ALSTOM bitte um Einschätzung
Sehr schwer zusagen ich kann es wirklich nicht sagen!
Aber meiner Meinung nach ist sie schon fast zu gut gelaufen!
Aber im moment rausgehen, könnte fatale Folgen haben.
Habe meine überlegung geändert werde mit dem Abschöpfen erst ab 0,65 beginnen so habe ich auch meine Gewinnberechnungen ab 0,65 in meinem Ordner liegen!
Fertig aus amen.........
Aber das Volumen bei Xetra erstaunt mich immer mehr!
Wer geht da alles ans Werk????
Das ist Fondssache würde ich sagen!Oder??
Presse: Führte Vioxx von Merck & Co. zu 27.000 Herzinfarkten?
Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eine nicht veröffentlichte Studie der U.S. Food and Drug Administration (FDA) am Mittwoch berichtete, könnte das Präparat Vioxx zu mehr als 27.000 Herzinfarkten und plötzlichen Herztoden geführt haben.
In der vergangenen Woche hatte der Pharmakonzern Merck & Co. (Nachrichten) das Arthritismedikament vom Markt genommen. Zuvor hatte eine interne Studie ergeben, dass bei Patienten nach der Einnahme von Vioxx ein Herzleiden wahrscheinlicher wurde. Die Zeitung erläuterte, dass im Zeitraum zwischen 1999 und 2003 rund 27.000 Herzinfarkte und plötzliche Herztode hätten vermieden werden können, wenn Patienten anstelle von Vioxx das Konkurrenzpräparat Celebrex des Pharmakonzerns Pfizer Inc. eingenommen hätten.
Diese Zahlen sind durch keine tatsächlichen Auszählungen zustande gekommen, sondern vielmehr aus einer Analyse der Datenbank von HMO Kaiser Permanente hervorgegangen, erklärte die Zeitung weiter.
Die Merck-Aktie notierte in New York zuletzt bei 33,43 Dollar. Das Papier von Pfizer ging mit 31,29 Dollar aus dem Handel.
Das passt einfach nicht!
Merk bis Jahresende possitiv, hätte aber ander Biotechs gekauft!
Alle Biotechs bz
Das passt einfach nicht!
Merk bis Jahresende possitiv, hätte aber ander Biotechs gekauft!
Viele gute Biotechs bzw.der Biotech Index ziehen jedes Jahr ab Oktober bis Ende Dezember überproportional an!
Jedes Jahr das gleiche Spiel!
VG Sylvester
Von mir gibts auch nichts mehr ausser Alstom!
Übrigens die 0,55 hält!
Frage Anti kann man einen Stopp bei 0,50 platzieren???
Obwohl wiederum auch nicht so gut, weil mein Breakeven ist bei 0,54!
Aber ich habe ja die Grosse 75% Possition bei 0,419!
Kannst du mir weiterhelfen wie es am besten wäre zuverfahren??
Vielen Dank!
Eigentlich möchte ich erst ab 0,65 das Abschöpfungsprinzip anwenden!
VG Sylvester
wieder. ("bei Erreichen: streichen")
Übrigens ich war gerade mit meiner Freundin in Frankreich ( Elsass )gewesen und haben mal so einige Flaschen Cafe de Paris Brut gekauft.
Der kostet nicht viel und wird in jedem Spitzenrestaurant in Frankreich ausgeschenkt.
Ich gebe euch einen Tipp, diese Brut kann es mit jedem Spitzenchampagner aufnehmen.
Da wird nachher auf Alstom geprostet.
Der echte Champus kommt später dann, aber eigentlich reicht der aus, der iss einzig artig gut.
Müsst ihr mal versuchen!
VG Sylvester und einen schönen Abend noch!
Ich verwende auch keine Stops. Die Entscheidung über einen Verkauf treffe ich nach der Beurteilung aller für mich wichtigen, sich ständig ändernden Faktoren.
Anti Lemming
Ich habe damals auch die ABB-Spekulation mitgemacht. Und die Aktie unterlag damals, wie auch alle anderen Aktien, dem Trend am Markt. Dieser Trend ging natürlich im Vorfeld des III. Golfkriegs nach unten.
