14 Gründe für ein Investment in BVB.
Viele Anleger können die Substanzwerte nicht richtig einschätzen (gab dazu ja auch wenig Aussagen auf der PK) und konzentrieren sich halt darauf, nach 15% Kursgewinn erstmal die Gewinne einzusacken. Das ist nicht besonderes, zumal sich viele Leute nur auf Gewinnmultiplen konzentrieren, die 2013/14 natürlich wieder steigen könnten.
Aber keine Angst! Der Kurs wird in Kürze neue 9 Jahreshochs generieren. Auch bei den Analysten wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass die Substanzwerte erheblich höher sind als der Börsenwert. Zudem rechnet der Vorstand weiter sehr konservativ was die Planungen für die aktuelle Saison/Geschäftsjahr angeht.
Abgesehen davon dürfte der BVB sportlich die kommenden Aufgaben auch siegreich gestalten. Und dann möcht ich mal sehen, ob noch groß Verkaufsinteresse da ist, wenn der BVB nach 7 Spieltagen mit 19-21 Punkten auf Tabellenplatz 1 steht.
Lasse mal ein paar anfangen zu recherchieren und rechnen.
Der Markwert kan nicht ewig um 200 Mio hängen bleiben.
Denn trotz optischem Kurssteiegrung sind wir wegen der Schuldenabbau immer noch nur genau so viel wert als nach fast pleite in 2006 bei kaum 100 Mio. Umsatz!!
Das ist alles mehr als lächerlich
Barca, Real, ManU wurden von Forbes alleine auf basis von 11/12 um etwa 1 Milliarde Euro in Marktwert hochgestuft.. bis im Bereich 2 bis 3 Milliarde Euro.
und lieber den Spatz in der hand....
das macht doch keinen Spaß, hätte mehr erwartet....
und nun kann ich als Bayern Fan auch wieder hoffen, dass Dortmund weniger erfolgreich ist, ohne dafür zahlen zu müssen ;)
Wann wird diese saugünstige Aktie von Investoren wie Soros entdeckt (der bekanntlich bei ManU eingestiegen war)?
Warum 6 Milliarse für ein SKY dass nich mal ein Gewinn macht?
Warum 200 Mio. für deren "contentprivder" Dortmund, der ein Riesengwinn macht??
Der Paradox
Würde Sky so viel Gewinn machen wie es derzeit Umsatz hat, hätte BVB immer noch der günstigere KGV... das muss man sich vorstellen.
vll sind diese Übersichte dabei hilfreich
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In Frankreich gibt es kein 50+1 und kann sich ein Sjech bei Monaco einkaufen.
* ein Nokia aus Finland kann von ein Samsung aud Korea weggefegt werden
* ein HP aus den Vereinte Saaten kann sehr von ein Lenovo aus China bedroht werden.
* ein Alcatel uas Frankreich/USA wurde bereits ziemlich platt gemacht von Huawei und ZTE aus China
usw.
Aber so was gibt es im wirtschaftszweig Fussball nicht!
Bayern und BVB können als vertreter aus ein starkem Fußballand zwar mächtig ernten in der Welt, aber de fakto nicht bedroht werden.
Bayern und BVB müssen also verdammt viel falsch machen um ihren nationalen Vorsprung noch zu verlieren.
Der BVB kann also kräftig ihre markenwert und Einnahmepotentiale weiter steigern.
Ausserdem gibt es bei der BVB auch deswegen eine verhältnismäßig sehr niedriges Risiko ggü. viele anderen Unternehmen weil es so niedrig bewertet (nicht nur ggü den Substanzwerte, auch ggü. den operativen Daten, in der Peergruppe ).
Auf der andere Seite stehen da mutatis mutandis exceptionelle Steigerungspotentiale gegenüber, alleine schon wegen dem Nachholbedarf.
Niemand wäre imo gut beraten sich von der heutigen Kursentwicklung (bzw. Deckelungsversuche) auf falschem Fuss stellen zu lassen.
Theoretisch kann jedes Unternehmen in einer Auktion weniger rausschlagen als bilanziert. Aber wieso soll man das ausgerechnet beim BVB erwarten?
Das Gegenteil ist doch der Fall. Die Werte sind extrem konservativ bilanziert. Rechne dir doch mal allein den Kaderwert durch! Da müssen wir übers Stadiongelände, weitere Immobilien, den Marktwert, Forderungen, etc. noch gar nicht reden.
