Heidelberger Druck will Gas geben..
Das erzählt schon seit Jahren immer die gleichen Märchen. Heidelberg ist eine gut gemanagte AG. Ist auf dem Weg wieder Renditen zu erwirtschaften. Ist hervorragend finanziert. Der Auftragsbestand könnte nicht besser sein. Die Auslastung in den Montagen und Fertigungen ist im Plan.
Wer genau hinschaut und hört, wird feststellen. Das Murmeltier Heidelberg pfeift total neben den Noten. Es spielt wieder mal falsch. Bewusst oder unbewusst? Die Murmeltiere haben gut vorgesorgt wenn es nichts mehr zu nagen gibt bei Heidelberg.
Linzbach hat meinen Vertrauenvorschuss noch nicht aufgebraucht, aber verolren hat er mit der jüngsten Kapitalmarktaktion auch bei mir. Was Kaliebe betrifft gebe ich Dir zu 100% recht. Es passt halt irgendwie nicht zusammen erst das Lied der soliden Finanzierung zu singen um dann eine Wandelanleihe mit einem Zinskupon von über 8% auszugeben und (im Falle des Aktientauschs) noch durch die Hintertür auch noch eine Kapitalerhöhung von knapp 10% vorzunehmen. Natürlich unter Ausschluss der Bestandsaktionäre. So macht man sich keine Freunde unter den Anteilseignern, das sollte mal jemand prüfen, ob es überhaupt von dem Mandat der letzten HV gedeckt ist oder es sich vielleicht um eine schleichende Enteignung durch Anteilsverwässerung handelt. Ich werde mein Abstimmungsverhalten auf der HV besonders hinsichtlich der Entlastung des Finanzvorstandes kritisch überdenken.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.
Dieses Szenario wiederspricht den Aussagen, welche Teile des Vorstandes an die öffentliche Meinung kommunizieren. Heidelberg müsste massiv in die Kurzarbeit gehen. Das möchte das Orakel L. nicht. Ist nicht gut für die Peerformens des Aktien Kurses. Lügen haben kurze Beine so ein Sprichwort. Das sollte ergänzt werden um dicken Bauch und Doppelkinn.
Schmodo
Sozialdaten auf dem neusten Stand sind aber irrelevant falls es um Abfindungsprogramme oder Frühverrentungen geht. Das klingt für mich klar nach einem Sozialplan und den braucht man eigentlich nur für betriebsbedingte Kündigungen. Haben wohl die, welche die ersten Abfindungsprogramme genommen haben, die richtige Entscheidung getroffen.
Wie sich das auf den Aktienkurs auswirken wird? Keine Ahnung, wird aber eine interessante Börsenlehrstunde hier.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Das Bankwesen ist der Krebs unsere Gesellschafft.
Schmodo
Die welche die ersten Abfindungenprogamme nicht angenommen haben sind wohl die ,die um die 50zig sind also gleich fast ohne Chance auf dem Arbeitsmarkt.
Schmodo
Die Banker sind dabei ganz Europa platt zu machen siehe Italien , Spanien , Griechenland, das schwappt bald über nach Deutschland wenn nirgendwo noch was gekauft wird werden wir es bald merken in Deutschland aber da ist ja noch Partystimmung noch.
Mahlzeit
Sag ich ja, die Lehrstunde findet hier statt. Für die Mitarbeiter ist das sicher eine bittere Pille. Allerdings muss man dazu auch sagen, dass es nach den letzten Jahren auch niemanden mehr kalt erwischen sollte. Das war absehbar, so bitter es für den Einzelnen ist.
Gehört aber ehrlichgesagt zum Alltag, jeden Tag gehen kleine Firmen, Handwerksunternehmen etc. in die Insolvenz oder entlassen Mitarbeiter betriebsbedingt. Bei den kleinen Firmen greift ja nicht mal das Kündigungsschutzgesetz, da gibts dann noch nichtmal nen Sozialplan, raus fliegen alle, deren Nase dem Chef nicht passt. So gesehen trifft es die HDM-Mitarbeiter im Vergleich (!) nicht besonders hart, der einzige Unterschied ist, dass es hier eine Nummer größer, also für viele gleichzeitig kommt. Für das Einzelschicksal ist es aber herzlich egal ob man seinen Arbeitsplatz bei einem kleinen Handwerksbetrieb verliert oder zeitgleich mit mehreren Jundert oder Tausend anderen Kollegen.
