der Euro/Dollar Long Thread
Seite 154 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 235.993 |
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zu Bulgarien:
EU-Beitritt: Barroso erwartet Ergebnisse von Bulgarien
EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso hat von Bulgarien mehr Anstrengungen bei Reformen für einen EU-Beitritt 2007 gefordert.
"Es sind mehr Beweise für konkrete Ergebnisse notwendig", sagte Barroso heute in Sofia nach Gesprächen mit der bulgarischen Führung. Barroso kritisierte vor allem die Defizite bei der Justizreform sowie bei der Bekämpfung von Korruption und organisierter Kriminalität. "Bei weiteren Anstrengungen können wir unser gemeinsames Ziel - den EU-Beitritt 2007 - erreichen", betonte Barroso.
Der Kommissionspräsident war zusammen mit Erweiterungskommissar Olli Rehn nach Sofia gereist, nachdem die EU-Kommission am Vortag ihren Fortschrittsbericht über Bulgarien vorgestellt hatte. Rehn verwies auf weitere kritische Bereiche, in denen Bulgarien bis zum nächsten EU-Bericht im Oktober Fortschritte machen müsse.
Dabei geht es um Voraussetzungen für die Verteilung der EU-Subventionen für die Landwirtschaft, die Sicherheit von Lebensmitteln sowie die Kontrolle über die Verwendung der EU-Fördergelder.
Separate Beurteilung von Rumänien und Bulgarien
Barroso, der zuvor das Nachbarland Rumänien besucht hatte, bekräftigte auch in Sofia, beide EU-Beitrittsländer würden auf Grund ihrer "eigenen Leistungen" bewertet werden. Das Ziel sei jedoch, dass Rumänien und Bulgarien "gleichzeitig" der EU beitreten. Laut Klauseln in den Beitrittsverträgen mit den beiden osteuropäischen Ländern kann deren Aufnahme in die Gemeinschaft um ein Jahr auf den 1. Jänner 2008 verschoben werden.
Busek rechnet mit Beitritt 2007
Der Koordinator des EU-Stabilitätspakts für Südosteuropa, Erhard Busek, hat die Entscheidung der EU-Kommission zu Bulgarien und Rumänien, im Fortschrittsbericht das Beitrittsdatum 1. Jänner 2007 von weiteren Anstrengungen abhängig zu machen, als "vernünftig" bezeichnet.
"Mir ist völlig klar, dass Rumänien und Bulgarien 2007 Mitglied werden", sagte Busek in Budapest am Rande einer Veranstaltung der ungarischen Europa-Gesellschaft. "Ich vermute aber stark, dass beide Länder ab dem 1. Jänner 2007 mit einem Monitoring-Prozess seitens der EU rechnen müssen", fügte der frühere österreichische Vizekanzler hinzu.
Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,2838 Dollar, nachdem sie zuvor zeitweise noch über 1,29 Dollar gesprungen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs bei 1,2882 (Vortag 1,2826) Dollar fest.
Am Nachmittag geriet der Euro nach der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise für April unter Druck. Die in der Kernrate stärker als erwartet gestiegenen Preisdaten schürten an den Märkten die Angst vor weiteren US-Zinserhöhungen. "Die Zahlen untermauern Spekulationen, wonach die US-Notenbank die Zinsen weiter anheben könnte", sagte Hugh Johnson von Johnson Illington Advisors. Auch zum Yen erholte sich der Dollar am Nachmittag etwas und legte auf 109,38 Yen zu.
Im Referenzkursverfahren EuroFX der Banken wurde der Kurs des Euro mit 1,2890 (Vortag 1,2812) Dollar festgestellt.
