Heliad Equity Partners
Seite 54 von 87 Neuester Beitrag: 14.11.24 12:30 | ||||
Eröffnet am: | 24.02.09 10:02 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 3.15 |
Neuester Beitrag: | 14.11.24 12:30 | von: Raymond_Ja. | Leser gesamt: | 508.784 |
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Dann geht es halt mit hohe Schwankungen weiter.
Der NAV wurde aktuell auch nicht mitgeteilt.
"KGV 2016e: 3,49", meint boerse-online.de, http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...ktien-1000740267/10
Heliad-Anteil an DEAG: 9,67%, https://www.boersen-zeitung.de/...l=0&li=22&isin=DE000A0Z23G6
... führt Vorstandschef Niehage auf die Halbjahreszahlen und eine kurz zuvor stattgefundene Roadshow zurück. Außerdem hat sich die Präsenz des Unternehmens in den Medien deutlich erhöht. Das gestiegene Interesse war auch auf der Small Cap-Konferenz der DVFA spürbar. Der Vortragsraum war gerammelt voll und das gegen 18:30 Uhr am letzten Konferenztag."
Fintech Group & XCOM AG:
"Offiziell hatte sich der Firmenverbund mit Wirkung zum März 2015 mit 51 Prozent an der XCOM AG beteiligt zu der auch die White-Label Bank biw gehört. Boersengefluester.de hatte mehrfach über die Hintergründe der Transaktion berichtet. Erklärtes Ziel von Niehage war in der Vergangenheit stets, den Anteil weiter auszubauen perspektivisch bis auf 100 Prozent. Mittlerweile hat sich die FinTech Group scheinbar schon rund 60 Prozent an XCOM vertraglich gesichert. Die zusätzlichen Stücke dürften in erster Linie von Dirk Franzmeyer gekommen sein. Der Mitgründer der biw bank und die FinTech Group hatten Ende Juli 2015 bekanntgegeben, dass Franzmeyer mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand der XCOM zurücktritt. Da ich weiß, dass die XCOM-Gruppe nun in guten neuen Händen ist, möchte ich mich nach fast zwölf Jahren neuen Aufgaben widmen, begründete Franzmeyer damals seine Entscheidung. Vermutlich auch, um den Preis für die restlichen XCOM-Anteile nicht künstlich in die Höhe zu treiben, verriet Niehage jetzt vor den Investoren und Analysten in Frankfurt: Die Aufstockung bei XCOM hat weiter Priorität, aber nicht mehr Prio 1. Leidtragender dieser Entwicklung könnte die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank sein. Nach letzten Aussagen hält die ebenfalls börsennotierte Gesellschaft 12,4 Prozent an XCOM. Folgerichtig gab es in der Nebenwertszene immer wieder Spekulationen, dass mwb ihre Anteile mit einem guten Schnitt veräußern könnte. Gleichzeitig saß mwb-Vorstandssprecher Thomas Posovatz lange Zeit im Aufsichtsrat der XCOM. Das ist seit der außerordentlichen HV der XCOM am 29. September 2015 in Düsseldorf jedoch Geschichte. Künftig besteht der XCOM-Aufsichtsrat aus Martin Korbmacher (AR-Vorsitzender FinTech Group), Frank Niehage (CEO FinTech Group) sowie dem Unternehmer und FinTech-Großaktionär Bernd Förtsch. Die Verhandlungsposition vom mwb dürfte sich durch diese Personalie jedenfalls nicht verbessert haben.
Keine konkreten Neuigkeiten gibt es derweil zur defizitären Aktionärsbank: Der Verkaufsprozess läuft. Dem Vernehmen nach befinden sich 30 Interessenten im Datenraum."
12:30 21.09.15
DGAP-News: Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e):
Halbjahresergebnis
Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA: Heliad veröffentlicht
Halbjahreszahlen 2015
21.09.2015 / 12:26
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- Heliad veröffentlicht Halbjahreszahlen 2015
- Veräußerungen von Beteiligungen und Zuschreibungen auf börsennotierte
Finanzanlagen führen zu positivem Periodenergebnis von 1,45 EUR/Aktie
- Steigerung des Net Asset Value auf 10,10 EUR/Aktie
Frankfurt am Main, den 21. September 2015 - Die Heliad Equity Partners
(ISIN: DE000A0L1NN5) veröffentlicht heute ihre Zahlen für das erste
Geschäftshalbjahr 2015.
