RWE/Eon - sell out beendet?
14:48 29.07.15
BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will bei den langfristigen Kosten des Atomausstiegs die Energiekonzerne weiter in die Pflicht nehmen. "Das geltende Recht ist ziemlich klar", sagte der Sprecher des Wirtschaftsministeriums, Tobias Dünow, am Mittwoch in Berlin. "Die Konzerne haften für sämtliche Kosten, die durch den Rückbau und die Endlagerung der Atomkraftwerke, mit den sie ja über viele Jahre viel Geld verdient haben, entstehen."
Die Verantwortung der Kernkraftwerksbetreiber sei im Atomgesetz festgehalten, sagte er mit Blick auf Befürchtungen, dass die Konzerne ihren Milliardenverpflichtungen nicht nachkommen und am Ende die Steuerzahler einspringen müssen. Die Bundesregierung bereite einen Stresstest sowie ein Gesetz vor, dass die Frage der Haftung bei gesellschaftsrechtlichen Veränderungen klarer fasse.
Es gibt schon seit längerem Zweifel, ob die Konzerne, die wegen des Ökostrombooms mit ihren Kraftwerken viel weniger Geld verdienen, dauerhaft für Atom-Altlasten geradestehen können. Die Atomkonzerne haben dafür rund 36 Milliarden Euro an Rückstellungen in ihren Bilanzen stehen. Ein Gutachten im Auftrag der Grünen nährt nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" diese Zweifel, ob die beiden größten deutschen Versorger Eon (E.ON Aktie) und RWE (RWE St Aktie) in den nächsten Jahren ihren Milliardenverpflichtungen nachkommen können.
Anfang Juli hatten die Parteispitzen von CDU, CSU und SPD vereinbart sicherzustellen, "dass sich die Energiekonzerne nicht ihrer Verantwortung für den Rückbau von Atomkraftwerken und für die Lagerung des Atommülls entziehen können". Es werde dafür gesorgt, dass sich das Haftungsvermögen nicht verkleinere./sl/DP/stb
Quelle: dpa-AFX
Gerade weil die Politik damals die Atomenergie staatlich subventioniert hat, konnten seitens der Versorger keine Alternativen konkurrenzfähig vorangetrieben werden,
nun sollen die Versorger für die damaligen Fehler der Politik allein die "Zeche" zahlen.
Das wirkt schon recht verlogen .
für deren Verfehlungen muß in einer Demokratie mit ihren Volksvertrtern letztlich der Steuerzahler eintreten.
Atomkraft war gewollt, staatlich in einem pro- Atomstrommarkt, ohne wirtschaftliche Alternative für die Versorger.
Zeitpunkt: 30.07.15 11:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung - Bitte sachlich bleiben.
Das merkt man schon daran das jede Kritik an dem "Klimaschutz" massiv unterdrückt wird.
Mal sehen was die Beamten und Politiker machen wenn es in DDR 2.0 keine Industrie mehr gibt.
Noch mehre Geld drucken ist auch keine Lösung
aber Norwegen mit Deutschland zu vergleichen ? 5,1 Millionen Einwohner gegen 84 Millionen Einwohner, das ist einfach Unsinn !
über den Rest deiner abstrusen Gedanken die du hier laufend bei Ariva verbreitest brauchen wir doch gar nicht weiter zu diskutieren, nur du verstehst wie es geht und wo es lang geht, das müsste dir doch reichen, also in diesem Sinne, leb wohl, für mich ist hiermit das Thema beendet, bin e nicht mehr in Deutschen Werten investiert.....
Was ist denn konkret falsch an meinen Ausführungen?
Sonnenschein antwortet ja nicht.
http://de.atomkraftwerkeplag.wikia.com/wiki/...er_50er_und_60er_Jahre
Adenauer und Strauß zielten in den ersten Jahren allerdings weniger auf die friedliche Nutzung der Atomkraft für die Energieerzeugung, sondern auf die Produktion von Plutonium für militärische Zwecke ab, auch wenn dies nicht öffentlich zugegeben wurde. Ab Herbst 1956 sah Adenauer, der dem amerikanischen Schutzschirm nicht traute, in der Gründung der europäischen Gemeinschaft EURATOM die Gelegenheit für Deutschland, so schnell wie möglich eigene atomare Waffen herzustellen.[10Widerstand der Stromerzeuger
Die Initiative für den Einstieg in die Atomkraft ging hauptsächlich von der deutschen Politik aus und stieß anfangs auf Widerstand bei den großen Stromversorgern.
