der 1. FC Köln Meister Thread
Innenverteidiger Pedro Geromel und Mittelfeldabräumer Petit schlugen ein, schwangen sich sofort zu Leistungsträgern auf. Linksverteidiger Pierre Wome brachte den FC nach Anlaufzeit auf einer Problemposition weiter. Sein Pendant rechts, Miso Brecko, erwies sich als solider Ersatz für Kapitän Ümit Özat. Angreifer Manasseh Ishiaku (Sprunggelenk-OP) fiel fast komplett aus. Flügelflitzer Wilfried Sanou, meist nur Joker, enttäuschte wie der zentrale Angreifer Sergiu Radu, der oft auf dem Flügel ran musste. Von den Nachwuchskräften, in der Hinrunde bedeutungslos, steht nun Kreativspieler Taner Yalcin auf dem Sprung in die Elf. Der im Winter fürs Mittelfeld geholte Derek Boateng hat noch Rückstand.
Gewinner & Verlierer
Geromel, der vom Nobody zu einem Topverteidiger der Liga aufstieg, gehört zu den Gewinnern, so wie Youssef Mohamad, der neben ihm auf hohem Niveau verteidigte, Torjäger Milivoje Novakovic, der allen Unkenrufen zum Trotz auch in der Bundesliga seine Qualitäten unter Beweis stellte (zehn Treffer), und Talent Kevin Pezzoni (19), der sich im defensiven Mittelfeld neben Petit etablierte. Zudem Fabrice Ehret: Den Franzosen wollte der FC Ende August noch abgeben, doch kurz danach spielte er sich auf dem linken Flügel in die Elf, gab auf den Problemzonen, den offensiven Außenbahnen, noch die beste Figur ab. Der größte Gewinner ist aber Ümit Özat. Zwar fällt er seit seinem Kollaps in Karlsruhe wegen einer Herzmuskelentzündung aus, doch jetzt gilt sein Comeback als gesichert - Ümits zweites (Fußballer-) Leben. Roda Antar, der im offensiven Mittelfeld enttäuschte und jetzt in defensiverer Position einen neuen Anlauf nimmt, ist ebenso ein Verlierer wie Thomas Broich, der als Aufstiegsheld erst im Hinrundenfinale zu drei Startelfeinsätzen kam.
Stärken & Schwächen
Defensiv steht der FC gut, besitzt mit Geromel und Mohamad sein Prunkstück in der Innenverteidigung. Petit als Stratege und Novakovic sind weitere Stützen. Die größte Schwäche liegt im Offensivspiel, da Novakovic aus dem Mittelfeld die Unterstützung fehlt und dieser Mannschaftsteil zu wenig Torgefahr entwickelt. Daher setzt Trainer Christoph Daum jetzt nach Ishiakus Rückkehr auch auf ein 4-4-2. Zudem bereiten gegnerische Eckbälle größte Probleme (acht Gegentreffer, Minusrekord der Liga).
Trainer & Umfeld
Christoph Daum steht nach dem Sommertheater um seinen Verbleib in Köln nach den Erfolgen der Hinrunde außerhalb jeglicher Kritik. Die gute Platzierung sowie der für den Sommer bereits realisierte Podolski-Transfer sorgen für Friede, Freude, Eierkuchen.
Fazit & Prognose
Der FC spielte eine nahezu optimale Hinrunde. Gibt es keinen Fehlstart ins Jahr 2009, könnte der Aufsteiger eine relativ ruhige Saison erleben. Punktet die Daum-Truppe zu Beginn aber nicht, droht Ungemach.
Training geschwänzt: Roda Antar vor dem Aus
Am Montag im kicker hatte Manager Michael Meier schon vom "Bruch" zwischen Roda Antar (28) und Trainer Christoph Daum gesprochen. Nach den Vorkommnissen am gestrigen Mittwoch ist dieser endgültig. Der Mittelfeldspieler schwänzte am Nachmittag das Training. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Libanese mit dem Kapitel FC abgeschlossen hat.
Tags zuvor hatten Meier und Daum ihm zwei Optionen offeriert. "Entweder er zieht voll mit, oder er entscheidet sich gegen die Mannschaft. Dass er nicht zum Training gekommen ist, ist eine eindeutige Entscheidung", so Meier.
mehr:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/...eite/artikel/504323/
du hattest auch nicht nötig wie andere 9 stunden nach dem unterricht zu lernen...
