Aurelius
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...n-locken-1000520629
wird sie auch kaum ein kaufen. Wie sagte Schmidt-Schnauze : Ise Bilse, keiner willse.
Bevor ich mein Erbe ausgezahlt bekam (03/17) habe ich mich im Vorfeld mittels dieser Blätter wieder in das Thema Börse verstärkt eingelesen - auf dem Schirm hatte ich es schon Jahre.
Ich habe die für mich interessantesten Empfehlungen herausgepickt und individuell noch benotet, einfach um festzustellen wie ich mittelfristig mit meinen Einschätzungen liege. Ich bin gerade dabei diesen Berg auszuwerten. Es zeichnet sich jetzt schon ab, daß ich outperformt hätte. Paar Ausreisser, aber die Empfehlungen lagen wirklich gut. Mal schauen, was am Ende herauskommt...
Mir ist dabei eine 20 Werte umfassende Liste eines bekannten 'Schmierblättchens' Stand 30.11.16 in die Hände gefallen, dass ich mir zur Auswertung ebenfalls herausgeschnitten hatte.
Ich habe bei der Auswertung mit einbezogen, dass man nie zum optimalen Kurs aussteigt, Stopps natürlich pauschal mit -7% gewertet ( die zwei Kandidaten wurden aber eh nicht stark von dem Magazin gewertet, sie waren zuvor schon gut gelaufen).
Performance seit 30.11.16 bei gleicher Gewichtung der Einzelwerte : 37-44% , je wie zittrig man ist. Mir zeigt das, dass auch dort gute Recherche betrieben wird und nicht so gar nichts dahinter steckt.
Wen's interessiert.
„Am meisten hat uns schockiert, dass fast jeder der zehn Millionen Affenfondsmanager die Ergebnisse der tatsächlichen Indizes schlug“, sagt Clare. Affen bringen bessere Leistungen als „Finanzgenies“. Die Ergebnissen der Studie sind brisant: Sie ziehen den Sinn der gesamten Investmentbranche in Zweifel und zwar sowohl das aktive, als auch das passive Fondsmanagement".
Affen-machen-mehr-Gewinne-als-Investoren
https://www.welt.de/finanzen/article115382089/...-als-Investoren.html
und wäre in die Südsee gefahren, würde ich jetzt ca. 200 % mehr Gewinn haben, als mit ständigem Management meinerseits. Eigentlich kein Kompliment für mich. Im Grunde gilt : bei gutem Markt - einfach Aktien liegen lassen. Dann können einem shortseller und Trumps und Brexits egal sein.
Als jemand aus der Finanzbranche analysiere ich Unternehmen lieber kurz selber. Ja, ich schaue auch mal immer in eine Handvoll Analystenberichte, aber meine Meinung bilde ich mir selber. Wer stumpf irgendwelchen Analyse-Empfehlungen Dritter folgt ist ein Herdentier, das im Fall der Krise am meisten leiden wird, da es den Absprung von der Titanic nicht rechtzeitig geschafft hat.
Chartanalyse? Das ist Hokus-Pokus!
Historische Performance? Outperformed ein Wert historisch, dann muss es Gründe haben oder die schwache Performance-Phase steht bald an
Überreaktionen, wie bei Aurelius, ermöglichen hohe kurzfristige Renditen. Grundsätzlich gilt aber immer: Bei guten Werten weiß man nicht, ob sie schnell oder langsam wachsen, aber sie wachsen. Ich für meinen Teil habe über die vergangenen 10 Jahre Bruttorenditen von Minimum 12% p.a. gehabt (in den letzten 5 Jahren 18-20% p.a.). Die Investments sind überwiegend konservativ, gestreut mit ein paar spekulativen. Bis auf wenige Ausnahmen kann ich mich auch bei meinen Investitionsentscheidungen nicht beschweren. Auch bei den konservativen zeigen sich gewisse Überreaktionen (z.B. als 2014 der Ölmarkt abgeschmiert ist oder Ende 2015 der Rohstoffmarkt ziemlich brach lag). Bei vielen Werten, in die ich investiert habe, brauchte ich starke Nerven, habe eben nicht auf Empfehlungen sondern meinen Verstand gehört und lag damit genau richtig. Hätte ich aber in Empfehlungen investiert, oh je, daran möchte ich gar nicht denken!
