Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Als Leerverkäufer würde ich jetzt ganz schön schwitzen.
Dazu kommt ziemlich sicher weniger CapEx in H2 als in H1. Nur falls sich jemand fragen sollte woher die schwarzen Zahlen kommen sollen.
Für 2019 könnte es dann so aussehen:
10.000/W x 52W x 45.000$ x 0,25 = 5.850.000.000$
Ziehen wir mal Umbauphasen etc. ab, dann landen wir immer noch bei 5 Milliarden mehr Bruttomarge als im Vorjahr. Davon kann man 1 Milliarde für steigende Vertriebsausgaben abziehen und landet immer noch bei 4 Milliarden mehr als vorher. Das reicht üppig für den Schulden dienst und um eine solide Finanzierung der nächsten Fabriken und eine Kleinserie Semi auf die Beine zu stellen.
Mich würde es nicht wundern wenn ein Durchschnitts-Tesla 3 mal so teuer wie ein Toyota ist.
SZ: Ich bleibe bei meiner Aussage von oben. Für Q2 schätze ich mal grob einen halb so hohen Verlust wie für Q1. Für Q3 eine deutlich schwarze Null und für Q4 einen Gewinn in der Höhe des Q1-Verlustes. Für 2018 bleibt dann noch ein Verlust übrig, aber weit geringer als viele prognostiziert haben.
Liquide Mittel Ende 2017: 3.3 Mrd. (siehe Jahresbericht)
Verluste 2018: 0.8 Mrd. ... (Analystenkonsens derzeit > 1.1 Mrd.)
Betriebsminimum: 1.0 Mrd. ... (Minimale Reserve die lt. Tesla zum Betrieb erforderlich ist)
Verbleiben: 1.5 Mrd. aus denen 3 Mrd. Capex finanziert werden sollten.
SZ: Kreditlinien und Kapitalerhöhung stehen bei Tesla erst mal nicht an.
Wie geht das?
... und die 18% Miese - der sollte sich bei den Shortys hier informieren, wie man gegen Tesla Short Wettet, gegen unsere Profis ist entweder er ein Anfänger - oder aber die Bilanz unserer Short Profis könnte ebenso mau aussehen. ;-)
Ich weiß, was ich denke. :-]
... wie Einhorn müssen sich nun entscheiden: voll gegenlenken, und hoffen, dass man irgendwie die Kurve noch kriegt (und Tesla in die Knie geht), oder klein beigeben, Verluste covern, und daraus lernen. Sieht aktuell aus, als würden sie ersteres versuchen: mit dem Kopf durch die Wand.
Mal schauen, ob das gutgeht. ;-)
"Tesla downgraded to sell by CFRA, which predicts Model 3 production rate is not 'sustainable'"
https://www.cnbc.com/2018/07/02/...ction-rate-is-not-sustainable.html
Dafür braucht es keine Rating-Agentur, man muß nur meine Posts lesen. Aber Eure Freude war ja so überschwenglich, da verliert man schon mal den Überblick.
Ich vermute mal, da hat viel Geld von den Instis zum Dump-Money gewechselt.
Meine Freude über die 7000 Autos der letzten 7 Tage ist ungebrochen :-)
Wenn ich in die Gesicherter der Teslamitarbeiter auf den Partybildern schaue, weiß ich die werden nicht aufgeben.
"Dafür braucht es keine Rating-Agentur, man muß nur meine Posts lesen."
Ja, ich sehe ein, dass Deine Kommentare die Qualität von hochwertigen Analystenmeinungen besitzen. Aber dass wir Dir das nicht glauben, das hat ja gute Gründe: wenn Du zu 99% nur Käse hier reinstellst, dann ist das ja kein Wunder.
Auch das ist m.E. eine Ähnlichkeit zu Profi Analysen. Null Verbindlichkeit. ;-)
Ich denke, Dir wird die Häme vergehen, wenn die rechte Seite sich bewahrheitet:
"428.000 < 7.000 * 52"
364.000 Tesla im nächsten Jahr (Juli 2018 - Juli 2019) wäre eine feine Entwicklung - von 100.000 auf 364.000 Autos, das wäre ein 264%iger Anstieg.
Dürfte den Short-Investierten nicht gefallen.
VW / Skoda in Indien: "Aus der geplanten Partnerschaft von Skoda mit der indischen Tata Motors war im vergangenen Jahr nichts geworden. Die VW-Marke aus Tschechien sei weiterhin offen für andere Bündnisse, sagte Maier. Gespräche darüber gebe es aber derzeit nicht."
