Aurelius
Der zweite ist die gedämpfte Aussicht für die nächsten Monate.
Der dritte Grund die hohen Energiekosten
Der vierte höhere Zinszahlungen
Alles in allem hat man jetzt im dritten Quartal alles negative kommuniziert.
Für mich stellt sich nur die Frage warum das jetzt so ausführlich passiert, weil absehbar war das doch schon mindestens ab dem 2. Quartal
Aber gut, wenn man solide dasteht und nicht wächst, ist das an der Börse immer ne halbe Katastrophe. Der Mix führt zu den -12 %. Bisher bleibe ich entspannt, ich hätte ja auch bei +12 % nicht verkauft.
Die 40-50 Mio. Euros sind besser in Dividenden und als Investitionen ins bestehende Portfolio angelegt.
Um Dividenden machen ich mir keine Sorgen, die 1,50 Euro bleiben gesetzt!
Denn man erwirtschaftet ja keinen Verlust. Und auch das Portfolio ist ja "nur" cashunwirksam im Wert gesunken, nicht aber in der Portfoliografik (https://aurelius-group.com/site/assets/files/8360/...2022_final.pdf). Ist nicht so, dass wir jetzt nur noch Restrukturierungsfälle hätten! Da muss man die Kirche im Dorf lassen. Auch hat man immernoch eine komfortable Höhe an Cash (Briar Exit ist in den q3-zahlen nicht enthalten!) und wenn sich das Marktumfeld eintrübt, heißt das ja a) das Exits durchaus noch drin sind, aber eben nicht in mehr so hoch wie prognostiziert und b) das die Kaufpreise für die Neuerwerbe auch billiger werden.
Gleichwohl büßt Täubl an Vertrauen ein. Ich betonte mehrfach, dass er sich an seinen Exit- und Shareholderaussagen zu messen hat. Bislang klappte das, nun aber vorläufig nicht mehr.
Man kann nicht bei den HJ-Zahlen (und deren Vorstellung war im August) noch mehrheitlich sehr positiv klingen, und nun so pessimistisch. Insbesondere, da der NAV ja schon im Frühjahr pauschal um 8% reduziert wurde wegen des Krieges in der Ukraine. Das hätte man klarer kommunizieren müssen, statt von Wachsamkeit zu reden.
Sorgenkinder sind weiterhin Nedis, SEG und Converter Tec. Die kommen seit Kauf nicht aus der niedrigen "Improvement"-Phase raus. Da braucht es auch mal Fleisch an den Knochen...
P.S.: Zum Briar-Deal gibt es hier interessante Daten und Einblicke: https://aurelius-group.com/site/assets/files/3976/...study_-_exit.pdf
Alles wurde Schlecht gemacht und keine Wege oder Maßnahmen aufgezeigt, außer dass man die Situation beobachtet, genannt.
So Herr Täubl stelle ich mir nicht Shareholder value vor.
Irgendwie scheint mir das die Hundert Experten zu viel Geld bekommen?
Ich bin ebenfalls nicht für ein weiteres ARP sondern das man das Geld für eine Restrukturierung der Betriebe sowie diese Teilweise auf Erneuerbare Energie umstellt bzw eine Energieeffizienz Steigerung in die Hand nimmt.
Das sollte deren Profitabilität steigern.
Vertrauen ist jedenfalls schon einiges Weg!
Ich verstehe schon warum die Amis uns auslachen was das Thema Börse angeht.
Gut das der DAX zu einem großen Teil nicht in deutscher Hand ist was deren Investoren betrifft.
Das die nächste Zeit kein Selbstläufer an der Börse / bei Aurelius sein wird sollte jedem klar sein.
Im Supermarkt freut man sich über Rabatte, an der Börse nicht. Das war schon immer so, verstehen werde ich es wohl nie.
Bei dem aktuellen Kurs sehe ich viel mehr Chance als Risiko.
Zudem bin ich nicht enttäuscht oder ähnliches über das was Aurelius publiziert hat.
Kommen schon wieder bessere Zeiten, nur dann steht die Aktie wesentlich höher.
Alles nur meine Meinung und keine Handelsempfehlung ;-)
https://downloads.research-hub.de/2022%2011%2011%20Aurelius%20Q3%20results___gt8pd1o7.pdf
AURELIUS berichtete seine 9M 22-Ergebnisse, die einen unerwarteten Rückgang des Net Asset Value (NAV) zeigten. Während sích das Unternehmen in H1 2022 noch gut behaupten konnte (+4 % im Jahresvergleich), wirkten sich der makroökonomische Gegenwind und steigende Zinsen im dritten Quartal negativ auf die operative Performance und den Wert der Portfoliounternehmen aus. Andererseits blieb der Transaktionsfluss stark mit (im Jahresverlauf)
- sieben Add-on-Akquisitionen für bestehende Portfoliounternehmen,
- sieben Transaktionen im Rahmen der Co-Investment-Struktur und
- vier abgeschlossenen/unterzeichneten Exits.
