bis zur Dividende, getrieben von weiteren Nachrichten. Ansonsten einfach liegen lassen und abwarten. Da ich ca. 10% meines Depots in Aurelius investiert habe, ist es eine Halteposition für mich. Wer interessiert ist zu kaufen sollte meiner Meinung nach in etwa in der Höhe investiert sein. Das Chance/Risiko-Profil ist sehr gut, da der NAV weiter steigen wird und die Aktionäre stets durch hohe Dividenden hervorragend beteiligt werden. Wer eine höhere Rendite sucht muss demgegenüber sehr ins Risiko gehen. Aktuell sieht man das z.B. bei Evotec.
Zu1)
Es kann dir niemand sagen, warum eine objektiv unterbewertete Aktie nicht sofort zündet.
Ein Faktor könnte, wie genannt, der Sicherheitsabschlag/also fehlendes Vertrauen auf der Käuferseite sein.
Der Markt selbst könnte ein Faktor sein, anders als ein gewisser User hier im Thread immer schreibt, ist der Kapitalmarkt kein Markt im Gleichgewicht, es gibt Informationsunterschiede, "Blindspots" und Ereignisse, die erst mit zeitlicher Verspätung Wirkung erzielen oder deren Wirkung erst mit zeitlicher Verspätung wahrgenommen wird. Somit können immer, zu jeder Zeit, Über-oder Unterbewertungen auftreten. Und diese können unbestimmte Zeit Bestand haben, bis eben eine kritische Masse an Marktteilnehmern auf diesen Zustand aufmerksam wird und diesen abbaut.
Muss nichts mit dem Wert an sich zu tun haben.
zu 2)- Siehe 1) - Der Preis einer Aktie ist nicht gleich der Wert einer Aktie. Es ist einfach nur der aktuelle Preis.
zu 3)
Komische Frage. Es gibt IMMER Verkäufer. Sonst würden ja keine Geschäfte und damit keine Kurse zustandekommen. ;-)
Kann dir doch niemand sagen, warum nun einzelne Marktteilnehmer verkaufen oder nicht.
Der Markt legt gerade eine Verschnaufpause, der Ölpreis steigt, der Euro steigt, das Gold wird knapp, Krieg bricht aus, die Kühe werden verrückt...such dir was aus.
Marktteilnehmer verkaufen und kaufen. So ist die Börse und davon lebt die Börse. :-)
zu 4) Richtig. Nicht logisch.
Allerdings ist die Börse nicht logisch. Zwar versuchen diese ganzen "Experten" immer mit ihren bunten Graphen und Diagrammen und ihrer "technischen Analyse" irgendwas mathematisch-messbar-logisches in die Kurse hineinzuinterpretieren, aber letztlich sind die Kurse nur das Ergebnis von Angebot und Nachfrage an der Börse und das Ergebnis vom Handel zwischen den Akteuren... - Menschen. Und Menschen können irrational handeln.
"Instits prüfen zum Jahresende immer, welche Aktie noch Aufholpotential hat und schlagen dann zu."
"Instits verkaufen gegen Jahresende sehr gut gelaufene Titel und schichten sie in ARP-gedeckelte Titel wie Aurelius um"
usw.
tiefer gehts nicht mehr.
nichts mehr nachlegen man muß es aussitzen.