Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
Zum Beispiel finde ich die Verschwörungstheorie interessant, welche besagt, dass die Bitcoinentwickler angeblich mit Geheimdienstkreisen kooperiert haben sollen wobei dies angeblich "erwiesen" seine soll (lt. einiger Quellen, die allerdings einen Beweis bislang schuldig geblieben sind). Geheimdienste existieren ja nicht zum Selbstzweck (ich weiß, dass viele Leute in solchen blauäugigen Kategorien denken). Sie sind der verborgene Arm der etablierten Macht um diese aufrecht zu halten und zuständig auch für Aktionen, die nicht durch Gesetze legitimiert sind (z.B. unliebsame Leute unauffällig verschwinden zu lassen etc.) - wobei zur etablierten Macht natürlich vor allem die ZB's und die Regierungen gehören.
"...Das Argument, dass die Regierungen und Zentralbanken die Entwicklung nicht vorausgesehen haben, halte ich für Hahnebüchen. Diese Leute beschäftigen eine Reihe von Experten, welche sehr wohl das mögliche Gefährdungspotenzial des Bitcoin auch schon 2011 haben erkennen können...."
Naja, auf der anderen Seite hast Du aber auch in einem Deiner Kommentare gesagt, daß diese Überwachungskreise auch nicht so was wie allwissende und alles vorhersehende Götter sind. Fakt ist: Es hat in der Vergangenheit etliche Versuche zu gegeben, sich aus dem Teufelskreis von Fiatgeld zu befreien. Ab einem gewissen Grad wurden diese Systeme dann verboten. Bekanntestes Beispiel: Freigeld von Wörgl (Österreich 1932)
Das Wunder von Wörgl entstand mitten in der Weltwirtschaftskrise 1932 in einem kleinen österreichischen Ort - nicht nur ein ökonomisches Wunder.
Die Ergebnisse waren
- niedrigere Arbeitslosenzahl, während im restlichen Österreich die Bedingungen schlechter wurden
- offene Bauprojekte wurden umgesetzt,
- die Wirtschaft florierte,
- ... während sich überall sonst in Europa die Wirtschaftslage dramatisch verschlechterte.
Nachdem mehr als hundert Gemeinden dem Beispiel von Wörgl folgen wollten, sorgte die Notenbank für die Unterlassung. Das "Wunder von Wörgl" geriet für lange Zeit fast in Vergessenheit.
Man stelle sich die Frage: warum wurde das Freigeld von Wörgl verboten - trotz des durchschlagenden Erfolges?
Das ist sachlich nur lächerlich. Die umlaufenden VTs über Zentralbanken und Financepolitik, die sich der angeblichen Bedrohung durch die Coins mit allen verfügbaren Mitteln widersetzen, spiegeln lediglich den Wunsch der BC-Spekulanten, ihr Coin wäre ein ernstzunehmender Player in der monetären Welt draussen. Die Marktkapitalisierung des BC liegt jedoch derzeit bei 7 Mrd $ - das ist global gesehen NICHTS. Zudem sind die Coins sachlich lediglich Assets, für deren Erwerb $ oder € Bestände die Hände wechseln - so wie bei jedem anderen Asset an der Ladentheke auch. Die Hauptsorge der Finanzpolitiker durfte deshalb sein, hier womöglich eine Quelle zur Aufbesserung des Steueraufkommens zu verpassen...
188.605.10 USD stehen bereit zum Kauf von Bitcoins (buy order volume)
414.771.02 USD ist die Summe der zum Verkauf stehenden BTC "wert" (aks volume)
Das heißt nix anderes, als dass ca. doppelt soviele BTC zum Verkauf stehen, wie nachgefragt.
"...Das ist sachlich nur lächerlich. Die umlaufenden VTs über Zentralbanken und Financepolitik, die sich der angeblichen Bedrohung durch die Coins mit allen verfügbaren Mitteln widersetzen, spiegeln lediglich den Wunsch der BC-Spekulanten, ihr Coin wäre ein ernstzunehmender Player..."
Man sollte doch davon ausgehen, daß es im Forum auch Leute gibt, die versuchen, ein paar Jahre vorauszudenken. Dass die HEUTIGE BTC-Marktkapitalisierung ein Witz ist und dass die Kryptowährungen HEUTE in keiner Weise das etablierte Finanzsystem behelligen, ist den Meisten hier wohl doch auch völlig klar. Falls ich über eine Bedrohung des etablierten Finanzsystems diskutiere und mutmaße, wie sich ZB's und Regierungen wohl verhalten könnten, dann gehe ich von der Annahme aus, der Bitcoin würde eine Massenbasis erreichen.
