RWE/Eon - sell out beendet?
"In ganz Europa stehen derzeit vor allem Erdgas- und Steinkohlekraftwerke unter einem hohen wirtschaftlichen Druck", erklärt Peter Terium, Vorstandsvorsitzender der RWE AG. "Mit dieser Wertberichtigung tragen wir insbesondere den tiefgreifenden Veränderungen der Rahmenbedingungen auf dem europäischen Erzeugungsmarkt Rechnung. Wir reagieren aber bereits auf die schwierige Ertragslage - mit der im Übrigen alle europäischen Stromerzeuger konfrontiert sind - und senken weiter konsequent die Kosten unseres Kraftwerksparks, um so unsere Ertragskraft zu steigern."
Bei Rückfragen
Annett Urbaczka
RWE AG
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annett.urbaczka@rwe.com
Die Gerüchte von irgendwelchen Medien, würde ich mit Vorsicht genießen, für mich gilt die Meldung von RWE am 28.Januar 2014
http://www.rwe.com/web/cms/de/37110/rwe/...mitteilungen/?pmid=4010516
viel Spaß beim Shorten :-)
Da will man noch durch Volatilität einige Derivate zerschreddern.....danke UBS und Citi !
Die letzte Line war bei etwa 27,80-28....bin mal gespannt, ob der Kurs da jetzt dreht und nach einer kleinen Seitwärtsphase die nächste Linie bei 33,90-34 antastet....
Andere Daxunternehmen verkünden Gewinnrekorde und fallen um 7 % oder mehr und RWE steigt!? Ich verstehe die Welt nichtmehr.
- Brasilien
danach folgte die nächste
- Türkei
und wenns nicht so traurig wäre, müsste man sagen alle " guten Dinge sind drei "
- Russland
Gibt es im DAX einen Wettbewerb zur Wahl des unfähigsten Vorstands, den E.ON unbedingt gewinnen möchte?
Herr Dr. Teyssen, haben Sie schon einmal das Wort " Risikomanagement " gehört oder fahren sie privat mit ihren Wagen auch mit 200 km/h ungebremst gegen die Wand?
Firmen müssen bei einer voraussichtlich längeren Wertminderung ihrer Anlagen neben den normalen Abschreibungen auch Wertberichtigungen vornehmen.
Ein einfaches Beispiel:
Du kaufst Dir eine Wohnung und vermietest die. Kaufpreis 200.000 €.
Deine normale Wertabschreibung liegt bei 2% für das Bauwerk (Annahme 150.000 €).
Also 3.000 € im Jahr. An der Mieteinnahme ändert das nichts. Dein Mieter zahlt ordentlich jeden Monat.
Jetzt sind schlechte Zeiten für Immobilien und der Wert der Wohnung am Markt wäre nur noch 100.000 €. Da schreiben Dir die Bilanzierungsregeln vor, dass Du 100.000 € aus dem Vermögen abschreiben musst. In der Folge weist Du einen Riesenverlust für das Geschäftsjahr aus. Aber Dein Mieter zahlt immernoch brav seine Miete jeden Monat.
Sollte Deine Wohnung aber an Wert gewinnen, musst Du nicht zuschreiben.
Also RWE muss feststellen, dass die Kraftwerke am Markt länger nicht den Buchwert erzielen würden, wenn sie jetzt verkaufen würden. Daher die erforderliche Abschreibung, was in der Bilanz einen Riesenverlust hinterlässt. Aber die Miete (Stromverkauf) läuft weiter und ist nicht eingebrochen. Die Leute freuen sich, dass das Geschäft läuft und die Abschreibungen werden zur Kenntnis genommen. Die Kraftwerke sind noch da, von dieser Seite hat sich nichts geändert, ist auch kein Verkauf angedacht.
Wäre der Gewinn aus dem operativen Geschäft um 10% gestiegen (Mieterhöhung) wäre sogar Jubel aufgebrandet, obwohl die Fa. Riesenverluste ausweist.
Also nicht cashwirksame Abschreibungen mit Riesenverlusten sind oft gute Einstiegsgelegenheiten. Vernünftigerweise pakt man am Besten alles in ein Jahr, dann ist der Schock zwar groß, aber die nächsten Jahre hat man dann oft seine "Ruhe".
Hoffe das war verständlich ;)
Kopf hoch Jungs, E.ON kommt auch noch über 14 Euronen, erst mal eine fette Abschreibung, dann gehts aufwärts :-)
RWE geht voRWEg, damit müsst ihr leben :-)
Versorger bleiben heute sogar relativ stabil.
...ja klar ist RWE der "Fels" in der Brandung....die können schließlich ihre Braunkohle auch weiter r(elativ ungestört) von den politischen Ereignissen fördern und brauchen für ihre Meiler auch kein Gas aus Russland.......
Der Kurs scheint im Moment darunter festzukleben
http://www.statistikfuchs.de/Daxtrends/RWE
Zukaufen möchte ich im Moment lieber nicht.
Stattdessen wird ausgiebig Karneval (ja: wieder ein Fest) gefeiert.
Die BRD kann maximal 12.000 waffenfähige Soldaten aufbringen - Deutschland ist also faktisch demilitarisiert.
Insgesamt - um wieder zum Kontext E.on - zurückzukehren, führen derartige Krise zur Stärkung der Versorger. Kein Staat kann sich bei Verschlechterung der Allgemeinsituation die Kraftanstrengung Energiewende in dieser Form ans Bein binden. Ausserdem muss die Versorgungssicherheit zu 99% gewährleistet sein. Dies kann zu diesem Zeitpunkt nie und nimmer dezentral erfolgen. Also werden die Versorger-Aktien gewinnen!
Also keine KE bis auf Weiteres...
Witziger ist dieser Artikel im Spiegel, dem ich voll zustimme....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...a-956548.html#ref=rss
Und mal darüber nachdenken, dass das Jahr 2014 operativ noch schwieriger wird.
Auch wenn man eine Aktie hat, sollte man nicht mit Scheuklappen durch die Gegend laufen