1. FC Köln
Wie ein rosa Plüsch-Teddy
Von Matthias Hendorf, 15.02.09, 20:49h
Sebastian Freis, Stürmer des Karlsruher SC, wechselt im Sommer ablösefrei zum 1. FC Köln. Das bestätigte am Sonntag der Verein. Die Formalitäten, wie etwa die Vertragsunterzeichnung, sollen diese Woche erledigt werden.
Nach Rundschau-Informationen soll Freis 720 000 Euro pro Jahr verdienen und für jedes seiner drei Vertragsjahre 150 000 Euro Handgeld erhalten. Zusätzlich sollen 30 000 Euro Prämie pro Sieg als Anreiz gedient haben. Becker, der Freis einst schon in der A-Jugend trainierte, sagte: „Wir bedauern das sehr, denn der Sebastian hat viel Qualität.“
Der 23-Jährige spielt seit 1999 beim KSC, bei dem er den traditionellen Bildungsweg eines Fußballers hinter sich brachte: Jugend und Amateure, dann der Sprung in den Profikader. In 51 Bundesligaspielen hat er bislang 15 Tore erzielt, wenngleich er kein typischer Torjäger ist. Vielmehr kann er auch auf dem Flügel laufen - viel laufen. Allenfalls seine teilweise eher seltsame Art, Bälle zu stoppen, mutet etwas staksig an.
Es sagt viel aus über ein Fußball-Spiel, wenn der Wechsel eines noch nicht etablierten Bundesliga-Stürmers aus Karlsruhe nach Köln schwerer trägt als die Begegnung selbst. Gerne hätte man nach einem Sieg und dann acht Punkten aus den vergangenen vier Partien den mehr oder minder vorzeitigen Klassenverbleib passend zur Karnevalszeit proklamiert. Aber: Das war für diesen FC am Samstag schlichtweg nicht zu stemmen. Viel zu limitiert präsentierte sich die Daum-Elf, zig gleichsam hohe wie weite Bälle flatterten Richtung KSC-Hälfte. Nur selten - und wenn, dann fast ausschließlich von den Gästen - belasteten flache und rollende Bälle den neuen, tadellosen Rasen.
Und so wäre beinahe eine jener Geschichten geschrieben worden, die angeblich nur der Fußball schreibt. Drei Mal (14., 17., 90.) hatte Giovanni Federico, beim FC einst glorreich gescheitert, die KSC-Führung in Reichweite. Jeweils parierte Torhüter Faryd Mondragon, den Daum hinterher als „besten Mann“ adelte. Wohl war, denn die feldspielende Belegschaft präsentierte sich in der Mehrzahl allenfalls bemüht.
Es ließ tief blicken, als Daum dem international bewährten Petit bescheinigte, er habe „sich sehr viel bewegt“. Nur zumeist eben falsch. Einzig Nemanja Vucicevic versuchte es mit etwas Esprit und fußballerischem Charme. „Gemessen an den Erwartungen ist der Punkt zu wenig“, sagte der Serbe. Insgesamt wirkte der FC-Vortrag so bedrohlich wie ein rosa Plüsch-Teddy auf der Bettkante.
Das besserte sich in der zweiten Hälfte, allerdings ohne Angstzustände bei der KSC-Defensive auszulösen. Resigniert sagte Daum: „Wir haben es versucht, aber es hat nicht funktioniert.“ Stimmt. Auch nach unten schaue er noch, sagte Daum. Gemeint war die untere Tabellenregion.
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1233594807446.shtml
Erstellt 21.02.09, 17:42h, aktualisiert 21.02.09, 18:47h
Der 1. FC Köln hat das Auswärtsspiel beim FC Bayern München mit 2:1 gewonnen und somit den ersten Sieg des Jahres eingefahren. Gegen schwache Bayern erzielten Ehret und Brosinski die Tore für die Elf von Christoph Daum.
MÜNCHEN - Ausgerechnet beim Comeback von Lukas Podolski gegen seinen Herzensclub 1. FC Köln ist der FC Bayern München in die Krise gestürzt. Der deutsche Fußball-Meister unterlag am Samstag gegen den Aufsteiger überraschend mit 1:2 (0:2) und kassierte am 21. Bundesliga-Spieltag bereits die dritte Niederlage im vierten Rückrundenspiel. Auch der glücklose Podolski konnte nur staunend zuschauen, wie "sein" FC zur Hochzeit des Karnevals in der mit 69 000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena auftrumpfte und durch die Tore von Fabrice Ehret (22. Minute) und Bundesliga-Debütant Daniel Brosinski (34.) erstmals nach elf Jahren wieder verdient in München siegte. Für die geschockten Bayern konnte in der Schlussphase nur noch Abwehrspieler Daniel van Buyten per Kopf verkürzen (84.).
