Aurelius
steht also gut 13,40 aktuell im Plus je Aktie
Wo war der DAX vor fast 30% nochmal? Der hat zum Jahresende endlich mal die 13000 geknackt nachdem er monatelang nicht die Wurst vom Teller gezogen hat...
Also ich bin zufrieden und freue mich (da ich locker bleiben kann und Geduld habe) auf weitere Kursgewinne und Dividenden :-)
Man darf aber eben nicht die Verunsicherung nach der Attake vernachlässigen...die anderen Beispiele zeigen ja, wie lange so eine endgültige Erholung der Aktie dauern kann. Daher ist die mehr als üppige Dividende ja auch ein Trostpflaster ;-)
Die Zeit scheint noch nicht reif für einen Kursanstieg. Warten und Geduld sind angesagt.
Es duftet schon herrlich, bestätigen auch meine Kumpels Bollinger, DJ RiSIeee, Mc ACD und unser Zahlenbrain 38/200. Es wird in Kürze serviert werden...fast durch der Braten. Drinks für 53 sind in der Kühlung. Na denn, so freuet euch, oh werte Mitstreiter.
Was ich besonders cool finde bei einem „kompakten“ Börsentag, ist die Kommunikation. Da hast du kein Problem, mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen, um deine Fragen loszuwerden (nix lange Schlangen). Andererseits kriegt man auch leicht Kontakt zu anderen Besuchern - sozusagen fortgeschrittene Privatanleger unter sich. Und so habe ich meine Lauscher weit aufgestellt, um möglichst viel mitzukriegen.
Zwei Ergebnisse sind mir total wichtig, sie bestätigen auch meine bisherigen Beobachtungen. An erster Stelle: Den privaten Anleger gibt es gar nicht, kann es auch nicht geben. Dafür sind wir Menschen in Ausgangslage und Zielsetzung einfach zu unterschiedlich. Zur Veranschaulichung forderte „Börsen-Dino“ Hermann Kutzer, bei dem der Saal voll überfüllt war, zu Beginn seines höchst informativen wie unterhaltsamen Vortrags die Zuhörer auf, sich einmal nach allen Seiten umzudrehen, um zu verdeutlichen, wie unterschiedlich wir aussehen und gekleidet sind.
Ich lache mich grad kaputt, was rauchst du für Zeug?
Als hätte ich es nötig, von dir abzuschreiben. Kopfschüttel.
Du hast ja nicht mal ne eigene Analyse und ich schreib von dir ab - du lebst in deiner eigenen kleinen Welt. Jetzt weiß ich auch, warum du ständig hier mit anderen aneinander gerätst.
Echt schade für den Thread, dass du so bist - wie du bist.
Im Grunde ist doch jedes Posting hier eine Wiederholung/Zusammenfassung von bereits gesagtem und ich fand meine Meinung in Vielem was du du schriebst, wieder.
Unter anderem das eine Indexzugehörigkeit nichts nützt, wenn es fundamental nicht läuft. Du schriebst auch, dass Aurelius nicht zwingend darauf hinarbeiten muss - auch das sehe ich genauso. Dass mit einer Indexaufnahmen eine gewisse kurzfristige Signalwirkung und Nachfragesteigerung einhergeht, habe ich ebenfalls nicht in Abrede gestellt.
Ich hätte dir auch, wie sonst auch, ein "gut analysiert" geben können, wollte aber antworten, schließlich fragtest du nach einer Analyse.
Und ich wüsste nicht was daran schlimm ist, dass ich keine Kursziele nennen kann und will.
Ich habe aber zur Genüge kundgetan, dass ich den akt. Kurs wfür eder deutlich über- noch unterbewertet finde. Entscheidendes Kriterium ist für mich der NAV, daher habe ich mich ja auch an einer Herleitung des vermeintlich aktuellen Wertes von Office Depot versucht. Denn davon hängt eine Menge ab was Kurspotential, Cash und Ausschüttungen angeht.
Auch schaue ich mir das Portfolio genau und teile allen mit, sobald ich da etwas neues weiß. Ich habe auf den FAZ-Artikel aufmerksam gemacht, bevor er den Kurssturz verursachte, und erklärt, wieso es kein großer finanzieller Schaden wäre, wenn die Pleite gingen und Aurelius auch in der Gerichtssache unterläge. Hat hier aber keinen interessiert. Tja...
Du, JU, Always und Be ER äußern sich zu Aurelius immer am interessantesten und daher liegt es mir völlig fern, dir zu unterstellen, du könntest ohne meine Posting keine eigenen Investmententscheidungen treffen.
Der aktuelle NAV beträgt 1.521,5 Mrd. Euro.
Und da wir alle auf steigende Kurse setzen, setzen wir auch darauf, dass der NAV steigt.
Wir können uns ja nicht darauf verlassen, dass der Kurs bald wieder mit einem "historisch üblichen" 20%-Aufschlag über dem NAV verläuft. Daher wäre es gut, wenn der NAV von selbst sukzessive anwächst.
Die bisherigen Steigerungsraten seit 2014 liegen durchschnittlich bei circa 10% (vor allem wegen dem 13%-Sprung von 2015->2016, sonst ist's ≈8%)
31.12.2014 1.150.600
31.12.2015 1.252.700
31.12.2016 1.420.600
30.09.2017 1.521.500
Die Frage ist ja nun, ob das beibehalten werden kann?