Ich denke aber schon eine Weile, dass die Firma noch drastischer schrumpfen wird. Wenn dadurch Profitabilität in Reichweite kommt, wäre es für uns Investoren aber auch für die verbliebenen Mitarbeiter eine gute Sache. Und sicher besser als eine Insolvenz, denn dann sind unsere Kohle und die Jobs komplett weg.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Was lese ich gerade auf der Unternehmenshomepage: Morgan Stanley überschreitet die Meldeschwelle von 5% Aktienanteil am 03.07.2013. Da bin ich mal gespannt, wann die Analystenkaufempfehlung dieser Bank rausgefeuert wird. Bei den Banken will ich meinen Vorrednern bzw. -postern auch gar nicht widersprechen. Aber sich darüber aufregen bringt niemanden weiter, also: "Don't fight the system, use it!"
Ein paar Worte noch zu den Arbeitsmarktchancen älterer Mitarbeiter (50+): Diese haben es natürlich schwerer als junge, ebenso gut qualifizierte (!) Mitarbeiter. Wer 50 ist und die letzten 30 Jahre zum Sammeln vielfältiger Erfahrungen sowie für Aus- und Weiterbildung genutzt hat, der hat sogar gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Schwierig wird es vor allem für diejenigen, die sich nach der Lehre in derselben Firma zur Ruhe gesetzt haben, in der Annahme sie würden hier bis zur Rente ohne große Veränderungen durchkommen. Kann man aber auch nicht erst seit gestern und nicht nur bei HDM wissen, dass diese Zeiten schon lange vorbei sind. Eine gewisse Schockstarre ist menschlich, aber daraus müssen sich die Betroffenen selbst befreien. Nur Eigeninitiative rettet aus diesem Dilemma, da hilft weder der Betriebsrat, noch der aktuelle Arbeitgeber.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Aber der ein oder andere Autohersteller bittet immer mal wieder gute Werksverträge an die gut bezahlt werden also mal keine Panik.
Mahlzeit
Lieber Schmodo, wenn Du immer so "sachlich" argumentierst, wundert es mich nicht, dass Du Dir Sorgen um eine (neue) Arbeitsstelle machst. Was Deine Teamfähigkeit betrifft halte ich diese Sorgen sogar für sehr berechtigt. Bevor man sich das eingesteht ist es aber natürlich einfacher auf andere zu schimpfen und sie zu beleidigen.
Was die Ausbeutung durch Leiharbeit betrifft sehe ich dies auch als ein großes Problem, welches aber gesellschaftlich-politisch gelöst werden muss. Bei HDM die Überkapazitäten weiter aufrecht erhalten ändert daran auch nichts.
Auch halte ich mich nicht für unangreifbar, hab auch nie behauptet dass mir die Leute egal sind. Aber was ich von anderen fordere, habe ich jahrelang selbst geleistet, nämlich Flexibilität und Bereitschaft selbst in die eigene Zukunft zu investieren (Geld, Zeit und Arbeit) bevor man nach anderen ruft. Bei mir manifestierte sich da beispielsweise in häufigerem Arbeits- und Wohnortwechseln incl. Auslandsaufenthalten. Dazu zwingt einen niemand, aber umgekehrt besteht auch kein Anspruch darauf, dass die früher mal gegebenen Bedingungen wie Gehalt, Arbeitsplatz, etc. von der Gesellschaft oder Politik oder Management weiter vorgehalten werden.
Wie gesabt, im Grunde reduziert es sich auf die Frage, wie man mit langjährig bekannten Gegebenheiten und Erwartungen umgeht. Dasselbe gilt für die Aktie. Wer die heute kauft und einen soliden Maschinenbauer dahinter erwartet, der darf sich nicht beschweren wenn er sich irrt. Ein gutes Investment könnte das hier aber trotzdem werden.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Teamplayer ist ein oft vergewaltigter Modebegriff. In der Arbeitswelt habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich immer mehr hinter diesem Begriff versteckt, wenn Fehlentwicklungen zu Tage treten.
Das Team hat so entschieden, keiner trägt die Verantwortung. Diese Teamplayer drehen hunderte von Besprechungsorgien. Sich nach allen Seiten absichernd. Schnelle eigene Entscheidungen treffen können sie auch nicht. Durch den ständigen Wechsel haben sie in dem Bereich wo sie gerade wieder Teamplayern keine Kompetenz und kein Fachwissen. Da muss erst wieder das Team herhalten. Welches man dadurch von ihren eigentlichen Aufgaben abhält.
