Aurelius
Hallo meine lieben "Fred" (Thread :-) ) Teilnehmer,
ein Thema was immer wieder beanstandet wird und mich etwas nervös macht ist die Tatsache das das Aurelius Management die Hälfte ihres Aktienpakets vor dem Angriff verkauft hat.
Im Videobericht von Mission Money wird behauptet das die ca. 170 Million Euro außerbörslich (Over the Counter) weitergereicht würden.
Falls diese Behauptung (die Quelle würde mich interessieren) stimmt Frage ich mich:
- .Wer ist dieser ominöse Käufer der schnell mal 170 M abdrücken kann???....ich wiederhole noch mal 170.000.000 Euro einfach mal so???
- Wie kann man ein Packet von 170 Millionen Euro zahlen ohne sich mit der Firma vorher zu beschäftigen?
- Hat der Käufer den vollen Preisbezahlt oder hat er einen Abschlag bekommen?
- Hat Aurelius alle Fakten auf den Tisch gelegt oder würde Käufer verarscht
- Was hat der Käufern mit den Aktien vor
.oder hat er sie einfach wieder in den Markt reinverkauft?
- Was sind die wahren Absichten???
Hat jemand hier wirklich konstruktive Ideen (bitte keine 1 Zeiler schreiben, sondern ersthaft begründen!!!)
Ich wünsch euch Frohe Ostern
Euer Neuling
Quelle Mission Money: (ca. Minute 7 https://www.youtube.com/watch?v=QpEeJ7d-w2w)
Private Äußerungen seitens des Managements gibt es nicht. Der Verkauf ist Privatsache Punkt
Das hat mich schon ziemlich verunsichert aber ich habe trotzdem investiert!
Vielleicht brauchte seine Frau neue Schuhe, ich weiß es nicht, er wird Gründe gehabt haben!
Wo steht der Kurs heute? War das eine gute Entscheidung?
Wir werden nicht erfahren an wen und warum Markus verkauft hat! Ist mir auch egal...
Im übrigen hat er ziemlich oft auf die "quiet periode" hingedeutet, ich freue mich schon auf die erste erfolgreiche "Exit"-Meldung in kürze...
Nervt mich etwas weil ich hier echt guten Content liefern könnte und lange dran geschrieben habe...
So ist sichergestellt, dass nichts verloren geht.
Quelle:
http://aureliusinvest.de/investor-relations/director-dealings/
http://aureliusinvest.de/xml/?source=2378&item=1
http://aureliusinvest.de/xml/?source=2378&item=2
http://aureliusinvest.de/xml/?source=2378&item=3
zu 1: unbekannt, Dirk Markus ist aber so gut vernetzt, dass er hier einen Käufer gefunden hat
zu 2: Hat der Verkäufer sicher gemacht. Dirk Markus hat sich auch sehr gut mit seiner Firma beschäftigt
zu 3: schau dir den Aktienkurs am 12.12.16 an und den gezahlten Preis, dann weisst du wie hoch der Abschlag war... ;-)
zu 4: sowas kannst du erst in zwei Jahren oder so sagen. Viele nehmen halt an das Dirk Markus die meisten Fakten über Aurelius weiß
zu 5: unbekannt
zu 6: unbekannt, der eine nimmt an Frau wollte Schuhe kaufen. Ist für mich bei einem Jahresgehalt im zweistelligen Millionenbereich nicht nachvollziehbar, dass man deswegen die halbe Firma verkaufen muss. Der andere nimmt an Dirk Markus will Kasse machen, da er Aurelius Ende letzten Jahres sehr fair bewertet findet.
Bei Wirecard hat das Managment Aktien nach der Shortattacke nachgekauft:
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...nur-kurz-1001066178 Bei Aurelius tat es der CEO nicht.
Über die Beweggründe des Nichtkaufens (darf nicht kaufen oder will nicht kaufen) schweigt sich Dirk Müller aus (Privatsache)
Jetzt musst DU Deine Schlussfolgerungen ziehen: "Kauft der Neuling Aurelius oder verkauft er Aurelius." Ich wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung triffst.
Dann kommt er eben später nochmals, hier sind gerade sowieso nicht die User aktiv mit denen Fundamentales diskutieren kann (und die vergangenen Wochen aktiv waren) .
Du hast viele Gedanken, welche ich auch habe mit viel besserem deutsch dargestellt.
