Gazprom ADR 2022 - Wie geht's weiter?
Seite 98 von 336 Neuester Beitrag: 19.11.24 18:35 | ||||
Eröffnet am: | 08.04.22 21:10 | von: EarlMobileh | Anzahl Beiträge: | 9.377 |
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Zeitpunkt: 08.08.22 12:01
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Kommentar: Regelverstoß - Regelverstoß - Quellenangabe fehlt
Allen Investierten ein schönes und entspanntes Wochenende.
Die Zeit wird es zeigen, wie es hier weiter geht. Ich habe ganz bewusst meinen Antrag zum Umtausch mit Lagerstellenwechsel bei meiner Bank zurück gezogen. Ich wollte nicht, dass die ADR von der Lagerstelle Frankfurt in die USA gehen. Nun zeigt sich, dass so viele die ganzen Formulare und den damit verbundenen Stress auf sich genommen haben und was ist dabei raus gekommen, wieder eine Hoffnung auf Umtausch wurde zu Nichte gemacht. Nun werden wir sehen, ob es mit dem obligatorischen Tausch von Russland funktionieren wird.
Erst kam das:
Moskau. 5. August. INTERFAX.RU - Der russische Präsident Wladimir Putin hat bis Ende 2022 Personen aus unfreundlichen Ländern verboten, Transaktionen mit Aktien russischer Banken durchzuführen.
Der entsprechende Erlass wurde am Freitag auf dem offiziellen Internetportal für Rechtsinformationen veröffentlicht.
Die Regierung und die Zentralbank müssen innerhalb von 10 Tagen eine Liste der russischen Banken erstellen, die diesem Verbot unterliegen.
Gleichzeitig behält sich der Präsident der Russischen Föderation, wie aus dem Dekret hervorgeht, das Recht vor, den Verkauf von Aktien durch Sonderbeschluss zu genehmigen. Die Dauer der Geschäftsbeschränkung kann auch durch Beschluss des Präsidenten verlängert werden.
Putin unterzeichnete ein Dekret, das Transaktionen für den Kauf und Verkauf von Aktien von Unternehmen, die in der per Dekret vom August 2004 genehmigten Liste der strategischen Unternehmen und Aktiengesellschaften aufgeführt sind, bis zum 31. Dezember 2022 verbietet, so ein auf dem Rechtsinformationsportal veröffentlichtes Dokument.
Darüber hinaus umfasst der Erlass Anteile an Production Sharing Agreements (PSA) Sakhalin-1 und Kharyaga PSA sowie Anteile an Geräteherstellern für den Brennstoff- und Energiekomplex (FEC), die Wartungs- und Reparaturdienste für solche Geräte anbieten.
Die Liste umfasst auch Hersteller und Lieferanten von thermischer und elektrischer Energie, Unternehmen, die Öl und Erdölrohstoffe raffinieren und Produkte aus ihrer Verarbeitung herstellen.
Die Situation mit den Banken
Im Juli sagte der stellvertretende russische Finanzminister Alexei Moiseev, die Behörden würden es ausländischen Banken nicht erlauben, russische Vermögenswerte als Reaktion auf Maßnahmen gegen russische Banken im Ausland zu verkaufen.
Die Chefin der Zentralbank, Elvira Nabiullina, sagte ihrerseits, dass Entscheidungen über Anträge auf Verkauf von "Töchtern" ausländischer Banken individuell getroffen würden, die Regierungskommission werde die Haltung gegenüber den Banken der Russischen Föderation berücksichtigen die Länder.
Derzeit planen mehrere große ausländische Banken, die in Ländern tätig sind, die Sanktionen gegen die Russische Föderation verhängt haben, den Verkauf russischer Tochtergesellschaften. So gaben der italienische Konzern UniCredit, die amerikanische Citigroup und die britische HSBC ihre Absicht bekannt, ihre Vermögenswerte in Russland zu verkaufen. Letztere unterzeichnete laut westlichen Medien einen Vertrag über den Verkauf der russischen „Tochter“ an die Expobank , der Deal wurde jedoch weder von der Zentralbank noch von der Regierung genehmigt.
Moskau. 5. August. INTERFAX.RU - Der Zugang zum Handel an der Börse für Gebietsfremde aus "befreundeten" Ländern wird am Montag, dem 8. August, nicht geöffnet sein, teilte die Moskauer Börse am Freitagabend mit. Die Pläne mussten im Zusammenhang mit der Herausgabe eines neuen Präsidialerlasses geändert werden, der das Kontrollsystem und die Beschränkungen für Transaktionen mit Gebietsfremden ergänzt.
