Aurelius
Es gibt also eine "dubiose" Shortattacke und die meinungsbildenden Journalisten schließen sich den Abzockern in wesentlichen Punkten an. Die FAZ weist gar auf vergangene erfolgreiche Short-Attacken von Gotham hin, kehrt deren zahlreiche fatalen Fehleinschätzungen aber unter den Tisch.
Diskussion unerwünscht.
Na herzlichen Dank!
Welchen Auftrag erfüllen die Herren eigentlich?
Wenn die sonst nichts mehr haben.
Mich wundert es sogar, dass die sich überhaupt noch äußern. Der Gewinn wurde eingefahren, die Short Position ist glatt gestellt.
Kümmern die sich um ihr Image? Ich glaube nicht. Die glauben vermutlich eher Ihren eigenen "Research" weiterhin.
Danke für die Rückmeldung zur Kommunikation der Unternehmen, zwetschgenquetsche. Ich vermute mittlerweile, dass insbesondere Markus fast schon gelangweilt war von der Attacke. Dies wird auch im CC so gewesen sein. Vermutlich hat der einfach bessere Dinge zu tun ! Wie gerne würde ich mich mal den handelnden Personen unterhalten.
Leider ist das mit der Quiet Period noch nicht abschließend geklärt, wobei ich stark vermute, wie auch schon geschrieben, dass Gotham den Zeitpunkt perfide genau gewählt hat. Hat hier jemand noch Infos?
Was auch noch offen ist: Woher stammen die Infos aus dem Finance Magazin Artikel?
"Markus hat bereits angedeutet, dass er nach dieser Stillhalteperiode wieder Aktien zurückkaufen werde. Wann diese endet, darf Aurelius nach deutschem Recht nicht preisgeben. Ob er die Wertpapiere ohne die Gotham-Attacke zurückgekauft hätte, ist ebenfalls unklar. Wie viele Aktien das Aurelius-Management insgesamt hält, macht der Investor nicht öffentlich. Der Vorstand sei aber „signifikant“ investiert."
http://www.finance-magazin.de/maerkte-wirtschaft/...-angriff-1400571/
Wie ist das am Tag oder am Tag nach den Ergebnissen?
Die Veröffentlichung des Berichtes am 29. März war danach ohne Belang.
siehe auch Post 3181
Aus den Aussagen zur Höhe der Dividende geht hervor, dass es 2 geben wird plus einem Aufschlag, sofern noch ein erfolgreiches exit geschafft werden sollte. Ich gehe daher davon aus, dass im Hintergrund bereits an einem weiteren Verkauf einer Beteiligung noch vor der anstehenden Hauptversammlung gearbeitet wird. Das wäre natürlich auch die richtige Antwort auf die bisherigen Vorwürfe. Einfach mit Fakten zu kontern anstatt weiter Nebelkerzen zu werfen.
Finde es auch interessant die Parallelen von Wirecard und Aurelius heranzuziehen (beide Highflyer am Markt, komplexes Geschäftsmodell).
Dazu die Posts von Wertegruender und Zwetschgenquetsche im Forum zu beiden Firmen. Sehr aufschlussreich, Recht behalten haben Sie schlussendlich auch. Ein Großteil der Investoren (privat sowohl als auch institutionell) haben viele Aspekte gar nie mitbekommen und meiden die Aktie einfach nur aufgrund schlechter Berichterstattung. Wer mehr Infos hat gewinnt, zum Glück gibt es noch Menschen die unabhängig und klar denken.
Das Herr Kissig schon länger hier nichts mehr dazu schreibt ist eigentlich auch sehr aufschlussreich. Der kommentiert wieder erfolgreiche Exits und Unternehmenszahlen dann wenn sich kein Mensch mehr für die Aktie interessiert (so wie sich davor die meisten auch nicht interessiert haben).
Damit stiegt auch das Risko. Irgendwann ist Schluß. Das ist wie bei der Reise nach Jerusalem, wer die Aktien als Letzter im Depot hat, der hat Pech gehabt.
Wer hier die AKtienkursentwicklung der Vergangenheit in die Zukunft fortschreibt, begeht m.E. einen großen Fehler. Es kann noch weitere Gewinne geben. Ohne Frage. Wehe dem, der die Aktie hält, wenn die Musik stoppt. Ein gutes Beispiel ist m.E. dafür die Entwicklung von Valeant Pharmaceuticals. Wachstum durch immer größere Übernahmen. Dann war plötzlich Schluß.