ANALYSTEN IMMER NOCH OPTIMISTISCH FÜR EURO
In den vergangenen Tagen hatte der Euro noch deutlich zugelegt, da viele Börsianer von einem nahen Ende der zweijährigen Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank (Fed) ausgegangen waren. Gleichzeitig rechnen sie damit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen in der Euro-Zone weiter anheben wird. Damit würde der Zinsvorsprung der USA zur Euro-Zone schrumpfen und der Euro würde somit für Investoren attraktiver. Viele Börsianer sind daher nach wie vor optimistisch für die Gemeinschaftswährung gestimmt. "Die Stimmung spricht momentan eindeutig gegen den Dollar und für den Euro und den Yen", sagte Devisenanalyst Ralf Umlauf von Helaba Trust.
Washington/Paris (Reuters) - Der französische Finanzminister Thierry Breton hat am Mittwoch mit einer Bemerkung zum Euro-Dollar-Verhältnis den Kurs der europäischen Währung auf eine Talfahrt geschickt.
Breton sagte in Paris, der 6,5-prozentige Anstieg des Euro im Verhältnis zum Dollar in den vergangenen drei Wochen könne zwar von der Wirtschaft verkraftet werden. Er fügte aber hinzu: "Wir werden alles unternehmen, damit die Differenz nicht zunimmt."
Die Äußerungen Bretons führten umgehend zu einer Verkaufswelle beim Euro; der Kurs der US-Währung stieg stark an.
Der Euro fiel vorübergehend auf 1,2750 Dollar - mehr als anderthalb Cent unter sein Tageshoch von 1,29 Dollar. Die US-Währung gewann auch gegenüber dem Yen, dem britischen Pfund und dem Schweizer Franken.
seis drum
"Es ist notwendig, dass die türkische Regierung sofort handelt, um den Reformprozess im Land wieder in Schwung zu bringen", sagte Rehn am Mittwoch vor Journalisten in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Die Verschiebung eines Urteils der EU-Kommission über die Beitrittsfähigkeit Bulgariens und Rumäniens könne auch die Türkei anspornen. Die EU hatte ihr Urteil verschoben, da sie weiteren Reformbedarf in den beiden osteuropäischen Ländern sieht.
Eine Verstärkung der Reformbemühungen sei der beste und einzige Weg, um eine Bruchlandung der Gespräche zwischen der Türkei und der EU in diesem Jahr zu verhindern, sagte Rehn weiter. Die Verantwortung liege nun in den Händen von Regierung, Parlament und türkischer Zivilgesellschaft.
Die Beitrittsverhandlungen begannen im Oktober vergangenen Jahres. Mit einem türkischen EU-Beitritt wird nicht vor 2015 gerechnet. Eine Mitgliedschaft der Türkei ist in der Europäischen Union unter anderem wegen der Menschenrechtssituation in dem Land umstritten: Der mögliche EU-Beitritt des großen, relativ armen und moslemischen Landes spielte auch eine Rolle bei der Ablehnung der EU-Verfassung bei Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden.
"I think we've seen a lot of fiction here and it doesn't do any good for me to comment on rumors and speculation," Snow said in response to a question from Rep. Barney Frank, a Massachusetts Democrat, during a hearing in the House of Representatives Financial Services Committee.
Frank said he reluctantly raised the issue because he was concerned that the persistent reports were undermining Snow's credibility abroad.
"I am troubled by the constant reports that your status is uncertain, that the administration has failed to give you the kind of confidence it's given other people," Frank said.
"I assume you don't think your ability has been undercut, but why do we have this? It just seems to me unfortunate and of the major cabinet officers, you're the only one about whom we read this," Frank said.
Snow thanked Frank for his concern, but denied there had been any negative impact from the stream of stories.
"The rumors and speculation have not undermined my ability to be effective," Snow said. "We just had a very good IMF/World Bank meeting, a G7 meeting where the objectives of the United States I think were well advanced."
"I appreciate your comments and the sentiments behind them, but I do think that we're continue to able to work effectively in the institutions of the global economy," Snow said.
In response to another question from Frank, Snow said he expected the U.S. trade deficit and other global imbalances to shrink if countries such as China move to more flexibility currency policies and the European Union and Japan achieve higher rates of economic growth.
"We're going to see that trend line reverse and begin to come down," Snow said, referring to the trade deficit.
