WKN 524960 - flatex geht an die Börse
"Das Unternehmen will die Zahl seiner Kunden in Europa bis zum Jahr 2026 auf sieben bis acht Millionen steigern. Dies bedeutet im Schnitt rund eine Million Neukunden pro Jahr. Die Zahl der jährlichen Transaktionen soll dann 250 bis 350 Millionen erreichen - auch in Zeiten, in denen die Kursschwankungen gering ausfallen und daher ein vergleichsweise geringes Handelsvolumen zu erwarten ist." (© dpa-AFX 2021)
Für mich als Halbwissenden sehen die Zahlen garnicht so schlecht aus, wenn ich die Sonderkosten weglasse.
Zeitpunkt: 03.08.21 13:47
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Kommentar: Provokation
Zeitpunkt: 03.08.21 14:44
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Kommentar: Provokation
... abschreibungen aus der DEGIRO-'kaufpreisallokation' nach IFRS
@FREDOTORPEDO: nach IFRS ist der bei einer unternehmensakquisition (hier: DEGIRO) gezahlte kaufpreis im konzernabschluss auf die einzelnen (erworbenen) vermögensgegenstände und schulden aufzuteilen (sogenannte kaufpreisallokation, "purchase price allocation", kurz ppa); die (erworbenen) vermögensgegenstände werden neu bewertet und identifizierbare bisher nicht aktivierungsfähige (weil selbst geschaffene) immaterielle vermögenswerte werden aktiviert ('hebung' stiller reserven) und der abschreibung unterworfen
Im Wallstreet Online Forum wird der Gewinnrückgang von FlatexDEGIRO mit den Abschreibungen auf identifizierte immaterielle Vermögenswerte aus der DEGIRO-Kaufpreisallokation wie folgt erklärt:
Zitat von Maximilian2016:
Auf EBITDA-Basis meldet flatexDEGIRO einen operativen Gewinnanstieg von 42,7 Millionen Euro auf 53,2 Millionen Euro. Je flatexDEGIRO Aktie klettert der bereinigte Gewinn von 1,34 Euro auf 2,40 Euro, ausgewiesen wird aber ein Gewinnrückgang von 1,14 Euro auf 1,03 Euro. Hintergrund sind Abschreibungen auf identifizierte immaterielle Vermögenswerte aus der DEGIRO-Kaufpreisallokation. Der Cashflow steigt dagegen operativ von 38 Millionen Euro auf mehr als 83 Millionen Euro.
Ergänzung von JBelfort:
Diese impairments für die Abschreibungen sind erst nach dem EBITDA, also darin nicht berücksichtigt. Ich schaue tendenziell auf EV/EBITDA, weil das die ganze Firma bewertet, und weniger auf EPS. Allerdings sind diese impairments Einmalaufwendungen und deswegen ist es richtig, sich den bereinigten Gewinn / EPS anzuschauen, da diese Abschreibungen in Zukunft nicht mehr auftreten.
Zeitpunkt: 04.08.21 11:53
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Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern
Das ist nicht mal Dreisatz. sorry.