Aurelius
Ich halte es mit Kostolany (schlafen, schlafen, schlafen) und lege ansonsten unter 50 behutsam nach. Ist ein Basisinvestment, das es gerade im Moment zum Sonderpreis gibt. Und solange man keine Knockouts hält kann man sich auch mal während Durststrecken entspannt zurücklehnen. Mein Anlagehorizont sind 5 Jahre, bin da ein bisschen wie die Kommunisten mit ihren 5-Jahres-Plänen.
Ein bisschen Geduld, gerade in unserer schnelllebigen Zeit von extremer Wichtigkeit...
Ein nachhaltiges, dauerhaftes Abrutschen unter 50 halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich. Ebenso allerdings Kurse über 70 €, es sei denn das NAV geht in diese Gefilde. Guckt auf den Kursverlauf der letzten 5 Jahre und auf die Fundamentaldaten und dann sagt mir, warum es nicht so weitergehen soll.
Für mich heißt es konkret: Kaufen unter 50, verkaufen über 70. Diese 40% - Gewinnspanne plus Dividende genügt mir.
Schönen Abend wünsche ich! (Heute mit einem Caol Ila 12)
ersten neun Monaten 2016
- Konzernumsatz steigt um 63 Prozent auf 1.926,9 Mio. EUR
- Operatives EBITDA legt im dritten Quartal deutlich zu
- Insgesamt acht Unternehmenskäufe in den ersten neun Monaten 2016
- Drei erfolgreiche Verkäufe führen zu Mittelzufluss von über 90 Mio. EUR
- Net Asset Value 1.353,3 Mio. EUR
Das ganze bei ca. 2 Mio. Aktien mehr am Markt. Der Kurs landet am Ende des Tages € 5,55 über dem heutigen Schlusskurs. Der Gesamtmarkt war deutlich schwächer als aktuell. EBITDA damals fast nur 1/5-tel von heuer, Dividenden-Erwartung vermutlich € 2,00. Cash-Bestand ca. € 200 Mio. unter dem heurigen Wert.
Man könnte echt meinen wir sind hier im Casino.
Ich erwarte hier nicht die Kursziele von Berenberg und Commerzbank, aber Kurse im oberen 60er-Bereich. Ich habe auch Geduld, aber langsam nervt es einen. Habe heute allgemein keinen guten Tag. Schönes Wochende!!!
5 Jahre möchte ich zwar nicht warten, aber 12 Monate gehen locker in Ordnung...
[...] Maschinen werden in Schalksmühle abgebaut und Mitarbeiter scheiden aus Unternehmen aus [...]
[...] Damit ist auch der letzte Funke Hoffnung, dass die Standorte des Betriebs vielleicht doch noch zu retten sind, erloschen. Bereits kurz nach der Übernahme der gesamten Unternehmensgruppe durch den Finanzinvestor Aurelius im Jahr 2016 wurden dessen Pläne deutlich. Das in die roten Zahlen gerutschte Unternehmen soll saniert werden. [...]
[...] Als „Heilmittel“ sieht man bis heute eine Standortverlagerung. Es soll nach den Wünschen des Investors nur noch einen zentralen Standort im polnischen Now Sól geben. Dort läuft bereits der Bau der neuen Werkshallen. Der Wechsel soll zum Jahresende abgeschlossen sein, heißt es von Seiten der Gewerkschaft.
https://www.come-on.de/volmetal/schalksmuehle/...rnehmen-9270708.html
http://aureliusinvest.de/unternehmen/reuss-seifert-hammerl/
Ich bin Aktionär von Aurelius und kein Mitarbeiter von Reuss-Seifert.
Bei der Siemens AG werden ständig ältere Mitarbeiter und Betriebsräte zu Aufhebungsverträgen genötigt.
Wer nicht unterschreibt dem werden irgendwelche Diensrtverfehlungen an's Zeug geflickt.
Dann folgt die fristlose Kündigung.
Jetzt werden wieder ganze Standorte geschlossen und die Leute rausgeschmissen.
Das ist nun mal der Kapitalismus der globalisierten Welt.
Die Zeiten des Kuschelkapitalismus als man dem Ostblock noch was beweisen musste sind endgültig vorbei.
Das nannte sich dann wohl soziale Marktwirtschaft.
Die hätte es ohne Ostblock bestimmt nicht gegeben.
Ich kann das Gejammer und das Gemecker gegen Aurelius nicht mehr hören.
Die Menschen und Länder werden durch die weltweiten Konzerne gegeneinander ausgespielt.
Die Lehren von Marx und Engels gelten leider immer mehr.
So ist das nun mal, das musste ich als ehemaliger Ossi auch begreifen.
Die letzte rote Hochburg ist China ohne Menschenrechte.
