Löschung
Zwischenzeitlich gabe es ja den von Herriot hier geposteten Twitter von "demasi", endlich mal ein Zeuge ohne Gedächtnisverlust!
De Masi meinte damit den BAFIN-Mitarbeiter, der sich an das Telefonat mit Irmgard exakt erinnerte...
Von Irmgards Worten werde ich heute Nacht träumen
" Sie hat bisher so eine Erpressung wie bei Wirecard, noch nie erlebt..."
Hat denn der Innenminister von Bayern, ich glaube Herrmann heißt der, inzwischen die Frau Oberstaatsanwältin gefeuert?
Irmgard, du bist mit daran Schuld, dass viele Kleinanleger (Arbeitnehmer, Selbständige Rentner) versteuertes Geld in Höhe von mehreren Milliarden verloren haben!
Nur weil du deinen Job nicht gemacht hast! Denk mal an die Informationen und Beweisstücke der Whistlebowler? Schon die Presentation über 45 Minuten vergessen. Verpiss DICH!
Die Wirecard Bank hält die Acquiring Lizenz. Mit dieser Lizenz ist es Ihr gestattet für Ihre Händler Akzeptanzen für z.B. Mastercard, Visa usw. zu erstellen, was nichts anderes bedeutet, dass der Händler nach einer Registrierung und Überprüfung der Wirecard Bank (Compliance) diese Zahlarten im Onlineshop oder im Laden (POS) anzubieten.
Damit diese Transaktion über Wirecard an Mastercard und Visa weitergereicht werden kann, muss noch ein Processor dazwischen geschaltet werden. Also wir halten mal die Reihenfolge grob fest:
Kartenausgebende Bank (z.B. Sparda, Deutsche Bank usw.
KKO (z.B.: MC/VISA)
Processor (z.B. Wirecard Dubai Prosessing)
Acquirer (z.B. Wirecard Bank)
PSP (z.B. Wirecard Technologies GmbH)
Händler
Kunde
Die ersten 5 in dieser Kette verdienen eventuell was an der Transaktion, wobei das Hauptrisiko immer beim Acquirer liegt, der die Gelder verwaltet.
Beispiel:
Im Jahre 2008 lag die Gebühr für eine Kreditkartentransaktion bei ca. 2,75% + € 0,25
D.h. der Händler musste bei einem Verkauf von € 100 .- mit Bezahlung Kreditkarte eine Gebühr von:
2,75% von € 100 = € 2,75 + € 0,25 = € 3,00 zahlen.
Da Wirecard die € 100.- vereinnahmt hat, wurden diese Gebühren vor der Auszahlung an den Händler abgezogen, sodass der Händler im Idealfall € 97,00 bekommen hat.
Klingt erst mal gut, aber von diesen € 3,00 muss die Wirecard Bank auch Gebühren an den Processor und Gebühren an den PSP abdrücken.
Jetzt kommt aber das Risiko ins Spiel: Wenn ein Händler aus welchem Grund auch immer nicht liefert (z.B. Betrüger, Insolvenz des Händlers, Covid 19) usw. kann der Endkunde über seine Bank bei Kreditkarte bis zu 180 Tage rückwirkend sein Geld zurückbuchen lassen. D.h. die Wirecard zahlt an die Kartenausgebende Bank die € 100.- wieder zurück und darf dann versuchen über den Händler wieder irgendwie an sein Geld zu kommen. Beispiel Air Berlin Pleite.
Nun schreiben wir nicht mehr das Jahr 2008 sondern 2021.
Mit den € 100.- nimmt die Wirecard nur noch mit Glück ca. € 1,20 an Gebühren ein und muss trotzdem wieder Gebühren abdrücken, Mitarbeiter bezahlen UND hat aber immer noch das volle Risiko über € 100.-.
Mit einer richtigen Bank hat das nichts zu tun. Dadurch das Wirecard bei vielen Händlern noch einen Sicherheitseinbehalt in Höhe von 5 - 10% für 90 - 180 Tage einbehält, liegen dort noch Beträge, die die Händler noch nach 90 - 180 Tage zurückbekommen.
