der Euro/Dollar Long Thread
Seite 118 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
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Banger Blick auf 2007
von Kai Beller, Berlin
In der Wirtschaft macht sich flächendeckend Optimismus und Zuversicht breit. Auch der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) verbreitet gute Stimmung. Nur die Aussichten für 2007 dämpfen die gute Laune.
Für das laufende Jahr erwarte der BDI ein Wirtschaftswachstum von 1,5 bis 1,8 Prozent, sagte BDI-Chef Jürgen Thumann am Donnerstag in Berlin. Die Industrie ist damit optimistischer als die Bundesregierung, die am Mittwoch ihre Wachstumsprognose auf 1,4 Prozent nach oben korrigiert hat. Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) sprach im Bundestag von einer bewusst vorsichtigen Schätzung.
Viele Wirtschaftsforscher und Volkswirte gehen aufgrund der günstigen Konjunkturdaten von einem Wirtschaftswachstum um bis zu zwei Prozent aus. Auch die Bundesregierung hofft auf ein stärkeres Wachstum.
Vorzieheffekte stützen Konjunktur
Einig sind sich Regierung und Industrie, dass sich 2007 die Konjunktur wieder abkühlen wird. Die Wachstumsdynamik werde sich deutlich abschwächen, sagte Thumann am Donnerstag in Berlin. Um 2007 einen spürbaren Einbruch zu vermeiden, müsse das Wachstum in diesem Jahr um die 2 Prozent ausfallen. "Ich glaube nicht, dass wir ein Prozent bekommen", sagte BDI-Chefvolkswirt Reinhard Kudiß.
Der Aufwärtstrend in diesem Jahr resultiere zum Teil aus vorgezogenen Käufen in Erwartung der für 2007 angekündigten Erhöhung von Steuern und Abgaben, sagte Thumann. Die für 2007 vorgesehene Erhöhung der Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte sollte noch einmal überprüft werden, forderte er.
Auch Glos räumte ein, dass die geplante Mehrwertsteuererhöhung riskant sei: "Es ist notwendig, dass wir mit einem wirtschaftlichen Aufschwung in diesem Jahr die notwendige Breite schaffen, damit auch im nächsten Jahr, wenn die Mehrwertsteuererhöhung greift, der Zug des Aufschwungs so rasch auf den Gleisen steht, dass er nicht ohne weiteres gestoppt werden kann."
Opposition gegen höhere Mehrwertsteuer
Die Opposition kritisierte die Mehrwertsteuerpläne. FDP-Wirtschaftsexperte Rainer Brüderle sprach von einer "sehr gewagten Strategie" dieses Jahr nichts zu tun und im kommenden Jahr abzukassieren. Matthias Berninger (Grüne) bezeichnete die höhere Mehrwertsteuer als schwerwiegenden Fehler. Insgesamt 75 Mrd. Euro würden den Verbrauchern in den kommenden vier Jahren "aus der Tasche" gezogen. Der Vorsitzende der Linksfraktion, Oskar Lafontaine, forderte die Einführung der Vermögensteuer. Dies würde Geld in die Kassen der Haushalte spülen und zugleich Arbeitnehmer und Rentner entlasten.
Thumann verlangte eine rasche Unternehmenssteuerreform, die den Unternehmen Spielräume verschaffe, für Investitionen in Forschung und Entwicklung. Nur so sei es möglich, wie von der großen Koalition verlangt, zusätzlich 20 Mrd. Euro für Forschung auszugeben.
Glos kündigte im Bundestag an, dass "sehr bald" ein Vorschlag für eine Unternehmenssteuerreform erarbeitet werde. In der Zwischenzeit sollten die verbesserten Abschreibungsmöglichkeiten die Unternehmen entlasten.
Der Wirtschaftsminister rief die Unternehmen dazu auf, ihre Forschungsausgaben aufzustocken. Höhere staatliche Ausgaben dürften nicht durch Kürzungen bei den Unternehmen unterlaufen werden. "Das Gegenteil muss der Fall sein", sagte Glos. Die Bundesregierung will den Anteil der Investitionen für Forschung und Entwicklung bis 2010 auf drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes steigern. Im Koalitionsvertrag haben sich SPD und Union darauf verständigt, bis 2009 zusätzlich 6 Mrd. Euro für die Forschung auszugeben.
ftd.de, 26.01.2006
© 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP
WASHINGTON (MarketWatch) - Growth in the U.S. economy slowed dramatically to a 1.1% annual rate in the fourth quarter, the weakest growth in three years, the Commerce Department estimated Friday. The slowdown in real gross domestic product from 4.1% in the third quarter to 1.1% in the fourth was largely due to weak auto sales, slower business investment, a rise in imports and a large drop in federal spending. Inventory building was the main engine of growth in the quarter. Final sales fell 0.3%, the first decline since 2001. The core personal consumption expenditure price index rose at a 2.2% annual rate in the quarter. For all of 2005, the economy grew 3.5%, down from 4.2% in 2004. The personal savings rate was negative for the first year since 1933.