Eine große Überraschung sah Markus Stillger, Geschäftsführer bei der Fonds-Beratungsgesellschaft MB Fund Advisory, in dem Zahlenwerk nicht. Wer sich ein wenig mit dem Fußballgeschäft auskenne und eins und eins zusammenzähle, den dürften die gemeldeten Zahlen nicht wirklich überrascht haben, sagte der Experte. "Angesichts der Erfolgsserie in der Champions League und den bekannten Transfers war ein Umsatzergebnis um die 300 Millionen Euro sicherlich im Rahmen der Erwartungen." Umsatz und Gewinn zeigten indes, dass die Floskel "Fußball ist die schönste Nebensache der Welt" auf dem Niveau, auf dem sich der BVB und der FC Bayern bewegten, längst der Vergangenheit angehöre. Beide Vereine spielen in der Realwirtschaft mittlerweile eine "ernsthafte Rolle".
Stillger hält es nur für eine Frage der Zeit, bis auch der eine oder andere institutionelle Investor erkennt, dass der BVB eine solide Wachstumsstory zu einer ansprechenden Bewertung biete sowie eine Dividendenrendite von immerhin drei Prozent. Der entscheidende Satz für ihn als Investor laute: "Wir werden für sportlichen Erfolg keine Schulden machen". Dass dies möglich sei, habe das Trio Watzke,Tress und Zorc in Verbindung mit der sportlichen Leitung unter Jürgen Klopp in den vergangenen Jahren eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research äußerte sich ebenfalls grundsätzlich positiv. "Der Rekordgewinn von 51 Millionen Euro für das Jahr 2012 /13 geht mit der Perspektive einher, dass Klopp, Watzke und Zorc wieder einmal die richtigen Spieler verpflichtet haben", sagte Saurenz. Hinzu kämen Youngster wie Jonas Hofmann, die mittelfristig wieder neue Werte schafften und schlussendlich Transfererlöse erzielen könnten. Der eingeschlagene Aufwärtstrend seit Anfang August könnte also bei Mannschaft und Aktie durchaus weiterlaufen - ein Überstehen der ersten Gruppenphase in der Champions League sei dabei natürlich Pflichtprogramm./mis/ck/he
irgendwie habe ich den Eindruck dass sich hier (endlich) einiges geändert hat
Die sportlichen und finanziellen Rahmenbedingungen beim deutschen Vize-Meister stimmen also. Und das spiegelt sich im Aktienkurs. Mittlerweile kostet eine BVB-Aktie wieder über 3,50 Euro. Der Kurs l iegt damit zwar meilenweit entfernt vom Ausgabekurs am 31. Oktober 2000 von 10,50 Euro. Nach dem Tiefstand von 82 Cent im April 2009 glich die Entwicklung des Papiers einer Achterbahnfahrt. Seit gut zwei Monaten geht es für die Aktie jedoch wieder bergauf. Markus Silbe von Close Brothers Seydler Research erwartet, dass die BVB-Aktie innerhalb der kommenden Monate bis auf fünf Euro steigen könnte.
Ich habe mich nun auch die Bilanz PK angehört
Leider bei zwei wichtige Punkte zwei fette Lügen seitens Herr Watzke
Da tut Watzke so alsob die Aktie nicht slecht geläufen sei.. täuscht dabei leider wo es nur geht.
a. er nimmt MK statt Kurs
Fakt ist das der Kurs damals 11 Euro war .. aktuell 3,50 €.
b. dann nimmt er beim Berecnung der MK eben nicht dieser IPO Kurs von 11 Euro sondern nur die 9,x am Ende der ersten Tag
c. und noch gravierender.. "vergisst" zudem einfach dass es zwischendurch zwei heftige KE's gegeben hat wo zig Mio. Euro an EK dazu kamen
d. aber es ist wenn nicht am Kurs überhaupt blöd sich an der Marktkapitalisation messen zu lassen. Da muss man Unternehmenswert betrachten (also MK + net debt).
Dann stelle man fest das der Marktbewertung (ENterprise Value) der BVB unter Herr Watzke gar nicht vom Platz gekommen ist, dies obwohl es in den 8 Jahre nur 3 Mio. Divi als Verzinsung des Eigenkapitals gegeben hat.
Watzke hatte sich deutlich vorbereitet um es so schön wie möglich vor zu stellen, aber unfassbar täuschend.
Es ist imme rnoch kein Pfennig der ttsächlicngen enormen Wertsteigerung des Unternehmens in der Kursentwicklung enthalten Herr Watzke, gar nichts. Das nachholbedarf beträgt inzwischen auf Basis von 2x Zusatsumsatz zumindest 400 Mio. Euro, oder 7 Euro je Aktie.
