Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Investitionen werden aktiviert und sind in der ensprechenden Periode erfolgsneutral. Ich kann das nicht mehr hören von wegen Investitionen würden das Ergebnis vermiesen. Die Abschreibungen auf die Investitionen (und die Schulden mit denen diese finaziert werden) werden Tesla das Genick brechen, aber das liegt ja noch in der Zukunft, das müssen wir noch nicht einpreisen...
Anyway, zu den Nebenerträgen:
das hört man oft genug, ich denke Du wirst Dich unserer erbarmen und dieses Argument auf eine substantielle Ebene führen und konkrete Erwartungen der Cashflows mit Begründung ausführen, den Zeitraum dafür abschätzen und auf den heutigen Zeitpunkt abzinsen?
Du findest weiter vorne im Thread auch viele Posts die schonmal Hypothesen dazu formuliert haben welche Cashflows in welchem Zeitraum generiert werden müssten um die Bewertung von ungefähr 20 Mrd (aktuelle Bewertung 30 Mrd) zu rechtfertigen, Du kannst Dich ja auch daran orientieren und dann aufzeigen wo das Geld herkommen soll.
Investitionsvolumen für die Gigafacotry:
5 Mrd.
Wann amortisiert sich die Fabrik?
Sagen wir es werden jedes Jahr 100.000 Teslas verkauft und die Fabrik soll sich binnen 5 Jahren amortisieren. Wir misachten die Existenz von Kapitalkosten, Inflation, usw..
5 Jahre mal 100.000 Autos sind 500.000 Austos
5 Mrd. auf 500k Autos aufgeteilt sind 10.000 USD die der Akku über Produktionskosten verkaut werden muss um das Geld wieder rein zu haben.
Das scheint mir für den Massenmarkt auch noch ein relevanter Brocken zu sein.
Kommentare erwünscht
Ich würde aber von 10 Jahren ausgehen:
1. Jahr 10.000
2. Jahr 9.000
...
10. Jahr 1.000
Die entscheidende Frage ist: werden in 10 Jahren noch Akkus gebraucht :-) ?
10 Jahre wäre auch keine üblicherweise unnormale Zeit für ein Projekt dieser Größe (aber schon recht lange)... aber ja, es fragt sich ob in 10 Jahren so eine Fabrik überhaupt noch zu etwas zu gebrauchen ist oder gänzlich veraltet.
Kennt jemand zahlen wie teuer die Produktion je Akku in der Fabrik sein soll?
Btw. ich denke der größere Teil - wenn Tesla es in den Massenmakrt schaffen sollte - werden keine 85kWh Akkus sein, ich denke nicht das ein 500kg Akku in einem 30.000 USD Kompaktwagen zu verbauen sein wird. (gebe aber zu, dass ich das nur sehr bedingt einschätzen kann)
Beispielsweise ein KBV von 29 lt. Finanzen.net.
Muss nicht genau stimmen, aber die Richtung wird schon ganz korrekt sein.
Und nur weil jemand eine "Megafabrik" baut, muss das keine Cashcow werden. Ich bin mir nicht so sicher wie einige Tesla-Anhänger, dass die Asiaten sich einfach so überrennen lassen.
Tesla wird als Firma, wenn man die Berichte darüber liest, sicherlich noch einiges bewegen.
Aber die Bewertung ist trotzdem schon so "stolz", dass positive Einflüsse auf den Aktienkurs nur durch Euphorie kommen können.
Und bei negativen Nachrichten sehe ich echtes Gefahrenpotential für das Unternehmen.
http://daxtrend.blogspot.de/
Also ich weiß ja nicht welche Quelle Du hast, aber bei der aktuelllen Bewertung müsste Tesla für ein 29er KGV ja fast 10 Mrd. Gewinn machen. Mit einem Umsatz von 1,5 Mrd. etwas...schwierig...
last time I checked...
KGV 2013 liegt bei fast 200, 2014 noch bei 150 und KGV soll bei 50 liegen. Analysten neigen aber zu Übertreibungen.
Zum Vergleich Daimler und BMW. KBV von ca. 1,7, KGV von ca. 10.
Jetzt wird man argumentieren, dass Tesla natürlich mehr Zukunftsfantasie hat. Auch richtig, aber auch falsch bei der Bewertung.
Nehmen wir den aktuellen Gewinn. Wenn Tesla es schafft den 20-fachen Gewinn zu generieren, wäre Tesla vergleichbar mit BMW bewertet.
Bin mal gespannt, wo es hingeht!
Und nicht falsch verstehen, Tesla könnte es schaffen. Aber von zehn solcher Wetten auf zukünftige Highfligher wird ein Anleger 8-9 Wetten verlieren. Und bei diesen Bewertungen ist Tesla auch keine 1.000 %-Chance mehr, selbst wenn die Zukunft rosig sein wird.
http://daxtrend.blogspot.de/
KBV stimmt so in etwa. Ich finde das KBV ja immer eine wichtige Größe, bei Tesla aber fast nicht interpretierbar. Üblicherweise würde man hier sagen, dass dieses KBV gänzlich verhindern dürfte, dass jemand groß investiert, denn anders als Kleinaktionäre werden die ihren großen Batzen wenn die Insolvenz-Katze erstmal aus dem Sack ist nicht mehr an der Börse los und müssen hoffen aus der Insolvenzmasse was zu bekommen. Bei diesem KBV ist aber klar, dass das nicht passieren würde.
