Heidelberger Druck will Gas geben..
Auf der Seite 31 stehen unter Passiva - Langfristige Verbindlichkeiten in Summe 1,173 Milliarden langfristige Verbindlichkeiten. Schon eine Hausnummer wenn man gerade mal 2,4 Milliarden Umsatz generieren konnte. Tendenz fallend. Und pro Akte mal gerade 0,02 Cent Rendite per Aktie im GJ erreicht hat. Nach fünf Jahren Dauerverlusten.
Dafür wird man den Vorständen sicher eine angemessene Erfolgsprämie genehmigen.
auch mal erfreuliche Dinge. Sollte es tatsächlich so sein, dass Linzbach endlich verstanden hat, dass die Aufteilung und Abgrenzung der Montagen und Fertigungen in mehrere Werke Schwachsinn war und ist, dann macht Heidelberg einen Schritt in die richtige Richtung. EDV technisch ist das schon lange machbar, wenn man da vernünftig investiert. Dadurch wird endlich eine durchgängiges Bestandsmanagement möglich sein und führt zu einer zuverlässigen Produktionsplanung. Ganz nebenbei kann hier viel Wasser am Kopf der nicht Produktiven abgelassen werden. Weis nicht mehr ganz genau wann ich dieses Thema hier angesprochen habe. Manche Dinge brauchen halt Jahre bis es "oben" kapiert wird.
Weniger erfreulich ist, dass der aktuelle Umsatz immer noch nicht ausreicht um den Mitarbeitern eine 35 Stunden Woche durchgängig anzubieten. Den Ansatz der Arbeitnehmervertretung eine 31 Stunden Woche ohne Lohnausgleich anzubieten halte ich für falsch. Das führt unweigerlich dazu, dass noch mehr junge gut qualifizierte Facharbeiter abwandern. Der demographische Altersdurchschnitt wird noch miserabler als er schon ist.
Der Schlüssel liegt beim Finanzvorstand. Die Aussage Heidelberg ist solide finanziert ist ja ok. Er sollte aber betonen unter den gegeben Umständen. Seine Aufgabe muss es sein diese Umstände zu verbessern. Dies geht nur wenn ein Investor gefunden wird, welcher wie ich der Meinung ist, dass man wenn die Strukturanpassung beschleunigt, mit Heidelberg wieder vernünftige Renditen zu erzielen sind.
Demnächst hat da ein anerkannter und hoch geschätzter Unternehmer in der Region <>1,2 Milliarden in bar für einen Teil seiner GmbH in der Kasse.
Hinweis: Es sind meine Gedanken zu Heidelberg. Es muss erlaubt sein nachzudenken.
Wer andere Meinung ist, sollte dies auch kundtun. Die Kommentare zu irgendwelchen pseudo Chart Erkenntnissen finde ich nicht allzu hilfreich. Jeder kann aber an etwas glauben. Ich glaube seit heute wieder an Heidelberg. (wegen siehe oben)