Aurelius wird es genauso ergehen, die Frage ist nicht ob, sondern nur wann. Eventuell haben ja die Insider ein gutes Händchen, was das Timing angeht ...
Und das die momentane Zurückhaltung evtl. an einem bevorstehenden Exit (Quietscht Period) liegt habe ich auch schon vermutet. Wenn sie vor der HV noch einen guten Deal durchziehen geht es sowas von nach Norden..
Was die Skalierbarkeit angeht, so sehe ich das anders als LG, zumindest für die nächsten Jahre. Noch werden die Übernahmen größer, ohne dass das Risiko steigt. Wenn es gelingt, diese Firmen zu sarnieren, so kann bei Exits sicherlich deutlich mehr verdient werden als bisher. Auch die Expansion in Europa bietet noch viel Potenzial.
Irgendwann wird der Wachtum langsamer, aber auch das ist normal. Zur Rendite trägt ja auch neben dem Kurs auch die Dividende bei, zumindest bei Langfristanlergern.
Es wurde ja auch moniert, dass die meisten handelnden Personen sich von vorherigen Arbeitgebern kennen. Das ist aber normal und gut. Es ist wichtig, dass man seine Kollegen und deren Stärken kennt. Außerdem ist es nichts ungewöhnliches, wenn ein GF seine Leute mitnimmt, dass ist in vielen Branchen der freien Wirtschaft Usus.
Warum sich Aurelius hier auf eine Quiet Period beruft ist nicht nachvollziehbar.
siehe: http://www.finance-magazin.de/maerkte-wirtschaft/...-angriff-1400571/ unter "Grund für Aktienverkauf von CEO...."
Die Quiet Period kommt aus dem angelsächsischen Raum http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/...-period-plaudern-verboten
Da Aurelius im Freiverkehr notiert, indem es nur eine "closed period" gibt kann man annehmen, dass "Quiet Period" als Vorwand verwendet wird um auf unangenehme Fragen nicht antworten zu müssen.
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...urelius-einstiegssignal
Ein Statement, wäre auf jeden Fall rechtlich möglich es ist halt nicht gewollt, oder anders ausgedrückt "Privatsache des CEO". Es ist aber auch Privatsache des Kleinaktionärs, ob er Aurelius kauft.
Psychologisch ist dieses Verhalten als durchaus bemerkenswert zu kategorisieren.
Bin gespannt, ob Sie/Er hier noch schreiben wird, wenn Sie/Er die Lichter des Zuges nur noch von hinten sieht und zwar z.B. dann, wenn Aurelius ein erfolgreiches Exit meldet mit einhergehender Aufstockung der Dividende auf z.B. 3 Euro....
Ich halte die Gefahr hierzu mittelfristig nicht für sonderlich groß - auch aufgrund der typischen Übernahmestruktur mit eigener GmbH, der Käufer-Mitgift etc. (danke an die Vorredner) - ebenso wenig aber auch nicht so selten wie ein schwarzer Schwan!
Das Problem bei "größeren" Übernahmen ist ja auch das Medienecho. Die Größe muss ja nicht rein wertbezogen sein, sondern speist sich auch aus dem Namen und der Bekanntheit der Firma. Das Traumschiff und Blaupunkt sind so Fälle, die Eingang in die Medien fanden. Und die Medien schreiben in aller Regel tendenziös und verstehen sich als "Insektenbekämpfer (Heuschrecken-Problematik)" und verstehen mangels betriebswirtschaftlichen Kenntnissen selten das Zahlenwerk und die Treiber von Beteiligungsfirmen. Schaut euch Rocket Internet an, wie die von den Medien kaputtgeschrieben wurden und werden. Vieles in den Artikeln ist unseriöse Berichterstattung, und nur wenig seitens Rocket gab tatsächlichen Anlass für Kritik. Der Kurs von Rocket dümpelt da leider vor sich hin. Teils wegen fundamentaler Gründe, teils weil Rocket nie im positiven Lichte erschien und nie das Vertrauen zugebilligt bekam und bekommt, damit es mal nach oben gehen kann.
Große Übernahmen gehen, egal wie man groß definiert, immer mit einem Presseecho einher. Das muss man berücksichtigen.
Und auch das allg. Marktumfeld bestimmt das Geschäftsmodell von Aurelius. Zeiten wie jetzt machen es etwas einfacher, angeschlagene Unternehmen wieder halbwegs fit zu machen. Und auf Verkäuferseiten sitzt das Geld einigermaßen locker. Das kann, muss aber nicht so bleiben.