Nach meinen Schätzungen bleiben von den € 1,20 vielleicht € 0,35 Euro als Einnahmen übrig.
Jetzt nehmen wir mal einen größeren Händler, der besser Konditionen hat bzw. Interchange++ Konditionen hat. Das bedeutet, dass auf die tatsächlcih anfallenden Kosten eine geringe Gebühr durch Wirecard draufgerechnet wird. Dann liegen die einnahmen bei vielleicht € 0,06 übrig, die ebenfall € 100.- absichern und die Gehälter bezahlen müssen.
Am Standort Aschheim waren es zu vor der Insolvenz über 1000 Mitarbeiter. Bei der Frage nach Gehalt kann, ich nur folgendes sagen. Im Vertrieb konnte man mit Leichtigkeit im Jahr sechsstellig verdienen und das schon mit Mitte/Ende 20 ohne einen nennenswerten Abschluss.
Dadurch, dass die großen Händler weg sind, werden nicht mehr so viele Gebühren vereinnahmt. Alle Händler wurden gekündigt, sodass ca. ab Mitte des Jahres vielleicht noch ca. 10% der normalen Umsätze übrig sind, die dann bis Ende des Jahres ca. gegen 0% wandern werden. Wer hier trotzdem an Wirecard glaubt, glaubt noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen. Die Wirecard Bank wird 2023 nicht erleben.
only my 2 cents.....
Aber man scheint Bäumler-Hösl tatsächlich nicht weiter in die Ecke treiben können....wobei es ja schon mehr als genug war.
Schade, dass keiner!! Der Presseleeute bereit war Überstunden zu machen
It's easy to underrstand Wirecardbank is the core of Wirecard group until is not sold is not over. Most of the revenue were done from Wirecardbank
Not all subsidiaries were sold.
By the way it's not a problem sold or not sold because it's a political issue. For me they have no alternatives but maybe I am wrong
And there is no Wirecard anymore!
you can't separate that. the bank does not have its own business model.
zu question11 , gefühle können in tat auch trügerisch sein aber das so eine ruhe auf allen twitter kanälen der u-auschuss mitglieder herrscht, das kommt mir immer mehr spanisch vor.........., wo doch ansonsten selbst während der sitzung in einer tour und jede kleinigkeit getwitter wurde, gerade auch vom ft-korrospondenten der ft strobeck, für mich alles sehr seltsam, ich hoffe unsere anwälte haben auch ihre leute bei der presse oder vor ort.
seit wann kann longshortie den deutsch ?
By the way I think it's a political issue how to solve the issue of who lost money in this mess between wrongdoing and secret services.
grade schaue ich rtl brisant wo sie begeistert von den 1 Euro häusern in Italien berichten. es gibt jetzt auch voll renovierte für 7000 Euro bei Foggia. Hintergrund :die Leute müssen sie wegen hoher STeuern loswerden , egal zu welchem Preis Die enteignen auf allen Ebenen . wegen Neuregelung der Waffengesetze mussten Erbstücke zerstört oder verschenkt werden.
Man hätte die Waffen stattdessen allenfalls auf Staatskosten einlagern oder aufkaufen müssen .
für zahlungen in Asien mussten eben genau diese riesigen Treuhandvermögen , die Zahlungen absichern. die 1,9 milliarden waren soviel ich weiss grade mal der 2 Wochen durchlauf -
UND JETZT KOMMTS in D wusste ja das Wirecardgerät sofort ,ob dispo überzogen ist . es sagte dann fehlercode ich glaube 3 und der händler wusste,kein Geld auf konto, ware nicht abgeben .
es wundert mich dass nur 30 % des Umsatz gewinn waren, denn das ganze lief ja quasie Aufwandslos. und es gibt glaube ich eine Bilanz in der Gewinn 40 % des Umsatzes war.