Diese befürchteten unkalkulierbare Kosten und sahen aufgrund der Nutzung von Steinkohle und Erdöl keinen Bedarf für Atomkraftwerke. "Auch auf den Weltenergiekonferenzen hatten noch Anfang der 50er Jahre nicht das Atom, sondern Wasserkraft, Solar-, Wind- und Gezeitenenergie als unerschöpfliche Energiequellen die Experten fasziniert. Historisch betrachtet, war dies neben der massiven Sicherheitsproblematik das eigentliche Desaster: Die damals schon aktuelle Vision der unerschöpflichen Energie aus Wind und Sonne wurde von der Atomeuphorie für Jahrzehnte ins Abseits verdrängt. (...) Nicht die Industrie, sondern der Staat übernahm die Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Kerntechnik. Milliarden flossen in Forschungsprogramme und Risikobeteiligungen."[2]
(Q-Zahlen) sollten die Pommesbuden-Kurse der Vergangenheit angehören und beide Werte die Korrelation zum DAX angleichen
RWE hatte die erste Hybridanleihe in der Unternehmensgeschichte 2010 in Euro begeben; danach folgten Emissionen in Schweizer Franken, US-Dollar und Pfund Sterling. Bei Hybridanleihen handelt es sich um Bonds mit einer Mischung aus Fremdkapital und Eigenkapital. Sie haben üblicherweise eine lange Laufzeit und können durch den Emittenten ab einem vorher festgelegten Termin gekündigt werden.
glaubt mehr Sachverstand als die Experten zu haben...:
1. Geografie:
In der Regel sind es geografische Umstände welche die Ansiedlung der jeweiligen Kraftwerkstypen bevorzugt haben.
Obwohl die Industriealisierung Norwegens durch die Schwerindustrie und die Mineralölwirtschaft erfolgte ist Norwegen bekannterweise reich an Wasser- und Windkraftressourcen.
Dies ist der historische Grund weshalb Norwegen sich sehr sehr früh schon mit der regenerativen Energieerzeugung beschäftigte.
Somit ist Norwegen heute der fünftgrößte Wasserkraftproduzent der Welt.
Norwegen geografisch mit Deutschland zu vergleichen ist völliger Unsinn!
2. Strompreisindex:
Bezogen auf den Strompreisindex ist ein Ländervergleich ebenfalls völliger Blödsinn. Der Strompreisindex wird sinnvollerweise aufs jeweilige Netzgebiet unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl berechnet.
3. Seekabel:
Das Seekabel Deutschland-Norwegen ist eh schon geplant. Aber nicht zwecks zusätzlichen Einspeiseleistungen wie unser naiver User glaubt sondern aus regeltechnischen Gründen um das norddeutsche Versorgungsnetz zu stabilisieren.
4. Stromüberschuss:
Deutschland hatte nämlich schon in 2014 einen Länder- Strom-Exportüberschuss von 35,5 Milliarden Kilowattstunden. Es wurden rund 74,4 Milliarden kWh Strom in unsere Nachbarländer exportiert und nur 38,9 Milliarden kWh Strom importiert.
5. Länderübergreifende Stromverteilfunktion:
Anders als Norwegen hat Deutschland wegen seiner günstig gelegenen geografischen Lage eine länderübergreifende Stromverteilfunktion. Mit zur Zeit neun Nachbarländern erfolgt der physikalische Stromaustausch der zum o.g. Exportüberschuss führte.
6. Primärenergie Gas:
Unser Freund argumentiert so als würde Deutschlands Energiehunger nur durch die Sekundärenergie der Stromerzeugung gedeckt?!
Eon und Gazprom bauen für den Primärenergietransport Gas eine Gaspipeline Nord Stream durch die Ostsee aus. So soll zusätzlich zur bisherigen Einfuhr bis zu 55 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas direkt nach Deutschland transportiert werden.
7. Energiewende Altlasten AKW:
Es mag sein dass die AKW- Rückstellungen der durch die Energiewende unter Druck geratenen deutschen AKW-Betreiber nicht ausreichen, im europäischen Vergleich sind ihre AKW-Rückstellungen allerdings am höchsten.
PS.
Junger ungestümer Freund,
wenn du hier weiter ernst genommen werden willst dann zügel deine unflätige vermutlich spätpupertäre Ausdrucksweise und verkaufe die User hier nicht als dümmer als du selber bist.
Ich für meinen Teil nehme dich sowieso nicht mehr für ernst.
Befolge meinen Rat und machs gut...
Ein Eon-Sprecher bezifferte den Kaufpreis gegenüber der Finanznachrichten-Agentur dpa-AFX auf rund eine Milliarde Euro.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-Wasserkraftwerke-4466508