"I do think that we will see an orderly, effective adjustment process that will put us on a course to reduce the imbalances. I'm confident of that. But it does take these other things happening," Snow said.
Der einzige Bericht, der gestern veröffentlicht wurde und der eine Bedeutung für den Euro hat, bezog sich auf die Inflation im April, aber dieser Bericht stieß auf taube Ohren, was erstaunlich ist, da die Inflation für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank im nächsten Monat von Bedeutung ist. Die Inflationsrate erreichte im Monatsvergleich einen Anstieg um 0,7%, was die Erwartungen übertraf, während die Inflationszahlen im Jahresvergleich mit einer Zunahme um 2,4% den Prognosen entsprachen. Während es sich beim Monatsvergleich um die größte Veränderung seit mehr als sechs Jahren handelt, richtete der Markt seine Aufmerksamkeit in erster Linie auf die Headline-Zahl, da sich diese weiter von der Inflationsschwelle von 2% entfernt hatte. Die Auswirkungen dieses Indikators auf eine zukünftige Veränderung der Geldpolitik sind klar ersichtlich. Bisher hat sich der Markt auf die nächste Zinserhöhung im Juni eingestellt. Die Aktienindizes der europäischen Finanzmärkte haben ihren ausgeprägtesten Kursrückgang seit drei Jahren zu verzeichnen, da die Inflationsängste in Europa und den USA zur Erwartung führen, daß es demnächst zu Zinserhöhungen in den größten Volkswirtschaften der Welt kommen könnte, was die Pläne von Unternehmensinvestitionen zunichte macht, die als Folge wachsender Gewinne der Unternehmen zu betrachten sind. Der französische Aktienindex CAC 40 zeigte einen Kursrückgang von 3,18 Prozent, während der deutsche Aktienindex DAX 3,4 Prozent einbüßte.
"Viele Anleger halten sich zurück und überlegen, wie es weitergehen wird", sagte ein Händler. "Denn die Hoffnung auf eine Entspannung bei den US-Zinsen ist seit gestern verflogen." Am Mittwoch hatte der unerwartete Anstieg der US-Verbraucherpreise den Spekulationen auf eine Pause im aktuellen Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed einen empfindlichen Dämpfer verpasst. Der Euro büßte daraufhin mehr als einen US-Cent an Wert ein. "Der Markt stellt sich innerlich bereits auf weiter steigende US-Zinsen ein", fügte der Börsianer hinzu. "Derzeit stecken die Ökonomen ihre Köpfe zusammen und entwerfen neuen Konjunktur- und Inflationsszenarien."
Vor diesem Hintergrund warten die Anleger gespannt auf weitere US-Konjunkturdaten. Am Nachmittag (MESZ) sollen unter anderem die US-Frühindikatoren, die Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung der kommenden Monate liefern, veröffentlicht werden. Von Reuters befragte Analysten rechnen mit einem Anstieg des Index im April um 0,2 Prozent, nach einem Minus von 0,1 Prozent im Vormonat.
Für den frühen Abend ist zudem die Veröffentlichung des Konjunkturindex der Federal Reserve Bank von Philadelphia (Philly Fed) geplant. Hier erwarten Experten für Mai einen Rückgang auf 12,5 Punkte von 13,2 Zählern im April.
Zum Schweizer Franken gab der Dollar am Donnerstag ebenfalls leicht nach. Die US-Währung kostete am Vormittag 1,2121 Franken.
Also, ich erwarte fundierte Aussagen, so wie wir es von die gewöhnt sind.