The business is undoubtedly good for several aspects, including geopolitical ones: 1. knowing where and how money is spent means power 2 it is certainly profitable
It would be a shame to lose this business, that's for sure.
1. Banklizenz
2. Acquiring Lizenz der Kreditkarten Organisationen, diese dürften der Wirecard Bank bald entzogen werden....
Mehr nicht.
- Keine Technik
- Kein Vertrieb
- Keine Zukunft
Für die Bank gäbe es auch somit keine Berechtigung mehr. Seit der Insolvenz werden Händler die sich trotzdem anmelden wollten abgelehnt.
Vergleichen kannst du es mit einem Supermarkt, der keine Kunden mehr reinlässt und alle die drinnen sind rausschickt. Es sind nur noch soviele Mitarbeiter in der Bank tätig, sodass man eine Abwicklung/ Einstellung des Betriebs durchführen kann.
Ja, die Bank ist noch nicht Insolvent und muss somit mit dem verbleibenden Geld, all Ihre Dienstleister bezahlen.
Also schaut der Wahrheit bitte ins Gesicht und hört auf Euch selbst zu belügen. Für die Verluste ist jeder selbst Schuld. Die meisten haben keine Ahnung vom Payment Geschäft und trotzdem investiert man blind. Es gab viele kritische Berichte, aber auch die wurden einfach ignoriert. Wer kein StoppLoss gesetzt hat, war damit einverstanden 100% zu verlieren.
Am Ende des Tages ist es nur Geld. Schließt damit ab und verliert nicht noch den Verstand.
Hier geht es aber um Behördenversagen wenn nicht sogar Korruption und der Umgang damit interessiert mich dann schon.
Mir geht es hier schon lange nicht mehr ums Geld, ich habe aber auch wenig verloren. Trotzdem ärgert es mich...
Ich sehe es aber inzwischen ganz einfach auch deswegen sehr emotional, weil es sich in Deutschlands Pleiten, Pech und Pannnen einreiht.
Wir bekommen hier halt inzwischen ziemlich wenig auf die Kette. Das macht mir mehr Angst als die verlorenen Euro (die ja sowieso beliebig gedruckt werden)
Tell me who you are to be so well informed :-):-)
Send us all documents we need all informations :-):-)
Zu Akhavan: Die Krollberichte, die in diesen Tagen zitiert werden, sind auch schon älter.
Weil unsere deutschen Behörden aber halt die Zatarraberichte ignoriert haben, konnten sie nicht hellhörig werden. Es war schon 2016 Thema, dass die Wirecard einen Geschäftspartner der FBME übernommen hat...
Ich weiß nicht mehr, wann mir der Name Akhavan das erste Mal begegnet ist. 2013 vielleicht. Aber da habe ich den Zusammenhang noch nicht gesehen. Akhavan war Vertreter eines Pornonetzwerkes, das war alles...
Bereits im Dezember 2017 erschien ein Artikel über die FBME in deutscher Sprache (!)
https://www.buzzfeed.com/tomwarren/...iner-geldwasche-bank-aus-zypern
Ein Jahr zuvor (!) habe ich bereits auf die Verbidnung der Wirecard zur FBME hingewiesen.
Noch einmal: die deutschen Behörden haben hier geschlafen...
Aber egal.
Grundsätzlicher:
Ich denke, dass sich die wenigsten vorstellen können, wieviele Informationen über zwielichtige Geschäfte der Wirecard es bereits gab, noch bevor die Firma überhaupt an die Börse gegangen ist.
Die BaFin erhielt bereits 2004 erste Hinweise. Es ist mir völlig unverständlich, wie es möglich war, dass sich diese Firma so entwickelt hat.
Manchmal ist es für mich nicht einfach, mich in jemanden reinzuversetzen, der 2017 oder 2019 das erste Mal von Wirecard gehört hat und da Geld investiert hat.