Dann am Ende der PK seine zweite gravierende Täuschung.
Von der Frage nach der Mitarbeiterzahl (wo es durchaus begründet ist sehr kritisch nach zu fragen) schien er überascht -
Sagte er "580 ... aber am anfang des jahres sind es ungefähr 520 " gewesen..
Am Ende des vorigen Gj. waren es "nur" 460.
Es wurde im Gj. eingestellt wie verrückt... eine Zunahme von 120 Mitarbeiter statt 60. Dabei wurde wahrscheinlich Bayern überholt.
Der Watzke treibt imo seit fast zwei jahre etwas, was linea recta mit dieser ewige Kursdeckelung zu tun hat. Niemals darf es hier nach positive Überaschungen zulegen. Immer muss dann wie gestern und heute sofort der Luft raus, und immer umso mehr bei tollem Marktumfeld.
Dass SKY in einem Jahr ungefähr 3500 Mio. Unternehmenswert zugelegt hat .. der BVB in diesem zweiten Rekordjahr in Folge winzige 50 Mio. (und abz. Schuldenreduktion nicht mal 20 Mio.!!) alleine diese Fakt deutet auf heftige Machenschaften bei der Marktbewertung der BVB hin....
Watzke und Treß haben alles getan, um das Unternehmen als solide aufgestellt, effektiv, profitabel, perspektivisch positiv und vor allem unterbewertet darzustellen.
23.08.2013 / 15:22
Die Bankhaus Lampe KG, Düsseldorf, stuft die BVB-Aktie in ihrer aktuellen 'Research'-Studie vom 23. August 2013 mit einer 'Kaufen' Empfehlung (zuvor 'Halten') und einem Kursziel von 5,00 EUR (zuvor 2,60 EUR) ein.
http://www.finanznachrichten.de/...-lampe-kg-empfiehlt-kaufen-016.htm
Du mach vor allem bei Aktien ein bischen Charttechnik.. was dahinter stecke hast du imo sehr wenig ahnung. Ich habd genug von dir.. du leässtt einfach kein Diskussion über mein Themen im grauen Bereich zu.
Streiche dir deswegen aus meinem Thread!!
Mache wo anders deine ewige Ansage dass hier alles stimme und völlig normal ist.
Und du verfolgst BVB nur seit kurzen intensiv oder ??
Warst doch immer bei DRI unterwegs.
Bei Drillisch ist es normal das es von 0,75 auf 15 Euro laufe excl. riesige Dividenden.
Gestern eben 8 % zulegt weil es wider eine pushende Analysten gebe.
Dass findest du alle normal????
Dies bei kaum Umsatzanstieg. u hast imo wenig ahnung was dahinter stecke
Warum fragst du dich nicht warum es bei der BVB immer nur basghen Analysten gab, die strebten von Fehlern in allen Bereich?
Viele sachen bei der BVB sind seit langem völlig abnormal!
Und auch bei diesen zwei Punkte in der PK liege ich richtig....
Watzke weiss sehr genau wo er angreifbar ist.
.. bei der Entwicklung des unternehemenswert im Verhältnis zum sportlichem und wirtschaftlcieh erfolg
.. bei der rasant Kostensteigeeung .. sitchtwort (z.B. Mitarbeiterzahl, Lewandowski.. da hat es sich auch sehr gut vorbereiten um den Schwachsinn von 50 Mio. für ein Lewandowski Jahr zu rechtfertigen)
schön
aber warum esrt jetz?
es ist doch auffällig was passiert
Haben die dann endlich verstanden dass 200 Mio. niemals geht.
Wurden die Annalen nun deswegen erlaubt um 100 Mio. zu erhoehen?
300 Mio. geht leider auch gar nicht!
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das tatsächlich eine Übernahme oder bzw. Börsenexit vorbereitet wird.
Nun auch Lampe wieder zurück, obwohl die aufgehört hatten und plötzlich auf 5 Euro??
Hab eich recht daan sollne natürlich möglichst viele Analysten ein Konzenswert vermitteln. Sieht aus als hebben die 300 Mio.abgesprochen.
Treß selber auch.
300 Mio. ist ein Witz wenn für ein Inter Mailand in Schieflage ein Angebot von 800 Mio. vorlege
wenn ManU 2,5 Milliarde schwer ist.
ween gar Arsenal 1,4 Milliarde schwer ist.
wenn für eine gute Spieler bereits 100 Mio. bezahlt wird.
