ALSTOM bitte um Einschätzung
Für wen schreibt ihr denn noch?
Für mich braucht ihr eure "gutgemeinten Warnungen" nicht zu schreiben, denn ich bleibe drin, und so manch anderer benötigt eure "Schwartzmalerei" scheinbar auch nicht.
Dein ewiges geschreibe nervt langsam aber Sicher.
Du bist raus also bleibe doch nun fern.
Du fasselst nur nur dumme negative Szenarien. "Fuzzi" ebenso, aber der hat eh keine Kugel mehr. Aber ich habe ... steht alles oben.
Hätte es die letzte (dritte) KE nicht gegeben, könnte man diese 5 Mrd. Euro MK auf 1 Mrd. Aktien verteilen - das Kursziel wäre 5 Euro. Damit hatten wir (und ich) Anfang des Jahres ja auch immer gerechnet, als wir von der dritten KE noch nichts ahnten. Unsere damaligen Vermutungen und Kursberechnungen waren also UNTER DEN DAMALIGEN PRÄMISSEN korrekt. Doch dann bat Alstom seine Aktionäre wider Erwarten noch ein drittes Mal zur Kasse - obwohl die zweite KE eigentlich "ganz sicher" die letzte gewesen sein sollte.
Da es wegen der dritten KE nun aber 5,4 Mrd. Aktien gibt - und da werden in Zukunft keine durch ein Wunder wieder verschwinden (außer durch künstliche Kosmetik wie Reserve Split, die für Aktionäre nichts bringt) - , muss man diese 5 Mrd. auf 5,4 Mrd. Aktien verteilen und erhält ein Kursziel von 5/5,4 = 0,92 Euro. Wohlgemerkt für 2007, FALLS alles exzellent läuft und keine weitere KE mehr nötig wird.
Würden im Laufe weiterer erfolgreicher fünf Jahre die Schulden abgetragen, die Umsätze und Gewinne stabilisiert und einiges an Cash auf die hohe Kante gelegt, könnte man 2011 auch 50 % des Umsatzes für die MK veranschlagen. Sollte der Umsatz dann z. B. 20 Mrd. betragen, ergäbe sich eine MK von 10 Mrd. und ein Alstom-Kurs von 1,84 E. Wer also lange genug wartet, darauf vertraut, dass alles klappt und Glück hat, könnte tatsächlich in sieben Jahren sein Geld mit Alstom - je nach Einstieg - verdrei- oder vervierfachen. Solange müsste man aber schon warten. Und ob es wirklich klappt, steht in den Sternen. Allein die Pein, die nächsten Jahre bis zur faktischen Genesung sklavisch die News verfolgen zu müssen, mag manchen abschrecken. Aber zum Glück gibt es ja genügend Langschläfer hier im Thread.
Wer allerdings innerhalb von zwei Jahren Kurse um 3 bis 4 Euro erwartet, ist ein Traumtänzer. Bei 5,4 Mrd. Aktien ist das völlig unrealistisch. Das haben leider Viele noch nicht begriffen. Dies Fantasie wird wohl erst begraben, wenn sich nach dem Reverse Split der Papier-Kurs verzehnfacht und die Zahl der Aktien im Depot auf ein Zehntel sinkt. Dann würde der Kurs bis 2007 auf 9,20 Euro steigen, aber das ist dasselbe wie heute zehnmal mehr Aktien zu 0,92 E.
1. Tauscht Eure Euros jetzt zum Kurs von EUR/USD = 1,33 E in Dollar. Da gibt es 2 % Zinsen, die bald auf bis zu 3,5 % steigen. (Wenn EUR/USD kurzfristig noch auf 1,40 hochschießen sollte: nachkaufen). Die Kaufkraft-Parität EUR/USD liegt, wie die FTD heute mitteilte, bei 1,03. (Dies deckt sich mit meiner Erfahrung, ich hab ein Jahr lang in Boston gelebt.) Zur Zeit liegt der Dollar-Kurs 30 % unter dieser Parität (2000 lag er noch 30 % darüber!). Währungen haben aber die Tendenz (und insbesondere Euro-Dollar bzw. Euro-DM) sich langfristig ihrer Kaufkraft-Parität anzunähern. Dies bringt die ersten 30 %.