Je später man hier investiert hat, desto entscheidender waren die Fehler der Behörden. Ich vertrete auch die Auffassung, dass die Summe der Verantwortung, die einzelne Personen oder Institutionen haben, größer als 100% sein kann.
Die BaFin z.B. trägt für mich für sich genommen 100% Verantwortung dafür, dass Investierende nach 2016 geblendet werden konnten (ok, wenn man das Finanzministerium dazu rechnet). Sie hatte alleine und ohne Blick auf irgendwelche anderen (Lobbyisten, schlafende Staatsanwälte, inkonsequente Visa/mastercard) die Möglichkeit, den Spuk zu beenden. Völlig unabhängig davon, was für ein toller Betrüger Jan Marsalek gewesen sein soll.
Man muß da ein bisschen aufpassen: Es gibt so viele Facetten, die Geheimdienste oder O'Sullivan oder Guttenberg... Aber die Frage muß bleiben, was die jeweiligen Entscheidungsträger für sich genommen tun hätten können.
Der Auftritt der Münchner StA vor dem PUA war für mich eine Genugtuung, denn man hat ja wohl gemerkt, was es da für Versäumnisse und Fehler gegeben hat. Auch die StA München hätte die Möglichkeit gehabt, einen Milliardenschaden für Kleinanleger zu verhindern, jedenfalls für Anleger nach 2016. Auch hier: 100% Verantwortung. Die StA München hätte es alleine und ohne Blick auf irgendwen sonst in der Hand gehabt.
EY, naja, da muß man nicht mehr viel sagen... ebenfalls 100% Verantwortung.
Lasst Euch nicht verwirren von dem Drumherum. Ob ein Bayrischer Polizeipräsident oder irgendein österreichischer Geheimdienst dies und jenes getan hat oder nicht: geschenkt.
BaFin, EY, StA München. Da liegt die Verantwortung.
Und man mag zu mir stehen, wie man will, eines ist gewiss: auch wenn ich nicht im Entferntesten damit gerechnet habe, was jetzt alles rauskommt. Ich bin einer derjenigen, die den Fall am allerlängsten beobachten. Ich kann von der BaFin oder der StA nicht erwarten, dass sie so besessen sind wie ich. Aber sie hätten ihren Job machen müssen, für den sie bezahlt werden. Wesentlich besser als ich für meinen Job, den ich neben der ganzen Recherchen noch nebenbei gemacht habe...
Jeder der schon lange genug im Payment Bereich unterwegs war, kennt auch die entsprechenden Leute. Vor über 10 Jahren gab es hohe Margen und niedrige Anforderungen. Keine 3D Pflicht, keine PCI Zertifizierung für die Händler. usw. Als Acquirer konntr man seine tatsächlichen Kosten hinter einer Blended Fee verstecken. Heute muss man alles offenlegen. D. H. Wenn der Händler darauf besteht muss der Anbieter seine Gebühren Struktur komplett offenlegen. D. H. Eine Wirecard zeigt dann dem Händler dann die tatsächlich Kosten + den Aufschlag den Wirecard verlangt. Somit gibt es da nicht mehr viel zu gewinnen.
Ich denke, dass noch einige Paymentanvieter in den kommenden Jahren auf der Strecke bleiben werden. Am Ende bleiben vielleicht 3 - 4 große übrig.
In Europa sehe ich da eine Adyen, EPay, Mollie gut aufgestellt.
Von der Heidelpay/Unzer halte ich nichts. Viele Wirecard Mitarbeiter sind dort und beschreiben den Laden als noch chaotischer als Wirecard. Der Investor KKR macht nur noch Druck und es wird einfach viel zu schnell hinzugekauft. Die Richtung für die Entwicklung wird alle paar Monate über Bord geworfen.
Bei Deutsche Payment und Emerchantpay wäre ich auch aufgrund bestimmter Personalien ebenfalls sehr vorsichtig.
So für heute reichte. Euch allen noch ein schönes Wochenende.
Do you what is the problem ? I don't understand anything and there is no news about it to understand something :-) and this is a big problem