Beim Herdentrieb bin ich ganz bei Dir! Und das ist eben der große Nachteil allgemein an der Informationsgewinnung/ Bereitstellung. Wenn ich die Info bekomme, ist es oft schon zu spät oder ich renne eben der Herde nach.
Aber ich bin beruhigt, dass ich mit meiner (bescheidenen) Performans (15 Jahre/ 10,7%per Anno) nicht alleine da stehe.
Auch ich könnte mich bei einigen Titeln oft in den A.... beissen wenn ich überlege zu welchen Kursen ich da mal drin war und mit welchen Bescheidenen Gewinnen ich (defensiv) wieder raus bin. Aber andererseits habe ich das Geld danach ja nicht einfach ausgegeben sondern weiter gemacht.
Am Ende zählt, wie man mit sich selbst zufrieden ist. Sonst kann ich auch einen Fonds kaufen es einfach laufen lassen...
Wie hast du denn in der "Finanzkrise" investiert?
Komplett umgeschicht auf Edelmetalle?
Man erkennt also inzwischen meine grundlegende Vorgehensweise, die mich auch zu Aurelius geführt hat. Gefallene Werte finden, bewerten und dann rein und abwarten. Ein Grund, warum ich vor einigen Tagen bei Nokia rein bin. Wenn die sich mal wieder fangen und entsprechende Strukturen greifen, ist neben einer brauchbaren Dividende auch ein schönes Kursplus (aktuell knapp 4%plus) drin.
- Breites Produkt- und Service-Know-how in der Futtermittelherstellung mit modernsten Produktionsanlagen in der Schweiz
- Positionierung von AURELIUS als Experte für komplexe Carve-out-Situationen bestätigt
Was wäre es für eine Kursentwicklung ohne dem ARP ??
Sehr anstrengend, die Aktie..
Ich hoffe das sich das warten wirklich "irgendwann" auch bezahlt macht...
Langsam frag ich mich auch wie lange diese nervige seitwärtsbewegung noch geht? Selbst wenn eigentliche TOP News und TOP Zahlen bekannt gemacht werden steigt der Kurs nur minimal und gibt spätestens am Folgetag wieder alle Gewinne ab...
Ich warte mittlerweile seit knapp 7 Monaten darauf das sich der Kurs endlich mal nachhaltig in die Richtung bewegt in die er gehört?
Werde wohl spätestens gegen Ende das Jahre mal umschichten und meinen Aurelius Posten deutlich verkleinern...
Wenigstens würde dann mein Depot in der Posi mal eine anständige grüne Zahl hinterlegen.
Bin bei ca 49,00 Euro rein.
Es hat ja auch zwischenzeitlich gut ausgesehen , aber bei Aurelius scheint der Wurm drin zu sein..
Auf jeden Fall kann die Aktie nicht ausbrechen und fällt oder klebt eben an der 50 Euro Marke
fest. Da kann passieren was will, ist fast wie ein Fluch..
Warum das so ist, entzieht sich meiner Kenntniss.
Was soll denn noch kommen, damit die Aktie endlich mal über 55 Euro steigt ??
Wenn ich sehe was vergleichsweise andere Aktien in der Zeit an Wert zu legen, bekomme ich
schon einen leichten Frust und denke mir ob es wirklich richtig war, in Aurelius zu Investieren.
Nicht falsch verstehen, dass Unternehmen überzeugt mich schon, nur werde ich langsam müde und
habe nicht mehr den Endruck, dass hier irgendwann mal endlich der Ausbruch kommt...