Was ist nun günstiger: eine Fintech Aktie direkt kaufen oder mit 45% Abschlag zum über Heliad? Die Antwort: Auf Barwertbasis entsprechen die Gewinnabführungskosten der Heliad einer Wertreduzierung von etwas mehr als 50% auf den NAV. Sprich: es ist momentan billiger die FinTech Aktie direkt zu kaufen, obwohl Heliad einen 45% Abschlag zum NAV hat. Hier mal als Beispielsrechnung:
Jeder Euro Recurring EPS bei FinTech hat bei einem angenommenen Diskontierungszinssatz für Aktien von 8% (historischer Return) einen Barwert von 1/0,08 = 12,5 EUR. Aus 8% Return werden bei 2,5% Fixed Fee und 20% Performance Fee ein Nettoreturn von 8% - 0,2*8% - 2,5% = 3,9%. Um denselben Barwert zu erreichen, muss das Investment in Heliad also um 4,1/8 = 51% unter NAV notieren.
Mit anderen Worten: nur wenn Heliad eine Bewertung von <51% des NAVs hat, lohnt sich ein Investment in Heliad im Vergleich zum Direktkauf der FinTech Aktie. Kurz: Heliad ist momentan überbewertet im Vergleich zum Direktinvestment in die FinTech AG.
MfG
Aramed
Ich bin ratlos
Allerdings würde ich selbst dann noch zu bedenken geben, dass Herr Förtsch sich hier für die Beratungsleistung eine Gebühr absaugt, die deutlich über vergleichbaren Gebühren entsprechender Hedge Fonds ist. Bspw. hat Bill Ackmans Pershing Square Capital, der historisch einen Nettoreturn von >20% gemacht hat, eine Fee Structure von 2 + 20, bei seinem permanent capital Vehikel PSH Holdings (das vergleichbar mit Heliad ist) jedoch nur ungefähr die Hälfte dieser Gebühren. 2 + 20 ist für permanent capital (wo die Möglichkeit eines Exits zum NAV nicht gegeben ist) eine extrem hohe Gebühr. Zumal, wenn man eben nicht auf eine Investmenthistorie wie PSH verweisen kann, sondern vielmehr Vetternwirtschaftskäufe wie FinTech gemacht werden.
Ein weiterer Vergleich: Warren Buffett nimmt für die Verwaltung von Berkshire Hathaway praktisch gar keine Gebühr, sondern nur ein marginales Fixgehalt, was im Vergleich zum NAV mikroskopisch ist. So viel Menschenfreundlichkeit kann man nicht verlangen. Aber Herr Förtsch hat hier eine Fee-Structure implementiert, die seinesgleichen sucht und das ohne eine vergleichbar positive Historie.
Ich will aber auch betonen: all das heißt letztlich nur, dass man bei Heliad regelmäßig großen Aderlass an Strafsteuern ans Förtsch-Imperium leistet. Es schließt aber natürlich nicht die Möglichkeit aus, mit Heliad dennoch gute Gewinne zu fahren. Denn die Wuchergebühren sind im Kurs ja auch größtenteils eingepreist, wie der enorme Abstand zum NAV zeigt. Ich würde halt nur nicht unbedingt davon ausgehen, dass sich der Gap zum NAV notwendigerweise stark verengen wird in der Zukunft.
... und rund 35 Mio. EBITDA 2016", http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...0-Kunden-1000837226
Zitat hzenger:
"Aus 8% Return werden bei 2,5% Fixed Fee und 20% Performance Fee ein Nettoreturn von 8% - 0,2*8% - 2,5% = 3,9%. Um denselben Barwert zu erreichen, muss das Investment in Heliad also um 4,1/8 = 51% unter NAV notieren."
Warum notieren dann eigentlich alle stinknormalen Aktienfonds zum NAV, bzw. können zu diesem Kurs an die Fondsgesellschaften zurückgegebenen werden?
Nach einer akt. Untersuchung von Morningstar unter 10508 Aktienfonds liegen die durchschnittlichen jährlichen Kosten von Aktienfonds bei 1,82 % (zitiert aus "Rendite", Anlagemagazin der Börsenzeitung).
Nach Deiner Rechnung und einer angenommenen normalisierten langristigen Aktienrendite von 8 % müssten Akteinfonds dann sämtlich 23% unter NAV notieren.
Denn aus Deinem Zitat wird dann:
"Aus 8% Return werden bei 1,82% Fixed Fee und 0% Performance Fee ein Nettoreturn von 8% - 1,82% = 6,18%. Um denselben Barwert zu erreichen, müssen Aktiendfonds also um 1,82/8 = 23% unter NAV notieren."
Aktienfonds notieren aber nicht unter ihren NAVs, trotz der laufenden Kostenbelastungen.
