Aurelius
Habe mir mal die Archive-pdfs und die Aktuellen alle runter geladen.
Denke aber da ist nix relevantes.
Wo Rauch ist ist auch Feuer?
Okay dann laßt uns am Osterfeuer aufwärmen.
Könnten für private Projekte Geld benötigt haben und sind nun nicht in der Lage den Kurs massiv zum Rückkauf zu nutzen.
Ausserdem würde das mit Sicherheit die BAFIN auf den Plan rufen.
Denn es könnte bedeuten sie hätten Kasse machen wollen um wieder günstiger einzusteigen.
Hätten das Gesicht nach aussen gewahrt und nebenbei fast die Hälfte der Summe geschenkt bekommen.Könnten dann langsam weiter Bestände abbauen.
Gewinn wäre dann mehr als 300 Mill wenn die Aktien schon wieder höher notieren.
Nee , nee da kann und will ich nicht dran glauben.
Schlimm genug, dass solche ominösen Shortattacken den Kurs so runter reißen.
Frohe Ostern und steigende Kurse.
du von dir gibst. Das gehört auf die Müllkippe!
Bilderberg, ich denke auch, dass die Kritiker jede Reaktion zerpflückt hätten. Jeder will Recht behalten und sucht sich die Version, die zu seiner Geschichte passt. Gerüchte streuen ist sehr einfach heutzutage.
Ein Teil der Website war für vier Stunden nicht erreichbar?!
Oh mein Gott dieses Betrügerpack, habe alle Aktien verkauft
Köstlich
nachdem ich ungefähr alles was es zu Aurelius im Internet gibt gelesen habe, würde ich gerne versuchen zur Diskussion hier KONSTRUKTIVES beizutragen.
Ein Disclaimer vorweg: ich bin selber LONG in der Aktie mit einem EK von 47 EUR. Die Aktie stand vor der Attacke auf meiner Watchlist und ich habe den Zeitpunkt genutzt um einzusteigen. Somit glaube ich grundsätzlich an das Geschäftsmodell (und bin amüsiert darüber wie manche jetzt die moralische Keulen schwingen).
Nun zu meinen Gedanken:
Das GRUNDSÄTZLICHE:
- nach 2 Wochen durchgängiger Diskussion ist von den vielen Vorwürfen nichts hängengeblieben. Wäre auch nur etwas wahr daran würden sich sämtliche Medien darauf stürzen, es würde ermittelt werden bezüglich Betrug etc. Man sieht dies auch gut an den Belanglosigkeiten die hier schlussendlich nur noch diskutiert werden.
- Trotzdem ist das Vertrauen des Marktes dahin. Den Großteil der Beobachtern war Aurelius davor kein Begriff was natürlich erheblich dazu beiträgt.
Worüber denke ich AKTUELL noch nach:
- Wieso wurde seitens des CEO Markus so wenig getan um den Ruf des "eigenen Babys" wiederherzustellen? Markus gab bereits Interviews über seine private Kunstsammlung wieso dann nicht über den Angriff seitens Gotham? Ich denke die Medien hätten sich um ein Statement gerissen. Zudem musste er doch "live" mit ansehen wie Millionen Euros Firmenwert zerbröseln. Ist dies damit zu erklären, dass das Geschäft weitergehen muss (keine Zeit)? Hat hier jemand Erfahrungswerte zum Verhalten der CEOS bei Ströer und Wirecard?
- Woher hat finance diese Information? : "Markus hat bereits angedeutet, dass er nach dieser Stillhalteperiode wieder Aktien zurückkaufen werde. Wann diese endet, darf Aurelius nach deutschem Recht nicht preisgeben. Ob er die Wertpapiere ohne die Gotham-Attacke zurückgekauft hätte, ist ebenfalls unklar. Wie viele Aktien das Aurelius-Management insgesamt hält, macht der Investor nicht öffentlich. Der Vorstand sei aber „signifikant“ investiert."