300 Mio. oder 5 Euro oder KUV = 1 ist extreme Abzocke
2008-QSC operativ nochmal das bild, weil man bzg Aktienbewertung einiges daraus lernen kann.
Die hatten in einem sehr schwierigen Marktumfeld das Betriebsergebnis (EBITDA) in Q4 2008 bis auf 23,4 Mio. gesteigert.. das war eine verdreifachung ggü Q4 2007.
Ich glaube kein Unternehmen hatt eAnstazweis in 2008 so starkes organisches Wachstum wie QSC und das sogar für ein Telko!!
Aber trotzdem wurde im gelichen Zeitraum ebenso kaum ein Unternehmen von Analysten in 3 Monate schnitte so agressiv abgestuft wie QSC. In 2007 noch 5 Euro, nach den Q4 Bilanzen noch 1 Euro und der Kurs wurde bis auf 0,75 e runter gehammert.
Unter Führung von Analysten von 6 Euro auf 0,75 € bei so einem Geschäftsentwicklung.
5 Jahre später
Danach hatte QSC aber kein Wachstum mehr!.. der Betriebsergebnis stagnier (EBITDA im letezn Quartal 19 Mio.) also weniger als in Q4-2008!
Aber nun wird QSC von den Analisten hochgejagt.. dan vermute ich doch sehr weil ihre Auftraggeber (mögich deren großaktionäre) nun was anders mit der Aktie vorhaben.
Ich bin bei BMW und Volkswagen unerwegs gewesen., da habe ich solch Machenschaften nicht signalisiert.
Überhauptz gehts es bei die meisten Unternehemn vor allem die DAX werte geht ziemlich fair zu, die lassen sich eben auch schwierig manipulieren und falsch einstufen.
Aber bei manchem Kleinunternehmen kann mann faststellen dass die Finanzwelt zum Teil so was von korrumpiert ist.
Du glaubst es liege immer nur an Käufer/Verkäufer im Markt und erklärst dich desweiteren alles über Charttechnik.
Dass finde ich extrem naiv.
Analysten wenn dir zusammen spielen haben quasi das sagen wenn auch der market maker mitmache, können Aktien (wie der BVB) im Alleingang zu extreme Unterbewertung oder Überbewertung in der Peergruppe führen.
Und Charttechnik wird im solchen Fälle vor allem von den Manipulanten gemacht und benützt um nach eigener Wünsch zu steuern.
Eben weil die genau wissen dass es vile Aneger wie Du gibt die sich vor allem nach diese Charttechnik richten...
Da komt einen Analysten (gar eine der die Aktie bereits über 5 jahre analysiere) mit ein fast Verdopplung seines Kursziels un die Aktie verliere ...
Die Abnormalität ist hier die Normalität.. einfach alles atypisch, und wer noch immer nicht einsehe dass da Systematischen Vorgaenge (bzw. Drahtziehern) dahinter stecken müssen, tja.
Jede andere Aktie hätte bei eine Verdopplung des Kursziels sofort mächtig losgelegt (wie z.B. gestern mal wider Drillish oder so oft SKY u.v.a.)
Hier passiere so was niemals, gar nicht bei dei meist positiven Fakten oder Überasschungen.
Aber wieso niemals nicht fragt man sich?
Die Antwort kann doch nur lauten: weil jeder der die Aktie beobeachtet (anders als Katjuscha) deutlich festgestellt hat, dass garde daan hier immer sofort un dnoch intensiver der Deckel drauf geht, das Ding zugemacht wird.
Ein Dauerstrategie der Manipulanten ist klar dass das de BVB-Aktie niemals einen Lauf kriegen darf und auch niemals logisch auf tolle Newsflows reagieren darf.
Dass dabei also auch massiv auf Psychologie gesetzt wird.
usw. usw.
"Herr Watzke, sind sie nicht auch der Meinung, dass sie bei dem 28 Millionen € bilanzierten Kader, erhebliche Stille Reserven haben?"
"Ja, das ist richtig, aber leider haben wir als börsennotierte Firma, die Pflicht unsere Zahlen offenzulegen. Mir hättest es gereicht, wenn ich der einzige gewesen wäre, der diese Zahlen kennt."...