Der letzte große Einbruch des ABB Kurses wurde durch einen anderen Umstand ausgelöst. Ich suchte wie verrückt in dieser Zeit nach der Ursache für diesen, in meinen Augen übertriebenen Kurseinbruch.
Einige Zeit später, (ich glaube so einen Woche oder zehn Tage) fand ich die Erklärung.
Eine Schweitzer-Kantonsbank hatte sich von ihrem Anteil an ABB getrennt und mit diesem für den Markt viel zu großen Block-Trade schickte man die Kurse in den Keller. Die Stop-Lose-Aufträge, die wegen der Golfkriegsangst in den Computern warteten, erledigten den Rest. Der Kurs brach in sich zusammen. Mir halfen die hohen Umsätze, um mich zu orientieren. Der Kurs verharrte für einen Tag auf sehr niedrigem Niveau (um einen Euro) und begann dann wie verrückt anzusteigen. Die Märkte und ABB profitierten von der kurzen Investitionswelle zum Ende des Jahres 2002.
Bei ABB wurde nur dieser vollkommen übertriebene Kursverfall durch den Block-Trade vom Markt ausgeglichen. Dieser Mechanismus, der durch die Fehleinschätzung der Marktaufnahmefähigkeit durch eine Bank ausgelöst wurde, mit dem Monate lang andauernden Kursverfall bei Alstom zu vergleichen, wäre aber falsch. Die beiden „Märchen“ sind einfach zu verschieden, auch wenn natürlich auch dieses mal das Gute über das Böse siegt.
....und wenn sie nicht pleite sind, dann leben sie noch heute!
Abenteurer
.
Noch vor ein paar Tagen hielt ich Anti Lemmings ausgegebenes Kursziel von 60 USD für utopisch - doch der Markt belehrt mich gerade eines Besseren.
Scheinbar hat der G-8 Gipfel schon stattgefunden oder ist für dieses Jahr noch einer angesetzt? Über ein paar genauere Informationen zu diesem Thema wäre ich Euch dankbar.
Sollte dieser weitere Ölpreisanstieg, der ja jetzt schon bedrohliche Ausmaße angenommen hat, sich weiter so fortsetzen, dann erleben wir bald die nächste Zinserhöhung in den USA. Die würde natürlich auch die Aktienmärkte betreffen. Dann könnten wir tatsächlich erst einmal den von Anti Lemming prognostizierten, sich Seitwärts bewegenden Markt erleben. Die Zinserhöhung könnte das gesamte Haussepotenzial, das zum Jahres Ende hin entsteht.( saisonale Effekte ), abschöpfen. Doch noch ist nicht aller Tage Abend, auch nicht am Ölmarkt!
Wenn nun aber dieser Gipfel schon stattgefunden hat, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, was die Blase zum platzen bringen wird. Sollte es nur einfach so passieren(ohne einen wahrnehmbaren Grund), wie auch durch die Aktienmärkte in der Vergangenheit mehrfach als ein Szenario so aufgezeigt wurde, dann bleiben wir alle dumm.
Viele Grüße Abenteurer
09.06.2004: Gutes weltwirtschaftliches Umfeld zum G8-Gipfel 2004 Bundeskanzler Gerhard Schröder erwartet vom Weltwirtschafsgipfel der G8-Staaten in Sea Island (Georgia) die Klärung wirtschaftlicher und außenpolitischer Fragen, beispielsweise Maßnamen zur Transparenz der Ölmarkte.
Wichtige außenpolitische Themen seien der Irak sowie der Nahe und Mittlere Osten, sagte der Kanzler kurz nach seiner Landung. Noch vor dem offiziellen Start des Gipfels traf der Kanzler mit dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush zusammen. Bundeskanzler Schröder erklärte am Dienstag nach seiner Ankunft in den USA, es werde bei den Gesprächen in Sea Island um wirtschaftspolitische und außenpolitische Fragen gehen, insbesondere um die Stabilisierung der Weltwirtschaft. Auf der Tagesordnung werde weiter die Vorbereitung einer neuen Runde der Welthandelsorganisation WTO stehen. Deutschland brauche eine zweite Runde, um die aus deutscher Sicht sehr gute Exportbilanz zu stabilisieren.