(http://www.finance-magazin.de/maerkte-wirtschaft/...angriff-1400571/)
- Der Verkauf der Aktien im großen Stil durch Vorstand und AR bereitet mir per se keine Sorgen. So wie ich es im Forum hier gelesen habe, hat der CEO von ca. 20% auf 10% reduziert. So what? Ist doch absolut legitim, dass er auf seine Kinder umschichtet und insgesamt breiter streut. Das predigen wir Privatanleger ja selbst.
- Was mich aber umtreibt ist die Kommunikation. Ich habe mehrfach den Kontakt zu IR gesucht (großes Kompliment, hier bekam ich innerhalb von mehreren Stunden jeweils eine Antwort, so gewinnt man Vertrauen zurück!) Ich habe mich u.a. zu Nachkäufen des Vorstands erkundigt und bekam folgende Antwort:
"Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA hält sich an alle geltenden gesetzlichen Vorgaben, insbesondere auch an die Marktmissbrauchsverordnung (EU) Nr. 596/2014.
Veränderungen der Aktienbestände der Organe der Gesellschaft (Käufe und Verkäufe) sind nach Artikel 19 der Marktmissbrauchsverordnung als Eigengeschäfte von Führungskräften veröffentlichungspflichtig. Die Aktienbestände selbst sind nicht veröffentlichungspflichtig. Die Aktien der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA sind nicht am Regulierten Markt notiert, weshalb auch keine Veröffentlichungspflichten nach § 26 WpHG i. V. m. § 21 WpHG (sog. Schwellenmeldungen) bestehen. Es gilt hier nur die Veröffentlichungspflicht bei Schwellenberührung gemäß § 20 AktG.
Für Organe besteht in gewissen Perioden wie bspw. in der sogenannten „quiet period“ oder beim Vorliegen von Insiderinformationen ein Handelsverbot gemäß Artikel 14 der Marktmissbrauchsverordnung"
Hier der Link zur Marktmissbrauchsverordnung: http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/...0596&from=DE
Bloß wie ist das jetzt zu deuten? Ich finde nichts über die angeführte "Quiet Period". Was ist gemeint mit Insiderinformationen: Möglicherweise ein bevorstehender Exit?
Würde das gerne besser verstehen und hoffe mit den wahren Börseninteressierten hier eine interessante Diskussion führen zu können.
Schöne Ostern und Glück auf für alle Investierten.
Aurelius ist nicht besser oder schlechter als andere Beteiligungsgesellschaften. Die machen alle Ihr Geschäft, zudem profitieren die doch auch alle von den niedrigen Zinsen, mal daran gedacht.
Der Rauch wird sich legen.
Der durchschnittliche Kursverlust von allen Shortattacken von Gotham City betrug etwa 80%!
20% am Tag der Attacke und 80% nach 1 - 2 Jahren.
Bis das freigeschaltet wird liest es dann keiner mehr...
http://www.123upload.de/image.php?id=97b0f89cb5c452910abfe9a95c7c870e
Kurze Zeit später - nachdem in Internetforen auf die fehlenden Conference Calls hingewiesen wurde - sah die Seite wieder wie bisher aus.
So sehen für mich keine Serverwartungsarbeiten aus....
Meine Schlußfolgerung:
Aurelius möchte den Conference Call vom 29.03, welcher sehr schlecht verlaufen sein soll auf keinen Fall veröffentlichen. Während des Calls erreichte die Aureliusaktie auch ihre bisherigen tiefsten Kursstände. Vielleicht täusche ich mich ja und Aurelius stellt den aktuellen Conference Call vom 29.03 genauso schnell online, wie sie gestern ihre Homepage zurückupgedatet haben.
Euch allen ein schönes Osterwochenende
und viel Spaß bei der Ostereiersuche.
P.S.
An die zuständigen Leute von Aurelius: "Wäre echt toll, wenn ihr den fehlenden
Conference Call ins Osternest legen - äh 'auf die Homepage stellen' meine ich natürlich - könntet." ;-)
http://boerse.ard.de/boersenwissen/...-n/wer-ist-muddy-waters100.html
Man muss ja nicht unbedingt mit der Handlungsweise einverstanden sein, kann aber dann vielleicht verstehen, wie die Aasgeier ticken
bevor die Seite gestern / Heute kurz down war, war der letzte abrufbare Call auch schon aus 2015. Es hat sich somit meiner Meinung inhaltlich nach nichts verändert.