Dass vor allem junge Menschen flexibler sein müssen was Weiterbildung oder Ortswechsel betrifft ist richtig.
Sobald eine Familie zu ernähren ist, wird dies zu einem Problem. Ein Facharbeiter oder ein Angestellter mit Kindern kann nicht alle paar Jahre dem Arbeitsangebot hinterherreisen. Wer meint dass dies so sein muss, hat keine Familie. Oder er hatte mal eine.
Das Leben ist zu kurz um sich der vermeintlichen Wahrheit des Kapitalmarktes unterzuordnen.
Die Zeit der Wanderarbeiter wollen wir doch bitte nicht mehr einführen?
Der kleine Mann stellt schon fest, dass das, was er erarbeitet, von flexiblen Teamplayern in AG Unternehmen und smarten Fondsmanagern verbrannt wird.
Wenn Leute wie Horst74 die Ursache dieses sozialen Problems, an denen fest machen wollen, die keine Wanderarbeiter sein können, muss er das direkt sagen.
Schmodo
Und wieder die nächste Insolvenz und das definitive aus bei mir um die Ecke. Diesmal ein Verpackungsdrucker.
Maschinenpark: Heidelberger, KBA, Bobst
Schade um die guten Facharbeiter.
Was mir bitter dabei aufstößt, ist dass wieder nur "Normalverdiener" im Focus sind. Ab EG 11 und größer hat man wohl keinen Bedarf. Dabei ist hier der teuerste und größte Wasserkopf anzustechen. Diese braucht man nach der These von Horstl74 weiterhin. Nach meiner These hocken da die Teamplayer welche sich schon jahrelang die Euros hin und her spielen. Schreier konnten sie bescheißen. Das auch L.. dieses Spiel mit macht ist enttäuschend.
Bin auch kein Fan von Wasserköpfen, ich meinte nur, dass sich allein aus irgendeinem Verhältnis von Arbeitern zu Angestellten das nicht ableiten lässt. Es ist eher branchen- und marktspezifisch sehr unterschiedlich. Beim Schmarotzertum bin ich (!) nicht richtig verstanden worden, das habe ich nämlich niemandem unterstellt.
Und örtliche Flexitilität ist auch für jüngere Mitarbeiter ein Problem. Die bekommen ja auch irgendwann Familie und haben eben nicht mehr die Eltern etc. am Ort und werden unterstützt. Und ich denke auch, dass gute Facharbeiter im Rhein-Neckar-Raum sehr wohl Chancen haben was anderes zu finden. Wenn man denn bereit ist, sich auf Veränderungen einzulassen.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Auflösung der zerstückelten Produktion s und Montage Einheiten (PE`s)
Einen Montage Betriebsleiter für alle Formate. Darunter keine Bereichsleiter und ähnliches. Nur verantwortliche Meister je Format welche nur an ihn berichten.
Ein Fertigungsleiter. Darunter keine Bereichsleiter. Nur verantwortliche Meister in vier Bereichen. Spanen, Drehen , Schleifen und die Arbeitsplanung welche nur an ihn berichten.
Neuausrichtung der Tätigkeit von Springern. Immerhin EG 11. Ein Springer muss wieder lernen alle Maschinen in seinen Bereich zu beherrschen. Stand heute ist dies nicht der Fall. Springer bei Heidelberg sind nur noch organisatorisch tätig. Eine unglaubliche Verschwendung.
Einen Bestandsverantwortlichen Betriebsleiter. Nur eine Disposition und Materialplanung für Montage und Fertigung. Ohne die heutigen Zwischenstufen. Hier sind Millionen von Verschwendungen zu heben, wenn man es richtig macht.
Die Systemwelt (IT Welt) bei Heidelberg muss vereinfacht werden. Da kann man den Schalter nicht einfach umdrehen. Man muss daran arbeiten.
Wenn dann noch jemand den Luftballon Steuerkreis und Methoden fliegen lassen würde und
auf Rabatte im Vertrieb verzichtet. Kann Heidelberg wieder durchatmen und wieder rentabel werden.
Befürchte die 700 hundert Anschreiben sich um einen neuen Arbeitsplatz zu bemühen hatten nicht die richtigen Adressen.