Der Gipfel der G8-Staaten werde sich natürlich auch mit der Entwicklung des Ölpreises beschäftigen, so der Kanzler. Man könne in der jetzigen Situation nicht über die Weltwirtschaft reden, ohne die besorgniserregende Entwicklung der Ölpreise anzusprechen. Es werde darum gehen, die Förderländer zu ermutigen, ihre Fördermengen über die jüngst von der OPEC beschlossenen Mengen auszudehnen, soweit dies technisch möglich sei. Es müsse aber auch mehr Transparenz in den Ölmärkten geben, denn ein großer Teil der Preisgestaltung habe wenig mit den Preisen für die Förderländer zu tun, sagte Schröder. In die hierfür vielmehr verantwortlichen Spekulationen auf den Ölmärkten müsse mehr Offenheit, forderte der Kanzler.
Außenpolitisch werde es natürlich in Sea Island auch um die Situation im Irak gehen. Schröder sagte, er freue sich darüber, dass hoffentlich in diesen Stunden in New York mit deutscher Unterstützung eine neue Irak-Resolution verabschiedet werde. Der Nahe Osten brauche insgesamt Stabilisierung und Demokratisierung, die aus der Region selbst entstehen müsse. Diese Themen waren auch Gegenstand des Gespräches mit US-Präsident Bush. Themen des Gipfels: Weltwirtschaft, Handel, Sicherheit und Entwicklungspolitik Der diesjährige G8-Gipfel findet in einem positiven weltwirtschaftlichen Umfeld statt. Das Weltwirtschaftswachstum liegt gegenwärtig bei 4,25 Prozent, das ist das höchste Wachstum in den letzten 15 Jahren. Wachstumsgewinner sind erstmals die Länder außerhalb der traditionellen Industriestaaten. Das sind Länder Lateinamerikas und Asiens. Für China prognostizierte der IWF ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr von 8,5 Prozent, während die USA auf 4,6 Prozent oder die Eurozone auf 1,7 Prozent kommen. Traditionell stehen die Beratungen der Weltwirtschaftlage und des Handels im Mittelpunkt des zweitägigen Treffens der G8-Staaten. Auf dem diesjährigen Gipfel werden die Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Russland und den USA vom 9. bis 10. Juni in Sea Island (Georgia) unter anderem Zollsenkungen und das Ende von Agrarsubventionen besprechen. Beraten wird auch die Situation auf den Ölmärkten. Zwar hat die Ölpreisabhängigkeit der großen Volkswirtschaften abgenommen, dennoch sind das Weltwirtschaftswachstum und die steigende Nachfrage Gründe für erhöhte Ölpreise. Im Mittelpunkt des Gipfels stehen Themen zur internationalen Sicherheit. Um die globale Sicherheitslage zu verbessern, werden die G8-Staaten über eine Vielzahl sicherheitsrelevanter Aspekte diskutieren. Auf der Tagesordnung werden Initiativen zur Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen, zum sicheren Reisen und zu Friedenseinsätzen stehen. Wichtige Punkte des Gipfels werden aber auch regionale Fragen, die Entwicklungspolitik sowie die Entschuldung der ärmsten Länder sein. Im Zentrum der regionalen Fragen stehen die arabischen Länder, insbesondere der Irak. Den G8-Staaten geht es darum, die wirtschaftliche Kooperation mit diesen Ländern zu fördern. Deshalb soll auf dem Gipfel eine gemeinsame Initiative zum Dialog mit den arabischen Ländern gestartet werden. Die Initiative wird von allen G8-Staaten mitgetragen, unabhängig ihrer unterschiedlichen Positionen in der Irak-Politik. Sie wird ein Signal für die Geschlossenheit der G8-Staaten sein. Diskutiert wird auch die Entwicklung in Afrika. Die G8-Staaten wollen den vor zwei Jahren begonnenen Dialog mit den afrikanischen Staaten fortführen. Damals wurde der G8-Afrika-Aktionsplan verabschiedet, mit dem die Eigenverantwortung der afrikanischen Staaten für die Lösung ihrer Probleme unterstützt wird. Die Vertreter der afrikanischen Staaten legen großen Wert auf den politischen Dialog mit den G8-Staaten, da sie sich eine Unterstützung ihrer Reformstrategie Nepad erhoffen.Die Entschuldung der ärmsten Länder wird ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt sein. In diesem Jahr läuft die Entschuldungsinitiative der G8 für die am höchsten verschuldeten Länder (Hipc, Heavily Indebted Countries) aus. Deshalb wird auf dem Gipfel eine Verlängerung dieser Initiative besprochen werden. Bisher haben sich Dank der gemeinsamen Anstrengungen inzwischen 27 von 42 hochverschuldeten armen Ländern für einen Erlass ihrer Auslandsschulden qualifiziert. Von diesen 27 Ländern konnten 13 Ländern die Schulden vollständig erlassen werden.
