Potential ohne ENDE?
Wie gesagt: Die Vorzugsaktien sind in ein paar wenigen Szenarien sicherer, aber haben dafür deutlich weniger Potential; selbst jetzt bei einer Ratio von 1 : 2,6 (FNMAT).
Ein paar Mal hat es mich gejuckt, einen Teil in JPS umzuwandeln. Aber habe es nie gemacht. Das habe ich hier im Board schon lange vor AI kundgetan und auf die ensprechenden Vor- und Nachteile hingewiesen.
Lasst uns alle auf ein positives Urteil hoffen, dann wird's für alle richtig gut... nur noch wenige Wochen, wenn überhaupt...
Das läuft multiplikativ, nicht additiv
Also erst 5-fach-Verwässerung aus Warrants-Ausübung und dann 2,5-fach-Verwässerung aus KE. Das ergibt zusammen eine Verwässerung um den Faktor 12,5.
Weiterhin vergessen hast du die Verwässerung aus dem wahrscheinlichen Umwandlung der JPS in neue Stammaktien, die allein gemäß KThomp die Aktienzahl um 11 Milliarden Stücke (FnF kombiniert erhöht).
Zitat Kthomp:
4) Thus the total is only $29B of CET1 capital if the seniors were cancelled or converted to commons right now.
Let's say capital is raised two years from now. FnF will make $40B in that time (using historical earnings rates; the past few quarters have been outliers as Tim Howard explained here) and get $8B worth of tax credits. That puts CET1 capital at $77B on March 31 2023.
The same image above shows the 3% CET1 requirement: $212.5B (add cells H10 and H21) on March 31 2021, and $252.5B on March 31 2023 because FnF's assets have gone up around 9% per year. That leaves $175.5B to raise (not even possible under the current letter agreement) but the new investors would demand at a minimum $175.5B/$252.5B = 69.5% of the shares.
With 1.8B existing commons, 7.2B warrant shares, and 11B shares from the converted juniors ($33B total par value / $3 conversion price), the new investors would have to get 45.6B more shares to have 69.5% of the total.
With $22B of earnings in 2023 (grossed up from $20B now) and a P/E of 10 or so (Tim Howard said before cship FnF traded at a P/E about 40% lower than the rest of the sector), that's a market cap of $220B. Divide by 65.6B total shares and the share price comes out to $3.35.
If you go through these numbers with a capital raise on March 31 2025 instead, you get a capital raise of $175B, 68B total shares, a market cap of $261.4B, and a share price of $3.84.
Quelle: https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=163576045
A 1,8 Mrd. existierende Stammaktien;
B 7,2 Mrd. zusätzliche Stammaktien, die durch die Warrants-Ausübung
der Regierung erzeugt werden;
C 11 Mrd. zusätzliche Stammaktien durch die Umwandlung der JPS in
Stammaktien zum Par-Kurs;
D 45,6 Mrd. zusätzliche Stammaktien für die neuen Aktionäre, damit
diese auf 69,5 % Anteil am Gesamtkuchen kommen (sonst
zeichnen die gar nicht erst, evtl. reichen auch schon 60 %).
Das macht dann in der Summe nicht, wie fully beschönigend vorrechnet, 9 Mrd. Aktien, sondern eben satte 65,6 Mrd. Aktien.
Bei einer finalen Marktkapitalisierung von 220 Mrd. - wenn alles durch ist - ergibt sich damit pro Aktie ein Kurs von 220 Mrd. MK / 65,6 Mrd. Stücke = 3,36 Dollar.
(Ich hab hier nur Beispielrechnung 4 angeführt, es gibt auch noch andere von 1 bis 5, wobei 1 das rosige, aber unrealistische Szenario ist, von dem manche hier noch träumen.)
Wohl dem, der beides zu unterscheiden weiß.
Und ich behaupte ja nicht, dass die alten Stammaktien wertlos werden. Sie werden sich mMn verdoppeln oder bestenfalls verdreifachen. Das war's dann aber auch.
Die Regierung hält nach der Warrants-Ausübung 7,2 Mrd. Aktien. Wenn diese das im Negativszenario (4) errechnete Kursziel von 3,35 $ erreichen, hat die US-Regierung damit einen Wert von 24 Mrd. vereinnahmt. Bei 6 Dollar Kursziel wären es schon 43 Mrd. $
Zurzeit hat Biden den Wert der Warrants im Budget mit 13 Mrd. $ angesetzt. Das liegt also in einer realistischen Größenordnung.