Das alles ändert auch nichts an meiner weiterhin guten Meinung zu Aurelius und betrifft auch nichts, was den Aktienkurs momentan belasten könnte.
Wenn ich aber long investiere, schaue ich mir auch die Rahmenbedingungen an, die einen Einfluss innerhalb der nächsten Jahre haben könnten und auch Einfluss auf die darübergehenden Dauer haben könnten. Und ein Rest an Reputationsrisiko und an finanziellen Unwägbarkeiten in Restrukturierung und Veräusserung von Portfolio-Companies bleibt.
Wenn man das auf dem Schirm hat, kann man beruhigt in Aurelius investieren.
Vielleicht sind es ja auch genau umgekehrte Vorzeichen? Der Brexit könnte gute Käufe in den nächsten 1-5 Jahren bewirken und als Beteiligungsgesellschaft liegt der Gewinn (wie bei uns Aktionären) ja im Einkauf. Die beschworene Gefahr auf Verkäuferseite an Verhandlungsmacht und "Produzentenrente" zu verlieren, ist ja nix im Vergleich dazu, wenn man als Käufer an Verhandlungsmacht und "Konsumentenrente" verliert.
Überdies müsste man jede einzelne Portfoliofirma zu ihren Zukunftschancen und Veräusserungschancen separat begutachten.
Als ich in der Presserubrik nach weiteren Veräußerungen schaute fand ich dies hier: http://aureliusinvest.de/presse/...-aurelius-tochter-evolve-polymers/
Evolve Polymers selbst fand ich dabei nicht spannend, sondern der letzte Absatz: "Die AURELIUS Gruppe wird ihre Aktivitäten im Bereich des Kunststoffrecycling zukünftig ganz auf die Tochtergesellschaft Regain Polymers (Allerton Bywater, Yorkshire, Großbritannien) fokussieren. Regain Polymers hat sich auf die Entwicklung und Herstellung innovativer Strukturbauteile aus recycelten Kunststoffabfällen spezialisiert. Sowohl der Bedarf nach widerstandsfähigen Materialien, die als Ersatz für Bauholz besonders im Schienenbau, aber auch im Straßen- und Schiffsbau dienen können, als auch das Aufkommen von Recycling-Kunststoffen wachsen ständig. Hiervon wird Regain nachhaltig profitieren"
Das spielt nämlich auch eine wichtige Rolle: Wie zukunftsträchtig ist ein Unternehmen? Braucht es noch weitere Jahre, damit z.B. die zugrunde liegende Technologie ausgereift und etabliert ist? Können sich die PC nicht auch zunehmend selbst finanzieren, weil sie ein zukunftsträchtiges Feld bearbeiten, so dass Aurelius gar nicht in arge Verkaufsnöte zu pot. schlechten Zeiten käme?
Pauschal zu mutmaßen, Aurelius wäre nicht überlebensfähig wenn wir wieder ne Finanzkrise hätten, ist demnach Unsinn.
Gleichzeitig ist es wichtig, solche Eventualfälle im Hinterkopf zu haben und sich nicht nur mit Aurelius selbst zu beschäftigten, sondern auch mit den Branchen, Geschäftsfeldern und Zukunftschancen der Portfoliofirmen selbst.
P.S.: Zu den obigen Zyklen: http://aureliusinvest.de/presse/...-rahmen-eines-management-buy-outs/ und http://aureliusinvest.de/presse/...erlanden-an-strategischen-partner/
Und versteh' das auch!
Und dann bring das in Zusammenhang mit Aurelius.
Schlussfolgere zudem, dass es, für eine Beteiligungsgesellschaft üblich, permanent sog. Insiderinformationen für das Management gibt, die aufrgund ihrer vielen UN-Käufe und -Verkäufe nicht oft mit eigenen Aktien hantieren dürfen (!), können (!) und sollen (!!!)
Akzeptiere dann, dass das Aurelius-Team in all den Jahren, in denen es so gut lief mit dem Aktienkurs es keine Käufe des Teams gab. Abergläubisch wie du scheinst, kann man nur betteln, dass Markus und Co. nie wieder Aurelius-Aktien kaufen, damit die Aktie wieder so steigt ;-)
Solltest du weiterhin das Fehlen jetziger Käufe anprangern, schließe bitte auch die fehlenden Käufe in den zurückliegenden Jahren in deiner lächerlichen Anprangerei mit ein. Dies wird mit einem Extrapunkt für Reflexionsfähigkeit belohnt!