Zu dumm, wieder so ein Fehler!
Na ja, bin halt kein Börsenliterat.
Abenteurer
«EGL-Auftrag hätte den Abbau reduziert»
Walter Gränicher Der Alstom-Schweiz-Chef hofft auf Wachstum im Servicegeschäft
Peter K. Sonderegger
Der Abbau der 650 Stellen sei primär strukturell bedingt. Können Sie das etwas genauer erklären?
Walter Gränicher: Erstens: Der Einbruch im Kraftwerkmarkt ist tiefer, als ursprünglich angenommen. Zweitens: Der Hauptmarkt entwickelt sich im asiatischen Raum. Vor allem in China und Indien. Dort aber gibt es Lieferanten für Kraftwerkkomponenten, die von einem wesentlich tieferen Kostenniveau aus zuliefern können. Die Situation für Westeuropa wird damit insgesamt schwieriger. Dazu kommt, dass China und Indien Kohleländer sind und vor allem Dampfturbinen nachfragen. Die Schweiz aber ist auf Gas- und Gas-Dampf-Kombikraftwerke konzen-triert. Der dritte Punkt sind die nun gelösten Probleme bei den grossen Gas-turbinen GT 24/26. Wir haben ab 2000 für die Lösung der Probleme den Entwicklungsaufwand und damit auch das Personal deutlich aufstocken müssen. Jetzt reduzieren wir unsere Entwicklungsaufwendungen wieder etwa auf das Niveau von Ende der 90er-Jahre.
Der Personalbestand sinkt also wieder auf das Niveau von 1999?
Gränicher: Wir fahren nicht ganz auf dieses Niveau zurück.
Aber haben Sie mit dem Abbau auf rund 3850 Stellen ein Beschäftigungsniveau erreicht, das mittelfristig zu halten ist?
Gränicher: Die heutige Ressourcenplanung basiert auf einem realistischen Szenario. Es geht nicht um Wunschdenken. Damit sollten keine weiteren Personalmassnahmen notwendig werden.
Und der Stellenwert des EGL-Auftrages?
Gränicher: Der EGL-Auftrag hätte den Abbau von 650 Stellen deutlich reduziert. Wir sehen bisher noch keine Chance, dass wir diesen Ausfall durch andere Aufträge auffangen könnten.
Es geht immer noch um Folgeaufträge.
Gränicher: Nachdem wir den EGL-Auftrag Sparanise verloren haben, sind wir informiert worden, dass wir für weitere Italien-Projekte nicht berücksichtigt werden.
Und die Spekulationen, dass doch noch Kerntätigkeiten von Alstom Schweiz auf andere Alstom-Standorte verlagert werden könnten?
Gränicher: Der jetzige Abbau ist nicht die Konsequenz von Verlagerungen. Es geht um die Anpassung der Ressourcen.
Die Verlagerung von Kerntätigkeiten wie Rotor- und Schaufelfertigung, Forschung- und Entwicklung für Gas- und Dampfturbinen usw. ist auch in Zukunft keine Thema?
Gränicher: Ich sehe keine Verlagerung. Die Fertigung in Birr ist ja vom jetzigen Abbau nicht betroffen.