Nochmals Danke.
Informationen zur quiet period finden wir hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Handelssperrzeit
Manche erklären sich das Rumgeeiere von Aurelius mit der quiet period. Andere halten es für eine Schutzbehauptung und vermuten die wahren Gründe eher hier: http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=101#jump22656697
Zu welchem Ergebnis hier der Einzelne kommt, muss jeder für sich entscheiden.
Mein Ergebnis für mich:
Ich traue den Braten nicht und besitze deshalb keine Aktien von Aurelius.
Ich traue mich aber nicht hier short reinzugehen. Bei einem guten, schnellen Exit einer großen Beteiligung und falls die Vorstandschaft demnächst doch Aureliusaktien kauft wird es sehr, sehr schmerzhaft für die Shorties. Aurelius war ja schon mal bei viel höheren Kursen....
Da ich auch die Gefahr von fallenden Börsenkursen in nächster Zeit sehe, habe ich solche heißen Aktien wie Aurelius, welche nur bei einer gut gehenden Börse performen, momentan nicht im Depot.
Sorry, dass ich jetzt nicht auf alle Punkte eingegangen bin...
Mich würde die Antwort der Investor Relations interessieren, wann sie endlich den Conference Call vom 29.03.2017 auf ihre tolle Homepage stellen. ;-)
Da kannst du dir sicherlich auch ein schönes (oster-)rumgeeiere anhören;-)
Hatte gehofft hier mit Usern wie albino, XL10, adi968 und besonders zwetschgenquetsche in die Diskussion zu kommen. Scheinbar genießen die aber einfach die freien Tage ;) (völlig zu Recht). Werde dann gegebenenfalls meine Posts nochmal später reinpacken, da vermutlich keiner Lust hat die letzten 20 Seiten zu lesen.
Jetzt zum Inhalt:
Der Artikel zur quiet period ist leider sehr dünn...
Ich weiß nicht wie viel Anwendung dieses Gesetz tatsächlich erfährt, bzw. wie andere Unternehmen das handhaben. Durch die quiet period ließe sich viel erklären und ich wurde darauf ja auch verwiesen seitens Aurelius.
Was Tomtomson recherchiert hat ist klasse aber für mich nicht komplett zu verstehen da zu komplex. Ich denke auch dass Markus drastisch reduziert hat. Jedoch ist das doch legitim, vllt. hat er auch Sorge um einen Einbruch der Märkte, will natürlich für seine Kinder vorsorgen (wer weiß das schon). Denke aber das wird auf der nächsten HV interessant werden.
Noch etwas zum drohenden "Kollaps der Märkte": dieser wird im Prinzip seit der letzen Krise heraufbeschworen. Meiner Meinung nach handeln Anleger die sich danach richten nicht rational. Ein Crash wäre nie vorauszuschauen die Märkte entwickeln sich nie vorhersehbar (Deswegen verlieren auch die Hedgefond ihre 1 Mio Wetten gegen Warren Buffet ;)). Das einzige was auf lange Sicht nachweisbar funktioniert ist einfach stur immer zu kaufen.
Viele große Anleger halten Cash in Reserve und sagen zudem Aktien sind die derzeit die einzige Alternative für Rendite (Vielleicht wird im Crash dann einfach so massiv "günstig" eingekauft dass sich die Märkte sehr schnell wieder stabilisieren).
Zu den CCs habe ich alles geschrieben.
sind jetzt in ruhigerem Fahrwasser glücklich.
Ich finde den fehlenden CC nicht schlimm, da es dem Interessierten eh bekannt ist wie er abgelaufen ist. Die "offizielle" Begründung von Aurelius würde mich aber allein aus Unterhaltungsgesichtspunkten schon interessieren.
Frohe Ostern.
Der Insiderhandel ist ja in der Marktmissbrauchsverordnung eindeutig geregelt und untersagt.
Die eigentliche quiet periode scheint ja irgendwie Auslegungssache zu sein, da die Zeitspanne ja "angemessen" sein soll.
Wenn ich mich recht erinnere ist es bei den meisten Unternehmen einen knappen Monat.
Da am 11.Mai Q1 Zahlen anstehen befinden wir uns gerade genau in dieser Periode.
Eine Meldung zu einem guten Exit wäre mir natürlich auch sehr recht... ;)
Beispiel ThyssenKrupp:
Das bedeutet VOR den Ergebnissen für 2016 (29.03.) war die Quit Period natürlich gegeben.