Das sollte Volkswagen-Diess aber zu denken geben - warum will keiner in Indien VWs Partner werden? Tata ist ja nicht blöd, und bindet sich VW ans Bein, wenn sie selber am Markt schon erfolgreich sind, ;-)
Ich denke, dass Tesla da bessere Chancen hätte, aber das wird erst was für die Zukunft.
https://www.cnbc.com/2018/07/02/...y-september-says-gene-munster.html
da hat viel Geld von den Instis zum Dump-Money gewechselt
Den Käse liest man hier schon seit Jahren und die Zahlen beweisen dass das Quatsch ist.
Dumm sind nur die die auf einen Wallstreet-Analysten hereinfallen und jetzt ihre Aktien verkaufen. Man muss einfach nur lesen was der schreibt, denn wenn jemand schon die einfachsten Dinge nicht auf die Reihe bekommt, warum sollte man dem Rest der "Analyse" glauben. Das man bei der Bestellung eines Teslas eine Anzahlung hinterlegen muss, die nicht rückerstattbar ist, war schon immer so und ist kein Beweis dafür, dass Tesla das Geld ausgeht.
Für die Konzerne, die alte und neue Technologie unterstützen müssen, wird es schwer - schwere Zeiten: "Der Stuttgarter Autohersteller Daimler will in den nächsten vier Jahren alle Fahrzeugsegmente elektrifizieren. Doch das hat seinen Preis. „Mehr Elektroautos sind gut für die CO2-Bilanz, aber nicht so gut für die Konzernbilanz – jedenfalls vorübergehend“, warnte Daimler-Chef Dieter Zetsche seine Aktionäre bereits im April vor sinkenden Erträgen."
Und: "Aber nicht nur die Eigentümer des Mercedes-Herstellers müssen sich auf magere Jahre einstellen – in der gesamten Autoindustrie drohen die Margen wegzubrechen." Laut Studie von AlixPartners.
"Das Ergebnis: „Die Hersteller planen, bis 2022 über 200 neue E-Modelle auf den Markt zu bringen. Sie werden dabei viel Geld verlieren“, heißt es in der Untersuchung. ... Der Grund: Zunächst stehen den Mehrausgaben für die Entwicklung von autonomen Fahrsystemen und Elektroantrieben keinerlei Einkünfte gegenüber. Es geht dabei um gigantische Summen. Alleine im vergangenen Jahr investierten die 13 weltgrößten Autohersteller rund 200 Milliarden Euro."
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-awSbeHNSZCSJSdFAiPVK-ap4
Und dennoch heißt es: "Zu dem Wandel vom Verbrenner hin zu Elektroantrieben gäbe es aber keine echte Alternative. ... Demnach wird der Diesel bis 2030 zum „Nischenprodukt“ und in den Ländern Westeuropas nur noch für einen Markanteil bei Pkw-Neuzulassungen von etwa fünf Prozent stehen."
Yup, so isses.
Und dann kann es sich eben lohnen, wenn man mit wenigen Modellen seinen Umsatz generiert - und nicht von jedem Modell 20 Varianten anbietet.
Ich glaube aber auch durchaus, dass sich der Markt für BEVs bis 2021 durchaus stark zu Ungunsten Teslas entwickeln könnte. Tesla fehlt schlicht die Breite Produktpalette anderer Herstelle, die durchaus ihre Daseinsberechtigung hat. Wenn dann auch erstmal der Nimbus des Revoluzzer-Autos schwindet und Käufer doch wieder zur 'Hausmarke' zurückkehrt, da diese die gleiche qualitative Leistung wie Tesla bringen kann und das ohne lange Wartezeiten, wird es wirklich schwer für Tesla.
Für die anderen Autobauer wird es natürlich nicht minder schwer, da - wie bereits richtig erwähnt - die Margen durch Forschung und Entwicklung belastet werden.
6.000/W x 25Wlol.
Ich verstehe woher die Skepsis kommt.
Gehen wir mal ausnahmsweise davon aus, dass es stimmt was Tesla gerade bekannt gegeben hat. Anfang July fangen sie mit 5.000/W an, Ende July wollen sie bei 6.000/W sein. Das Ziel ist es die Produktion kontinuierlich auf 10.000/W zu steigern. Im Schnitt sollten es also mehr als 6.000/W in H2 sein. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen habe ich das auf 6.000/W herunter korrigiert. Es wird bestimmt wieder Umbauphasen und ähnliches geben.
Wir werden ja sehen wie sich das entwickelt. Im Moment sieht es ganz gut aus.
@SocConviction: Ich bin ja auch durchaus Tesla-kritisch, aber das ändert doch nichts daran, dass man neidlos anerkennen kann, dass Tesla momentan einen Vorsprung gegenüber den anderen Herstellern hinsichtlich BEVs hat. Dabei meine ich besonders die Reichweite und das autonome Fahren.