"Im Zusammenhang mit dem Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation Nr. 520 vom 5. August 2022 ist eine zusätzliche Konfiguration von Börsensystemen erforderlich, um gebietsfremden Kunden den Zugang zur Börse zu ermöglichen. Das Datum der Gewährung des Zugangs zu den Aktien Markt wird später bekannt gegeben", sagte die Börse in einer Erklärung.
Zunächst kündigte die Börse ab dem 8. August die Zulassung von Gebietsfremden aus befreundeten Ländern zu den Derivate- und Aktienmärkten an.
Professionelle Teilnehmer (Banken, Makler, Verwaltungsgesellschaften), so die Börse, können gebietsfremde Kunden an der Moskauer Börse registrieren. Um den Zugang zu Kunden zu gewähren, müssen sich die Teilnehmer bei der Registrierung selbst und deren Kontrollpersonen identifizieren sowie zusätzliche Informationen über Kunden angeben oder Änderungen an den bei der Registrierung angegebenen Daten vornehmen.
Am Freitag zuvor wurde ein Präsidialerlass veröffentlicht, der es Ausländern aus Ländern, die „Russland unfreundlich“ sind, ausdrücklich verbietet , Vermögenswerte ohne Sondergenehmigung bis mindestens Ende 2022 zu verlassen.
Das Dekret "Über die Anwendung besonderer wirtschaftlicher Maßnahmen im Finanz-, Brennstoff- und Energiesektor im Zusammenhang mit unfreundlichen Aktionen bestimmter ausländischer Staaten und internationaler Organisationen" gilt für strategische Unternehmen (ihre Liste wurde durch Präsidialdekret Nr. 1009 genehmigt), Energie Unternehmen, Banken, Dienstleistungs- und Ausrüstungsproduktion im Bereich Brennstoff- und Energiekomplex, Nutzer von unterirdischen Grundstücken (auch im Rahmen einer Produktionsteilungsvereinbarung), einschließlich Gold, Nickel, Diamanten, PGM usw.
Ausnahmen können gemacht werden, wenn die Transaktion eine besondere Genehmigung des Präsidenten erhalten hat. In diesem Fall kann die Wirkung des Verbots „mehrfach“ verlängert werden.
Das Verbot des Verkaufs von Wertpapieren im Namen von Gebietsfremden war eine der ersten Kapitalverkehrskontrollen, die die russischen Behörden Ende Februar als Reaktion auf Sanktionen aufgrund von Ereignissen in der Ukraine eingeführt haben. Seitdem wurden einzelne Beschränkungen gelockert oder aufgehoben.
Die in der Abendsitzung der „Moskauer Börse“ gehandelten Futures auf die wichtigsten russischen Indizes reagierten positiv auf die Nachricht über die Verschiebung der Öffnung des Aktienmarktes für „befreundete“ Nichtansässige. Um 22:15 Uhr Moskauer Zeit betrug das Wachstum der Futures auf den Moskauer Börsenindex 1,1 %, der Futures auf den RTS-Index - 1,26 %. Nach den Ergebnissen des Haupthandels am Freitag fielen die Indizes der Moskauer Börse und des RTS um fast 3%, unter anderem aufgrund der Befürchtungen der Marktteilnehmer, dass einige von ihnen nach dem Zugang zum Handel an der Moskauer Börse durch Gebietsfremde aus befreundeten Ländern könnten damit beginnen, ihre Anlageportfolios zu reduzieren und dadurch zusätzlichen Druck auf den Markt auszuüben.
Diese Übersetztung betrifft meiner Meinung nach nur ADR/GDR, die von Russen bei russischen Banken gehalten werden.
Oder?
Den Tausch würde ich nun nach dem Leitfaden der Gazprombank machen. Ich überlege, nicht alles zu tauschen, weil mir die folgenden Gedanken kamen:
1. Aktien im russischen Depot gesperrt. Was bedeutet das? a) Kapital nicht verfügbar. b) Evtl. laufende Depotkosten, deren Höhe ich nicht kenne, die aber wegen der Unverkäuflichkeit der Aktien auch nicht vermieden werden können. Beim Verkauf (irgendwann) wird es steuerlich sicher ein Abenteuer.
