Potential ohne ENDE?
Seite 1536 von 1815 Neuester Beitrag: 01.02.25 10:45 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.09 10:23 | von: ogilse | Anzahl Beiträge: | 46.365 |
Neuester Beitrag: | 01.02.25 10:45 | von: isostar100 | Leser gesamt: | 10.237.475 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 8.183 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 1534 | 1535 | | 1537 | 1538 | ... 1815 > |
Wenn der SPS oder sein Wert gelöscht wird, gibt es kein Zurück mehr. Aber das ist halt noch nicht sicher. Wie gesagt: ein 4th amendment oder aber das Oberste Gericht können das tun.
Kurze Erklärung:
Es geht um Fannies Kernkapital. Dieses muss aufgrund der Kapitalanforderungen eine gewisse Höhe haben. Momentan ist das Kernkapital aber bei ca. minus 100 Milliarden Dollar. Denn der SPS, weil kumulativ, zählt nicht dazu. Sollte er gelöscht, in Stammaktien oder nicht kumulative Vorzugsaktien umgewandelt werden, fließt sein Wert in Höhe von etwa 120 Milliarden Dollar ins Kernkapital mit ein.
Einer dieser 3 Schritte ist unbedingt erforderlich, damit Fannie bilanztechnisch wieder Licht sieht. Sollte Mnuchin sich aber entscheiden, den SPS in Stammaktien umzuwandeln, um dieses Kernkapitalproblem zu lösen, würden unsere Stammaktien brutal verwässert werden.
Kann Mnuchin das tun? Ja. Solange es kein Gerichtsurteil gibt, welches dem widerspricht, weil der SPS beispielsweise wertlos erklärt wird, kann Mnuchin über den SPS frei verfügen. Grünes Licht von Trump für alle diese 3 Schritte hat er schon erhalten, per Zustimmung für seinen Releaseplan, in dem diese 3 Punkte explizit aufgeführt wurden.
Bringt Mnuchin es Geldvorteile, wenn er den SPS in Stammaktien umwandelt, anstatt ihn einfach zu löschen? Nicht wirklich viel. Denn er hat ja noch den Warrant über 79,9% aller bei Ausübung des Warrants ausstehenden Stammaktien. Statt 79,9% hätte er dann 99%. Aber diese Differenz wäre niemals 120 Milliarden Dollar wert.
Könnte Mnuchin den SPS nicht in non-kumulative Vorzugsaktien umwandeln und einfach für 120 Milliarden Dollar verkaufen? Ja, aber das würde die Fannie derart belasten, dass eine Kapitalerhöhung nicht funktionieren würde.
Wo wir stehen:
Der 5. Gerichtshof hat entschieden, dass der NWS nicht rechtens ist. Das Urteil ist aber noch nicht gefällt. Sollte dies vom Supreme Court bestätigt werden, wäre der SPS wertlos und all unsere Sorgen gehörten der Vergangenheit an. Oder aber der SPS hätte Bestand, Mnuchin müsste aber 125 Milliarden Dollar an FnF rausrücken. - Ja, es ist kompliziert...
Wenn alles seinen normalen Lauf nimmt, löscht Mnuchin den Wert des SPS, wie er es in seinem Releaseplan vorgeschlagen hat - und das per 4th amendment.
Wenn Mnuchin uns Stammaktionären böswillig gegenübersteht, dann wandelt er den SPS in Stammaktien um und lässt das Oberste Gericht entscheiden, welches den SPS dann rückwirkend wieder löschen könnte.
Zustimmung für eine Löschung des SPS hätte Mnuchin auf breiter Front: Kudlov, Exberater von Trump, Philips, Ex-Mitarbeiter von Mnuchin beim Finanzministerium, und auch das RNC haben diesen Schritt vorgeschlagen. Und Trump selbst hat diese Lösung abgesegnet.
Und ich denke, dass auch Calabria an einer Löschung des SPS Interesse hätte, da dies den Collins-Fall ad acta legen würde, welcher dazu führen könnte, dass Biden Calabria grundlos entlassen kann. Bislang ist das nicht möglich. Der 5. Gerichtshof hat zwar so entschieden, das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig, sodass Calabria es einklagen könnte.
Ich kann euch nichts versprechen. Aber einen Zock ist die Fannie auf jeden Fall wert.