Ich bin mal eben noch kurz vor Schluß Short bei 1,2824 eingestiegen.
a guads nächdle....bssssss bssssssssssssss.........bsssssssssssssssssssss........
short erst unter 1,2510 (tagsschluß / kurzfristig). würde das passieren, wäre euro/usd wieder in den weniger steilen aufwärtstrend gekommen. siehe dazu auch den nächsten chart. long dann bei ca. 1,2300.
sollte der euro schnell wieder über (ist das ein kreuzwiderstand??) 1,2870 und 1,2900 steigen, wäre der steile trend wieder und neue hochs wieder aktuell. 1,2970 sollte dann kein problem sein, da die bären dann urst schaufeln müssen und die stimmung dann eh wieder alles nach oben diktiert. dann könnten dollarpositive nachrichten wieder egal sein. ihr kennt das spiel ja...
lg
juri
http://zertifikate.onvista.de/....html?ID_OSI=11374909&MONTHS=6#chart
GS1CWJ
ich weiss mir selbst zum beispiel nicht den chart dieses scheins zu erklären. hab den dax aus verschiedenen gründen gekauft...
euro potential short
dax potential long (zwar nicht im mai, aber das gilt ja auch nciht immer)
dow war zumindest bis vorgestern noch auf den aufwärtslinie
dax hat die marke von 5600 getestet
naja und diese stoische stimmung wollt ich jetzt auch mal nutzen.
das passt hier zwar nicht ganz rein, aber über ein paar anregungen zu meinem kauf würd ich mich freuen, am besten, noch bevor ich ausgeknockt werde :)
juri
Das Konzept:
Mit den Rolling Turbos kann ein Anleger erstmals mit einem stets konstanten Hebel an der Kursentwicklung des Basiswertes partizipieren - es findet also keine Veränderung des Hebels wie bei bisherigen Produkten statt. Außerdem verfügen Rolling Turbos über weitere interessante Eigenschaften
Konstanter Hebel:
Während bei herkömmlichen Turbo-Produkten der Finanzierungslevel konstant oder annähernd konstant ist und sich bei Marktbewegungen somit der Hebel ändert, wird bei Rolling Turbos der Finanzierungslevel so angepasst, dass der Hebel konstant bleibt.
Ein konstanter Hebel stellt für den Anleger einen Vorteil dar, da er durch die Auswahl eines Hebels seine Risikoneigung festlegt und diese meist mittelfristig beibehält. Anleger, die einen hohen Hebel wählen, tun dies bewusst und ebenso Anleger, die einen niedrigen Hebel wählen.
Bei herkömmlichen Turbo-Produkten mit konstantem Finanzierungslevel dagegen verwässert der Hebel immer weiter, wenn der Anleger mit seiner Markterwartung richtig liegt und er nimmt immer stärker, also mit einem größeren Hebel, an Kursbewegungen teil, wenn sich die Kurse zu ungunsten des Anlegers entwickeln.
Report mit regelmäßigen Informationen - kostenfrei als PDF
Stop Loss statt Knock Out:
Erreicht bei einem Rolling Turbo der Basiswert die Stop Loss-Schwelle, so kommt es zum Stop Loss Ereignis. Im Gegensatz zu anderen Hebel-Produkten kommt es jedoch nicht zu einem vorzeitigen Ende der Produktlaufzeit - einem so genannten Knock Out. Stattdessen findet nur eine "Ruhepause" für das Produkt bis zur nächsten Feststellung des Schlusskurses des Basiswertes statt. Bis dahin steht das Produkt zu dem vom Emittenten festgestellten Restwert sowohl zum Verkauf als auch zum Kauf bereit.
Zum Schlusskurs des Basiswertes wird das Produkt dann wieder mit aktuellen Ausstattungsmerkmalen - basierend auf dem jeweiligen Schlussstand - aktiviert und reagiert ab sofort wieder mit dem konstantem Hebel auf Kursveränderungen des Basiswertes.
Um 17.30 Uhr wird börsetäglich, basierend auf dem Schlusskurs des DAX®, das Produkt gerollt, das heisst durch das neue Festsetzen von Ratio, Finanzierungs-Level und Stop Loss-Level wird das Produkt wieder mit einem Hebel von 5x ausgestattet. Der neue Stop Loss-Level liegt nach den Kursverlusten nach der Anpassung um 17.30 Uhr niedriger. Das Produkt reagiert wieder mit einem fünffachen Hebel gegenüber dem DAX® auf Kursbewegungen.