2. Und wer dann - ohne nervige News- und Kurs-"Überwachung" - noch mal 30 % obendrauf verdienen möchte, kauft von den Dollars JETZT Aktien von Pfizer (Pharma; KGV 11 Div: 2,55 %, siehe mein Pfizer-Thread), Coca-Cola (z. Z. auf Langzeit-Tief, Div: 2,55 %), evtl. auch General Motors (KGV: 6 Div: 5,5 %) und Colgate. All diese Unternehmen profitieren vom derzeit schwachen Dollar, weil sie hohe Einkünfte aus Übersee haben.
Dann hätte man, bei vergleichsweise niedrigem Risiko und Stress, bis 2007 einen Gesamtgewinn von 60 %. Erreicht Alstom bis dahin 0,92 E (ein Wenn mit vielen Aber), entspräche dies, bezogen auf den jetzigen Kurs von 0,56 E, nur einem Plus von 41 % - und dies bei ständigem Gezitter vor möglichen Fiasken.
Das meine ich mit (beim jetzigen Kurs) ungünstiger Chance-Risiko-Relation. Bei 0,40 E sah das noch ganz anders aus, aber das war knapp ein Drittel tiefer.
Oder nennt man das das Cartersche Syndrom, deshalb hast du meiner Meinung nach dem "Anti" nicht gerecht.
insbesondere die Kursziele. Alstom taugt auch jetzt sehr wohl was (sofern nichts
mehr schiefläuft), aber 5,4 Mrd. Aktien können halt nicht so weit steigen wie
nur eine Mrd. Aktien. Das sollte auch dem Dümmsten klar sein.
Und: Ob Lemming oder Anti-Lemming, muss sich erst noch zeigen ;-)
und lies, was ich hier schreibe, statt hier nur blind Rumzubölken.
Das Kursziel von Carter ist 0,18 E. Ein kleiner Unterschied,
findest Du nicht?
Aber musst du deshalb unverschämt werden und auf einmal genau das gegenteil posten wie die letzten paar Monate, aber jetzt egal, denn Glaubwürdigkeit hast du jetzt sowieso keine mehr.
Ein Lemming zu sein hängt nicht davon ab ob man am Ende mit seinem verhalten verloren oder gewonnen hat, sondern Ob man blindlings irgendwelchen Leuten vertraut oder aber einfach sich von der Masse mitreissen lassen.
Also im endeffekt hast du für mich keine eigene Meinung
Das wird ja wohl der Dümmste hier merken!! :-)
Mein Kursziel für 2007 ist 0,92 E.
Carters Kursziel ist 0,18 E.
Das kann doch wohl nicht so schwer zu unterscheiden sein.
Doch, Meiko, das kann ich. Es ist nämlich nicht das Gegenteil. Damals war ich
- wie heute - von einer Marktkapitalisierung von 5 Mrd. nach der Rettung ausgegangen.
In dem Punkt also kein Unterschied zu heute.
Geändert hat sich jedoch die Zahl der Aktien. Gab es - bezogen auf die MK von 5 Mrd. - vor einem halben Jahr noch eine Mrd. Aktien, so gibt es jetzt 5,4 Mrd. Aktien.
Dann ist es doch nur logisch, dass ich die Kursziele um den Faktor 5,4 nach unten korrigiere. Und 0,92 E für 2007 liegt ja immer noch deutlich über dem jetzigen Kurs.
Oder willst Du etwa bestreiten, dass es jetzt 5,4 Mrd. Aktien gibt?
Meiko, ich habe nach mehrstündiger Pause (erst gab's Gänsebraten, danach leckeren
Trollinger am Kaminfeuer) Euer KTB ("Kriegstagebuch") gelesen...
Ich finde nicht, daß Dich Anti unverschämt oder respektlos behandelt hat, sehe deshalb keinen Grund, den Ton zu verschärfen.
Anti, streßlos 60% verdienen...nee, also das glaub ich nicht. Ich habe bis jetzt noch NIE eine Gewinnmöglichkeit ohne Risko gesehen. Wer so etwas glaubt, ist schon Opfer geworden. Mindestens sein eigenes. Der Dollar kann -ich bin nicht der einzige, der das für möglich hält- genauso noch viel tiefer fallen, bzw. der EURO höher steigen als 1,40. Dann mußt Du abermals nachkaufen. Und leidest plötzlich am ALSTOM-Syndrom, wo es Dich auch immer tiefer reingezogen hat. Und dann kann PFIZER über Nacht einen Skan-
dal am Hals haben... Man braucht nicht viel Phantasie, alles ist denkbar.