Ich kann mir nicht helfen, aber mich überzeugen Brennstoffzellen (und Hybride) weit mehr als reine BEVs wie Tesla und i3. Diese Reichweiten- und Ladedauerproblematik von BEVs erscheint mir als Killer.
Toyotas Serienauto mit Brennstoffzelle: Wasserstoff marsch
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...t-brennstoffzelle-a-977331.html
Und wie viel mehr Energie wird benötigt, um mit Brennstoffzellenfahrzeugen zu fahren?
Nach heutigem Stand der Technik sind BEVs da viel billiger und umweltfreundlicher als Brennstoffzellenfahrzeuge.
Was jetzt besser ist: erst Infrastruktur (Kosten) dann viele Autos oder erst viele Autos und dann Infrastruktur (Kosten) kann man sicher diskutieren.
"Nach aktuellem Stand der Technik" ... das ist doch eigentlich der Satz den Tesla-Fans nie hören wollen, nach aktuellem
Stand der Technik sind BEVs auch zu nichts zu gebrauchen.
Fängt man jetzt eine Diskussion über Power to Gas und Co an kann man schnell zum gleichen Gedanken kommen wie bei BEVs: "Wie soll das je alles so funktioniere"... aber wenigstens treffen Brennstoffzellenfahrzeuge die Bedürfnisse der Nutzer, was ich für sehr relevant halte.
Jetzt wird an Brennstoffzellentechnologie auch schon 30 Jahre geforscht...
aber hey...an BEVs wird seit >100 Jahren gebastelt, da ist das ja noch jung...
(beide Größen vermitteln aber ein Gefühl dafür wie optimistisch die Prognosen für Tesla sind wenn über 5 Jahres Zeiträume geredet wird...)
mit intelligentem Lademanagement reicht das heutige Stromnetz auch für Millionen BEVs aus! Im Gegenteil, regenerative Energien könnten viel effektiver genutzt werden.
Das Problem sind aber nicht nur die großen PKW- sondern vor allem die großen Energiekonzerne: sie verlieren immer mehr an Macht und Einnahmemöglichkeiten. Einzig bei der Verteilung der Energie können sie dann noch verdienen...
Selbst bei den heutigen Preisen haben im Luxussegment Verbrennerfahrzeuge nur deshalb noch eine Chance, weil die lieferbaren Stückzahlen von Tesla noch nicht ausreichen und die Lobbyarbeit der Verbrenner-Hersteller (noch) zu stark ist.
Mal sehen, ob Tesla es dieses Jahr wirklich schafft, Akkus für mehr als 30.000 Fahrzeuge zu bekommen und auszuliefern.
Was bei Tesla gefährlich ist, sind die Vergleich mit anderen Beispielen:
- Die Deutschen Versorger wurden nicht (nur) von der Energiewende überrollt, sondern von der deutschen Politik.
- Apple hat den Markt mit IPhones überrollt. I-Phone und I-Pad ist aber eine Marke wie Hilfiger, Boss und so weiter. Boss verkauft z.B. Anzüge und Hemden deutlich teurer, ob die Qualität aber dementsprechend höher ist als die von günstigeren Anbietern? Bei Tesla geht es aber nicht um einige 100 €, sondern um einige 10.000 €. Und hier gibt es in Kalifornien Reiche, die gerne mit einem In-Auto rumfahren und denen Geld egal ist. Aber der Markt bei teuren Handys ist schon etwas größer.
Und dazu kommt, dass die großen Hersteller schon aktiv sind, was E-Autos angeht. Und die großen Hersteller werden notfalls auch ein paar Mrd. locker machen, um wichtige Patente und Unternehmen aus Asien zu übernehmen. Und dann steht Tesla nicht mehr so alleine da.
http://daxtrend.blogspot.de/
Das Argument der besseren Nutzbarkeit von regenerativen Energien zählt auch für die Brennstoffzelle (Power to Gas). Frag ist ob in Kombination z.B. mit der Nutzung von Mikro-BHKWs mit Brennstoffzelle eher Skaleneffekte oder Engpässe zu erwarten wären.
http://www.fool.com/investing/general/2014/06/25/...r-is-not-wha.aspx
Davon sprach ich aber gar nicht, sondern von Reichweite und Ladedauern. Solange BEVs nicht 500km am Stück (Volllast, nicht Stromsparmodus) fahren können und vor allem in fünf Minuten nicht wieder voll geladen werden können, kann ich mir nicht vorstellen, dass das massentauglich ist.
Beim heizen wird immerhin ca. 1kw benötigt, um beim Model S im Winter die Innentemperatur zu halten. Aber die Klimaanlage ist extrem sparsam. Dauerverbrauch beim Model S vermutlich bei unter 250w, dass heißt man verliert nur 1-2km Reichweite / Stunde.