Es mag zwar theoretische Berechnungsmodelle geben, die bei 2,5%/20%-Kostenbelastungen einen 50%-Abschlag herbeirechnen, mir scheint das aber recht realitätsfern zu sein, einfach weil die Marktabschläge für ähnliche Gesellschaften mit ähnlichen Gebührenbelastungen weitaus geringer sind.
Zu Deinem Vergleich mit Fonds: Tatsächlich macht der Kauf eines aktiv gemanagten Fonds mit X% Gebühren nur dann Sinn, wenn man erwartet, dass der Fondsmanager eine Outperformance >X% gegenüber einem Benchmarkindex erreicht (bzw. signifikant weniger Risiko hat), sonst könnte man besser einen ETF auf den Index kaufen. Das ist ja auch genau das, was in den letzten 5-10 Jahren tendenziell passiert: Leute wenden sich von aktiv gemanagten Fonds ab, weil die meisten Fondsmanager die nötige Outperformance zur Kostendeckung nicht schaffen. Dass Fonds immer nominal zum NAV notieren wiederum ist einfach nur eine Entscheidung der Fondsgesellschaften und kein Marktpreis.
Es gibt ja durchaus börsennotierte Beteiligungsgesellschaften, die über NAV notieren (z.B. Aurelius oder WCM), obwohl die "Verwaltung" der Bestände dort jedes Jahr Geld kostet. Dies liegt darin begründet, dass der Markt davon ausgeht, dass die Manager eine Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt erreichen, welche größer als die Kosten des Managements sind. Z.B. hat Aurelius netto im Schnitt ca. 20% fundamentales Wachstum pro Jahr generiert (also weit mehr als der Markt). In diesem Fall sollte die Aktie natürlich über NAV notieren.
Dasselbe wäre hier theoretisch genauso möglich, wenn das Heliad Management den Markt deutlich outperformt (auch nach Verrechnung der Hohen Kosten). Solange Heliad aber in erster Linie Fintech Aktien hält, kann Heliad halt schlecht die Fintech Aktie selbst outperformen, die man ja kaufen kann. Deshalb wird Heliad sicherlich auch solange weit unter NAV notieren, wie hier kein aktiveres Beteiligungsmanagement betrieben wird.
Ob Heliads Management im Falle einer aktiveren Investmentpolitik wirklich 2+20 wert wäre, sei mal dahingestellt. Jedenfalls ist die momentane Strategie von Heliad in erster Linie vorteilhaft für den Mehrheitseigner Förtsch: sein FinTech Unternehmen wird gestützt und gleichzeitig fließen jedes Jahr 2+20 ohne irgendeinen Aufwand aus den Kassen Heliads in seine Taschen. So offensichtliche Vetternwirtschaft wirft halt einfach Fragen auf, und dann notiert die Aktie (in meinen Augen zurecht) weit unter NAV.
Ich will damit aber nicht sagen, dass Heliad deswegen ein schlimmes Investment sein muss. Erstens bekommt man die Aktie ja deswegen auch mit einem saftigen Discount zum Substanzwert. Zweitens könnte die Fintech Aktie super laufen. Drittens ist ja nicht auszuschließen, dass sich das Management zukünftig doch noch aktiver zeigt und dabei sogar Erfolg hat.
deine hochrechnereien ("Auf Barwertbasis ...") sind unfug; man kann allenfalls die angemessenheit der geschäftsführervergütung der komplementärin (persönlich haftenden gesellschafterin) Altira Heliad Management GmbH in zweifel ziehen
Beteiligungsverhältnisse:
Bernd Förtsch -- >50%(?) --> FinLab AG, DE0001218063 (Name bis Dez. 2014: Altira AG)
FinLab AG -- >47% --> Kommanditaktionärin der Heliad Equity Partners GmbH & Co KGaA
FinLab AG -- 100% --> Altira Heliad Management GmbH = Komplementärin der Heliad Equity Partners GmbH & Co KGaA
Satzung der Heliad Equity Partners GmbH & Co KGaA, http://www.heliad.com/files/heliad_satzung_08092011.pdf
§ 7 Persönlich haftende Gesellschaft (Komplementärin)
(1) Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Gesellschaft ist die Altira Heliad Management GmbH, mit Sitz in Frankfurt am Main.
(2) Die Komplementärin ist zur Erbringung einer Sondereinlage weder berechtigt noch verpflichtet; sie ist am Vermögen der Gesellschaft (einschließlich der stillen Reserven) insoweit nicht beteiligt und hat im Fall ihres Ausscheidens aus der Gesellschaft insoweit keinen Anspruch auf ein Auseinandersetzungsguthaben. Sie ist berechtigt, Kommanditanteile zu halten.