Keine Laufzeit-Begrenzung:
Im Gegensatz zu vielen anderen Turbo-Produkten haben Rolling Turbos kein vorherbestimmtes Laufzeitende und sind damit "open end". Dadurch ist der Anleger flexibler in seiner Entscheidung das Produkt zu halten oder durch ein anderes zu ersetzen. Bei Produkten mit fester Laufzeit muss der Anleger stets eine neue Anlagemöglichkeit zu einem festen Zeitpunkt finden.
Durch die offene Laufzeit hat der Anleger mehr Möglichkeiten den geeigneten Ausstiegszeitpunkt selbst festzulegen. Das Umschichten aus einem Produkt, das sein Laufzeitende erreicht, in eines, das ansonsten die gleiche Marktpartizipation bietet und nur eine längere Laufzeit hat, ist in der Regel mit Kosten verbunden, die bei open end Produkten gegebenenfalls vermieden werden können.
Kein Aufgeld:
Die Kurse eines Rolling Turbos sind denkbar einfach nachzuvollziehen. Denn ein Rolling Turbo notiert immer zu seinem Inneren Wert, der sich mit einem Taschenrechner leicht bestimmen lässt. Angenommen der DAX ® notiert bei 4000 Punkten, dann hat ein Long Rolling Turbo mit einem 20-fachen Hebel einen Finanzierungslevel von 3800 Punkten und ein Ratio von 0,100000. Der Geldkurs beträgt dann (4000 - 3800) x 0,100000 = 20,00 EUR.
So gibt es kein Aufgeld, dass den Einstieg verteuern und so den Hebel reduzieren würde. Durch die echte amerikanische Ausübung der Rolling Turbos ist für den Anleger der Ausstieg zum Inneren Wert sichergestellt. Denn der Anleger kann börsentäglich seine Position ausüben und erhält dann genau den Inneren Wert des Rolling Turbos zurück. Natürlich wird ein Anleger in der Regel seinen Rolling Turbo einfach zum Inneren Wert an den Emittenten zurückverkaufen, doch hat der Anleger die Sicherheit, dass auch jederzeit die Ausübung möglich ist.
Kostentransparenz:
Der Emittent kann Rolling Turbos nicht anbieten, ohne dass ihm dadurch Kosten entstehen. Im Einzelnen sind dies bei Rolling Turbos zwei Kostenarten: Finanzierungskosten und Hedge-Anpassungskosten.
Die Finanzierungskosten fallen an, da ein Anleger der mit einem Hebel auf steigende Kurse setzt, implizit mehr Kapital einsetzt, als er selbst zur Verfügung stellt. Dieses zusätzliche Kapital muss vom Emittenten bereitgestellt werden und ist zu verzinsen. Wie bei anderen open end-Turbo-Produkten wird für das Halten übernacht ein Zins in Höhe vom LIBOR-Satz plus zwei Prozentpunkte berechnet. Umgekehrt bei short Produkten: hier erhält der Anleger den LIBOR-Satz minus zwei Prozentpunkte gutgeschrieben.
Die Hedge-Anpassungskosten fallen an, wenn der Emittent seine Absicherungsposition anpassen muss. Diese Kosten sind umso größer, je größer der Hebel eines Produkts gewählt ist und je stärker die zugrunde liegende Kursbewegung war. Ist der Schlusskurs des Basiswertes gegenüber dem Vortage unverändert, so betragen die Hedge-Anpassungskosten Null.
Alle Kosten werden nur bei der Anpassung der Position zum Schlusskurs berechnet. Anleger, die kurzfristig disponieren und Rolling Turbos nicht über einen Anpassungstermin halten, werden entsprechend nicht mit diesen Kosten belastet.
