STEINHOFF International an die Tickers
Sich das schön reden , lügt sich sicherlich an...aber wie du das isoliert hier darstellst ,ohne die GRünde für diesen Fehlbetrag anzuführen, ist auch etwas merkwürdig.
Wenn du schon um Sorgfalt bemühst bist, dann beleuchte auch sowas...sonst wirkt`s bewusst einseitig und manipulativ dargestellt.
Ich würde mal sagen, dass Steinhoff und undurchsichtig ist. Mit der nächsten Bilanz kann man dann den Ausblick sicher wagen.
Was jedoch auch klar ist, solange die Gesellschaft nicht von den hochverzinsten Darlehen runterkommt, kommt von den grundsätzlich zu erwirtschaftenden Gewinnen nicht wirklich was an bzw. um es auf den Punkt zu bringen sind die Zinsen auf Dauer nicht tragbar.
Nach dem was wir bis dato wissen, hat die Gesellschaft diese unverträglichen Zinsen bis dato jedoch noch nicht einen tag lang gezahlt, die Zins Uhr fängt mit der Implementierung der finanziellen Restrukturierung an zu laufen.
Bezüglich der auf Gläubigerseite investierten HF, ganz ehrlich, ich glaube nicht wirklich daran, dass die Jungs nun unbedingt darauf aus sind über 3 Jahre die Zinsen abzugreifen, da gibt es für die investierten bessere Möglichkeiten wenn sie die Schuldtitel ab einem gewissen Zeitpunkt wieder an Banken zurückgeben, die HF haben die Schuldtitel teilweise ja nun wirklich für massive Abschläge zukaufen können, bei den übernommenen Bankdarlehen waren es Abschläge von 20-30% und bei den Anleihen teilweise um die 50%, die Aktien die teilweise bei dem ein oder anderen auf Gläubigerseite sitzenden Fond bereits auftauchen dürften auch aus Anleihen (nicht die ursprünglichen Wandelanleihen) Besicherungen stammen, zu mindestens die von Seiten der Commerzbank ausgebenden Anleihen waren besichert und diese Anleihen wurden treuhänderisch von Clearstream verwaltet.
Wie bereits vorhin erwähnt wäre es halt wirklich mal sehr interessant zu wissen wo der Hauptanteil der Anteilsscheine verschwunden ist, ich bleibe dahingehend bei meiner persönlichen Vermutung, dass der Löwenanteil auf Seiten der ursprünglichen Gläubigerbanken gelandet ist, dies lässt sich Stand jetzt zwar immer noch nicht sauber Belegen aber es gibt Hinweise darauf das dem so ist, von den geschädigten Gläubigerbanken hört man bezüglich des durch die Forderungsveräußerung unter Abschlägen von 20-30% ja auch keinen Ton hinsichtlich Klagen etc. und dies wirkt auf mich schon irgendwie ziemlich befremdlich bis interessant.
Kurz zu dem deinerseits genannten untestierten Ergebnis für H1/18 (Stichtag 31.03), wenn ich es noch richtig im Kopf habe wurden als Hauptgrund für das negative Ergebnis Sonderkosten und vor allem negative Währungseffekte (da möchte man sich aber auch gleich wieder vor den Kopf hauen, da man dahingehend ja nun mal auch auf Absicherungsmöglichkeiten zurückgreifen kann) angeben + MF als fetten Cashburner, für H2/18 (Stichtag 30.09) dürfte sich das Ergebnis über die zwischen 01.04 und 30.09 eingegangene Beträge der Veräußerungen die ja nun mal im ersten Schritt dann auch erst einmal als Einnahme zu verbuchen sind halbwegs vernünftig ausbalanciert haben, wie stark kann niemand seriös beurteilen, aber auf jeden Fall dürfte es von der Zahl her gewertet zu verkraften sein, ob man dies dann nun als neutral, beschissen oder gut bewertet wird man dann sehen.
Grüße
Mysterio
Bleib mal WIRKLICH realistisch ...du hast hier ein "Potential" gekauft, da ist es ermüdend, wenn du dir jeden Tag auch die unschönen Seiten vor Augen hälst.
Kurz: Das wusstet du alles vorher schon oder hättest es wissen müssen.
-- Auszug --
Die Negativschlagzeilen hinterließen auch im operativen Geschäft tiefe Spuren. In den sechs Monaten von Oktober 2017 bis März lief unter dem Strich ein Verlust von 599 Millionen Euro auf, ein Jahr zuvor waren es 362 Millionen. Die Abschreibungen wirken sich hier nicht aus, sie werden in das Geschäftsjahr 2016/17 gebucht. Operativ hat sich der Verlust auf 152 (44) Millionen Euro mehr als verdreifacht, teilte das Unternehmen mit.
-- Auszug Ende --
Abschreibungen sind da nicht drin!,...
was kommt dazu?,...
