Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
Erstmal ein kurzes Hallo :-) Freue mich schon länger über den intelligenten Teil der Postings hier. Hier mein erster Beitrag:
@ Zakatemus #7119
> "So lange müsste rein theoretisch der Kunde warten,"
Einer der vielen Irrtümer.
Zahlen geht in Praxis schneller als jede ec- oder Kreditkartenzahlung! Zumindest wenn das Personal das nicht das erste mal macht. Ich würde schätzen so 10 sec. Typischerweise warte ich and der Tankstelle mit Kreditkarte länger bis der Ausdruck zum unterschreiben kommt.
Grund: du signierst ja mit deinem privaten Schlüssel. Der Empfänger kann mittels des öffentlichen Schlüssels der in der Transaktion ist sofort nachprüfen, ob die Transaktion von dir unterschrieben wurde und mittels der Blockchain ob "der Scheck" gedeckt ist.
Sobald sich die Transaktion im Netz ausbreitet kann man den Kunden getrost gehen lassen. Das Kassenterminal zeigt nach c.a. 5sec grün.
Bis zur zweiten Bestätigung ist ein Betrug zwar durchaus noch denkbar und möglich, aber mit so hohem Aufwand verbunden, dass sich das für kleinere Beträge einfach nicht lohnt. Die Gefahr einen falschen Geldschein oder eine Kreditkartenfälschung ist da viel höher - und Bargeld und Kreditkarten werden ja auch angenommen.
Ich würde sehr empfehlen das mal auszuprobieren (http://coinmap.org/). Selbst Bitcoinjünger denen ich das in der Praxis zeige sind meist schwer beeindruckt.
Noch besser und schneller würde es gehen wenn neben QR-Code auch NFC genutzt werden könnte. Wäre meiner Meinung nach perfekt geeignet und im Gegensatz zu proprietären Systemen muss man mit BTC da auch keine Angst vor Angriffen haben - bitcoin ist ja auf unsichere Kanäle hin konstruiert.
Übrigens bin ich bei online Einkäufen sehr viel skeptischer. Die großen akzeptieren noch keine BTC und bei den kleinen kann man sich nicht sicher sein ob sie vertrauenswürdig sind. Die fehlende Rückbuchungsmöglichkeit ist hier ein klarer Nachteil für den Verbraucher.
Du interpretierst meine Kommentare völlig falsch. Nirgendwo habe ich behauptet, ich würde generell alles "nicht glauben" was der Mainstream so bringt. Fakt ist für mich: die bringen Wahrheiten, Halbwahrheiten, zünden oft Nebelkerzen, machen faustdicke Lügen und lassen viel weg was Lieschen Müller nicht wissen soll. Was in den Mainstream-Medien geboten wird, nehme ich zur Kenntnis und vergleiche das dann mit anderen Quellen, die zum selben Thema Stellung nehmen. Von "Glauben" oder "Nicht glauben" kann da nicht die Rede sein: Fakt ist: ich war in 99,99 % der Sachverhalte, über die berichtet wird, nicht dabei und versuche deshalb, durch Nachdenken und Vergleichen mit anderen Quellen im Internet rauszufinden, was die Realität sein könnte. Für Dich mal ein simples Beispiel in Analogie: Ich habe nicht allzuviel Fachwissen bezgl. Heizungssystemen. Bevor ich mir eine neue Heizung ins Haus einbauen lasse, kontaktiere ich mehrere Heinzungsfirmen, lasse mir Angebote erstellen und diese erklären. Auf diese Art und Weise kann ich vermutlich herausfinden, welcher Preis und welche Leistung gerechtfertigt ist. Nicht selten ist es ja so, dass der Fachmann A ein bestimmtes Detail völlig anders beschreibt, als der Fachmann B. So kann man auch als Nichtfachmann rausfinden, ob jemand einen über's Ohr hauen will indem er vielleicht lügt oder wichtige Details weglässt oder diese verdreht usw. .....Ich hoffe, Du verstehst was ich damit sagen will.
Und was den Chef von mt.Gox angeht: ich kenne ihn nicht persönlich. Aber das muss ein sehr intelligenter Mensch sein - einer, der was richtig Grosses auf die Beine gestellt hat. Seine äussere Erscheinung hat damit doch nichts zu tun. Ich sehe da jedenfalls keinen Zusammenhang und verstehe auch nicht, dass Du den Mann aufgrund seines Aussehens derart abqualifizierst. Solange mir niemand das Gegenteil vermitteln kann, sehe ich in ihm erstmal eine positive Figur. Die Schwierigkeiten in denen sich die Firma befindet, müssen auch nicht zwangsläufig ihm persönlich angelastet werden - jedenfalls habe ich diesbezüglich noch keine Infos gelesen. Schaun wir mal, wie es weitergeht und welche Infos von verschiedenen Seiten uns zu der Sache noch erreichen.