Was die Reichweite angeht, ist Teslas Vorteil dort nicht groß. Der i-Pace kommt mit einem 90 kwh Akkupack und braucht dafür nicht wesentlich mehr Platz. Die anderen neuen BEVs der Oberklasse bringen ähnlich große Akkus mut. Wenn der I-Pace jetzt wegen cw-Wert noch ein wenig Reichweite verliert, ist das kein Argument für Teslas Akkus, sondern sehr wahrscheinlich eine bewusste Designentscheidung. Den einzigen Vorteil den ich Tesla dort abnehme liegt im geringeren Cobalt-Anteil in den Kathoden (was mich ehrlich überrascht hat) und potentiell geringeren Kosten, weil sie ein paar Jahre früher eine Massenfertigung aufbauen.
Teslas Ansatz bzgl. autonomem Fahren diskutieren wir lieber nicht. Das ein Reizthema. Ich bin Software-Fritze, hatte im Nebenfach u.a. intelligente Systeme, Image Processing, Musterkennung und dergleichen und der Teslas Ansatz ist für mich vollständig zum Scheitern verurteilt, wenn es auch nur über Level 2 hinausgehen soll. Vielleicht noch Level 3 auf der Autobahn, das war's dann aber auch schon mit der derzeitigen Hardware. Die Versprechnungen diesbezüglich sind lachhaft. Ansonsten bin ich weitgehend bei dir, gehe auch nicht davon aus das Tesla bald bankrott geht, erwarte aber, dass sich die Bewertungsmultiplikatoren über die Zeit vom Silicon-Valley-Tech-Startup Richtung Autobauer entwickeln. Dann stehen sie wieder bei 100$ pro Aktie.
SZ: Wenn ein Unternehmen mehr Produkte produziert und verkauft steigt der Umsatz. Und wenn die Produkte auch noch einen ordentlichen Deckungsbeitrag liefern wandelt sich ein Quartalsverlust in einen Quartalsgewinn. So geht das.
Setz einfach Zahlen ein. Du sagst selbst, dass 2018 wohl noch Verlustjahr wird. Du kannst aus 3.3 Mrd. Cash keine 3 Mrd. Capex und Verlust und Mindestreserve bestreiten. Sind sie deswegen bankrott? Nö. Aber sie müssen Geld aufnehmen oder CapEx drastisch reduzieren. Du kannst nicht beides gleichzeitig haben. :-)
SZ: Gehen wir mal ausnahmsweise davon aus, dass es stimmt was Tesla gerade bekannt gegeben hat.
Aber, aber ... ach egal.
SZ: Anfang July fangen sie mit 5.000/W an, Ende July wollen sie bei 6.000/W sein. Das Ziel ist es die Produktion kontinuierlich auf 10.000/W zu steigern. Im Schnitt sollten es also mehr als 6.000/W in H2 sein. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen habe ich das auf 6.000/W herunter korrigiert. Es wird bestimmt wieder Umbauphasen und ähnliches geben.
Die 10.000 pro Woche sehen wir, wenn überhaupt, frühestens Mitte nächsten Jahres. Ich spreche natürlich von stetiger Produktion und nicht irgendeiner Burst-Rate. Ich gehe davon aus, dass Tesla im Juli eher so 3k-3.5k pro Woche bauen wird. Im August / September vielleicht sogar schon 4k oder 5k pro Woche. Was die 150.000 oder mehr im zweiten Halbjahr angeht, drücke ich es vielleicht so aus: Du kannst mir gerne per PN schicken, wo du wohnst und welchen Notar du vorschlägst, dann komme ich gerne auf ein Bier vorbei. Vorausgesetzt, wir können uns vorher auf einen vernünftigen Wetteinsatz einigen. :-D
Verstehst Du auch, was Du schreibst?
Den Umsatz von Tesla könnte jeder Dino auch machen ( in E-Autos), nur leider auch mit den Verlusten wie Tesla. Also ist Umsatz zweitrangig und der " lohnt " sich auch nicht, ohne Gewinn.
Wenn man Stückzahlen wie Tesla im Peanuts-Bereich produziert, dann reichen 3 Modelle. Wenn man breite Käuferschichten anziehen will, sollten es wesentlich mehr sein.
5000 Model3 gewinn zur Zeit auch etwa USD 10000 USD gleicch 50 Mio in der Woche mal 4 gleich 200 Mio
im Monat. Zusammen Gewinn nicht Umsatz jeden Monat etwa 280 Mio. Wo ist das Problem ?
Könntest du das näher erklären? Interessiert sicher nicht nur mich. Tesla suggeriert meinem Empfinden nach ja heute schon, dass Level 4 und 5 ein leichtes für sie wären.
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