2. Dividende in Russland. Was bedeutet das? a) Dividende in Rubeln (Höhe unklar). b) Quellensteuerabzug in Russland. c) Quellensteuerabzug in Deutschland. d) Kriegt man überhaupt eine Steuerbescheinigung die das FA akzeptiert und wird das Doppelbesteuerungsabkommen weiter Gültigkeit haben oder ist die Anrechnung futsch? e) Da Überweisungen nicht möglich sind: Wie bekommt man die Divi nach Deutschland? Koffer voller Rubel in Russland persönlich abholen? Gold ist sanktioniert. Zu welchem Kurs werden Rubelbanknoten hier wohl getauscht? Fazit: Evtl. muss man hier Einkünfte versteuern, an die man jahrelang gar nicht kommt und evtl. sind neben den Reisekosten schon durch die anderen Abzüge 40 % der Divi futsch.
Es gibt auch keine 100%-ige Sicherheit, dass man als Bürger eines feindlichen Landes demnächst überhaupt noch nach Russland mit einem Touristenvisum einreisen kann. Kayak oder Booking bieten schon jetzt keine Reiseauskünfte für Russland mehr an.
Alternative: Doch den Zwangsverkauf akzeptieren. Dann hat man vielleicht 20 % Verlust auf den "echten" Kurs, aber man hat die Kohle und kann damit im freien (haha) Westen arbeiten. Mit den hier vorhandenen Steuerdaten wäre ein definierter Verlust gegeben, der mit zukünftigen Aktiengewinnen schön verrechnet werden kann. Das Risiko einer Enteignung wäre auch vom Tisch.
Sind nur Gedankensplitter. Was meinen die Foristen?
Die Antwort können wir aber erst hinterher liefern.
Alle die Etwas anderes sagen, sollte man nur glauben, wenn Sie Putin heißen
Die Depotkosten liegen bestimmt bei 1 Mio Rubel im Monat,und wenn du nur 1ADR hast ,ist das natürlich kein gutes Geschäft für dich :::))))))
die "leninistische Neue Ökonomische Politik von 1922".
Kohle, Öl + Fracking in dem wichtigen Energieland Klumbien sollen damit beendet werden und die Zusammenarbeit mit dem Rußland Verbündeten Venezuela wieder aufgenommen werden.
Da Kolumbien von der Ampel Regierung als wichtiger Energie Lieferant erwartet wurde, erhält diese Erwartung nun einen starken Dämpfer.
Wenn man bedenkt, dass Kolumbien über Jahrzehnte einer der wichtigsten Verbündeten der USA in Süd-Amerika war, dann ist der Wechsel hin zum China-Rußland Block vergleichbar mit dem Weggang Persiens 1979.
Für die Energie + Gas-Sanktionen der USA-EU gegen Gazprom kann das eigentlich nur bedeuten, dass diese immer gefährlicher + teurer für den schrumpfenden USA-EU Block werden.
Ansicht gedeckt durch den Artikel 5 Abs. 1 GG (verkürzt): „(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten […] Eine Zensur findet nicht statt
1. Clearstream unterstuetzt den Tausch nur bis 14.08., unwahrscheinlich dass die Frist verlaengert wird, weil in Russland der automatische Tausch am 15.08 beginnt.
2. Die Mellonbank hat angekuendigt, keinen Tausch mehr auszufuehren, sobald Aktien durch den automatischen Tausch in R. von der Verwahrstelle entnommen werden, . Der wahrscheinliche Termin dafuer ist der 22.08. Siehe Nachricht von BNY vom 01.08.
3. Alle Umtauschversuche von deutschen Banken scheinen festzustecken. Woran es genau liegt weiss
ich nicht. Ich glaube nicht dass dabei noch was herum kommt.
Ps. Der automatische Tausch ab 15.08 betrifft nur russische Depotinhaber
Die meisten Kleinaktionäre wären froh wenn sie Ihr Geld vor den Westbanken in Sicherheit bringen könnten. Die Handels- Einschränkungen wurden mit dem 6. Brüsseler Sanktionspaket eingeführt und kommen nicht aus Russland. Von meiner Bank habe ich das lukrative Kaufangebot für 0,10€ pro ADR erhalten. Wer denken kann sollte sich entscheiden was er möchte: Totalverlust im Westen oder Zugriff auf sein Geld nach dem Krieg im Osten.
Beachten Sie, dass BNY Mellon nicht garantieren kann, dass eine solche Abstimmung möglich sein wird, und soweit eine solche Abstimmung nicht möglich ist, werden die einschlägigen Bücher des russischen DR-Programms nicht wieder geöffnet werden.
Einfach den Westblock sehen wie er ist ausser Israel + wenige andere wie Japan + Süd Korea
Und der Rest ist der Russland/China Block der immer mehr Konturen bekommt.
