Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 175 von 7792 Neuester Beitrag: 20.11.24 16:18 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.784 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 16:18 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 36.084.063 |
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http://www.telegraph.co.uk/finance/...-worse-than-British-Empire.html
"The Troika has done more damage to Ireland than Britain ever did in 800 years," said David Begg, head of the Irish Confederation of Trade Unions.
Mr Begg said the image of Ireland as the poster-child of EU recovery was a myth culitivated by EU creditors whose only interest is to recoup their money.
"At least the IMF officials are willing to admit they have been wrong but the EU officials are total ideologues." ...The trade unions say internal consumption has collapsed by 26pc, and investment has fallen to the lowest level in recorded Irish history. Under-employment has reached 23pc despite emigration to Canada, Australia, the US and Britain
The outburst comes a day after Irish unions reached a provisional deal with the government for a further round of public sector pay cuts averaging 5.5pc, rising to 10pc for higher earners such as doctors. This follows 14pc pay cuts already in force.
The grim picture is starkly at odds with a optimistic review by finance minister Michael Noonan, who told foreign journalists that exports are booming and the country is on track to return to full market access by the end of the year, becoming the first state to exit its EU-IMF Troika rescue progamme. ........
Im Prinzip hat es AL heute genau richtig gemacht:
S.p.e.r.r.t. s.i.e a.l.l.e! Niveau und prima Threadlaune rulez!
(Sorry, perma für offtopic)
Recht geschieht ihm, weil er sich in einer Baisse- also bei Kaufkursen-- nie was traut. Immer fürchterlich ins Boxhorn jagen lässt.
Den Endzeitpropheten stets hörig ist.
Erst wagen die Deutschen gar nichts und scheuen jedes Risiko. Wenn dann unser Dax 100 Prozent oder mehr gestiegen ist, die Blase anschwillt, wittern sie den Reibach.
Es überkommt sie quasi das unbestimmten Gefühl, doof zu sein und nicht zu kapieren, wie richtig Geld gemacht wird.
Die Strategie wird geändert--- das war zuletzt Anfang 2000....
ps scheint sehr still heute auf Ariva. Dies bei Dow auf record Kurs. Offenbar nur wenig Bedürfnis, sich das anzusehen. Grund dürfte bekannt sein...
Fed: 'In the fourth quarter of 2012, outstanding consumer debt increased slightly ($31 billion), breaking the downward trend observed since the fourth quarter of 2008. The increase was primarily due to a rise in non-housing debt and the stabilization of mortgage debt. Total consumer indebtedness was $11.34 trillion, 0.3 percent higher than the previous quarter but considerably lower than its peak of $12.68 trillion in the third quarter of 2008. While outstanding mortgage debt remained roughly flat, originations of new mortgages rose to $553 billion, a fifth consecutive quarterly increase'.
Eine bearishe Vorwarnung. Denn je mehr Kredit unten, beim Consumer umgeht und in echte Nachfrage umgesetzt wird, desto eher wird die Fed diesen Kredit verteuern...
EUR in USD bereits gebrochen ist. Man muß sich ja auch einmal festlegen. Ein Pullback ist möglich.
Bei den Aktienmärkten ist von einem Bruch des Aufwärtstrends nichts zu sehen.
Aber, wie so oft, kann auch hier das Ungemach sich von der Währungsseite her
nähern.
Damit 'Ungemach von der Währungsseite' auf die Aktien durchschlagen kann muss noch was hinzukommen - dh die Märkte müssen von Sentiment vs Momentum für eine Korrektur bereits reif sein. Ansonsten kann es auch durchaus Veränderung an der 'gewohnten' Relation geben ohne einen Effekt. Hier ein Beispiel dafür aus 2011:
Langsam glaube ich echt, die Grande Dame des BT hat Recht mit Boderline....
http://finance.yahoo.com/news/...28722.html?desktop_view_default=true
Dass der nicht kommen wird, wurde den Tradern erst in den letzten Handelsstunde klar, als die Zeit unerbittlich ablief. Dann schnell auf Nummer sicher gehen und RAUS, man weiß ja nicht was morgen kommt.
Dass mittel- und lagfristige Trader sich vom Markt verabschiedet haben sieht man am AAII. Die haben schon längst den Daumen gesenkt, denn die Kurse sind rational nicht mehr erklärbar.
Fazit: Dieses Geschäftsmodell kann nicht funkionieren. Höchstens mit nachhaltigen und daher viel kleineren Gewinnspannen. Das würde aber nicht die Bewertung der Aktien rechtfertigen. Zudem haben sich die Probleme vermutlich längst bei den potenziellen Partnern rumgesprochen. Daher: Daumen runter für diese Saft- äh Ramschläden.
Einmal aus der Euphorie heraus:
1929: Everyone ought to be rich! (So hieß ein Kapitel eines Buches über den
großen Crash, das ich mal gelesen habe).
2000: Es wird pro Monat 30 Neuemissionen geben, es wird Millionen Leute geben,
die alleine durch Aktienhandel reich werden (dies stand ca. 2000 so oder so ähnlich
in einer Zeitschrift meines Internet-Brokers).
Dann gibt es aber auch den 1973er oder 2008er Typ, der nicht oder nur aus oberflächlicher Euphorie heraus entsteht, oder, ich will es mal so sagen, aus einer
"unechten Hausse" heraus. Man meint ja aus 1929 gelernt zu haben, die Zentralbanken
ersticken die Baissen durch monetäre Erleichterungen (QE).
Ja, sie bringen die "natürliche Ordnung" der Dinge durcheinander, und entwerten damit auch das Euphorie-Argument.
Eigentlich ein guter Ansatz, aber diesmal haben sie es übertrieben. Etwas ist
dieses Mal wirklich anders als sonst, seit 4 Jahren eine Fed-Funds-Rate von 0-0.25%,
da bleibt doch gar kein Spielraum mehr, um auf neue Krisensituationen zu reagieren.
ps Kurse haben gerade Anweisung bekommen, deutlich nach oben zu drehen. Sicher nur das übliche Goldman-Overnight-Gepushe...