Noch besser würde es aussehen, wenn es nur die Warrants-Ausübung und die KE gäbe, nicht aber die zusätzlich Umwandlung von JPS in Stammaktien, oder wenn die finale MK höher angesetzt wird, z. B. mit 300 Mrd. $.
Die genaue Summe, die die Regierung mit der Warrants-Ausübung erzielt, hängt also von mehreren möglichen und zum Teil noch unbekannten Faktoren ab.
Offiziell wird für die Regierungsgewinne aus den Warrants eine Spanne von (vielleicht etwas hoch gegriffen) 50 bis 100 Mrd. genannt, u. a. von der Brookings-Institution, die dieses Geld bereits für affordable housing verplant hat.
Wenn die Regierung tatsächlich 50 Mrd. $ an den Warrants verdienen würde, müsste der finale Kurs der Stammaktien bei 6,95 Dollar liegen, denn 6,95 x 7,2 Mrd. = 50 Mrd.
Diesen Wert erreichen sie, wenn wieder eine Dividende auf die JPS gezahlt wird.
Eine Dividende wird gezahlt, wenn FnF wieder frei sind und an der NYSE gelistet.
Eine Freilassung setzt aber voraus, dass das CET-1-Eigenkapital bei mindestens 150 Mrd $ liegt (MC verlangt 240 Mrd.).
So viel externes Geld kann nur über eine Kapitalerhöhung reingeholt werden, für die ja bereits zwei Konsortialbanken bestimmt worden sind und die im 4. Amendment mit 2 x 70 Mrd. beziffert wird.
Weiterhin ist Voraussetzung, dass Scotus zumindest die APA-Klage den Collins-Klägern recht gibt. Das ist sehr wahrscheinlich, weil es nur ein Ja oder ein Nein von Scotus dazu geben kann. Ein "Nein" würde die SPS verewigen, und wir hätten eine Verstaatlichung durch die Hintertür ("Taking").
Dies hätte zur Folge, dass Scotus das nächstuntere Gericht in Texas anweist, den SPS-Kredit als abgezahlt zu deklarieren.
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Die JPS könnten wegen ihrer hohen Zinsen von um die 8 % (ohne offizielles Laufzeitende) auch auf 33 Dollar steigen. Der Kurs richtet sich nach der Dividendenrendite und den Marktzinsen, die zurzeit im Keller sind.
Eben deshalb ist aber auch wahrscheinlich, dass die JPS im Zuge der Freilassung in Stammaktien getauscht bzw. geswappt werden. Würde wegen der hohen Zinsen sonst zu teuer. FnF könnte danach auch ersatzweise neue JPS rausgeben, die dann z. B. nur 3 % Dividende bieten.
FHFA finalized the capital rule on November 18. The rule is scheduled to be published to the Federal Register on December 17, 2020"
https://seekingalpha.com/article/...zation-framework-on-mnuchins-desk
Doch Anti Lemming. Es interessiert dich nicht. Mich schon wenn ich den Kurs anschaue. Denn im November und Dezember wurden die "capital rules" finalisiert.
Und seit dem die klar sind ist der JPS Kurs abgetaucht.
Der Kurs lügt nie!
Zu Deiner Behauptung mit den Warrants da warte ich jetzt mal ab. 😀
Gute Nacht
Ich denke, dass wir beide zu den Oldtimern dieses Forums gehören. Unsere Beiträge sind doch eher gefühlsbetont als scharfzüngig analytisch auf Basis ständiger neuer Infos aus den USA.
Mein Einknicken gestern ist auf die meiner Meinung nach logischen Interpretation der Vorgänge in den USA zurück zuführen. Wenn die Regierung doch bereits die ausgeübten Warrants in ihrer Finanzvorlage aufführt, ist dies doch ein deutlicher Fingerzeig. Hinzu kommen weitere Gründe. Klar ist auch, dass trotz dieses Wissenstandes unsere Stammaktien immer weiter steigen statt abzustürzen.
Egal wie, Du , Fully und S1893 haben es wieder geschafft und frischen Mut gesät. Besonders freut es mich, dass Fully wieder bei uns ist.
AL referenziert nur kthomp19 aus dem ihub und das ist für mich schon grenzwertig. Wieso AL so auf diesen user steht?