Ich finde es auch nicht so dramatisch, dass die letzten Calls nicht abgelegt sind. Aurelius konzentriert sich vllt einfach ihr KernGeschäft?!
Man kann und muss Aurelius gerne kritisch hinterfragen aber jetzt aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen zeigt wie gut die allgemeine Panikmache funktioniert.
Wie sehen denn von anderen Firmen die Investor Relations Webauftritte aus? Schon mal informiert bzw. reingeschaut ?
Schau dir doch mal den Webauftritt der meiner Meinung nach besten Beteiligung der Welt (Berkshire Hathaway) an ;)
VG
ich würde es nicht schlimm finden, falls die Homepage kurz down war.
Für mich war sie erreichbar. Gestern in der Nacht war sie mit dem von mir geposteten
Inhalt erreichbar. Hier hat dann Aurelius sehr schnell zurückgerudert, als sie die Reaktionen im Web sahen.
Meines Wissens, war der vorletzte Conference Call am 17.11.2015, der zeitlich letzte und noch fehlende CC am 29.03.2017. Ich denke nicht, dass es in der Zwischenzeit weitere Conference Calls gab.
In meinen Augen könnte Aurelius hier wirklich einfach für Klarheit sorgen, indem sie den einzigen fehlenden CC auch noch Online stellen.
Vielleicht habe ich aber auch wirklich zu intensiv nach dem Haar in der Suppe gesucht und es jetzt gefunden.
LG
Lisa
Ähnliche Herangehensweise bei Gotham City und Muddy Waters. Wenn ich mir aber den gesamten Auftritt von Muddy Waters anschaue und vergleiche muss ich sagen, dass ich die Panik damals bei Ströer noch eher verstehen kann. Alleine die Homepage wirkt hier 100 mal professioneller.
Zudem ist interessant, dass Muddy Waters in der Vergangenheit wohl einige Male richtig lag (Was viele ja aktuell bei Gotham auch als Problem ansehen) und sich die Vorwürfe gegen Ströer dann letzendlich doch in Luft aufgelöst haben. Das zeigt es ist in alle Richtungen alles möglich.
"Letztlich ist am Anfang einer jeden Short-Attacke nie klar, ob es sich um eine unbegründete Attacke aus reiner Profitgier handelt, oder ob die Kritik der Shorties durchaus fundiert und der Spekulationsgewinn nur der Lohn ihrer Research-Arbeit ist. Der normal sterbliche Kleinanleger hat dafür nicht genug Einblick."
Glückwunsch, ich glaube nach intensiver Suche hast du tatsächlich ein Haar in der Suppe gefunden. Ich glaube auch, dass Du mit Deiner Vermutung nach den Gründen für das nicht Vorhandensein der Transkription richtig liegst.
Und trotzdem kann ich sehr gut nachvollziehen warum das Management von Aurelius so handelt. Der CC ist schlecht gelaufen und Aurelius will das nicht unterstützen indem sie es breit auf der Webseite posten. Das liegt nicht im Interesse der Firma. Wir werden niemals komplette Transparenz haben als Anleger.
Für mich viel wichtiger als solches klein klein ist für mich die Frage ob die Bilanz gefälscht ist oder nicht. Ob die Firma in Schweden existiert, ob es einen CFO gibt oder der CEO alles im Alleingang macht. Ob mit anderen Worten die Vorwürfe stimmen von Gotham. Das ist doch das entscheidende! Bislang hat sich nichts davon als wahr herausgestellt. Wenn du da Informationen hast, dann bin ich sehr interessiert.
Das ist und war bekannt (zumindest mir).
Ich glaube nicht, dass der zeitlich letzte Conference Call aus 2015 war.
In 2016 gab es einige Übernahmen und Exits sowie einige Finanzberichte die veröffentlicht wurden. Ich kann mir nicht vorstellen dass es da keinen einzigen CC gab.