Naja!
wo kommen wir hin wenn der miki ein zipperlein hat und das investment fuer die zeit in donautrauf um die zum zeitpunkt gueltige transfersumme runtergetaxt wird.
schliesslich ist ein produktionsmittel ausgefallen.
das gesamtkonzept, das ich persoenlich am kloppo aufhaenge, glaettet genau diese sachen.
nur, welcher deutsche investor hat die moeglichkeit, das ganze so zu sehen?
die werden immer sagen, eine fussballaktie kann man nicht in unserem schema bewerten.
das stimmt auch so fuer ihre herangehensweise.
boerse soll die zukunft abbilden und hier wird fuer vergangenheit bezahlt
Mit einem Vorurteil wollte Hans-Joachim Watzke auf der jüngsten Bilanz-Pressekonferenz gleich mal aufräumen. Und zwar ging es um den Punkt, ob der Börsengang von BVB nun eine Erfolgsgeschichte sei oder nicht. „Es gibt ja immer noch Leute, die die Gesamtsituation nicht richtig einschätzen können“, so der BVB-Geschäftsführer. Laut Watzke kam Borussia Dortmund am Tag der Notizaufnahme im Jahr 2000 auf eine Marktkapitalisierung von rund 128 Mio. Euro. Am 15. Februar 2005, als ihn die Borussen zum Geschäftsführer beriefen, brachte es der Club nach seinen Aussagen auf einen Börsenwert von rund 74 Mio. Euro. Aktuell legen die Schwarz-Gelben rund 216 Mio. Euro auf die Waagschale. Für den Fußball-Manager ein hinreichender Beweis, dass Borussia Dortmund auch am Kapitalmarkt zu einer Erfolgsgeschichte geworden ist.
Keine Frage: Fußballerisch haben sich die Dortmunder in den vergangenen Jahren toll entwickelt und auch die Aktie hat sich von ihren Tiefständen signifikant erholt. Doch die Rechnung von Watzke hält kaum einer näheren Überprüfung stand. Richtig ist: Zum Börsengang am 31. Oktober 2000 wurden – unter Führung der Deutschen Bank – 13.500.000 BVB-Aktien zu einem Preis von 11 Euro pro Stück emittiert. Am Ende des ersten Handelstags lag die Notiz bei 10,05 Euro. Die Gesamtzahl der Borussia-Aktien, und nur die ist für die Berechnung des Börsenwerts maßgeblich, betrug mit dem IPO 19.500.000 Stück. Demnach erreichte die Marktkapitalisierung am Ende des ersten Tags auf dem Parkett knapp 196 Mio. Euro. Die von Watzke genannte Größe von 128 Mio. Euro bezieht sich hingegen lediglich auf die Platzierungsvolumen aus der Barkapitalerhöhung zum Börsengang. Auf dem Platz würde man so einer Rechnung wohl „Trick 17“ sagen.
Zum Amtsantritt des Managers am 15. Februar 2005 kostete die BVB-Aktie dann nur noch 2,54 Euro. Zu dieser Zeit gab es aber bereits 29,25 Millionen Anteilscheine. Demnach ergibt sich in der Tat ein Börsenwert von gut 74 Mio. Euro. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass die Aktionäre zuvor im Oktober 2004 brutto 24,375 Mio. Euro an frischen Mitteln in das Unternehmen gepumpt hatten. Insgesamt verkaufte der BVB damals 9,75 Millionen neue Anteilscheine zum einem Stückpreis von 2,50 Euro an die Anleger. In diese Zeit fällt übrigens auch das Engagement des berüchtigten und mittlerweile verhafteten Finanzinvestors Florian Homm. Es folgten noch zwei weitere Kapitalrunden: Mitte 2006 wurden 14.625.000 Aktien zu je 2,00 Euro emittiert – Bruttoerlös 29,25 Mio. Euro. Im September 2006 erhöhten die Dortmunder ihr Kapital um weitere 17.550.000 Papiere. Rund 43 Prozent davon gingen auf das Konto der Aktionäre, die erneut für 2,00 Euro pro Stück zugegriffen haben. Auf diese Weise flossen 15,135 Mio. Euro nach Dortmund. 9.982.415 Papiere gingen auf das Konto der Investmentbank Morgan Stanley, die dafür eine Teilforderung von knapp 22 Mio. Euro an den BVB abtrat.