Keine Volatilität:
Rolling Turbos unterliegen keinem Volatilitätseinfluss. Der Kurs eines Rolling Turbos ist, wenn die Merkmale Aktuelles Ratio und Aktueller Finanzierungslevel bekannt sind, immer nur von dem jeweiligen Kurs des Basiswertes abhängig.
Im Gegensatz zu Optionsscheinen gibt es bei Rolling Turbos keinen Zeitwert, dessen Höhe sich in Abhängigkeit von Zinsen oder Volatilitäten ändern würde. Im Gegenteil notieren alle Rolling Turbos zu jeder Zeit nur zum Inneren Wert. Damit sind für den Anleger auch alle Preisstellungen leicht nachvollziehbar und transparent, denn dank der Freiheit von Volatilitätseinflüssen gehen keine Erwartungswerte sondern nur der tatsächliche aktuelle Kurs des Basiswertes in die Kursberechnung des Rolling Turbos ein.
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soviel zum thema ausknocken
@schwabe: es gelten eben gewissen Regeln an der Börse...
@trommel: Dax ist für mich klar short...kurzfristig womöglich Gegenbewegung drinnen, aber mittelfristig short...langfrist long...; da ist vorige Woche einiges zerstört worden würd ich sagen...Dow hat ein V-Top gebildet...sehr unüblich und meist wird dann krass weiter abverkauft...
grüsse
füx
Die Wirtschaftsdaten der Eurozone waren nicht gerade hervorragend, was zur derzeitigen Schwäche des Euro beitrug. Aber die deutschen Erzeugerpreise sind im Mai gestiegen, was am Freitagnachmittag zu einigen für den Euro positiven Handelsaktivitäten geführt hat. Im April sind die Preise im Großhandel um 1 Prozent gestiegen, während man lediglich mit einen Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet hatte. Demzufolge ergab sich im Jahresvergleich der rascheste Anstieg seit 24 Jahren, was für eine baldige Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank spricht, zumal die Energiepreise den Inflationsdruck weiterhin verstärken. Wichtig waren auch die Äußerungen des Ratsmitglieds Klaus Liebscher. Wie der Notenbankchef der öster-reichischen Zentralbank erwähnte, bleibt das Inflationsrisiko bestehen, wenn die Wirtschaft der Eurozone stärker wird. Man erwartet demnächst eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte, ist aber davon abgekommen, daß es bei der nächsten Zinsent-scheidung sogar zu einer Anhebung der Leitzinsen um 50 Basispunkte kommen könnte. Die übrigen Daten stimmten mit den Prognosen überein. Das französische Bruttoinlandsprodukt stieg im ersten Quartal um 1,5%, und die Umsätze der Industrie in Italien glichen den Rückgang der Auftragseingänge, der für März berichtet wurde, wieder aus. Da sich die Märkte derzeit hauptsächlich auf die Zinsentwicklung und auf das sich ausweitende Dollar-Defizit konzentrieren, könnten entsprechende Kommentare zur Stärkung des Euro beitragen, wenn der EZB-Präsident wieder die "starke Wachsamkeit" hervorhebt, die darauf ausgerichtet ist, den Preisanstieg im Zaum zu halten.
Analysten zufolge hielten Investoren nach den jüngsten Verkäufen inne. Angesichts einer anstehenden Woche ohne die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten oder makroökonomischer Veranstaltungen könne sich der Dollar festigen, hieß es. "Der Markt macht eine Pause von den Verkäufen vor allem in der vergangenen Woche", sagte Analyst Tatsuro Karitani von der Mizuho Corporate Bank.
Seit Mitte vergangenen Monats ist die US-Währung unter Druck: Der anhaltende Konflikt um das iranische Atomprogramm und vermehrte Aufmerksamkeit für das US-Handels- und Haushaltsdefizit belasten den Dollar. Händlern zufolge haben Investoren diese Sorgen nun zum Wochenauftakt zurückgestellt und schauen mehr auf den Zinssatz-Vorteil des Dollars zu Euro und Yen. "Der Fokus am Markt kehrt zum weiteren Kurs der US-Zinspolitik zurück", sagte ein Händler einer japanischen Bank. Es hielten sich Spekulationen, dass die US-Notenbank die Zinsen weiter erhöhen werde.