AlsterResearch glaubt, dass AURELIUS ein großer Nutznießer der sich verschlechternden Wirtschaftslage sein könnte, da das Unternehmen über die notwendigen finanziellen Mittel und das Know-how verfügt, um bei sich bietenden Gelegenheiten zuzugreifen. Bei einer Notierung ca 40 % unter dem NAV sollte sich der Großteil der negativen Stimmung bereits im aktuellen Aktienkurs widerspiegeln. Daher bekräftigt AlsterResearch die Empfehlung "KAUFEN" mit nach unten angepassten Schätzungen und einem Kursziel von EUR 38,00 (alt EUR 43,00) basierend auf seinem Sum-of-the-parts (SOTP)-Bewertungsmodell.
Da spielt es keine Rolle wenn dann ein Analystenhaus weiterhin den Kauf bestätigt.
Schon die Restrukturierung verschlingt eine Menge Cash hinzu kommt der gewaltige Druck durch die Energiekosten und der erhöhte Zinsaufwand.
Das spricht alles z.Zt. gegen Aurelius.
Nur kommt es immer auch darauf an, wann dies das Management kommuniziert. Und nach Abschluss des 2.Quartals war die Lage nach Aussagen vom Management nur in der Form etwas schlechter, als das man nur den NAV angepasst hatte.
Dann hat man jetzt die Hosen runter gelassen...ohhh ohhh das ist doch nicht super seriös.
Selbst auf diesem Niveau kein Kauf, bevor sich die wirtschaftliche Lage nicht etwas entspannt. Und das wird noch einige Quartale dauern.
Aber dass die Lage so ist, wie sie ist, war aber nicht überraschend. Nur der Wechsel im Wording war es für mich. Und ich finde die Lage bei Aurelius auch lange nicht so dramatisch wie sie leo58 darstellt. Aurelius hat bisher zweifelsfrei über die notwendigen finanziellen Mittel und das Know-how verfügt, um bei solchen kriselnden Gelegenheiten nicht unbedingt zu verschlechtern.
Die Divi von 1,50 € oder höher sollte aus meiner Sicht und Erwartungshaltung sicher sein, etwas anderes höre ich nicht heraus und sehe ich auch nicht... wenn das nicht zutrifft, bin ich etwas verärgert.
Aktuell bieten sich Private Equity-Firmen hervorragende Möglichkeiten zum Schnäppchenkauf. Natürlich sind die Ergebnisse momentan mau, aber mittel- bis langfristig gesehen kann sich das auszahlen.
Nur meine Meinung, keine Handlungsempfehlung.
Aurelius ist zwar höher bewertet, aber die deutlich solidere Cashausstattung und mehr EBITDA rechtfertigen dies.
Um den Fonds ist es auch ruhig geworden... dachte eigentlich momentan könnten durchaus Schnäppchen gemacht werden.
Positiv: das ARP ist billig und es bleibt mehr Cash in der Kasse (wovon hoffentlich zumindest teils die Aktionäre profitieren sollten).
Die Barkapitalerhöhung war wahrscheinlich auf Druck der Banken notwendig, immerhin ist das aktuelle Bilanzbild von HanseYachts ja wenig erfreulich (negatives EK ü MEUR 9,6 per 6/22, überraschend hoher Verlust im letzten Wirtschaftsjahr).
Seit Jahren ist Hanseyachts eine Meisterin darin, nachweislich hervorragende Produkte - ausgerechnet an eine sehr wohlhabende Klientel - beständig unter den Produktionskosten zu verkaufen.
Autohersteller, Energiekonzerne, Ölmultis... die sog. Corona-Gewinner haben Angebotsengpässe unverzüglich mit Preissteigerungen quittiert und ihre Gewinne teilweise astronomisch gesteigert...
Hanseyachts hingegen reagiert auf eine seit Corona extrem gestiegene Nachfrage nach individuellen Urlaubskonzepten (-> Wohnmobile, Zelte, Yachten...) erst mit zweijähriger Verspätung unter dem Druck extrem gestiegener Produzentenpreise...
In Greifswald scheint man auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch nicht im Kapitalismus angekommen zu sein.?.
