Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7826 von 7826 Neuester Beitrag: 11.01.25 13:42 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.63 |
Neuester Beitrag: | 11.01.25 13:42 | von: fws | Leser gesamt: | 36.822.530 |
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Ich kritisierte hier schon öfter die Struktur der EU und wie sie zustande kam und auch deren Expansionspläne, von denen du ja nichts einmal etwas zu wissen scheinst, du bist damit nicht alleine.
Deine Welt ist immer einfach gestrickt, die Guten und die Bösen, wobei du immer bei den Guten bist.
Diese Kritiklosigkeit und Interesselosigkeit in Teilen der Bevölkerung und gewissen Medien und bei arrivierten Politikern in der EU ist eben einer der Gründe mAn, weshalb sich da etwas verselbstständigen konnte in Brüssel, sich auch nicht bewegte oder reformwillig zeigte, das zeigte z.B. der Brexit und dessen Zustandekommen. Man macht einfach sein Ding weiter.
Demokratie lebt auch von Kritik, vom ständigen Wandel, von Reformen und Änderungen, oder was denkst denn du, vom Nachplappern und Abwinken und Festhalten? Reaktionen sind nun teilweise eine totale Ablehnung, deine Platte ist der aufkommende Faschismus und der Retro-Imperialismus. Davor war die Welt eine heilige und gute und demokratische Welt, durchsetzt nur überall von Faschisten und Nazis, die es ständig zu benennen gibt, und zwar gleich alle die nicht die gleiche Platte spielen und jetzt überrollen sie deine heile Welt. Als demokratiefreundlich kamst du noch nie rüber mAN, Demokratie ist für dich primär immer deine Meinung, auch wenn sie öfter trieft von Verachtung für alle andere Meinungen, auch damit bist du nicht alleine. Jetzt hast du dich etwas unter die Wahrsager gemacht und siehst in die dunkle und düstere und böse Zukunft, man wird depressiv davon oder nimmt es nicht so ernst.
An seine systemischen inneren und äußeren Schranken stoßend, droht das Kapital dem Zivilisationsprozess in einem Großkrieg ein Ende zu bereiten. Diese objektive, autodestruktive Krisentendenz des an seinen Widersprüchen zerbrechenden Kapitals droht durch eben die zunehmenden geopolitischen Spannungen zur Entladung gebracht zu werden.
Die neue Volatilität in der geopolitischen Sphäre, der auch in den Zentren zunehmende Hang zum Krieg als Mittel der Politik, die Bereitschaft, immer größere militärische Risiken einzugehen – sie sind Ausdruck der neuen Krisenphase, in die das kapitalistische Weltsystem nach der Erschöpfung der neoliberalen Defizitkonjunkturen eintritt. Die Krisenära des Neoliberalismus mit seinem globalen Schuldenturmbau, den korrespondierenden Spekulationsblasen und seinen Weltordnungskriegen in der Peripherie geht mit der abermaligen Wahl Trumps endgültig zu Ende.
Es folgt nun die Phase der offenen autoritären Krisenverwaltung, staatlicher Erosion und militärischer Auseinandersetzungen auf allen Ebenen – auch zwischen den Zentren des Weltsystems. Putins staatsoligarchisches Russland, das autoritär regierte Belarus – sie manifestieren in ihrem labilen Autoritarismus die Zukunft der Krisenverwaltung.
Was sich am Horizont abzeichnet, ist somit nicht Stabilität im Rahmen islamistischer oder faschistischer Regimes, sondern der permanente Krieg, der von islamistischen Rackets oder oligarchischen, in Faschisierung begriffenen Staatsapparaten geführt werden wird. Das Friedensgerede von Trump oder der AFD ist bloße Propaganda – ähnlich den Friedensreden Hitlers kurz nach der Machtübergabe an diesen.
Es herrscht kein Krieg zwischen Liberalismus und Autoritarismus – dies ist eine vom absteigenden Liberalismus genährte Illusion. Der einstmals liberale Westen nähert sich hingegen krisenbedingt in Riesenschritten den Regimes der Semiperipherie an. Oligarchische Strukturen, die Faschisierung, sie sind Ausdruck staatlicher Zerrüttung im Gefolge des voranschreitenden Krisenprozesses, der diese Staatsmonster unweigerlich in immer neue Konflikte treiben wird.
Der hegemoniale Abstieg der USA führt dazu, dass viele Regionalmächte bemüht sind, ihre eigenen imperialen Pläne unter Anwendung militärischer Mittel zu verwirklichen. Viele kleine Nachwuchs-USA sind im Rahmen krisenbedingter Expansion bemüht, die abgetakelte Weltmacht zu beerben, die nicht mehr das Monopol militärischer Gewalt innehat. Dies gilt nicht nur für Russland, sondern auch für Regionalmächte wie die Türkei oder den Iran...'.
komplett https://www.konicz.info/2025/01/11/zum-ewigen-krieg/
Ja, das ist wahr, es handelt sich um die Strichverlängerung in eine immer noch nur mögliche apokalptische Zukunft. Ungebrochenes Momentum der militanten Autodestruktiven und die vollständige Abwesenheit einer ernsthaften Gegenbewegung legitimieren allerdings schon die Moll-Töne. Meinen fast schon sprichwörtlichen Kulturoptimismus habe ich auf jeden Fall verloren. Damit stehe ich nicht allein. Nebenamtlich arbeite ich bekanntlich auf einer Pflegestation, auch dort geht unter Kollegen das Gefühl einer eskalierenden Bedrohungslage um. Viele haben Migrationsgeschichte und fragen sich wann sie an die Reihe kommen. Dazu passend ereignete sich neulich nur ein paar Meter von meiner Haustür entfernt ein Shootout, mit SEK, Hubschrauber über den Dächern und Todesfolge. Und ich wohne nicht 'im Brennpunkt'.
"... Die Antriebskosten von E-Autos waren im vergangenen Jahr deutlich niedriger als die von Autos mit Verbrennungsmotoren. Die durchschnittlichen Stromkosten für E-Autos waren bei der Aufladung zu Hause demnach im Vergleich zu Benzinern 47 Prozent niedriger. Im Vergleich zu Dieselfahrzeugen waren es 38 Prozent. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Auswertung des Vergleichsportals Verivox. ..."
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/...l-kostet-das-aufladen-1/
Abschlussbericht zur Kaufprämie
Staat hat zehn Milliarden Euro für E-Autos gezahlt – vor allem an Gutverdiener
Über eine Neuauflage der Kaufprämie für Elektroautos wird heiß diskutiert. Für die 2023 gestoppte Förderung liegt nun eine offizielle Auswertung vor. Sie war demnach wirksam, aber nicht die beste Option.
01.11.2024, ..."
https://www.spiegel.de/auto/...a-da84da9e-339a-4453-9169-550c57c3fa0f