AL ist auch ein Fan von Glen Bradford. Die beiden werden im ihub oft auch auseinander genommen. Das muss dann AL aber auch dazu sagen.
Das sind Gründe weswegen ich die Posts von AL kritisch lese aber nun gut, er könnte auch behaupten ich bin pro Commons. Aber ich behaupte nicht mehrmals die Woche wie AL das nur JPS das ware sind.
Jeder muss selber entscheiden. Ich bleibe bei den Commons. Wenn jemand jps hat ist das aber nix schlimmes.
Schönen Tag allen. Das wünsche ich auch AL. Es ist hier nur ein Forum und nicht das Leben. Ich will da keinem zu nahe treten.
Im Gegensatz zu vielen anderen hier, die sich an Charts festklammern, bin ich ein Fundi. Ich kaufe gern Substanzwerte, wenn die Kanonen donnern. Je billiger, desto besser. Wenn Chartis also "die Flatter kriegen", zähle ich zu den Käufern. Als ich im April FNMAT kaufte zu 4,70 $, war der Kurs am Boden. Kein Charti hätte die Aktie mit der Kneifzange angefasst, weil der Chart "uns sagt, dass es noch viel weiter fällt". Das ist grenzdebile Strichverlängerung. Tatsächlich gab es im März/April ein Langzeittief.
Dass die Chartentwicklungen groß etwas über die Zukunft aussagen, halte ich ebenfalls für eine fragliche bis törichte Aussage. Die Charts werden bestimmt von Zockern, die zwischen FOMO und Verlustangst hin und her gerissen sind. Halb iHub starrt permanent auf jeden Tick. Oft sich es reine Zocker, die von den Fundamentals wenig Ahnung haben. Der Chart bietet für sie einen ersatzweisen Rettungsring, an den sie sich klammern können.
Die Kunst ist wie gesagt billig zu kaufen. Wer als Charti "das Top" oder den "Fake-Ausbruch nach oben" kauft, hat schon mal die Arschkarte.
Ich würde auch die Stammaktien kaufen, wenn sie auf 0,80 Dollar fielen und die JPS dort bleiben würde, wo sie sind. Dann würd ich sogar zu 100 % umschichten, weil dann nämlich die Renditeerwartung bei den Stämmen größer würde als bei den JPS.
Nochmal für s1783 zum Ausschneiden und übers Bett hängen: Bei 2,40 $ sind die Stammaktien weniger interessant als bei 0,80 $. Capito?
Sehe ich anders. Deine Berechnung mit den Warrants und der Verwässerung stimme ich nicht zu. Aber wenn wir schon bei s1783 sind und ich mit AL-007 hier schreiben darf, kthomp19 posts wurden zu 50% zerrissen im ihub. Dieser kthomp19 user ist für mich grenzwertig.
Aber wo Du recht hast - kaufen wenn es donnert das ist auch mein Prinzip. Mein EK bei commons ist unter 1,50 $.
Somit mach Du Deins und ich meins.
Und ob ich für 18,93 $ verkaufe und Du für 25 $ ???
Ist egal, beidesmal Gewinn.
Aber nochmal, Stress will ich deswegen hier keinen haben. In diesem Forum herrscht immer schon ein gepflegter ton.
Ich poste gleich noch einen Screenshot davon, weil das Post sicherlich bald gelöscht wird:
Die US-Regierung hätte bis zum 31.12.2009 die Warrants kaufen müssen (0,00.001 $/Stk.) um diese jemals ausüben zu können. Das hat sie aber nicht getan und deshalb ist eine Wandlung auch rechtlich nicht zulässig...
Mir ist das zu kompliziert. Ich warte jetzt die Entscheidung SCOTUS ab. Auf alle Fälle werden wohl Stamm- und Vorzügehalter nicht schlechter dastehen als heute - Vergangenheit hin oder her.
Vor Entlassung muß also die Legislative zahlreiche Unstimmigkeiten berücksichtigen. Ziel wird daher sein, alles vom Tisch zu räumen. Vergeßt nicht, die nächste Wahl steht vor der Tür. Was kann dann aber die Politik garnicht gebrauchen, schlechte Presse.
Übrigens, schön Fully das Du auch wieder schreibst. Hoffe Du hast alles einigermaßen gut weggesteckt und kannst hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.
Wünsche allen Teilnehmern ein schönes Wochenende!