Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 14313 von 14450 Neuester Beitrag: 29.10.24 08:01 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:11 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.234 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 08:01 | von: DerCEO | Leser gesamt: | 91.404.789 |
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SH wird jetzt die ganzen Zahlungen und Aktienübertragungen (von Pepkor) an die Kläger veranlassen, und dann den Vollzug offiziell vermelden - Für mich persönlich ist es erst damit vorbei, eigentlich kann nicht mehr viel schief gehen, aber ich habe lieber 100%ige Sicherheit in solchen Belangen als 99%.
Dann warten wir bis 100% Vollzug.
Da wir aber an der Börse sind und dort Tendenzen und Zukunft gehandelt wird, verstehe ich die Entwicklung nicht ganz (also Teilweise).
Tendenz: das sind wir uns sicher einig ist gut/positiv
Zukunft: (als wichtigste): muss solid sein sein, hat aber auch viel mit Kommunikation zu tun was Steini nicht so gut macht aktuell. Mit 50% Anteil an Pepkor sieht die Zukunft auch nicht so schlecht aus oder?
W-Formation sich bilden !
Müsste eigentlich hochgehen !
Wenn es so kommt , natürlich
EBIT: 728 Mio. Euro
Finanzierungskosten: 1.190 Mio. Euro - Sagen wir einfachheitshalber grob 12 Mrd. Schulden zu 10% derzeit
Cash: 3.151 Mio. Euro
Man wird jetzt einen Teil der liquiden Mittel dafür ausgeben, die Kläger auszubezahlen, der Rest kann zur Schuldentilgung genutzt werden. Damit man sich weitere Assetverkäufe sparen kann, müsste, laut den Daten oben, im Anschluss eine Refinanzierung zu 5% Zinsen oder weniger erreicht werden, oder aber es kommt ein Schuldenschnitt, was ich nicht für sehr wahrscheinlich halte - im derzeitigen Niedrigzinsumfeld für ein Unternehmen, dass durchaus einen respektablen Cashflow aufweist, sicher kein unmögliches unterfangen. Jeder Prozent, der am Zinsniveau darüber hinaus mehr gedrückt werden kann, bedeutet dann für die Holding grob 120 Mio. Jahresgewinn mehr bzw. um 2,85 Eurocent höhere EPS - und wenn wir einmal an dem Punkt angelangt sind, dann wird endlich auch für die Aktionäre das Happy End da sein, spätestens.
"Große" entschädigt sondern auch viele "Kleine", was auch völlig richtig ist, denn auch die haben teilweise viel Geld verloren und können das zudem auch oft schlechter weg stecken als ein "Großer", der manchmal gar nicht weiß wohin mit der vielen Kohle.
Drüben sind nur noch Leute mit Langeweile vertreten.
(Wahrscheinlich entweder im Homeoffice oder in Quarantäne bzw. Isolation.)
Euch dann gute Besserung.
Mir war nur wichtig aufzuzeigen, dass es bisher 2 Gruppen gibt, die an Steinhoff finanzielle Ansprüche haben:
Einmal die Kläger, welche durch den Bilanzskandal geschädigt wurden, und auf Schadenersatz geklagt haben bzw. sich jetzt, wie es aussieht, außergerichtlich einigen
und zum zweiten die Geldgeber, bei welchen die alte Steinhoff Schulden hatte, und wo sich die neue Steinhoff jetzt um eine Refinanzierung dieser kümmern muss, sobald der Vergleich durch ist.
Bin froh wenn der Vergleich Mitte Februar dann auch hochoffiziell endlich durch ist (de facto ist er es ja schon) und die Gelder ausgezahlt werden,damit man sich dann voll auf Step 3 konzentrieren kann (und natürlich aufs operative Geschäft).
Die Auszahlung wird mit Programmen und speziellen Modalitäten ausgeführt.Die Zahlen liegen längst vor,
das ist wirklich kein Thema.
Warum aber die lange Verzögerung zwischen September und Ende Januar bzw.Mitte Februar nicht parallel ! genutzt wurde um erste Erfolge hinsichtlich Zinsreduzierungen zu erreichen,was haben wir uns über Tekkie Town mokiert und die Millionen hochgerechnet,welche verloren gehen.