Aurelius wird, wie schon geschrieben, einfach anderen Sachen Priorität gegeben haben und nicht jeden Call hochgeladen haben.
Mein Hinweis wie das bei anderen Unternehmen geregelt wird, wurde ignoriert, informiert euch da doch einfach mal.
Ich glaube jedoch nicht, dass Aurelius Mitarbeiter nachts Foren durchforsten um dann auf einen Post eines Nutzers zu den CC schnell zu reagieren ;)
Darum schaut er ja wie sich der Vorstand nach so einer Shortattacke verhält. Also gibt es aktuelle Insiderkäufe, können zurückliegende Insiderverkäufe plausibel erklärt werden.
Warum soll ich als Kleinanlegerin, die Aurelius vor Gotham nicht kannte, ihr Geld jetzt in Aurelius investieren, wenn zu diesem Zeitpunkt nicht einmal der Vorstand kauft?
Aber vielleicht kaufe ich mir doch ein paar ganz, ganz wenige Aureliusaktien und höre mir die Antworten von Dr. Dirk Markus persönlich auf der Hauptversammlung an. Er wird da sicher besser vorbereitet sein, als im Conference Call.
Ich würde dort gerne auch ein paar Leute aus dem Forum persönlich kennen lernen. Vielleicht geht ja was zusammen...
Soweit ich das richtig im Hinterkopf habe, ist es recht problematisch als Manager oder Besitzer einer Firma vor Akquisitionen insidergeschäfte (sowohl Kauf als auch Verkauf) durchzuführen. Das Drama, was dann entsteht, kann man sehr gut am Fall Deutsche Börse / London Stock Exchange studieren.
Entsprechend stellt sich nun die Frage, wie viele Gelegenheiten es für das Management überhaupt im Jahr gibt, um einen Insidertrade durchzuführen, wenn das Geschäftsmodell darin besteht, häufig solche Transaktionen zu unternehmen. Die wenigen Gelegenheiten müssen also genutzt werden.
all Dein Geld in Aurelius investieren.
Frohe Ostern
Ansonsten Millionenstrafe und mehrere Jahre Gefängnis.
Beispiel hierzu:
https://www.pressreader.com/austria/die-presse/...306/281801398752463
Bestimmte blonde Frauen, die immer ein Haar in der Suppe finden wollen, deuten die Nichtaktivität des Vorstands bezüglich nicht getätigter Insiderkäufe natürlich ganz anders, da positive Ansätze oder Mutmaßungen zu artikulieren nicht in deren Aufgabenbereich fallen.
Mich würde zudem sehr interessieren wie das Finance Magazin zu folgender Aussage kommt:
"Markus hat bereits angedeutet, dass er nach dieser Stillhalteperiode wieder Aktien zurückkaufen werde. Wann diese endet, darf Aurelius nach deutschem Recht nicht preisgeben. Ob er die Wertpapiere ohne die Gotham-Attacke zurückgekauft hätte, ist ebenfalls unklar. Wie viele Aktien das Aurelius-Management insgesamt hält, macht der Investor nicht öffentlich. Der Vorstand sei aber „signifikant“ investiert. "
http://www.finance-magazin.de/maerkte-wirtschaft/...-angriff-1400571/
Sofern der Vorstand auch selber wieder nachkauft gibt es meiner Meinung nach aller spätestens dann keinen Grund mehr die Aktie zu meiden.
Ich habe auf Anfrage folgendes Statement bekommen:
"Für Organe besteht in gewissen Perioden wie bspw. in der sogenannten „quiet period“ oder beim Vorliegen von Insiderinformationen ein Handelsverbot gemäß Artikel 14 der Marktmissbrauchsverordnung".
Hier der Link zur Marktmissbrauchsverordnung: http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/...0596&from=DE
Ich finde jedoch nichts zur Quiet Period.
Liegt das an meinen Verlinkungen zu externen Websiten (finance magazine) oder Links zu Gesetzestexten (lex.europa.eu) ?
Kann es mir nur so erklären..