Mein Ziel sind meine Orginale Gazpromaktien die schon IMMER in Russland waren und dort IMMER bleiben werden.
Ich glaube nicht, das das vor Gericht stand hält.
Du musst beweisen, das du gekauft hast. das geht über die Buchungen in deinem Depot.
Die müssen Nachweisen, das die Russen an denen vorbei für dich ein Depot eingerichtet
haben, und für deine ADR Anzahl getauscht haben.
Aber das werden denen im Zweifelsfall die US Gerichte klar machen.
Frag mal Bayer, Deutsche Bank, VW, Asbesthersteller in den USA selber, die US Schmerzmittel
Hersteller,...... Auch die US Versicher können nicht so eine Hinhalte Taktik wie in Deutschland fahren,
da hauen die Gerichte Richtig mit Strafen rein
Ich habe bei FFEU (Cypern, also auch nur EU) ein Depot eröffnet und 10 ADR von drei Brokern dorthin übertragen. Der Übetrag dauerte nur 2-4 Tage! Die Wandlung wurde meinerseits beauftragt. Dort liegen sie seit 12 Tagen und sollen leider alle erst zwischen dem 11.08.22 und dem 14.08.2022 also auf dem letzten Drücker gewandelt werden, obwohl ja mehr Zeit war. FFEU hat Zugang zu einer eigenen Verwahrstelle in Moskau.
Nur die VTB Aktien und VK Co Aktien wurden (versehentlich?) nicht angenommen. Hier habe ich am FR auf mein inzwischen bei der GPB befindliches Konto entsprechend der Anleitung der GPB übertragen / wandeln lassen.
Problem 1:
Es gibt ADR für die gibt es auf der Gegenseite gar KEINE gelisteten Aktien. D.h. es gibt Aktien, diese werden aber NICHT gehandelt. Dazu gehört bspw. die ADR der VK Co. US5603172082, wie mir die Citibank New York mitgeteilt hat. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass diese BISLANG nicht gelisteten Aktien sehr schnell in Russland eine Börsenzulassung erhalten sollten. Die Russen selbst wollen die ja auch handeln.
=> Weiß jemand über geplante Börsenzulassungen dieser ADR an der russichen Börse?
Problem 2:
Beide Broker Onvista und FFEU liegen in der EU. D.h. sie unterliegen weiterhin der Willkür der EU und den Selbstbestrafungssanktionen. Das kann lange so gehen, denn die UA wird nicht gewinnen und daher werden die Studienabbrecher in der EU-ler wütend auf R. bleiben. ZUSÄTZLICH unterliegen die gewandelten russischen Aktien den russichen Sanktionen!
Ich frage mich daher, ob es nicht besser wäre, den Wandlungsauftrag an die FFEU zu widerrufen und eher die sog. Zwangsübertragung alle Aktien auf die GBP (JSC) in Moskau durchzuführen. Dann unterliegen sie NUR noch den russischen Sanktionen was schlimm genug ist.
Ein normaler Übertrag zur GPB Moskau noch in dieser Woche könnte sich als schwierig erweisen, da die FFEU zwar super bemüht ist, aber derzeit auch einen unfassbaren Kundenanstieg 3000 in 2 Wochen hat und total überlastet ist.
=> Was meint Ihr dazu? Wer will, kann gerne mit mir an den Themen zusammenarbeiten, ich mache das in diesen Tagen fast vollzeit. Am DI, den 9.8. habe ich einen Termin für einen Visumsantrag im Konsulat. Ich plane sehr kurzfristig nach R zu reisen, um das Konto zu verifizieren. Wer mir seine Vollmacht mitgeben will, kann mich ja ansprechen. Ich bin derzeit in München. Die GBP hat Anforderungen an die Vollmacht in Tabellenform mitgeteilt. Hat jemand eine ganz genaue Vorlage für eine Vollmacht, teils auf Russich mit Apostille, die man dem Notar in die Hand drücken kann?
Übrigens noch ein paar Anmerkungen zu Fragen von anderen bzw. mal was Grundsätzliches:
- Die Kosten bei der GBP kann man dort auf der Seite finden. Sie sind gering.