Solche Verträge werden doch immer mit aufschiebender Wirkung und Bedingungen gemacht,
und das sehe ich als den Hauptgrund an,warum jetzt nicht massiv in Steinhoff investiert wird.
Auch die Bilanz kann den Banken vorgelegt werden,unabhängig von einer Veröffentlichung oder dem Testat.Ich verstehe nicht,warum das noch so lange dauern kann.
der hat sie auch nicht, wenn sie steigen!
isch doch richtig oder!?
Wir reden hier ja in der Regel über Kredite im 2-3 stelligen Millionenbereich. So etwas wird ja nicht via Onlineportal vergeben und abgelöst. Zudem wird jeder Kreditvertrag im B2B-Bereich individuell aufgesetzt und muss auch individuell wieder aufgelöst werden. Ggf. sogar mit Vorfälligkeitsentschädigung.
D.h., dass ein Wechsel der Finanzierung nicht günstiger wird, wenn der Altvertrag vorzeitig gekündigt wird, sondern die Einsparungen ggf. erst nach der Laufzeit greifen. Im schlechtesten Fall wird es sogar teurer.
Des Weiteren finden bei europäischen Banken sämtliche EZB Regularien Anwendung. Über SA kann ich nichts sagen.
Da müssen Verflechtungen mit anderen Unternehmen und Beteiligungen dokumentiert werden und diverse Risiken ausgeschlossen oder berücksichtigt werden.
Ergebnis: Zinsaufschläge
Es dürfte auch nicht allzu viele Banken geben, die bei der Historie von Steinhoff freiwillig mit ins Boot kommen.
Ob die jetzigen Gläubiger mit 10% Zinsen ein Interesse haben den jeweiligen Kredit überhaupt vorher freizugeben ist auch fraglich. Ich würde die Zinsen bis zum letzten Tag nehmen.
Daher wird es meiner Meinung nach kurzfristig nichts mit „Rackete“. ;)
Operativ läuft es ja super, aber die Gewinne werden auch die nächsten 1-2 Jahre durch die Zinsen gefressen. Somit wenig Kurssteigerungspotential und unbefriedigendes Rumgedümpel.
Mittelfristig auf 3-5 Jahre könnte das anders aussehen. Dürfte für die meisten Glücksritter hier aber unattraktiv sein, da kein schnelles Geld.
Keine Handlungsempfehlung.
Dieser Satz von Dir gilt hier so nicht:
"Ob die jetzigen Gläubiger mit 10% Zinsen ein Interesse haben den jeweiligen Kredit überhaupt vorher freizugeben ist auch fraglich. Ich würde die Zinsen bis zum letzten Tag nehmen."
Denn ganz einfach Rechnung:
100% von 0 = 0 €
5% von 100 € = 5 €
Oder anders
10% von 100 = 10 €
5% von 1.000 = 50 €
Also die glauben können die Zinsen so hoch und riskieren, dass Steini ggf. Pleite geht oder sie sinken die Zinsen und geben Steini und Ihre Kapital zu arbeiten und Gewinn und Zinsen längere Zeit auszuschütten.
Ist das auch nicht eine Überlegung die die Gläubiger (gilt übrigens auch für Banken) nehmen können.
Ich denke wir müssen gar nicht Zuviel spekulieren. Denn ich gehe stark davon aus dass Management mindestens in diesen einfachen Finanzthemen profi sind.
Dieser Satz von Dir gilt hier so nicht:
"Ob die jetzigen Gläubiger mit 10% Zinsen ein Interesse haben den jeweiligen Kredit überhaupt vorher freizugeben ist auch fraglich. Ich würde die Zinsen bis zum letzten Tag nehmen."
Denn ganz einfach Rechnung:
100% von 0 = 0 €
5% von 100 € = 5 €
Oder anders
10% von 100 = 10 €
5% von 1.000 = 50 €
Also die glauben können die Zinsen so hoch HALTEN und riskieren, dass Steini ggf. pleite geht oder sie sinken die Zinsen und geben Steini und Ihre Kapital DIE CHANCE zu arbeiten und Gewinn und Zinsen längere Zeit auszuschütten.
Ist das auch nicht eine Überlegung die die Gläubiger (gilt übrigens auch für Banken) nehmen können.