Die ganze Diskussion um die Verlagerung von Kerntätigkeiten der Rotorfertigung nach Belfort Ist also definitiv vom Tisch?
Gränicher: Das war nie eine echte Option. Im Übrigen hoffen wir, dass unser Servicegeschäft weiter wächst. Damit könnten wir den jetzt angekündigten Abbau von rund 650 Stellen etwas dämpfen.
Könnte die Überschrift auch lauten, denn was klingt besser? "Wir schmeißen Euch auf die Straße, weil wir den Laden für unsere Aktionäre, diese geldgeilen Säcke, in Schuss bringen wollen." ODER "Leider hatten wir keine Aufträge aus Italien, das zwang uns die Personalmaßnahmen in vollem Umfang durchzuführen."
Gibt es neue große Widerstände?
Danke, finde übrigens die Info's in diesem Forum klasse. Haben mir schon einiges gebracht. Vielleicht hat jemand Lust mal nach Freenet zu sehen!
Gruß
Man muss kein fundamentalistischer Humanist sein, um eine solche Aussage zynisch zu finden oder?
Ich glaube bei Freenet gibt es noch Potenzial, aber mit einem sich ankündigenden Einbruch an der Nasdaq, würde ich die Papiere über Bord werfen.
Genaueres Wissen, zu dieser Aktie habe ich aber nicht.
Viele Grüße Abenteurer
Bedenklich an dem Interview mit Alstom-Chef G. ist, dass er betont, dass Alstom GAS-Turbinen herstellt, in China jedoch vorwiegend DAMPF-Turbinen (für Kohlekraftwerke) benötigt werden. Kohle scheint in China eine sehr viel wichtigere Ressource als Gas.
Olpreis: Ein hoher Ölpreis ist für Alstom gar nicht so schlecht. Wenn Öl teurer wird, werden Gaskraftwerke weltweit interessanter. Der Gaspreis zieht zwar ebenfalls an, wenn das Öl steigt, aber nicht in dem Maße. So werden Gas-Kraftwerke im Vergleich immer rentabler.
AKWs: Sollte es mit der "Heirat" von Alstom und Areva etwas werden, so könnte der hohe AKW-Bedarf in China auch Alstom zugute kommen.
Erstaunlich, wie die Leute sich jetzt um eine Aktie prügeln, die bei 0,31 E keiner haben wollte.
Personalabbau in einer solchen Lage ist ein Zeichen von Schwäche und hat nichts im sinnvollen Produktivitätssteigerungen zu tun. Sozialpläne kosten Geld -davon hat Alstom sowieso nicht genug- und bedeuten Image-und KnowHow-Verlust. Das gefällt mir alles nicht. Der Weg ist vielleicht doch noch länger wie wir alle denken.
Der Alstom-Schweiz-Chef hat in dem Interview ja auch klargestellt, dass zur Behebung der Fehler an den GT 24/26 Turbinen zusätzliches Personal benötigt wurde. Die Fehler sind nun behoben und das zusätzliche Personal, das ja auch Geld kostet, ist nich mehr erforderlich. Die Entlassungen entlasten daher langfristig die Kasse. Nach dem jetzigen Stellenabbau sind immer noch mehr Leute in dieser Sparte beschäftigt als 1999.
Alstom arbeitet z. Z. mit sehr dünnen Margen: 15 Mrd. Umsatz stehen 14,7 Mrd. Kosten gegenüber, so dass nur ein EBITA von 300 Mio. bleibt. Werden auf der Personalseite 650 Leute abgebaut, so spart dies pro Jahr (bei 30.000 E pro Jahr/Mitarbeiter) rund 2 Mrd. Euro. Damit ließe sich das EBITA von 300 Mio. auf 2,3 Mrd. steigern (o.k., der Umsatz mag auch zurück gehen, aber nicht so stark wie der Abbau). Genau auf diese Weise erhalten wir die Erhöhung der operativen Marge von jetzt 2 auf die angestrebten 6 % (davon geht ja auch Lehmann aus) - was sich in einer Kursverdreifachung niederschlagen könnte.