"As growth slowed, core inflation heated up. The core personal consumption expenditure price index -- which excludes food and energy prices -- rose at a 2.2% annual rate in the quarter, above the Federal Reserve's 1% to 2% target range. In the past year, the core PCE index has increased 1.9%."
27.01.06 - 14:56 Uhr - EUR/USD
Das US-Bruttoinlandsprodukt in seiner vorläufigen Schätzung für das vierte Quartal 2005 hat mit einem Anstieg von nur 1,1% viele Marktteilnehmer schockiert. Im Konsens hatten Volkswirte einen Zuwachs um 2,8% erwartet. Der private Verbrauch nahm ebenfalls nur um 1,1% zu, der schwächste Anstieg seit Jahren. Die Bauausgaben für privaten Wohnraum haben nur noch um 3,5% zugenommen. Die Nettoimporte reduzieren das US-BIP um 1,18%, während die Änderung der Lagerbestände für einen Aufschlag von 1,45% verantwortlich war. Der BIP-Deflator liegt mit 2,6% im Rahmen der Erwartungen. EUR/USD hat im Anschluss an die Daten deutlich zugelegt und bis 14:55 Uhr CET 1,2229 erreicht. (rs/FXdirekt)
200-Tage-Linie unterschritten
27.01.06 - 17:31 Uhr - EUR/USD
Nachdem der Kurs von EUR/USD am Freitagnachmittag die 200-Tage-Linie bei 1,2160 unterschritten hatte, kam es zu einer weiteren Beschleunigung der ohnehin markanten Abwärtsbewegung, die infolge der überzeugenden US-Neubautenverkäufe eingesetzt hatte. Bislang wurde ein Tagestief bei 1,2115 erreicht. Händler berichten, dass Intraday-Spekulanten die angeschlagene Verfassung des Währungspaares nutzten, um den Kurs noch weiter nach unten zu drücken. Zudem gab es Gerüchte über eine große USD-Kauforder zum Londoner Fixing. Gegen 17:25 Uhr CET wird EUR/USD bei 1,2133 gehandelt. (vz/FXdirekt)
Kommentar: Wenn Hedgefonds auf den Euro drücken, dürfte der Fall nicht ewig weitergehen. (A.L.).
Und wenn die FED die Zinsen am Dienstag NICHT anheben sollte,
dann gibts kein halten mehr...
mfg nf
potti: Könnte gut sein mit 1,1980, ich hatte aber eine Hebelposition ($-long) und wollte das Risiko nicht überstrapazieren.
The Bull Case for the Dollar
By Marc Chandler, TheStreet.com
1/27/2006 4:00 PM EST
The disappointing fourth-quarter U.S. gross domestic product report and subsequent decline in the dollar are unlikely to have a lasting impact on the market. In fact, there are good reasons to expect the U.S. dollar to strengthen in the days ahead.
The 1.1% pace of growth in the last quarter of 2005 was the slowest since the first quarter of 2003, and it breaks the string of 10 consecutive quarters of 3%-plus growth. Nevertheless, early indications suggest the U.S. economy has rebounded. When considering the outlook for the Federal Reserve and the dollar, keep in mind that this factor is more important than the fourth-quarter disappointment.
Three Dollar-Positive Developments
There will be three major economic developments next week in the U.S., and I believe that each will be dollar-friendly.
First, on Tuesday I expect the Federal Reserve will hike the fed funds target by 25 basis points to 4.5%. As is well appreciated, Fed officials use the news media to signal the market, i.e., help guide expectations. A couple such Fed-watchers have opined recently that the statement that accompanies the rate decision is likely to keep the door open to further rate hikes. That's consistent with my view that while the Fed's work is nearly done, there are a few more hikes likely. I believe the funds rate will peak at 5.0%-5.25%.
Market participants appear to have upgraded their assessment of the risk of a March hike. As recently as Jan. 17 and 18, the market was roughly evenly divided between those expecting a March hike and those taking the "one-and-done" stance. However, more recently the pendulum of market sentiment has swung toward the March hike. The odds rose from a little more than 50% to more than 75% and retreated to about 66% after the disappointing GDP data. If next week's data are as strong as the consensus currently expects, the market is likely to upgrade the odds of a March hike.
Second, although it might have been lost in the preliminary quarterly data, momentum in the U.S. economy probably improved at the end of 2005. Recall that the ISM Index: Manufacturing data were revised, showing a larger gain in December (55.6 from 54.2), while the October and November data were revised lower. The strength of the Philly and Richmond Fed surveys and the Empire State survey suggest the January manufacturing ISM should be firm. That would confirm continued strength in the manufacturing sector, which appears to be picking up some slack from the slowing of the housing market. This also touches on the issue raised by the Fed last month about resource utilization rates.