"Spannende Wochen" hatte Trainer Jürgen Klinsmann angesichts der kommenden schweren Auswärtsaufgaben der Bayern in der Champions League gegen Sporting Lissabon, in der Bundesliga bei Werder Bremen und im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen angekündigt. Nach dem weiteren empfindlichen Rückschlag in der Meisterschaft ist für ein Reizklima beim Rekordchampion schon vorher gesorgt.
Auch Podolski, der erstmals nach 108 Tagen wieder beim FC Bayern zum Zuge kam, konnte nichts an der Pleite des Meisters ändern. Nach dem Ausfall von Luca Toni stand der 23-Jährige überraschend sogar in der Startelf, aber bis auf einen kräftigen Schuss aus 15 Metern mit links über das Tor in der 6. Spielminute gelang Podolski wenig gegen den FC, zu dem er im Sommer zurückkehrt. Zur Halbzeit wechselte Klinsmann den Nationalstürmer aus und brachte für ihn Landon Donovan.
Die Bayern kämpften, aber spielerisch enttäuschten sie auf ganzer Linie. Auch Franck Ribéry lief sich immer wieder fest - Torchancen blieben Mangelware. Defensiv offenbarten die Münchner zudem erneut Schwächen. Hadern durften sie aber mit dem Schiedsrichtergespann um Babak Rafati (Hannover), das ein einwandfreies Kopfballtor von Miroslav Klose nicht anerkannte, sondern auf Abseits entschied (13.).
Statt 1:0 hieß es kurz darauf 0:1. Nach Zuspiel von Nemanja Vucicevic konnte Ehret ungehindert von Verteidiger Martin Demichelis einschießen. Die Bayern waren irritiert, die bissigen Kölner setzten nach. Vucicevic tanzte Nationalspieler Philipp Lahm auf dem Flügel aus, passte in die Mitte, wo der 20-jährige Brosinski in seinem ersten Bundesligaspiel ungehindert sein erstes Bundesligator erzielen konnte. Kurz vor der Pause verhinderte Bayern-Torwart Michael Rensing gegen Kölns Torjäger Milivoje Novakovic einen noch höheren Rückstand.
Mit Donovan für Podolski und Altintop für Schweinsteiger wollten die Bayern nach der Pause zur Aufholjagd ansetzen. Zunächst musste aber Donovan einen Kopfball von Novakovic auf der Torlinie abwehren (50.). Die Bayern rannten in der Folge wütend, aber planlos an. FC-Keeper Faryd Mondragon parierte einen Kopfball von Klose prächtig (70.). Der Kolumbianer war nur beim Kopfballtreffer von van Buyten nach Flanke von Altintop chancenlos.
Quelle: (dpa) www.rundschau-online.de
Vielleicht in Viernheim genehm,du Blindschleiche,
was den Du Lurch,du spielst kein Golf,
ach hör auf du Ochsenfrosch !
Ihr habt dem Poldi,dem Prinzen den Kurani (oder wie schreibt sich der Wichser)
als Knappen dazugekauft....
Na,was wollt ihr dann noch mit Sebastian Freis,
kommt schon,laßt den Basti in Karlsruhe und schickt den Daniel Brosinski auch gleich wieder mit nach Hause nach KA.
Die Münchener haben gedacht das packen wir locker,hihi.
Die Kölner haben denen gezeigt wie man sich locker an die Eier packt.
Ich fands toll.
Hochmut kommt vor dem Fall.
tätä
Leverkusen spielt in Düsseldorf,wäre doch dann eine doppelte klatsche.
Ich finde es schade das der 1.FC Köln kein Freundschaftspartner vom HSV ist,sondern vom St.Pauli.
Selbstbewusst, diszipliniert, laufstark - Starkes Brosinski-Debüt mit einem Tor
Von Bernd Koch und Klaus Bergmann
Köln/München. (GA/dpa) Kölle alaaf - vorgezogener Aschermittwoch bei Bayern München: Während die FC-Profis nach dem 2:1-Sieg beim Rekordmeister 28 bunte Tennisbälle in die Kurve der 8 000 mitgereisten Fans warfen - einen für jeden Punkt auf der Habenseite - genoss Christoph Daum seinen ersten Sieg in der bayerischen Metropole sichtlich. "Erstmals hier zu gewinnen, ist schon etwas, was mich bewegt", gab der FC-Trainer gerne zu.