Der User Lettin29 geht in seiner Analyse davon aus ... eigtl. sogar von noch mehr, da dessen Kursziel für HV 2018 bei um die 75 Euro liegt.
Schaue ich mir die Portfolio-Struktur mitsamt den Äußerungen des Managements an, kann zumindest ich ein solches Kursziel nicht prophezeien, da ich nicht weiß, wie sich der NAV entwickeln wird.
Zunächst einmal wird er ja niedriger werden. Würde in 2018 noch die Wandelanleihe abgelöst, 5 Euro Dividende gezahlt (4 € sind ja schon bestätigt!) und noch 1-2 ARPs gestartet in ähnlicher Höhe wie zuletzt, dann summiert sich das ca. auf 415 Mio, die dann, sollte die Netto-Finanzverbindlichkeiten tatsächlich unter "Others" fallen, weg sind.
Dann ziehe ich nochmals ca. 20 Mio Euro für ISOCHEM ab. Kann aber gut sein, dass die ohnehin schon mit 0 Euro berücksichtigt sind, ich weiß es nicht.
Ich finde zudem, Aurelius hat viele "exitreife" Portfoliounternehmen, wie HanseYacht, Studienkreis & AKAD, B+P und weitere, was ich grob geschätzt mit einem Wert von ca. 200 Mio. Euro kalkuliere. Ein Verkauf dieser Beteiligungen mindert den NAV (der Einfachheit halber ignoriere ich die Zeitpunkte dieser Verkäufe und ihre Entfernung aus der Bilanz).
Klicke ich mich dann durch die Berichte der letzten Jahre, sehe ich keine wirklich großen Ventures mehr, außer UK Chemicals (Briar & CalaChem), die 9-stellige Exiterlöse bringen könnten. Scholl Footwear ist zwar auch nicht zu verachten, aber ob diese drei Ventures schon in 2018 verkauft werden können, glaube ich eher nicht. Wäre aber schön, wenn doch.
Kurzum:
Ich gehe davon aus, dass sich der NAV kommendes Jahr zunächst mal um mindestens 600-650 Mio. Euro verringert. Und circa 200 Mio. Euro an Exiterlösen stünden für die Ausschüttungen in 2019 parat. Das ist viel weniger als jetzt!
Damit sowohl der NAV weiter wächst, als auch die Dividendenpolitik so mega bleibt, wie jetzt, braucht es also Zukäufe, die so werthaltig sind, dass sie den NAV trotz der Exits deutlich erhöhen. Die müssten dann, vom Wert, nicht vom Einkaufspreis her, 9-stellig sein, also in der Größenordnung des SECOP-Verkaufserlöses an.
Und die zukünftigen Zukäufe kann ich noch viel weniger einschätzen, als die exitfähigen Beteiligungen.
Und alles steht und fällt damit, dass das Portfolio 1-2 Highfyler pro Jahr hergibt. So ist das eben im Beteiligungssegment.
Sollte Office Depot ab 2019 an tatsächlich für 300 Mio. Euro oder mehr veräußert werden können, dann sind auch die hohen Dividenden gesichert.
Und sollte man sich mit ähnlichen Kalibern wie OfficeDepot weiter eindecken, steigt auch der NAV signifikant.
Aber insgesamt sind das alles doch sehr unzuverlässige Vermutungen - vor allem, wenn es darum geht, wie sich das kurstechnisch auswirkt.
Und ich könnte mir vorstellen, dass andere Investoren auch Probleme haben, ob das Portfolio weiter solche Ergebnisse liefern wird, wie zuletzt und sich deswegen den Kurs richtungslos dahin schwingt.
Da hat das Management definitiv eine herausfordernde Aufgabe. Um die Entwicklung (im Durchschnitt) auch die kommenden Jahre zu halten/ respektive zu verbessern, werden die Zukäufe vermutlich entweder größer oder in Anzahl mehr werden/müssen. Gerade die vergangen Exits haben aber auch gut gezeigt, dass hier positive Überraschungen möglich sind (Gedanken eines Optimisten).
Die "Zweifel" der Investoren an der "Seitenlinie" kann ich auch verstehen, sie wollen vermutlich weitere (greifbare) Erfolge sehen. Ich bleibe aber dabei, dass keine Bank Interesse hat unseriöse Kursziele raus zu geben. Und Bei Kurszielen von jenseits der 80 muss die Frage erlaubt sein, welchen Berechnungen/Annahmen dies zu Grunde liegt. Bedenkt man, dass hier im 12 Monatsfenster gerechnet wird.
Was mich persönlich interessiert, warum nutzt man so hohe Beträge für Dividenden, wenn man theoretisch mit größeren Zukäufen (so sie sich denn anbieten) organisch (auch im NAV) weiter wachsen kann...? Möchte man da etwas Thempo raus nehmen zu Gunsten eines langsameren (gesünderen) Wachstums?
HanseYachts steht gerade am Turnaround. Die Zukäufe waren sehr gut gewählt und versprechen die nächsten Jahre ein solides Wachstum und einen steigenden Gewinn.
Das heißt, der Aktienkurs kann sich vervielfachen. Daher würde ich einen momentanen Exit bei HanseYachts als eher unglücklich sehen. In 1-2 Jahren wäre hier das 2-3fache dessen zu erzielen, was momentan möglich ist.