Momentan geht das am Kiosk ja oft so: der Kunde reicht das Bargeld passend rüber und er bekommt seine Zeitung etc. (oder nimmt die Ware sich selbst). Der ganze Vorgang (Ware übergeben und Bezahlen) dauert zur Zeit (bei passender Bargeldzahlung) sogar nicht selten noch weniger als 10 Sekunden! Hier ist eine ausgefeilte Lösung gefragt.
Die Formulierung mit dem Fettsack klingt halt besser. Die Glaubwürdigkeit des guten Mannes mache ich natürlich nicht an seiner Figur fest. Und gerade WEIL ich ihn für NICHT DÄMLICH halte, halte ich ihn für einen Gauner.
Eine Diskussion darüber ist aber müßig, spätestens in ein paar Wochen wird man das wissen. Und dann werden sich einige Leute für ziemlich bescheuert halten, die jetzt noch gutes Geld dem schlechten hinterhergeworfen haben.
Vermutlich hältst Du selbst Dich auch nicht für "DÄMLICH". Was das nach Deiner Denkart bezgl. Deiner Person bedeutet, geht aus #7155 klar hervor.
Tipp: Erst denken - dann schreiben :-)
Mein größte Problem in der Praxis waren schlechte Empfangsbedingungen - derzeit geht ohne Internetverbindung nichts. Auch das ließe sich mit NFC lösen. Dann muss nur noch die Kasse im Netz sein. Und per Kabel gelingt dies leicht auch in der letzten Ecke einer Kellerkneipe.
http://bitcoins21.com/bitcoins-bezahlen/
Wünschenswert wäre diesbezüglich eine ausgefeilte Lösung. Der QR-Code sollte auf alle Fälle dynamisch sein und dieser sollte den zu zahlenden Preis mit beinhalten.
Das Überprüfen der Transaktion sollte eine Computerkasse möglichst schnell erledigen und das Ergebnis signalisieren und der gezahlte Betrag müsste "automatisch" ins Journal der Kasse eingetragen werden.
Ist halt dir Frage offen: wie wäre eine Rücknahme zu bewerkstelligen? Bei Bargeldzahlung ist das ja kein Problem: Der Kassierer drückt die Rücknahme-Taste, scannt den betreffenden Artikel nochmal ein und die Kasse zeigt den Betrag an, den der Kunde zurückgeben muss. Der Kunde erhält das zuvor bezahlte Geld zurück. Fertig.
Dieser Vorgang müsste auch bezgl. Bitcoinzahlung ermöglicht werden. Aber wie?
"...Der Kassierer drückt die Rücknahme-Taste, scannt den betreffenden Artikel nochmal ein und die Kasse zeigt den Betrag an, den der Kunde zurückgeben muss"
Es muss richtig heissen:
Der Kassierer drückt die Rücknahme-Taste, scannt den betreffenden Artikel nochmal ein und die Kasse zeigt den Betrag an, den der Kunde zurück erhalten muss
> Wie ist das Ganze mit der Kassensoftware verknüpft? Oder hast Du da einfach nur einen PC mit Internetanschluss und ohne Kassensoftware.
Öhm, ich habe keine Kasse, nur schon an mehreren Stellen als Kunde bezahlt (versuche das zu tun wo immer möglich - so oft geht das bisher ja leider nicht).
Z.B. in der Münchner Kneipe "Niederlassung" ist das im Kassenterminal integriert. Dort muss man also mit der Bedienung zur Kasse gehen, dort gehts aber super schnell und einfach. Auch Trinkgeld geht inzwischen über BTC. An anderer Stelle kramte der Verkäufer ein Tablet vor und hat dort auch nur eine einfache Wallet. Auch privat von Handy zu Handy geht einfach und schnell.
Aus zweiter Hand (aber zuverlässiger Quelle) kann ich berichten, dass ein Händer mittels BitPay innerhalb einer halben Stunde bereit sein kann für die Zukunft ;-) Und das ohne jedes Kursrisiko. Wenn gewünscht rechnet dieser Dienst zum Bezahlzeitpunkt um und überweist Euro.
zipzap hat kürzlich angekündigt in England auf einen Schlag 28000 Akzeptanzstellen zu haben. Das sieht mir danach aus, als ob auch größere Kassenhersteller Softwarupdates anbieten :))). Wobei ich nicht weiss wie das bei diesem Dienst konkret abläuft. Scheint mir eher eine Tauschbörse als ein Zahlungsdienstleister zu sein. Aber wer weiss, was da noch nachkommt.