§ 8 Rechte und Pflichten der Komplementärin, Gesellschafter mit Sonderpflichten, Vergütung
(1) Der [Altira Heliad Management GmbH] obliegt die Geschäftsführung der Gesellschaft ...
§ 8a Tätigkeits- und Haftungsvergütung
(1) Für ihre Geschäftsführungstätigkeit und die Übernahme der Haftung erhält die [Altira Heliad Management GmbH] jährlich im Voraus eine Tätigkeits- und Haftungsvergütung von 2,5 % p.a. des Wertes des bilanziellen Eigenkapitals des Konzerns zum Bilanzstichtag des vorangegangenen Geschäftsjahres gemäß den IFRS Rechnungslegungsvorschriften, zuzüglich eventuell anfallender Umsatzsteuer. [2015: 2,5% von 80,866mio = 2,02mio + 19% USt]. Diese Vergütung ist eine Woche nach Aufstellung des oben genannten Konzernabschlusses zur Zahlung fällig. ...
(2) Am Ergebnis der Gesellschaft ist neben den Kommanditaktionären auch die [Altira Heliad Management GmbH] beteiligt ("gewinnabhängige Vergütung"). Die gewinnabhängige Vergütung beträgt danach 20% des festgestellten Jahresüberschusses der [Mutter-]Gesellschaft (§ 286 AktG) eines jeden Geschäftsjahres vor Steuern und ist fällig eine Woche nach Aufstellung des Jahresabschlusses. Die gewinnabhängige Vergütung versteht sich zuzüglich einer gegebenenfalls anfallenden gesetzlichen Umsatzsteuer. [2015: 20% von 13,9mio = 2,78mio + 19% USt].
§ 8b Sonstige Kosten
(1) Die Aufwendungen der laufenden Verwaltung der Gesellschaft sind durch die allgemeineTätigkeits- und Haftungsvergütung gemäß § 8a abgegolten. Ausgenommen hiervon sind Beratungsleistungen gegenüber der Gesellschaft oder ihren Beteiligungen, bei denen die Komplementärin oder eine mit ihr verbundene Gesellschaft anstelle eines Drittunternehmens für über den Rahmen der gewöhnlichen Administration der Gesellschaft sowie den Geschäftsführungsaufgaben nach § 8 Absatz (1) liegende Leistungen beauftragt wird. Diese Beratungsleistungen können in Höhe eines dem Drittvergleich standhaltenden Umfangs den jeweiligen Beteiligungen oder der Gesellschaft in Rechnung gestellt werden. [2014: Die FinLab AG hat für von ihr erbrachte Dienstleistungen in den Bereichen Marketing und Rechnungswesen und Rechnungen von Dritten gegenüber der Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA in Höhe von TEUR 194 abgerechnet]
... hat mit dem kurs der FinTech Group AG (aktuell 13,00) nichts zu tun
der abschlag hat seinen grund in der satzungsmäßigen erfolgsbeteiligung der komplementärin (20 % des festgestellten jahresüberschusses vor steuern der Heliad als muttergesellschaft), die als kostenfaktor nicht nur den jahresüberschuss (13,9mio lt. einzelabschluss 2014 der Heliad als muttergesellschaft) und damit die dividendenbasis der kommanditaktionäre, sondern auch das konzernergebnis der Heliad (2014: 18mio) schmälert
der vorstand erwartet für den einzelabschluss der muttergesellschaft ein ausgeglichenes ergebnis 2015 (http://www.heliad.com/files/hfb062015_final_final_s.pdf , seite 4), womit die erfolgsbeteilung der komplementärin für 2015 entfiele; das könnte sich 2016 positiv auf den aktienkurs der Heliad auswirken
(NAV)
Aktienkurs§Prämie (+) /
Abschlag (-)
zum Börsenkurs
30.09.2015§€ 8,88 !!!!!! € 5,29 -40,4%
30.06.2015§€ 10,10 € 5,24 -48,1%
31.03.2015§€ 8,84 € 4,63 -47,6%
31.12.2014§€ 8,53 € 4,20 -50,7%
30.09.2014§€ 8,83 € 4,35 -50,7%
30.06.2014§€ 7,81 € 4,85 -38,0%
die zauberlehrlinge von boerse-online.de beamen das kgv 2016 der Fintech Group (15,50) auf 8,4, http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...Wunder-1000895889/8
ein journalistenscherz ?