Third, the U.S. will report January jobs data on Friday, Feb. 3. The preliminary estimate is for a robust 240,000, following the disappointing 108,000 increase in December. Although the fit is imperfect, to be sure, the weekly initial jobless claims stand near their lowest level in five years, suggesting some improvement in the labor market. If, and admittedly this is a big "if," this turns out to be a fairly accurate forecast, the three-month average would move above 200,000 to sit at its best level since last April. Such a strong report also would be dollar-friendly and would reinforce ideas that economic growth is sufficiently robust to continue to absorb whatever slack remains in the economy. It also would seem to underscore the likelihood of additional Fed tightening.
Spreading Good Cheer
In addition to the data pipeline, another dollar-positive development has been interest rate differentials. The spread between the June Euribor and the June Eurodollar futures contract has gradually widened in recent days and has resurfaced above 200 basis points. On Jan. 3, the spread stood near 188 basis points. Of course, a 12 basis point shift is nothing to get excited about, but the direction is what matters here, and it's dollar-positive. Also, it's still not clear that the short-term interest rate differentials have peaked in the cycle. The high of the spread thus far was set in mid-August 2005, near 220 basis points.
The `10-year spread between the U.S. Treasuries and German bunds (a useful proxy for the euro zone) also has widened in recent sessions. The spread put in a recent high last October, near 123 bp, after finishing 2004 near 55 basis points. However, the spread narrowed to about 95 basis points in late November. As recently as Monday, Jan. 23, the spread stood at 97.4 and is now back above 102 basis points. Again, the magnitude of the move is more important than the actual amount of the spread.
Technical Advantages
There also are a number of technical indications that the dollar may come back into favor after beginning the year heavily. Looking at the euro, it is interesting to note that the magnitude of the bounce off the late November 2005 lows has been very much in line with the size of euro corrections seen during last year's dollar bull run.
In addition, the MACD (moving average convergence/divergence) is crossing to the downside for the euro from its highest level since last August. Just as important is the fact that the euro had moved above its 200-day moving average on Jan. 23 for the first time since last spring, and although it spent a few days above there, it was rebuffed, despite the soft U.S. GDP data. The euro spent most of the past month in the $1.2000-$1.2200 trading range. The breakout to the upside proved premature. Now we should anticipate a test on the lower end of that old range.
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30.01.06 - 09:19 Uhr - EUR/USD
EUR/USD hat seine bärische Tendenz beibehalten und ein Test der 1,2050 ist ins Visier der Anleger geraten, wobei das eingetrübte charttechnische Bild die Stimmung der spekulativ orientierten Anleger beeinflusst. Diese haben ihre Longpositionen in der Woche bis zum 24. Januar auf 19.300 aufgestockt. Während nach dem Rückgang vom Hoch bei 1,2324 viele Positionen glattgestellt wurden, erfolgt auch eine Umorientierung in Richtung Shorts. Angesichts dessen spekulieren einige bereits auf einen Kursrückgang von EUR/USD bis 1,1850, von wo aus es bis zum 2006er-Jahrestief nicht mehr weit wäre. Zudem wäre dies ein Kursniveau, auf dem umfangreiche Nachfrage von Notenbanken bestand.
Kurzfristig sollte die positive Stimmung gegenüber dem US-Dollar also weiter anhalten. Dies gilt insbesondere, da Marktteilnehmer für das am Dienstag anstehende Begleitstatement zum US-Zinsentscheid weiter einen optimistischen Tenor erwarten. Unterstützung bringen die Kaufaufträge im Bereich von 1,2050. Basen von Optionen, die im weiteren Handelsverlauf auslaufen, finden sich bei 1,2100. Gegen 9:20 Uhr CET notiert EUR/USD bei 1,2108. (th/FXdirekt)
Devisen-News | ||
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Der Zinsvorteil ist mathematisch "unendlich" - 2,5 / 0 - da Division durch Null.
Die hohen Zinsen in USA sind zudem durch das starke Wirtschaftswachstum "fundamental abgesichert". Man kann das mit einer florierenden Firma vergleichen, die eine hohe Dividende zahlt, die wiederum durch hohen Cash-Flow (TIC-Zahlen) abgesichert ist. Der hohe Kapitalzufluss (TIC-Zahlen) in die USA ist eine unmittelbare Folge des Realzinsvorteils.
In Europa hingegen gibt es Unmengen Geld, das einen lukrativen Hafen sucht und nicht zu Null % Realzinsen vor sich hindarben will. Das Gleiche gilt für die Schweiz und Japan, wo die Realzinsen auch nahe Null liegen.