Diesem Land kriecht die ganze Welt in den Hintern.
Ist eben ein großer Wirtschaftsfaktor.
Klar, 2017 ist/war ein Rekord für Aurelius. Das heißt aber nicht, dass man 2018 untätig sein wird und an Erfolge anknüpft.
EINE ANHÒRUNG STATTGEFUNDEN HABEN?
FRANKREICH?
JEMAND WAS MITBEKOMMEN?😎
Klar, ich hätte es auch lieber wenn die Aktie bei 70 stünde, aber ob 45 oder 55 ist für langfristige Anleger unterm Strich egal. So ist es sogar besser, da für das allokierte Kapital im ARP mehr eingesammelt werden kann. Ich erhöhe meinen Bestand ab 47, mal sehen ob es dazu kommt.
Aber im Ernst, ich bin hier aktiv geworden, weil ich beim jetzigen Stand massiv über Aufstocken nachdenke. Die Frage ist bei welchem Kurs und wann. Anders gesagt: Wo ist der Boden? Wahrscheinlich auch für einige von euch interessant.
Beim Blick auf die Aktie habe ich tatsächlich einige Dinge, die ich nicht verstehe. Vier Punkte:
1.
Wir haben hervorragende Zahlen und Nachrichten und ein funktionierendes Konzept. Sowie eine großartige Dividende. Einzig, dies interessiert die Aktie nicht, sie dümpelt weiter. Was steckt dahinter, dass eine objektiv unterbewertete Aktie nicht zündet?
2.
Okay, die Börse handelt die Zukunft. Ich erkenne bei Aurelius Beteiligungen zwar nichts was das Zeug hat das neue Apple oder Facebook zu werden, aber auch keine Unternehmen, die durch neueste Entwicklungen große Probleme kriegen könnten. Keine CO2-Schleudern auf die Strafzahlungen zukommen wenn die Grünen in Jamaika ihren Fußabdruck hinterlassen, keine Studien- oder Hauskredite in Amiland oder ähnliches. Langweiliges Portfolio im positiven Sinne, stabiles Wachstum. Also die Zukunft positiv bis neutral, nichts was es rechtfertigt, dass der Kurs im allgemeinen Bullenmarkt auf Werte unters NAV abrutscht. Oder habe ich was übersehen?
3. Die Verkäufer: Es gibt sie, sonst würde der Kurs nicht fallen. Die Leerverkäufer sind da, okay. Aber bei genauerer Betrachtung hat sich seit der Kurs bei 57 war der Anteil der Leerverkäufer nicht signifikant erhöht. Die SL und die zittrigen Hände müssten langsam mal alle geworfen haben. Wenn es jetzt langsam aber sicher wegtröpfelt sind das keine Panikverkäufer. Wer hält im Moment Aktien und denkt, dass gerade jetzt ein guter Zeitpunkt zum verkaufen ist? Und warum? Und wie lange?
4. Der Punkt "Vertrauen", oft angesprochen als Kritikpunkt an Aurelius.
An dieser Stelle will ich den Leuten, die sagen, dass das Management von Aurelius ihnen nicht vertrauenswürdig erscheint gar nicht widersprechen, Vertrauen ist ein Gefühl und daher sehr individuell. Es geht mir eher um den Punkt, dass zwischen 57 und jetzt fast 48 EUR aus meiner Sicht keine Dinge passiert sind, die das Vertrauen geschmälert haben. Die Dinge, die im Raum stehen und bei denen Gotham noch nicht widerlegt wurde (Boardmembers-Verkäufe, Doktortitel...) waren schon da BEVOR der Kurs auf 57 hoch ist. Waren kein Kaufhindernis. Jetzt sollen sie es auf einmal sein? Möglich. Aber nicht logisch.
Fazit:
Alles zusammen ein Bild, dass keinen Sinn macht, konkret seit dem Abverkauf von 57 an.
Der Kurssturz nach der Shortattacke, das war erklärbar, ohne Probleme. Der folgende Anstieg auch. Aber seit
Und an gezielte Kursmanipulationen der "Großen" (wer auch immer das sein soll) glaube ich nicht. Man lernt ja nie aus, aber so eine Aktie hatte ich noch nie... Spannend!
Das NAV liegt grob bei 50€ aktuell liegt der Kurs bei 49,718€. Wo ist das Problem? und warum habt ihr nicht bei 57€ verkauft, wenn ihr schon das NAV als Referenz nehmt; das ist immerhin 14% überbewertet? Bin gespannt, ob ihr auch bei einer 14% Unterbewertung eure Anteile noch festhalten wollt.
Da sehe ich gerade wo ich wach bin, dass meine Order bei 49,77 (Nachkauf)ausgeführt wurde...noch mehr Aurelius!!!
Ich lege mich dann mal wieder hin....