unilever plc
Seltene Einhelligkeit, der Deal ist viel zu teuer und schafft keine sinnvollen Synergien.
Die Hoffnung bleibt dass die Ankeraktionäre dem Vorstand so aufs Dach steigen dass sie nicht nachbessern. Blackrock und Wellington könnten damit drohen das Vertrauen zu entziehen. GSK kommt zurück also wird die Wahrscheinlichkeit dafür wohl etwas höher gesehen als dass Unilever noch drauf legt. Aber ich würde aus Erfahrung davor warnen nachzukaufen bevor man es genau weiß.
Wie man es dreht und wendet, der Deal ist ökonomisch blödsinnig, es wäre sinnvoller Unilever zu splitten in consumer goods und health care. Würden sie eine Umfrage bei den Aktionären machen wie man Mehrwert schafft - genau das käme dabei raus.
Für was investierst Du denn? Für Gewinne natürlich...und da gewinnt der Index eben in jeder Disziplin.
Und es gibt wohl kaum etwas defensiveres als in einen kompletten, großen Index zu investieren. Das ist im Endeffekt viel sicherer als in eine Einzelaktie (muss man ja wohl nicht erklären).
Beim Index-Investing bekommst 7% p.a. realistisch auf lange Sicht, bei Unilever 3%.
Mmh...was nimmt man da bloß?
Viel Spaß mit Tesla und Netflix. Absurde Bewertungen können zwar noch absurder werden aber sicher nicht auf Dauer.
Kann man alles machen.
Ist halt trotzdem ein grottiges Investment.
Ich schreibe das ja nicht aus Frust, wie gesagt, bin schon lange raus.
Ich wundere mich nur, dass doch noch relativ viele Leute an so einer Strategie festhalten.
Letztendlich muss man doch kein Genie sein, um zu erkennen, dass ein Investment, dass auf lange Sicht 7% jährlich abwirft, viel besser abschneidet als eines, das 3% abwirft.
Bei dem Argument, dass man die 3% ja nehmen kann, um diese zu Investieren, fällt mir echt nix mehr ein :D
Was willst Du denn da mit Forward PE rechnen? :D
Langfristig orientiert sich die Rendite an den Earnings. Und die Earningsrendite (inverse P/E Ratio)beträgt aktuell nunmal 6% + Wachstum. Im Gegensatz zu Zyklikern ist die Earningsrendite bei Unternehmen wie Unilever sogar halbwegs stabil und damit ganz gut vorhersehbar. Wenn du das nicht verstehst, wirst du langfristig an der Börse nicht viel Erfolg haben.
"Earningsrendite", "inverse PE" klingt nicht nur unprofessionell, sondern ist halt einfach falsch und irreführend.
Also bitte entweder die korrekten englischen oder deutschen Begriffe verwenden, sonst lohnt es sich an der Stelle nicht, weiter zu diskutieren.
Und mach dir um meine Rendite keine Sorgen, die ist bedeutend besser als alles, was mit Unilever je erreichbar war, ganz egal wie man es sich schönrechnet.
naja eine 10-Jahres-Durststrecke, das ist schon eher eine Seltenheit. Ist ja nicht so dass man so viele Jahrzehnte im Leben übrig hat um zu sagen "was solls, 10 Jahre hin oder her"...
In einem allgemein schwachen Markt kann das sicher zutreffen, aber wenn die Märkte an sich von einem Hoch zum nächsten rennen, ist schon mehr als übel, wenn man dann auf sowas wie Unilever sitzt.
Das wird auch nie mehr aufgeholt werden, das gebe ich dir schriftlich. Nicht im Ansatz.
"The earnings yield refers to the earnings per share for the most recent 12-month period divided by the current market price per share. The earnings yield (the inverse of the P/E ratio) shows the percentage of a company's earnings per share."
Yield = Rendite auf deutsch und komischerweise wird das auch im Netz als das inverse der P/E Ratio beschrieben.
Unverständige sollten nicht schelten. Aber damit lass ich es. Mit Leuten wir dir braucht man nicht zu diskutieren.
Das Fremdkapital ist aber von knapp 19Mrd auf 5o Mrd gestiegen.
Und die Gewinnrendite ist jetzt dein einziges Beurteilungskriterium einer Aktie, oder wie ist das zu verstehen?
Wie gesagt, ich kann hier ganz einfach darlegen, warum ein Indexinvestment langfristig deutlich besser abschneidet als ein Unilever-Investment.
Von dir hab ich im Gegensatz dazu noch nichts stichhaltiges gelesen, außer wild umher geworfene, falsche "Fachbegriffe".
Übrigens, wenn dir die Gewinnrendite so wichtig ist:
Earnings Yield S&P 500: Median 6,72%
Earnings Yield Unilever: Median 4,9 %
und jetzt?
Meine Vorgehensweise, keine Anlageempfehlung, Kaufempfehlung oder sonstiges. So hat doch jeder seine Strategie. Ich versuche für mich zu fairen Kursen zukaufen und generiere halt für mich die Dividenden. So wie jeder möchte. Ohne Gewähr.