Am Vormittag tendierte der Dollar bei 112,19 Yen nach 111,68 Yen im späten US-Handel am Freitag. Der Euro kostete in Tokio 1,2732 Dollar nach 1,2771 Dollar. Zur Schweizer Währung notierte der Dollar mit 1,2200 Franken. Der Euro notierte mit 1,5535 Schweizer Franken.
Der jüngste Kursrückgang zum Euro unterstütze den Ausgleich der weltwirtschaftlichen Ungleichgewichte, sagte der geschäftsführende Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) am Montag auf einer Tagung der Oesterreichischen Nationalbank in Wien. "Wir sehen, dass diese Veränderungen bisher geordnet waren. Aber wenn die Investoren plötzlich nicht mehr willens wären, amerikanische Vermögenswerte zu halten, könnte dies zu einer breiten Abwertung des Dollar und einem Anstieg der US-Zinsen führen", warnte der IWF-Chef.
Der aktuelle Euro-Kurs von etwa 1,276 Dollar entspreche weitgehend dem angebrachten Gleichgewichtskurs. Eine ungeordnete Dollar-Abwertung hätte nach Einschätzung Ratos jedoch gravierende Konsequenzen für die Weltwirtschaft. Die Europäer sollten sich nicht in trügerischer Sicherheit wiegen, nur weil ihre Außenhandelsbilanz zu den USA weitgehend im Gleichgewicht sei. Europa müsse mit Reformen zu einem Abbau der weltweiten Schieflagen beitragen. Arbeitsmarktreformen könnten das Wachstum wirksamer stärken, wenn sie von Flexibilisierungen an den Produktmärkten begleitet wären.
Der EZB-Präsident Jean-Claude Trichet sagte auf einem OECD-Forum in Paris mit Verweis auf Inflationsgefahren: "Sie verstehen, dass wir in dieser Hinsicht sehr, sehr wachsam sind." Damit benutzte er eine frühere Formulierung, die Experten zufolge auf eine erneute Anhebung der Zinsen im Juni hindeutet. Auch EZB-Ratsmitglied Klaus Liebscher von der österreichischen Notenbank sagte auf einer Zentralbankkonferenz in Wien, die EZB werde bei ihrem nächsten Treffen das Notwendige tun: Die Aufwärtsrisiken für die Preisstabilität hätten sich nicht abgeschwächt und die Geldpolitik der EZB stütze weiter das Wachstum der europäischen Wirtschaft. Trichet sprach sich auch für zügigere Strukturreformen in Europa aus.
Eine Zinsanhebung um 25 Basispunkte auf 2,75 Prozent im Juni gilt als fast sicher. Analysten erwarten, dass die EZB den Zins bis zum ersten Quartal 2007 in kleinen Schritten auf 3,25 Prozent erhöhen wird. Im Dezember hatte die EZB erstmals seit fünf Jahren den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben, im März folgte ein weiterer Zinsschritt auf aktuell 2,5 Prozent.
"Der Präsident (Trichet) hat (...) gesagt: Wenn sich die Entwicklung so fortsetzt, wie wir das erwarten, besteht aller Grund, den akkommodierenden Kurs etwas zurückzunehmen", sagte EZB-Chefvolkswirt Ottmar Issing auf der Konferenz in Wien. Bei ihren Entscheidungen lasse sich die EZB aber nicht von kurzfristigen Entwicklungen an den Finanzmärkten treiben: "Man muss seinen eigenen Kurs finden."
Die Beschäftigung in der Euro-Zone sei im internationalen Vergleich sehr niedrig, sagte Trichet und mahnte mehr Flexibilität an. Ein gut funktionierenden Arbeitsmarkt sei auch wichtig, um das Wirtschaftswachstum zu anzutreiben. Außerdem forderte er mehr Ausgaben für Bildung und Forschung und mahnte Strukturreformen im Service-Sektor an: "Im europäischen Dienstleistungsmarkt ist mehr Wettbewerb nötig." Der Reformprozess in Europa müsse nach Ansicht der EZB beschleunigt werden.