Wie ist das Buch "Vom Gelde"?
Jene die Edelmetall besitzen, sind keine besseren Menschen, so wie auch Banker per se nicht die großen Abzocker sind.
Am Ende geht es einzig um das Motto "Wer hat der kann!". Jeder Unternehmer, welcher die Möglichkeit hat, mittels seiner Marktmacht sich Vorteile am Markt zu verschaffen, sei es durch Werbung oder Kampfpreise, so wird er dies tun.
Und so ist es auch bei Geld und Banken, wenn man mit Geld weiteres Geld kassieren kann, wird es eben gemacht.
Würde man nun auf Edelmetalle oder Bitcoin übergehen wollen, so würde es auch hier wieder Leute geben, welche ihre kapitalen Vorteile nicht im Sinne ihrer Mitmenschen ausnutzen werden.
Wenn man dies ändern will, so braucht es Systeme, welche verhindern, dass man mit Werten und Kapital Macht ausüben und Einfluss nehmen kann.
Dafür ist der Mensch nicht bereit und so wird jede "Fangemeinde" versuchen neue Fans auf ihre Seite zu ziehen, in der Hoffnung, dann eben relativ gut da zu stehen.
Ich selbst will mich dabei nicht ausschließen, habe ich mich letztendlich mit diesem System arrangiert, arbeite dennoch aktiv an Alternativen mit, wie z.B. Open-Source.
Die Marktkapitalisierung des BC liegt jedoch derzeit bei 7 Mrd $ - das ist global gesehen NICHTS
Daher hat der Bitcoin auch noch wesentliches Potenzial.
Einen entprechenden Buchtipp hatte ich schon mal gegeben: "Eine Billion Dollar" (von Andreas Eschbach - Klasse Roman!)
Um es kurz zu machen: falls wir per Zufall oder durch Klugheit in "höhere Regionen" gelangen, werden wir sehr wahrscheinlich zu Individuen, die wir vorher eventuell verachteten und kritisierten.
Zitat aus dem Link oben:
"Die Volksrepublik handhabt Dollar sowie Gold streng und unterbindet mit starker Hand jedwede Form von Kapitalflucht. Ob der Bitcoin tatsächlich dazu genutzt wird, um die drakonischen Kapitalkontrollen zu umgehen, oder doch nur ein Spekulationsobjekt bzw. eine Absicherung gegen die Inflation des Remnimbi, entzieht sich meiner Kenntnis."
Klar kann er es nicht nachvollziehen, aber es liegt doch auf der Hand....
Ein Millionär, welcher spendabel ist, welcher seinen Reichtum mit vielen anderen Menschen teilt, z.B. ein Bill Gates, dem wird man seinen Reichtum auch nicht vergönnen.
Häufig ist es jedoch so, dass Jene die Millionäre sind, lieber noch reicher werden wollen als dass sie etwas davon abgeben bzw, teilen.
Ein nettes Phänomen kann man vor allem bei so manchen Neureichen beobachten, welche plötzlich ein großes Bedürfnis verspüren, sich in St.Moritz bei Kaviar und Champagner neben den gelifteten millionenschweren Geschöpfen stellen zu müssen, um das Gefühl zu bekommen, etwas Besseres zu sein.
Wer sich so verhält, wird seiner Verantwortung nicht gerecht und braucht sich nicht darüber zu wundern, dass Andere neid üben und den Reichtum nicht gönnen.
Damit man sich gegenseitig mal ein bisschen besser einordnen kann (ich verlier' hier nämlich langsam ein klein wenig den Überblick) schlage ich mal vor, im ersten Schritt eine kleine Sammelliste anzufertigen, aus der hervorgeht, wer wie zum BTC steht:
000 = totale Ablehnung (z.B. MikeOs)
050 = neutrale Einstellung (z.B. Zakatemus)
100 = totale überzeugt (z.B. Tony Ford)
Da man selbst immer mit gutem Beispiel vorangehen sollte (den meisten Politikern jedweder Coleur scheint dieses Prinzip fremd zu sein), beginne ich mit der Selbsteinschätzung auch gleich mal bei mir. Vielleicht klappt's ja ...
(optimal wäre es, wenn ihr den Text aus der Vorgängerantwort einfach herauskopiert, bei Euch in den Kommentar einfügt und Euren Namen sowie Eure prozentual-wertmäßige Selbsteinschätzung hinzufügt; so käme ganz schnell eine übersichtliche Liste zusammen).