Das ökonomische Prinzip der Gewinnmaximierung ist ein kapitalistisches Naturgesetz. Wer seine Bedeutung als Unternehmer vor allem an hohen Umsätzen und einem großen Mitarbeiterstamm misst, landet irgendwann in der Insolvenz oder muss wieder und wieder gerettet werden.
Es ist schade, dass ein Unternehmen, welches qualitativ hochwertige und am Markt beliebte Produkte anbietet, seit Jahren betriebswirtschaftlich derart mies geführt wird.
Wenn man die Hanseyachts-Geschäftsberichte liest, bekommt man vor allem wunderschöne Produktbilder präsentiert, garniert mit ultimativen Lobhudeleien auf erreichte Geschäftserfolge.
Selbst ein nunmehr negatives Eigenkapital wird nicht etwa zum Anlass genommen, das Management zu entlassen und dem Kapitalmarkt klar zu sagen, dass man Ende November kurz vor dem Bankrott stand als die Banken Hanseyachts nach schier endloser Verlustserie und wiederholten Verstößen gegen Kreditvereinbarungen und Covenants den Stecker ziehen wollten.
Ohne die mit der Bedingung einer Umsetzung erheblicher Kapitalerhöhungen verbundene neue Kreditvereinbarung wäre Hanseyachts Anfang Dezember in der Insolvenz gelandet.
Berichterstattung an den Kapitalmarkt??? Null komma null.
Die verantwortlichen Herren im Management waren offenbar der Ansicht, eine offene Berichterstattung über die drohende Insolvenz des Unternehmens könnte die Aktionäre verunsichern...
Aurelius ist m.E. der große Verlierer dieses Possenspiels. Mit der durch die Kreditgeber erzwungenen Einbringung der Sealine-Markenrechte verliert man ab sofort erhebliche Lizenzeinnahmen und kann sich das miserable Hanseyachts-Investment nun auch nicht mehr durch ebendiese Lizenzerlöse schönrechnen. Ab sofort steht und fällt das Investment nur noch mit dem Aktienkurs der Hanseyachts AG. Ein negatives Eigenkapital im Konzernabschluss hat zwar insolvenzrechtlich keine unmittelbaren Folgen, zeigt aber mehr als deutlich, dass der Substanzwert je Hanseyachts-Aktie derzeit NULL EUR beträgt. Die Differenz zum aktuellen Aktienkurs nahe 3 EUR stellt allein einen Hoffnungswert auf zukünftige Gewinne dar. Ob es Hanseyachts nach der x-ten Rettungsrunde nun tatsächlich gelingt, nachhaltig tiefschwarze Zahlen zu erwirtschaften, wird die Zukunft zeigen.
Als Aurelius Aktionär würde ich meine Hoffnungen auf gewinnbringende Exits jedenfalls nicht auf Hanseyachts fokussieren. Die wirtschaftliche Erfolgsbilanz dieser Beteiligung ist einfach nur verheerend schlecht...
Interessant ist, dass Ringbeck in den letzten beiden Jahren nun 5 Beteiligungen aufgebaut hat. Eventuell könnte das Unternehmen ein Exit-Kandidat sein. Laut Website von Ringbeck liegt der konsolidierte Umsatz inkl. der Neuerwerbe bei rd. MEUR 80 in 2022. Frage mich nur wie die das operativ integrieren, wenn sie alle paar Monate zukaufen... zudem könnte ich mir vorstellen, dass 2023 für die Branche nicht das allerbeste Jahr wird.
Ringbeck ist Teil von Aurelius Wachstumskapital und nicht von der Börsennotierten Aurelius Equity Oppurtunitys ISIN: DE000A0JK2A8. Damit hat das nichts mit uns zu tun.
Guten Rutsch euch allen.
Dass ARPs übrigens auch im aktuellen Umfeld gute Wirkungen erzielen können sehe ich bei Westwing und Imperial brands - hier bewegte sich der Kurs im Vergleich zu Aurelius.
Langfristig bringen die ARPs natürlich etwas, da sie KBV & KGV entsprechend verbessern. Insbesondere wenn man über dermaßen viel Cash verfügt. Da ich nicht vermute dass der Vorstand gleich wieder ein ARP starten wird, würde ich hier auf die Dividende setzen. EUR 1,50/A sollten im Frühjahr wirklich die absolute Untergrenze darstellen, 1,60-1,70 halte ich für angemessen.
Interessant wird übrigens auch der annualisierte Konzernumsatz heuer. Die Zukäufe sollten sich hier signifikant auswirken.
Auf was für Ideen die Leute kommen. Aurelius Minus 56% Black Rock plus 80%
https://www.deraktionaer.de/aktien/kurse/blackrock-us09247x1019.html