Die Konsumausgaben der privaten Haushalte hätten sich zwar in den ersten drei Monaten des Jahres sichtlich belebt, wie die Bundesbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht für Mai schrieb. Es hieß jedoch weiter: "Von einer nachhaltigen Wende in der privaten Konsumnachfrage kann aber noch nicht gesprochen werden." Vor allem der Arbeitsmarkt und die hohen Energiepreise bremsten die Entwicklung des privaten Verbrauchs. Auch die Experten des Finanzministeriums zeigten sich skeptisch, ob der Konsum zu Jahresbeginn kräftig angezogen ist. Insgesamt beurteilen sowohl die Bundesbank als auch das Finanzministerium die Aussichten für die deutsche Konjunktur jedoch positiv.
Der Einzelhandel habe im ersten Quartal zwar 0,6 Prozent mehr umgesetzt als im Endquartal 2005. Allerdings habe sich die Dynamik von Januar bis März deutlich abgeschwächt und die Umsätze seien nicht über das Vorjahres-Niveau hinaus gekommen. Das Finanzministerium betonte in seinem Monatsbericht, dass die Einzelhandelsumsätze oft kräftig revidiert würden. Auch die um fast zehn Prozent gestiegenen Einnahmen aus der Mehrwertsteuer seien kaum ein Beleg für eine Erholung der Binnennachfrage. Der Anstieg sei vielmehr durch eine schwache Vorjahreszahl bedingt.
Das von der Gesellschaft für Konsumforschung errechnete Konsumklima hatte zuletzt eine steigende Bereitschaft der Verbraucher zu Anschaffungen langlebiger Güter wie Autos signalisiert. Auch die Bundesbank geht davon aus, dass der Verbrauch im Jahresverlauf anzieht: "Mit einer schrittweisen Besserung am Arbeitsmarkt könnte - wenn auch nur allmählich und langsam - die Konsumkonjunktur Fahrt aufnehmen." Bisher habe die positive Konjunktur den Arbeitsmarkt aber noch nicht erreicht. "Zwar hat sich die Einstellungsbereitschaft partiell gebessert, und der Entlastungsdruck ist zurückgegangen", zu einem Beschäftigungsaufbau sei es jedoch nicht gekommen.
EXPORT BELEBT AUSRÜSTUNGSINVESTITIONEN
Der Aufschwung wird sich nach Ansicht der Bundesbank in Deutschland fortsetzen. Trotz des starken Euro sei die Position der deutschen Firmen auf dem Weltmarkt nach wie vor gut, so dass die Unternehmen weiter von einer kräftigen Weltkonjunktur profitierten. Dies stimuliere auch die Ausrüstungsinvestitionen im Inland. Die Wachstumspause Ende des vergangenen Jahres sei überwunden: "Wesentlichen Anteil am positiven Gesamtergebnis hatten die kräftig gestiegenen Ausgaben für Ausrüstungsinvestitionen." Die Industrieunternehmen verzeichneten mittlerweile eine merkliche Steigerung der Kapazitätsauslastung. Auch wegen der optimistischen Geschäftsaussichten erwartet die Bundesbank nun, dass die Unternehmen zunehmend in die Geschäftsausweitung investieren.
Die Erhöhung der Mehrwertsteuer wird nach Schätzungen der Bundesbank das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr um bis zu einem viertel Prozentpunkt erhöhen, dafür jedoch auch zu einem entsprechenden Nachfrageausfall im kommenden Jahr führen. "Im Ergebnis wird damit die Volatilität des Wachstumsprozesses verstärkt", schrieb die Bundesbank. Außerdem erschwere die Steuererhöhung durch die unterschiedlichen Effekte auf Export und inländische Nachfrage den Aufholprozess der Binnenkonjunktur.