> Ist halt dir Frage offen: wie wäre eine Rücknahme zu bewerkstelligen
Gibt eben der Händer BTC an den Kunden. Da verstehe ich jetzt das Problem nicht ganz?
> Hier ein interessanter Beitrag dazu
Danke für den Link.
Darin wird die Schildbach Wallet erwähnt. Muss ich unbedingt mal ausprobieren.
Ich habe Andreas letzte Woche persönlich kennengelernt. Sehr netter Kerl. Kennt ihr Öffi? Eine App die ich oft verwende und wie ich jetzt weiß auch von ihm stammt.
Da steht auch dass diese Wallet inzwischen NFC kann. Sehr interessant, wusste nicht das es das schon gibt. Danach hätte ich ihn Fragen sollen - und wo es passende Akzeptanzstellen gibt.
Ich benutzte bisher Mycelium auf Android. Einfach und problemlos. Einfach mal ausprobieren (z.B. einige mBTC von der eigenen Wallet am PC aufs Handy schieben und zurück)
Ja, das ist schon Standart so.
>Das Überprüfen der Transaktion sollte eine Computerkasse möglichst schnell erledigen
Wie gesagt, ca 5sec meiner Erfahrung nach ohne NFC. Und dabei sendet das Handy die Transaktion nicht direkt zur Kasse sondern nur ins Bitcoin P2P Netz. Sollte mit NFC auf 0sec zusammenschrumpfen.
>und das Ergebnis signalisieren und der gezahlte Betrag müsste "automatisch" ins Journal der Kasse eingetragen werden.
Das sah mir z.B. in schon genannter Niederlassung durchaus auch so aus.
Wenn ich deine Beiträge so lese, so muss ich da an einen Bericht über Bitcoin im TV denken, welchen man vorgestern ausstrahlte, mit der Aussage, Bitcoin ist eine interessante Angelegenheit, jedoch wird es eine Illusion bleiben, damit flächendeckend bezahlen zu können.
Die Gründe hierfür sind die Üblichen, d.h. es gibt zu wenig Akzeptanzstellen und der Wert schwankt viel zu stark. Im Test hatte man Bitcoins gekauft, welche dann in Folge der aktuellen Talfahrt um fast 50% an Wert verloren haben, ein gefundenes Beispiel für die Wertschwankungen.
Des Weiteren wurde mit dem dahinterstehenden Vertrauen argumentiert, dass bei Bitcoin nur eine kleine Gruppe von Nerds sind, bei Euro oder Dollar wesentlich mehr steht.
Tja und nun las ich deine Beiträge und was soll man dazu sagen, die Aussage, dass Bitcoin als Zahlungsmittel eine Illusion bleiben wird, Wie man aber an deinen Beiträgen erkennen kann, wird da bereits fleißig an Lösungen gearbeitet, welche das Bezahlen wesentlich vereinfachen können und werden.
Man kann den Spruch "es wird eine Illusion bleiben" wohl unter Sprüchen wie "Ein PC in jedem Haushalt wird Illusion bleiben" verbuchen.
Es ist schlichtweg dumm, solche Dinge auszuschließen und die "Schwachstellen" als unüberwindbares Hindernis zu propagieren, denn es gibt keine Probleme, sondern nur Herausforderungen, welche gelöst werden. ;-)
Kaum zu glauben, der Bitcoin ist ja wieder gestiegen.Wer hätte das gedacht ;)
Das tut mir jetzt wirklich sehr sehr leid für die Anti Bitcoin Fraktion dass da der Plan nicht aufgegangen ist...something went wrong.
Für weitere Details zum Thema (auch bezgl. Erfahrungen mit NFC) habe ich immer ein offenes Ohr (bzw. Auge).
Übrigens: Ich denke, es sollte heute kaum Probleme geben, Kassensysteme ans Internet anzubinden. Der Geschäftsinhaber ist doch schon aus Gründen der leichten Softwarewartung per Teamviewer (z.B.) wegen interessiert daran. Damit hätte sich das Problem des eventuell nicht vorhandenen Handy-Netzes (z.B. in der Kellerbar oder so) erledigt. Unsere Kunden (Einzelhändler mit Kassen) sind komplett am Internet - auch solche in der Provinz. Sie wissen, dass ihnen so sehr schnell im Problemfall geholfen werden kann.
Hat zwar mit Bitcoins erstmal nicht unmittelbar zu tun (kann ja vielleicht noch werden :-)) - aber beim Lesen habe ich an Deine Kommentare bezgl. Crowdfunding gedacht.
