Culture Club
Seite 511 von 2530 Neuester Beitrag: 19.08.25 09:24 | ||||
| Eröffnet am: | 22.09.12 21:13 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 64.23 |
| Neuester Beitrag: | 19.08.25 09:24 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 7.808.149 |
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Ja, Zuckererbsen für jedermann,
Sobald die Schoten platzen!
Den Himmel überlassen wir
Den Engeln und den Spatzen.
insofern hab ich auch keine Probleme
den Himmel den Engeln und den Spatzen zu lassen.
Leben und leben lassen....
er sagte dazu:
"Ich denke bei Utopie eher an das Buch Utopia von Thomas Morus, der den idealen Staat beschrieb, um die Differenz zur Gegenwart zu benennen. Das ist 500 Jahre später genauso notwendig. Dass Schriftsteller darüber nachdenken, in welche Richtung wir uns bewegen. Die Zielsetzung des Unmöglichen scheint mir dabei wichtig. Und hier gibt es durchaus einen Zusammenhang mit der schlechten Reputation der Moral. (Auf die Zwischenfrage: Inwiefern? fährt Bärfuss fort) Moral ist ja zuallererst die Frage, wie man leben will und soll. Die Moral ist dabei zu etwas geworden, womit man die Leute argumentativ erschlägt, weil sich diese Frage durch den Einzelnen kaum beantworten lässt. Die Gesellschaft definiert das Glück, und das führt zu Konformismus. Es beginnt im Kleinen. Wenn jemand Teilzeit arbeiten will, wird es doch schon kompliziert mit der Karriere. Der Anpassungsdruck ist hoch, der Spielraum knapp. Die Frage nach dem Sittlichen wird zur Bedrohung. Rochefoucauld hat stets darauf bestanden, nur deshalb ein Moralist zu sein, weil er die Dinge beschrieb, wie sie sind. Das ist für mich die Haltung des Moralisten."
Dazu von Matt:
Aber anders als bei den Franzosen, die unter Moral eher die Sitten meinen, sichtet sich in unserem Sprachgebrauch die Moral auf die Unterscheidungen zwischen Handlungen, die als richtig und als falsch erachtet werden. Das Problem mit der Moral scheint mir heute viel eher darin zu liegen, daß wir kein zusammenhängendes Sittlichkeitssystem mehr haben, sondern bloß eine "political correctness", die von Fall zu Fall einzelne Handlungen sanktioniert.
Rassismus, Antisemitismus, Pädophilie - das sind die Todsünden unserer Gegenwart. Daneben gibt es viele weitere ebenso abscheuliche Verhaltensweisen, die seltsamerweise nicht hineinfallen......"
Das für diese erreichbare historische Maximum besteht in der temporären Unterbrechung der gesellschaftlichen Evolution durch eine barbarische Tendenz, die folgerichtig und wie gesehen in die Platzierung eines islamistischen / völkischen Kalifats einmünden kann. Spätestens die dann fälligen Katastrophen werden das Pendel wieder zurückschwingen lassen und die Evolution wieder auf Wachstumskurs setzen, wobei dann die Akteure wie üblich 'von nichts gewusst' haben werden.
Dennoch gehe ich so langsam in meine Sommerpause über - vergesse Euch hier nicht, macht ja auch Spaß hier zu posten und ist inspirierend;
jedoch liegt der Schwerpunkt in der aktuellen Phase auf anderen Dingen.
Schaue ab und zu einmal rein, - lasst es Euch gut gehen,-)))
Liebe Grüße,
Lady O