Meine "Taschen" sind mit den Stammaktien bereits gut gefüllt und ich weiß nicht wo ich weitere unterbringen sollte :-) zumal es vermutlich auch noch einige Broker gibt die den Kauf weiterhin einschränken (so wie es bei Freddie-Stammaktien zuletzt glaub der Fall war). Lust hätte ich schon weitere dazu zu kaufen, aber ich hab ja bereits in allen Depots welche liegen und möchte die mit Neukäufen nicht unbedingt mehr vermischen. Man kann ja auch mal mit denen zufrieden sein die man schon hat :-)
Eine Entlassung aus dem Conservatorship, bei der die Vorzugsaktionäre profitieren würden, wir Stammaktionäre aber nicht, wäre so schäbig, dass ich getrost auf eine Teilhabe verzichten kann! Und dass dies tatsächlich schäbig wäre, daran besteht überhaupt kein Zweifel. Also nein, nicht mit mir.
Nur zum Verständnis:
Als Aktionär spekuliert man auf die Zukunft von Unternehmen bzw. investiert in sie. Bei Sportwetten setzt man sein Geld auf den Ausgang eines Wettbewerbs. Wenn man nun aber weiß, dass der Schiedsrichter bestochen wurde, ist der Gewinn der Sportwette dann sauber? Auf gar keinen Fall!
Bei Fannies Vorzugsaktien sehe ich das ähnlich: Die Vorzugsaktien fahren nur dann besser, wenn Korruption im Spiel ist. Und daran möchte ich mich nicht bereichern. Punkt.
Fannie, Freddie Regulator will die Regierungskontrolle vor dem Ausstieg von Trump beenden: WSJ
Fr, 20. November 2020, 14:17 Uhr GMT+1
(Reuters) - Die Aufsichtsbehörde von Fannie Mae und Freddie Mac drängt darauf, ihren Ausstieg aus der Regierungskontrolle zu beschleunigen, muss aber noch eine Einigung mit Finanzminister Steven Mnuchin erzielen, berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.
Die US-Aufsichtsbehörde für Wohnungsbaufinanzierung Mark Calabria konzentriert sich auf den Ausstiegsplan für die Hypothekengesellschaften, aber das Verfahren noch vor dem Ende der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump am 20. Januar abzuschließen, ist weit hergeholt, und der designierte Präsident Joe Biden wird dem Bericht zufolge die Bemühungen höchstwahrscheinlich nicht fortsetzen. (https://on.wsj.com/3nAGqcO)
Die Federal Housing Finance Agency (FHFA) reagierte nicht sofort auf ein Ersuchen von Reuters um Stellungnahme.
Mnuchin sei "dafür, den Weg zum Privateigentum einzuschlagen", aber er achte auf Schritte, die den Wohnungsfinanzierungsmarkt stören könnten, so der Bericht, der eine Person zitiert, die mit den Bemühungen vertraut sei.
Mnuchin müsse außerdem jedem Schritt zustimmen, der eine Änderung der Bedingungen der Rettungsvereinbarung von Fannie Mae und Freddie Mac oder der Einsätze der Regierung vorsieht.
Die Unternehmen stehen seit ihrer Rettung während der Subprime-Hypothekenkrise 2008 unter staatlicher Vormundschaft. Doch seit Jahren kämpft Washington darum, einen Plan zur sicheren Rückgabe der Bürgen für mehr als die Hälfte der Hypotheken des Landes an den privaten Sektor auszuarbeiten.
Kalabrien hat einen ehrgeizigen Kurs zur Herausnahme der beiden Firmen aus der Regierungskontrolle skizziert, der eine Überprüfung ihrer Geschäftstätigkeit, die Stützung ihrer Buchhaltung und die Beschaffung von Kapital in Milliardenhöhe vorsieht.
Die FHFA hat eine Kapitalregel für die beiden Unternehmen festgelegt, die eine Kapitalbeschaffung von mehr als 200 Milliarden Dollar erfordert.
(Bericht von Noor Zainab Hussain in Bengaluru und Michelle Price in Washington; Redaktion: Shinjini Ganguli)
Unser Ziel ist es, einen sicheren und ansprechenden Ort zu schaffen, an dem sich die Nutzer verbinden können
Bin in beiden investiert. Aber unsicher ob so richtig
D.h. jederzeit die Tage könnte Calabria das verkünden inkl. die Einigung mit Mnuchin.
Aber nachdem Fully so zuversichtlich klang habe ich eben nochmals eine kleine Stückzahl dazu gekauft.
Danke Fully :-)
Bin bereit !
Grüße an Alle
Go Fannie!!
Wie hoch stehen die Chancen, dass Trump mitspielt und die Aktie hochschießt?