Da kann man sich nun überlegen, inwieweit die Interessen dieser "Organisation" sich mit dem Interesse der Masse decken werden.
Es wäre wohl naiv zu glauben, dass eine solche Organisation fernab jeden Selbstzweck zum Wohle der Masse handeln würde. Hierzu sind die Instinkte der Menschen viel zu ausgprägt, als dass ein solches zentrales System.
Und wenn es der bekanntliche Sack voll Bitcoins in China ist, der umfällt. ;-)
Aber solange es Kritiker gibt und kritisch berichtet wird, ist die Bitcoinwelt in Ordnung.
U.a. sei hierbei die Bobmannschaft aus Jamaika zu nennen, welche mittels Bitcoin/Dogecoin per Crowdfunding finanziert wurde und gar mehr finanzielle Mittel einbrachte, als die Topfahrer in ihrer Laufbahn von Verbänden, usw. erhalten haben.
Gerade die Coins erlauben hierbei eine wesentliche Vereinfachung und Entbürokratisierung von Crowdfunding und so gehe ich davon aus, dass ein zunehmender Teil an Projekten, Unternehmen, öffentlichen Angeboten, usw. durch Crowdfunding finanziert wird.
So könnte ich mir gut vorstellen, dass man im Web eine große Liste an Projekten finden wird, welche man regional filtern kann.
Eine Liste könnte wiefolgt aussehen:
Kategorie regional PLZ xxxxx
- Straßenerneuerung Abschnitt ... von ... bis ... Länge ... (Ziel: xxx Euro/Dollar, erreicht x% von 100%)
- Ausbau Kindertagesstätte (Ziel.... x% erreicht)
- Finanzierung Sportverein Saison 2015 (Ziel ... x% erreicht)
- Bau Bürgerwindpark (Ziel x% erreicht)
Kategorie überregional
- Förderung Biathlon (Ziel ... x% erreicht)
- Förderung Curling (Ziel ...x% erreicht)
- Ausbau Autobahn von .... nach .... (Ziel ...x% erreicht)
Hinter jedem Projekt hast du dann ein Link, mit diversen Beträgen (10cent, 1€, 10€, 20€, ...) welchen du klicken kannst und dein Client öffnet sich bereits ausgefüllt und du musst dann nur noch die Bezahlung bestätigen.
Ebenfalls ist es möglich, dass du mehrere Links klickst und sich alle Bezahlungen im Client wie in einem Warenkorb sammeln, was du dann nur noch bestätigen musst.
So kann jeder Bürger seine Umwelt und Umfeld selbst gestalten und seien es auch nur mit 10cent, die Niemandem weh tun, in der Masse aber durchaus auch größere Beträge einbringen können.
Beispiel Ausbau einer Straße, eigentlich ideal für crowdfunding, denn je schlechter die Straße, desto größer wird die Bereitschaft zur Spende werden, welche die Straße tagtäglich nutzen müssen/wollen. Andererseits müssen Jene, die diese Straße so gut wie nie befahren, nicht so viel zahlen wie Jene, die tagtäglich fahren.
Dadurch erreichst du Folgendes:
1. Die öffentlichen Kassen werden entlastet, wodurch der Grad an Bürokratie steigt und die Kassen noch weiter entlastet
2. Vielfahrer werden tendenziell freiwillig einen größeren Beitrag leisten und für eine Finanzierung bei ihren Mitmenschen werben. Dadurch steigt die Gerechtigkeit und tragen Jene die größeren Lasten, welche auch die größeren Profiteure am Ende sind.
3. Können auch arme Menschen ihren Anteil leisten.
4. Ist es psychologisch wesentlich einfacher sproadisch 10cent oder 1€ für eine Sache zu spenden als gleich 100€ auf den Tisch legen zu müssen.
Diesen Effekt nutzt die Industrie bereits erfolgreich, z.B. bei Verkauf von Klingeltönen, diversen Abos, Ratenzahlungen, usw.
Kunden zahlen so lieber 30€ im Monat für ein Smartphone mit Vertrag, statt 350€ auf den Tisch zu legen und einen günstigen Vertrag zu wählen, wo sie am Ende noch 100€ sparen können.
Ein solches Crowdfunding ist mit PayPal & Co. bislang nicht realisierbar, da hier Beträge unter 20€ an den zu hohen Kosten scheitern bzw. Crowdfunding uninteressant machen.
Doch gerade die kleinen Beträge in Verbindung mit einfachen Zahlungsverfahren sind es, welche großes Potenzial haben.