- M.E. hat der Westen mit den Sanktionen insb. Swift und Zentralbank einen Riesenfehler gemacht. Es haben sich mehr Staaten auf die Seite der BRICS+ Staaten geschlagen als auf die Seite der NATO/EU. In der Folge wankt das Petrodollarsystem, was eine unfassbare mehrjährige Rezession auslösen wird. Selbst die Türkei zahlt als zweitgrößter NATO-Staat Öl nun in Rubeln statt USD! Folge: Dauerhafte Trennung der Welt in zwei System, die BEIDE nicht immer "lieb" zu den eigenen Bürgern sind. D.h. wir sollten auf BEIDEN SEITEN der Welt Konten haben, die NICHT mit den Konten im jeweils anderen Bereich verknüpft sein sollten.
- Die Wahrscheinlichkeit, dass man an das Geld rankommt, sind m.E. in R erheblich höher, da nur noch ein System sanktioniert. Natürlich gibt es ein Enteignungsrisiko. Das wäre m.E. im Westen nur solange reduziert, wenn man hier DR hält, da diese dem Investitionschutzgesetzen unterliegen, die in den ach so bösen zwischenstaatlichen Handelsabkommen (wie bspw. TTIP) festgelegt sind. Bei Aktien ist das weder hier noch dort der Fall.
- Da die GPB so billig ist und die Kontoeröffnung so unfassbar einfach, sollte jeder die Steilvorlage nutzen. Gerade Offshore-Konten sind eigentlich teuer.
Ein Depot in Lichtenstein, was ich fast für die R-Aktien aufgemacht hätte, würde 1,5% Depotgebühr p.a. kosten, bei Mindestdepogröße, die viel nicht aufbringen können, allerdings All-Inclusive und bei nur 0,6% Lombardzinsen.
Ich kann daher NICHT verstehen, warum ihr zögert. Wir müssen hier nicht völlig raus, aber wir müssen die Risiken auf beide Welten verteilen. Erstmals überhaupt korrelierten die Aktien in den Welten nur teilweise. Normalerweise fallen Emerging Markets im Crash noch stärker als US-Aktien. Dieses mal halten sich die Asiaten ganz gut.
Auch diesen Vorteil kann man künftig nutzen. Ab Sept gibt es wieder einen rezessionsverstärkenden Lockdown, mitten in der durch die Sanktionen ausgelösten Rezession, was den Börsencrash dann bis Mrz weiter verschärfen wird. Dazu kommt: Den Grünen geht es mit den Sanktionen um die Durchsetzung der Energiewende. Die wird scheitern und die EU deindustrialisieren. Der Aufschwung der Zykliker nach dem Crash wird hier zäher erfolgen als überall sonst.
=> Die Vollmacht zur Authentifizierung kann man im Team lösen. Ich kann auch Vollmachten für die GPB mitnehmen. Dann muss nicht jeder nach Russland reisen.
Und mit meinem Vermögen mache ich was ich will.
Und wenn ich einer Bank den Order Schriftlich gebe meine ADRs abzuheben dann wird diese Bank das tun können mit den zulässigen Mitteln.
Und diese Mittel/Bank/Gesetze gab es schon immer.
Zum anderen liegen/lagen UNSERE Orginalen Gazprom Aktien schon immer in Russland und NUR der ADR Briefumschlag liegt hier im Westen.
Also ich sehe da kein problem für meine Umwandlung.
ALLE liegen sie in Russland.
Den Verbrieften ADR-Umschlag schenke ich meiner Bank.
Denn ADRs wird es nicht mehr lange geben und werden auf ewig wer sein verschrottet.
Wenn es also den Amis verboten wurde ,ist es der EU erst (un ) recht verboten ,dürfte doch klar sein ,da hilft auch kein Anwalt
in Luxemburg unterliegen sie EU Recht.
Und wenn die es blockieren , dann machen es die Russen für uns
Die Begründung ist: Man will Investitionen in russische Werte unterbinden.
Jeder weiß das es eine Schutzbehauptung ist, da es gar nicht um Investitionen geht (die sind ja bereits getätigt worden), sondern um einen 1 zu 1 Umtausch. Kein Cent fließt zusätzlich nach Russland.
Die BNYM hat damit aber einen Weg gefunden zu argumentieren. Sobald der Zwangsumtausch erfolgt, wird man die Bücher ewig schließen, mit der Behauptung, man könne keinen Abgleich machen.
Ich vermute das hier evtl. tatsächlich mehr ADR ausgegeben worden sind, als mit Original-Aktien hinterlegte Werte. Das ist für mich die einzige plausible Begründung. Wahrscheinlich hat man bereits mehr Beauftragungen zum wandeln erhalten, als es Aktien in Verwahrung gibt. Und jetzt ist man darüber gestolpert und muss irgendeine Lösung finden, wie der Umtausch blockiert werden kann und für immer von der Agenda verschwindet.