Ich denke wir müssen gar nicht zu viel spekulieren. Denn ich gehe stark davon aus, dass DAS Management mindestens in diesen einfachen Finanzthemen profi sind.
Moderation
Zeitpunkt: 04.02.22 08:15
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Zeitpunkt: 04.02.22 08:15
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Es gibt eine Bindung vor der die Gläubiger nicht fällig stellen dürfen.
Daraus folgt, das Steinhoff jeden dieser Darlehen jederzeit ablösen kann.
Das bedeutet wiederum den anderen Darlehensgebrn gegenüber, dass dieser eine Darlehensgebrnbesser gestellt wird als die anderen(der hat sein Geld zurück/die anderen haben immer noch das Restrisiko eine Ausfalls) deshalb muss die Gesamtheit der anderen Gläubigern dieser Kreditablösung zustimmen.
Wie es jedoch ist, wenn nun ein neuer Darlehensgeber Cash zur Ablösung eines alten Kredites gibt, ist mir jedoch auch nicht genau klar. tritt der dann direkt an die Stelle des Alten Darlehensgebers, oder steht er völlig vor der Tür der gemeinsamen Verträge.
Unabhängig davon kann Steinhoff wohl versuchen für einzelne Kredite neue Geldgeber mit neuen Konditionen (Zinshöhe, Laufzeit etc.) suchen. Der bisherige Darlehensgeber kann jedoch sagen, ok zu den gleichen Konditionen trete ich ein (wie beim Vorkaufsrecht bei Grundstücken).
Soweit mein Kenntnisstand.
Für mich wäre es wichtig, dass Steinhoff möglichst einen Kreditgeber aus der Allianz der Gesamtheit herauslösen kann, dann wäre der Weg frei, auch die anderen zu besseren Konditionen zu „zwingen“.
Ob und wann wir was zu neuen Darlehensgebrn und Konditionen hören, bleibt abzuwarten.
Die Gläubiger haben sich, soweit mit bekannt, bei vorzeitiger Ablösung vertraglich eine Prämie von 10% gesichert, also kommt es Steinhoff wohl gleich teuer, einfach nur dafür zu sorgen, dass ab 01.01.2023 (oder 01.07.2023) eine entsprechende Anschlussfinanzierung gesichert ist, mit so günstigen Konditionen, wie möglich.
Bilanz 2022 wird wohl endlich einen operativen Gewinn ausweisen, aber durch Vergleich und zu leistende Zinszahlungen unterm Strich wieder ein Reinfall für die Aktionäre. Wenn man schnell ist mit der Umschuldung, dann denke ich könnte man im Sommer 2023 die schwarze Null sehen, ansonsten eben erst im Januar 2024 bei Vorlage der 23er Ganzjahresbilanz. Diese wird dann ein erster Ausblick auf die Leistungsfähigkeit der neuen Steinhoff sein, sprich keine Einmaleffekte wegen des Skandals mehr enthalten, man wird aufgrund der Finanzierungskosten (und mit Wissen des Zeitpunkts der Kreditablösung) den ungefähren neuen, mittleren Zinssatz ermitteln können, und die Töchter haben bis dahin auch noch Zeit, weiter zu wachsen und sich zu entfalten. Erste wirklich unverfälschte Bilanz rechne ich dann mit im GJ 2025.
Ich bin jetzt seit mehr als 3,5 Jahren dabei hier, zeitweise über 60% im Minus mit der Position, aber habe nie gezweifelt oder aufgegeben. Und wenn ich noch 2 oder 3 Jahre warten muss, bis ich endlich den Euro im Kurs sehe, dann soll es nun mal so sein.
Aber hey, habe einen mittleren Einstandskurs von ~10 Cent, auch wenn es insgesamt 6 Jahre dauert, bis ich um 1 verkaufen kann, ist das bei weiten mehr Profit, als die meisten Aktien in der Zeit abgeworfen hätten. Und mit Beilegung der Klagen ist das Restrisiko, dass der Turnaround schief geht, verschwindend gering. Dann schlafe ich in Zukunft eben noch besser ;)
Heute ist der Umsatz bis jetzt fast zum Erliegen gekommen. Keiner kauft, keiner verkauft.