Ausflippen mochte er aber deswegen nicht. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff nahm er sein Pendant Jürgen Klinsmann tröstend in den Arm, vor dem Eintauchen in den heimischen Karneval sagte er noch: "Ich wünsche dem FC Bayern, dass das die letzte Niederlage in dieser Saison bleibt. Und das meine ich ehrlich."
Die Kölner verkauften sich in der ausverkauften Allianz-Arena glänzend: selbstbewusst, diszipliniert, laufstark. "Viele Spieler sind an ihre Leistungsgrenze gegangen", lobte Daum. In einer durchweg homogenen Mannschaft fiel besonders Nemanja Vucicevic auf, der beide Treffer der Gäste durch Fabrice Ehret (22.) und Debütant Daniel Brosinski (34.) mit viel Geschick einleitete.
"Die Mannschaft hat mit unglaublich viel Herz gespielt", sagte Daum und betonte, dieser Sieg sei schon "ein Meilenstein" für seine Auswahl: "Beim kommenden deutschen Meister zu gewinnen, ist schon etwas Besonderes."
Womöglich wäre das Spiel anders gelaufen, hätte Schiedsrichter Babak Rafati (Hannover) nicht in der 13. Minute auf Geheiß seines Assistenten Christoph Bornhorst (Damme) einen Treffer von Miroslav Klose zu Unrecht aberkannt. "Da hatten wir Glück", gab Daum zu. Er attestierte den Bayern zudem, die "bessere Mannschaft" gewesen zu sein.
Doch Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge betonte: "Bis auf die letzten zehn Minuten haben wir es nicht geschafft, die Kölner unter Druck zu setzen." Der Treffer von Daniel van Buyten fiel tatsächlich viel zu spät (84.).
In seinem 150. Bundesliga-Spiel auf der FC-Bank war Daum mit der überraschenden Nominierung des 20-jährigen Brosinski, der vor der Saison von der zweiten Mannschaft des Karlsruher SC an den Rhein gewechselt war, ein echter Coup gelungen. "Das war ein Traum-Debüt", lobte Daum den Youngster, der nicht nur ein Tor schoss, sondern auch rotzfrech gegen Franck Ribéry und Philipp Lahm zur Sache ging. "Ich hatte keine Angst - das sind auch nur Menschen. Bundesliga-Debüt gegen Bayern und gleich ein Tor, das ist unglaublich. Ein Traum", schwärmte Brosinski.
In München indes brodelt es, der Druck auf Jürgen Klinsmann wächst. "Ich weiß, ich werde an Ergebnissen gemessen", sagte der Coach im Deutschen Sportfernsehen (DSF). Verantwortlich für die Niederlage machte er aber die Spieler, mit denen er am Morgen danach in einer Sitzung hart ins Gericht ging.
Nach dem 0:1-Rückstand hätten sie "nicht mit dem richtigen Kampf und der richtigen Aggressivität" reagiert. "Wir haben immer noch gemeint, wir spielen die Kölner locker aus. Das funktioniert nie im Fußball", schimpfte Klinsmann.
Die Bosse vermieden jede Kritik am Trainer und mahnten zu Besonnenheit. "Es macht keinen Sinn, jetzt Schuldzuweisungen zu machen", bemerkte Hoeneß. "Wir werden nicht hektisch werden und nicht irgendwelche wilden Vorwürfe von uns geben", betonte auch Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge: "Jetzt ist Ruhe gefragt."
Nur keine Panik - das soll zumindest bis zum Champions-League-Spiel am Mittwoch bei Sporting Lissabon gelten, dem Auftakt zur Woche der Wahrheit mit weiteren Auswärtsspielen in Bremen und im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen. "Wir müssen schnell die Kurve kriegen. Das wird in Lissabon beginnen müssen", forderte Rummenigge.
Daum indes entließ seine Schützlinge für zwei Tage in den närrischen Trubel und will den Kölner Karneval zumindest bis Freitag verlängern: "Nachlegen gegen Bielefeld ist für uns das Wichtigste."
Artikel vom 23.02.2009
Quelle: www.general-anzeiger-bonn.de