Seit dem repräsentiert das Gezeichnete Kapital des BVB exakt 61.425.000 Aktien. Bei einem aktuellen Kurs von 3,52 Euro beträgt die Marktkapitalisierung der Dortmunder damit nun gut 216 Mio. Euro. Zugegeben: Auch dieser Wert liegt noch über der Startkapitalisierung von 196 Mio. Euro. Dafür haben die Anleger – inklusive des Morgan-Stanley-Deals – seit dem IPO aber auch fast 91 Mio. Euro an neuem Eigenkapital in das Unternehmen nachgeschossen. Diese Zahl findet in Watzkes Rechnung nicht statt. Für einen „ganz normalen“ Dortmund-Fan, der zum Börsengang für 2.000 Euro BVB-Aktien zeichnete und sich seit dem still verhalten hat, sind all dies wohl ohnehin nur akademische Winkelzüge. Sein Depot hat heute – inklusive der Dividendenzahlung – einen Wert von rund 650 Euro. Eine Erfolgsgeschichte sieht wohl doch etwas anders aus. Randnotiz: Fünf Jahre nach dem Börsengang räumte Watzke noch ein: „Es erübrigt sich jegliche Analyse, die BVB-Aktie ist keine Erfolgsgeschichte.“
Immerhin besteht die Chance, dass die BVB-Aktie ihren noch vorhandenen Rückstand auf den Ausgabepreis weiter aufholt. Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2012/13 (per Ende Juni) fielen noch einen Tick besser aus als gedacht. Bei einem Anstieg der Konzernerlöse um fast 42 Prozent auf 305 Mio. Euro machte der Gewinn einen Satz von 27,5 auf 51,2 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,45 auf 0,83 Euro. Interessant: Den um Transfererlöse bereinigten Umsatz beziffert Watzke auf 253 Mio. Euro nach 189 Mio. Euro. Wechsel, wie der von Mario Götze zu Bayern München sind aber eine Ausnahme – wirtschaftlich sehr lukrativ, aber sportlich ein herber Verlust. Und so blicken Fans und Investoren gespannt auf die neue Saison. „Wir sind jetzt in der entscheidenden Phase, was die Nachhaltigkeit angeht“, weiß auch Watzke.
Eine Botschaft ist dem BVB-Geschäftsführer jedoch ganz wichtig: „Wir werden nie wieder Schulden machen um des sportlichen Erfolgs willen.“ An der Börse kommt dieser Kurs gut an. Zudem wissen die Investoren, dass sich in den vergangenen Jahren bezogen auf den Spielerkader und den Markenwert des BVB enorme stille Reserven in der Bilanz aufgebaut haben. Die Dividende für 2012/13 wollen die Borussen von 0,06 auf 0,10 Euro pro Anteilschein erhöhen. Damit kommt der Titel auf eine Rendite von 2,8 Prozent. Die Analysten vom Bankhaus Lampe setzen das Kursziel für die BVB-Aktie neuerdings bei 5,00 Euro an und haben den Titel von Halten auf Kaufen heraufgestuft.
Gastautor: Gereon Kruse | 24.08.2013, 07:29 | 1135 Aufrufe | 0
Stichwort ManU ... endlich !
Zwar dürfte der Gewinn im nächsten Jahr deutlich zurückgehen, denn es ist kaum zu erwarten, dass der BVB erneut ins Champions-League-Finale stürmt oder 50 Millionen Euro durch Spielerverkäufe einnimmt.
Doch selbst wenn sich der Gewinn 2013/14 vom aktuellen Rekordwert aus halbierte, was realistisch ist, wäre die Aktie billig.
Pro Euro Gewinn zahlen Anleger wie Adidas und Audi beim (nicht börsennotierten) Konkurrenten FC Bayern umgerechnet das Sechsfache, bei Manchester United gar das 16-Fache.
http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...die-aktie-auswirkt/8675460.html
immer muss man sich eine Branche an den Brachenführern orientieren. Das wurde zuvor von Lampe (Hein) und GSC (Kränzle) mit aberwitzige KGV/KUV-multiples völlig vernachlässigt.
Aktuell sieht den Vergleich so aus. Trotz ähnlichen operativen Zahlen hat ManU den 12 fachen Markbewertung (!!) ... und dies klar unterstützt von vielen Analysten (wie auch Deutsche Bank).
Gegenüber ein Bayern wahrscheinlch noch mehr.
Bayererns Marktwert sollt imo inzwischen eher im Bereich 1,5 - 2 Milliarde Euro liegen (Hoeneß sprach im Sommer 2012 bereits von bis zu 1,5 Milliarde). Trotz vermutlich deutliche gestiegenem Reingewinn (30 Mio. dürfte imo drin sein) hätte Bayern dann immer noch ein KGV deutlichst über 50.