Jahr§ CORE EPS Kurs KGV langfristiges KGV fairer Kurs Kursdifferenz
2022§ 2,80 € 45,39 € 16,21 17,54 49,11 € 3,72 €
2021§ 2,63 € 45,39 € 17,26 17,52 46,14 € 0,75 €
2020§ 2,48 € 47,65 € 19,21 17,54 43,51 € -4,14 €
2019§ 2,55 € 51,65 € 20,25 17,40 44,38 € -7,27 €
2018§ 2,36 € 47,39 € 20,08 17,14 40,46 € -6,93 €
2017§ 2,24 € 38,00 € 16,96 16,85 37,74 € -0,26 €
2016§ 2,03 € 34,00 € 16,75 16,84 34,18 € 0,18 €
2015§ 1,82 € 31,00 € 17,03 16,85 30,66 € -0,34 €
2014§ 1,60 € 27,00 € 16,88 16,82 26,92 € -0,08 €
2013§ 1,57 € 26,00 € 16,56 16,81 26,40 € 0,40 €
2012§ 1,56 € 26,00 € 16,67 16,86 26,31 € 0,31 €
2011§ 1,41 € 24,00 € 17,02 16,91 23,85 € -0,15 €
2010§ 1,35 € 23,00 € 17,04 16,88 22,78 € -0,22 €
2009§ 1,15 € 19,00 € 16,52 16,80 19,32 € 0,32 €
2008§ 1,23 € 21,00 € 17,07 17,07 21,00 €
Denke, das ist noch am sinnvollsten, wenns unbedingt diese Aktie sein soll...
Ich verstehe zwar trotzdem nicht, warum Du diesen verhältnismäßig schweren Weg gehst, aber ok.
Das Nachkaufen bei kleinen Rücksetzern kannst ja beim Indexinvesting genauso machen...
Aber wie gesagt, jeder wie er will.
Ich finde es ist halt trotzdem am sinnvollsten, das Meiste des Geldes in einen guten Index zu investieren.
Unilever zu dem preis gehört auch bei mir rein. Depotgewichtung aktuell 1%.
Doch bei einer Depotgröße > 1Mio EUR macht es Sinn auch in ausgewählte Dividendentitel zu investieren, um z.B. ein passives Einkommen zu generieren.
Mein Depotanteil an Unilever liegt etwa bei 8%.
Langfristig wird Unilever inkl. Dividendenausschüttungen auch weiterhin unseren Performance-Index (DAX) schlagen.
Wenn man wirklich Geld braucht, kann man doch auch seine Index-Anteile verkaufen...
Ich behaupte ja nicht, dass du auf Kursgewinne verzichten sollst aber 60-80% Depotanteil als passives Einkommen, der Rest in Wachstum und etwas Spekulation. Also ich habe dieses Jahr >40% Gewinn eingefahren und das mit 70% Dividendenanteil bei Ausschüttungsquoten > 4%.
Läuft nicht jedes Jahr so, obwohl mein Depotanteil von Bayer in 2021 11% betrug.
Beispiel: BB Biotech15%, SHL 45%, Talanx 34%, E.on 40%, China Everbright 45%,jd 30%, etc..
Als GSK Aktionär freue ich mich trotzdem mal vorerst, auch wenn ich eher denke, dass der Deal nicht zustande kommt.
Hab noch nie etwas mit Turbo Zertifikaten zu tun gehabt aber wie genau funktioniert der TT1HTD
Eine Seite vorher wirde er erwähnt. Was hat der für ein Hebel usw. ich verstehe das nicht! Wer knn es kurz erklären gerne auch per Boardmail
Danke
https://www.unilever.com/news/press-and-media/...022/unilever-update/
das Management ist überzeugt, dass das GSK-Produktportfolio gut in das eigene Portfolio passt.
Langfristig sehe ich es wie @Armasar . Eine Aufspaltung in Consumer Goods (Ice, Foods, Beverages), Health/Beauty/Personal Care sowie Home Care würde mich nicht wundern, bzw hätte Vorteile.
Hinter den einzelnen Zukäufen könnte die Idee stehen, die jeweiligen Geschäftsbereiche groß genug zu machen, dass diese alleine bestehen können.
Als Alternative, wären bei einer jetzigen Aufspaltung einzelnen Bereiche vielleicht zu klein und würden gefressen? KraftHeinz z.B. stand ja schon mal zum Kauf bereit...
Ansonsten beträgt Unilever bei mir knapp unter 10% des Depots und ich schätze die Dividende alle 3 Monate. Die Performance der letzten Jahre ist sehr mau. Dafür gibt es kein Klumpenrisiko. Wenn es bei Ben&Jerry's hakt, wird trotzdem Knorr gefuttert oder mit Axe geduscht. Und in Indien+China sowieso..
Ein Wort zu den von @dome89 angesprochenen ETFs... um die Ohren wird es den Leuten fliegen, wenn die Leute in einer Bankenkrise feststellen, dass ihre ETFs synthetisch sind. Dann löst sich so ein Papier in Luft auf, weil keine echten Werte dahinter stecken. Deshalb baue ich mir ebenfalls mein eigenen Fonds auf. Oder setze auf replizierende ETFs