Von Mannemer wurde die Möglichkeit andiskutiert, daß ALSTOM nicht so bleibe, irgend-
wann via Fusion, Aufkauf oder ähnlichem zu einem neuen Konzern wird.
Mennemer, ich glaube nicht, daß das für die Aktionäre gut wäre.
Wer die Franzosen kennt weiß, daß sie sich nicht aufkaufen lassen. Sie werden also al-lenfalls auf der Käuferseite zu finden sein. Und wenn ALSTOM eine Übernahme insze-
niert, wird das viel Geld kosten. Sprich: ohne erneute KE wir das nicht abgehen. Da
kann mir Kron oder sonstwer erzählen was er will.
Das bedeutet: wer ernsthaft glaubt, ALSTOM wird sich durch Fusion, Zukauf oder auf
ähnliche Art vergrößern, der sollte deinvestieren,allenfalls tradinghalber dabeibleiben.
= zurückstellen
= beiseite legen (Absicht)
= abrücken (von e. Absicht)
Im Zusammenhang mit den mutmaßlichen Aussagen P.Krons zur einer eventuellen
weiteren KE, würde ich "écarté" -auch unter Berücksichtigung der frz. diplomatischen Gepflogenheiten- am ehesten so interpretieren, daß er von einer KE "derzeit nichts wissen will".
Auf keinen Fall sollte man das Wort so verstehen, daß die KE damit bis in alle Ewigkeit sakrosankt ist. Ich würde sagen: alle Möglichkeiten sind offen. Die Franzosen sind
eben die Meister des Filigranen per se.
Quellen: Weis/Klett
LEO/TU München
beim Text von P. Kron ableitest. Am besten, Du sagst uns, wie Du übersetzt hast.
"Fuzzi" weiss alles besser.
Die 2 hängen sich ja mächtig rein. "Man könnte meinen die haben nicht´s besseres zu tun als anderen ihr Invest schlecht zu reden, in dem sie ja selbst mal drin waren".
warum manche sich so viel Mühe für
ne Aktie machen die sie niemals kaufen würden.
Nur mal so janz allgemein,nicht auf diesen Thread hier bezogen.
Diese Woche wieder die 0,60 ?
Mit Gruß vom Dampfer
Ich schreibe doch am Tag nicht 20 - 30 Postings in einen Thread in den ich NICHT investiert bin.
Schon seltsam das ganze.
Die Wunden bei so manch einem müssen sehr Schmerzhaft gewesen sein.
Französin ist, besagt nichts. Sie übersetzt von ihrer Muttersprache in eine Fremd-
sprache, eine Deutscher von einer Fremdsprache in seine Muttersprache. Ich persön-
lich halte Her-Übersetzungen (also solche von der Fremd- in die Muttersprache) für
einfacher. Wenn es um ein Übersetzungsproblem geht wie hier, könnte es allerdings
umgekehrt einfacher sein. Das hängt dann davon ab, wie Deine Freundin den Text re-
zipiert.
Ich schlage vor, Du stellst ihre Übersetzung hier ein, dann können wir uns von den
Übersetzungsqualitäten überzeugen.
Ok, das sind im Moment alles Spekulationen. Konzentrieren wir uns besser auf das nächste Jahr mit Alstom im Depot.
bevor Du unqualifiziert weiterlästerst: was Du da anbringst ist schlichtweg falsch.
Hättest Du meine Beiträge aufmerksam gelesen, wüßtest Du das. Aber ich gebe zu:
es ist wie im Richtigen Leben hier: Meckern & Lästern ist eben bequemer als was kon-
struktives beizutragen.
Ich stelle richtig: Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, daß ich bei günstiger Gele-genheit wieder einsteigen will. Diese Gelegenheit ist noch nicht gekommen. Daß ich vorübergehend ausgestiegen bin, hat Gründe, über die ich niemand Rechenschaft ab-
legen brauche und will. Würde ich die Aktie ausschließlich negativ sehen, würde ich
weder wieder einsteigen, noch weiterhin in diesem Thread schreiben.
Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt.
Im übrigen hat hier jeder die Freiheit zu schreiben und zu lesen. Meine Beiträge ha-
ben darüber hinaus den Vorzug, daß niemand gezwungen wird, sie zu lesen.
Und wenn mir jemand zum Vorwurf macht, ich schreibe (zu) viel, dann soll er sich,
soweit er die Kraft zur Selbstkritik hat, fragen, ob er das nicht nur deshalb vorbrin-
gen kann, weil er seinerseits (zu) viel Zeit zum Lesen hat.