Im weiteren Verlauf der Aufgabe mache dir bitte gewiss, dass es auch ein ARP gibt, was sofort im Anschluss an die Attacke kommuniziert wurde und welches in Höhe beträchtlich höher liegt, als die zurückliegenden ARP.
Erörtere zudem die Vorteile eines ARPs im Vergleich zu Käufen seitens des Managements. Berücksichtige dabei, dass ARPs allen Aktionären zu Gute kommt und auch weniger Geschmäckle hätte, als jetzige Mgmt.-Käufe.
Des Weiteren gestehe dir bitte ein, dass es mehr Gründe gibt, Käufe des Mmgt. jetzt zu unterlassen, als es dafür gibt.
Dieses Eingeständnis geht einher mit der Akzeptanz und Herausstellung, dass auch im Verkauf von eigenen Aktien kein Grund für Argwohn zu finden ist. Analysiere bitte hierzu die Vorfälle bei GFT und Wirecard.
Deine Erörterung schließe bitte damit ab, dass der Aktienkurs nicht durch einen 9-stelligen Teilverkauf des Managements absackte, sondern durch einen Leerverkauf in niedrigerer Höhe, allerdings im Zusammenspiel mit einer Verleumdungskampagne.
Solltest du noch Platz haben, füllen diesen bitte mit einer Analyse über das Gehaltsgefüge des Vorstandes, welches maximal auf den Unternehmenserfolg hin ausgerichtet ist.
Und wenn du das alles hast, stelle ich dir eine neue Aufgabe in Abhängigkeit zu dem ganzen anderen Schwachsinn, den du hier verzapft seit deinem Rückzug vom Rückzug aus diesem Thread.
Leider wird so das Forum verwässert, was schade ist, denn es gib doch einige (auch du) mit wirklich guten Beiträgen / Gedanken.
Im übrigen denke ich das das Niedrigzinsumfeld weiter dafür sorgen wird das Beteiligungsunternehmen weiterhin Fahrt aufnehmen!
Ist zwar ein älterer Beitrag aber ich finde es passt noch immer!
http://www.focus.de/finanzen/boerse/...chen-mehr-sein_id_5855347.html
Wer mit solchen Verschwörungstheorien an der Börse hantiert, sollte unbedingt wegbleiben.
Jeder Kleinanleger kann ja auch short gehn, oder ist das verboten?
Und dann der Glaube an die Supermultis, die alles im Griff haben und lenken.
Sind diese tollen Marktbeherrscher nicht haufenweise seit 2007 über die Klinge gesprungen? Man denke nur an die Versager von DB oder Coba...
Jeder sollte die jetz auf der Watch haben, denn manchmal gibt es am Markt Sonderangebote wie bei Aldi/ Lidl.
Wenn irgendwelche Schwätzer es schaffen, nochmal Zittrige raus zu treiben und dadurch Aurelius unter 35 drücken, sollte man eventuell ein Investment wagen...
Aber kurzfristige Unsicherheit kann man schon schüren. Vertrauen kann man schneller kaputtmachen als es aufbauen.
Komisch ist was Jahrelang aufgebaut wird kann innerhalb kürzester Zeit erschüttert werden und bis das dann wieder aufgebaut wird, kann ne ganze Weile dauern.
Es sind nicht die zahlreich beschworenen Mächte die hier an der Börse hin und her ziehen, es sind die gehäuften Attacken legal krimineller Shortseller die mit fadenscheinigen Argumenten darauf abzielen schnelles Geld zu erzielen. Damit zielen sie auch auf uns Privatanleger.
Aber ich glaube, wenn man weiter an der Börse erfolgreich sein will muß man auch dies in Kauf nehmen!
Wenn ich denke das nur Gerüchte ( siehe Dialog) so weitreichende Folgen haben kann das innerhalb eines Tages eine Aktie so in den Keller geschickt werden kann, das einem echt Übel wird und das kann prinzipiell mit jeder Aktie passieren, dann ist das Risiko an der Börse für Privatanleger bestimmt nicht kleiner geworden. Man muss wissen auf was man sich da einlässt oder fernbleiben!
Und er das für falsch hält.
Sturheit und Hartnäckigkeit sind die schlechtesten Eigenschaften eines Börsianers.
Ohne etwas Transparenz gehts nun mal nicht. Die Börse ist ein großer Wucherer-- aber nun mal auch in beide Richtungen...