Wie ist das am Tag oder am Tag nach den Ergebnissen?
Die Q1 Ergebnisse 2017 gibt es am 11.Mai. 4 Wochen davor wäre der 11. April. Dann hätte man zwischen dem 29.03. und 11.04. offenlegen können?
Naja wird sich schon alles irgendwie erklären lassen, der gute Herr Yu wusste das natürlich und hat es gnadenlos genutzt.
Wie aber auch schon geschrieben verstehe ich nicht wieso Herr Markus sich nicht deutlich wehrt? Keinem großen Finanzblatt ein ausführliches Interview gibt etc.? Die hätten sich doch um ihn gerissen.
Heute erschienen in der FAZ. Nichts neues dabei:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/-14963824.html
http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...igungen-umspringt/19664162.html
Die WiWo und das MM sind auch bei Wirecard schon sehr peinlich in Erscheinung getreten...
Trotzdem danke, Chris...
Ich war die letzten 2 1/2 Tage off und die kommenden 2 Tage auch, daher ein kurzes Lebenszeichen ;-)
Es wurde gefragt, wie damals das kommunikative Verhalten von Wirecard und Stroer war.
Stroer weiß ich nicht genau, da nicht investiert, als WRI-Aktionär kann ich sagen, dass WRI es genauso gehandhabt hat, wie nun Aurelius. Ich könnte mir vorstellen, dass Aurelius sich an WRI orientiert. WRI hat umfangreich und fundiert die Zatarra-Vorwürfe als haltlos entlarvt und den Vorfall der Bafin übergeben. Ansonsten gab es nix weiter, auch keine großen Medienberichte, Interviews, etc.
Presse-Statements sonst waren die zahlreichen Kooperationsmeldungen zwischen WRI und diversen Shops usw.
Vermutlich werde diese laufenden Meldungen über neue Kooperationen, die Meldungen von Investments und Disinvestments von Aurelius sein. Mit denselben vertrauensbildenden Effekten!
Das die Käufe von Braun mit der Zatarra-Sache zeitlich zusammenfielen, war ein glücklicher Umstand. Es war nicht so, als ob Braun nur wegen Zatarra eigene Aktien gekauft hätte, sondern er tat dies schon vorher!
Zu den Käufen und Verkäufen ist, bis auf eine Sache, alles soweit gesagt.
Ich meine es war Be_er in einem vorherigen Post, der mich auf folgende Idee brachte: Wenn hier tatsächlich die 1-Monats-Stillhalteperiode gilt, dann hat es Gotham perfekt getimt, Ende März die Attacke zu reiten. Mit der HV im Mai gibt es für die Vorstände so nahezu keine Möglichkeit einer Kauf-Intervention (abgesehen davon hätte das ja ohnehin ein Geschmäckle). Zudem fand zum damaligen Zeitpunkt das Closing des AH Industries statt und weitere Käufe sowie Verkäufe von Portfoliofirmen könnten in der Pipeline sein. Das limitiert nochmals die rechtl. und zeitl. Möglichkeiten für Käufe und auch weitere Verkäufe des Management. Letztes ist ja auch nicht passiert! Wird ja gerne mal übersehen oder ignoriert.
Über die Conference-Calls-Sache habe ich mich sehr amüsiert.
Und damit: Ende Gelände ;-)
Wir stehen völlig offensichtlich vor der dritten ungerechtfertigten Short-Attacke auf ein erfolgreiches deutsches Unternehmen.
Zum dritten Mal nehmen ausländische Hedgefonds den ahnungslosen deutschen Kleinanleger aus. Nicht etwa mit brisanten Aufdeckungen von Skandalen, sondern mit der Vermischung von bekannten Fakten mit manipulativen Schlussfolgerungen (Kursziel 0 Euro bei Wirecard bzw. circa 10% des Kurses vor der Attacke bei Aurelius).
Anstatt den deutschen Kleinanleger aufzuklären, wird summa summarum mit den hirnrissigen Schlussfolgerungen der Betrüger sympathisiert.
Unfassbar!
Da soll sich noch jemand darüber wundern, dass die Aktienquote deutscher Anleger viel zu niedrig ist und die Leute sich stattdessen lieber mit negativen Realzinsen armsparen.