- weitere Abschreibungen auf Mattress
- garantiert weitere Verluste Overall im operativen Geschäft
- weiter hohe Kosten für Restrukturierung! Wer sparen will muss erst Geld ausgeben,....
das bei STH was positives raus kommt,... niemals,... nicht in dem abgelaufenen Geschäftsjahr,... im aktuellen auch noch nicht da Abschreibungen von Mattress darauf kommen,...
damit wird STH ->
2016/2017
2017/2018
2018/2019
aller voraussicht 3 Jahre tief rot sein,... denke OverallVerlust wird bei ca. 15-18 Milliarden € liegen (inkl. der Abschreibungen!)
wird ja ein toller EK/Buchwert -> und die Gläubiger bekommen 10% Zinsen!,...
Top-Deal - Top-Invest,... (ironisch),...
schönen Abend,...
PS: ohne Abbinder für euch!,... immer dran denken den Gläubigern gehört STH seit 2018!,... ;)
Oder warum glaubt ihr, hat Steinhoff die Töchter Kika/Leiner und Poco verkauft? Warum hat Mattress Firm Chapter 11 angemeldet und danach fast 900 Filialen geschlossen? Was habt ihr denn gedacht? Dass die verkauft wurden, weil sie soviel Gewinne abwarfen?
Ich sag' Euch jetzt etwas Neues: Das waren allesamt Verlustbringer und die sind jetzt weg verkauft. Conforama war auch leicht negativ und scheint jetzt auch auf der Positivseite auf.
Versteh ich bei aller Streitbarkeit Steinhoffs auch nicht im geringsten. Das ganze ist doch progressiv. Da ist was passiert seit den Monaten vor. Es ist schon gut ein halbes Jahr her seit der Festellung, wie 2018 sich zahlenmässig gestaltet und was nötig ist, um für die Zukunft aufgestellt zu sein.
Entweder nimmt man das als Spekulationsgrundlage oder ist aus der Aktie raus, alles andere ist paranoid.
Dabei ist es doch egal, ob die Verluste für 2016, 2017 oder 2018 jetzt in einer Neuaufstellung bei Steinhoff ausgewiesen werden. Auch die Firmenstruktur ist komplett neu und alle beinhaltet eben Überraschungen, so wie angeblich vorher MattressFirm den Turnaround geschafft haben sollte, genauso wie KIKA/Leiner und dann gab es die Wunder Verkauf vor einer Insolvenz bei Kika und eine Reorganisation unter CH11 bei MattressFirm, die dann der bescheidene Investor als die vorher bekannten Dauerverlustbringer identifiziert, aber vorher zu viel zu hohen Kursen anders sehenden eingestiegen war.
Ich empfehle auf die eigentliche neue testierten Firmenzahlen zu warten. Es dauert halt ein paar Tage, Wochen und Monate, aber bis dahin, kann man halt keine wirklich gute Aussage machen als die, dass vorher viele schlechte Daten von Steinhoff geliefert wurden und deshalb der Kurs am Boden ist.
Also ja, die müsste schon verpreist sein, die Geschichte. Ist weder was neues noch nicht nachvollvollziehbar. In den kommenden Jahreszahlen wird die Krise auch noch deutlich spuren hinterlassen. Geht ja nicht anders , da die "Working Capital" - Entwicklung sonst zu einem Liquiditätsengpass geführt hätte. Aus der Tretmühle musste man ja durch die Einigung mit den Lenders rauskommen...das gibt's nicht umsonst und führt eben dazu, dass das operative Geschäft erstmal belastet wird.
Denke mal, das war nicht einseitig dargelegt. Und ja, das ist NICHTS neues.
Egal wie weit sich die ehemalige STAR von "Mutti" distanziert, um nicht in eine Prestigekrise zu fallen: Es ist immer noch eine Tochter und somit Bestandteil der Bilanz und des gesamten Konglomerats, nur eben einzeln gelistet.
Du kennst dein eigenes Investment nicht und das ist nun wirklich saupeinlich.
Und wenn sich der Pepcor-Kurs verdreifacht, dann könnte man auch die Schulden mit den Erlösen auf ein tragfähiges Maß bringen. "Normale" Kurssteigerungen sind nice to have, drehen das Gesamtbild aber nicht um.
Da ist einer sehr überzeugt von Steinhoff und die Firma sollte seiner Ansicht nach mindestens € 0,54 wert sein.
Es werden Einnahmen von $1 - 1,5 Milliarden für die Jahre 2019 und 2020 als Prognosen in Aussicht gestellt.
Das wird die investierte Gemeinde sehr freuen zu hören und jetzt werden wohl Zukäufe oder Nachkäufe vermehrt auftreten, denke ich.
Wenn es dann anders kommt als Herr Sarel Oberholster auf seeking alpha in seinem Bericht veröffentlicht hat, könnt ihr den ja bei anderer Kursentwicklung vielleicht in die Regresspflicht nehmen.
Ich würde auf die endgültigen Zahlen warten. Dann weiß man, wie viele Schulden, Eigenkapital und Cash Flow die Firma wirklich hat.