der 1. FC Köln Meister Thread
viel Hoffnung habe ich auch nicht ... Ich hoffe nur, dass Karlsuhe und Rostock weiter souverän spielen (und eben die Mannschaften zwischen Platz 3 und dem FC schlagen) und der Rest schwächelt. Aber auch dann muss der FC noch eine grandiose Rückrunde hinlegen...
So long (oder doch besser short?)
Kalli
Enke zum Fünften!
Eine höhere Wertschätzung bei den Kollegen kann sich ein Spieler nicht wünschen! 96-Keeper Robert Enke wurde bereits zum fünften Mal in Folge bei der traditionellen Spieler-Umfrage des Sportmagazins Kicker zum besten Torwart der Halbserie gewählt. 37,1% der befragten 270 Bundesligaprofis wählten den 29-Jährigen, ...
...auf den Plätzen folgten der Bremer Tim Wiese (24,9%) und der Dortmunder Roman Weidenfeller (12,2%).
Wir sagen Herzlichen Glückwunsch und sind froh, dass uns Robert noch viele Jahre als Nummer Eins erhalten bleibt.
Foto: S. Zwing
http://www.hannover96.de/CDA/...tailansicht,577,0,newsid-6386,de.html
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song
Mit dabei die Neuzugänge Oliveira (21, offensives Mittelfeld), Tiago (22, Angriff) sowie Marius Johnsen (25, linke Abwehrseite). Speziell über die Brasilianer freut man sich in Köln (Express: "FC Samba"), spielen gesehen hat man sie freilich noch nicht, dochAnsprüche runter schrauben fällt von jeher schwer im Schatten der Dom-Türme. Nach dem Motto: Erstmal Erwartungen aufbauen, umso besser lässt sich drauf hauen, wenn es schief geht.
Sei's drum. Die Neuen sollen ohnehin bald alte Hüte sein, denn der FC sucht weiter bei der Behebung der Fehler der vergangenen zwölf Monate. Ein Rechtsverteidiger soll auf jeden Fall kommen, am besten auch noch ein ballsicherer Stratege für das defensive Mittelfeld.
"Möglichst schnell" sollen die Neuen kommen, sagt Manager Michael Meier, der sich laut Eigeneinschätzung"an der Quadratur des Kreises" versucht: "Wir müssen qualitativ möglichst gute Spieler in die Zweite Liga locken, zu Zweitligabedingungen."Wachsende Nervosität bei den bisherigen Stammspielern hat er nicht ausgemacht und sagt: "Innerer Druck kann auch gut tun, für Motivation sorgen und Leistung steigern." Na denn!
gruß heckte
Keulen moest zich normaal gezien gisteren melden voor Serhat Akin, maar deed dat niet. Keulen heeft zich overigens al versterkt met drie spelers en brengt de winterstage ook door in La Manga.
Köln sollte sich normalerweise gestern melden wegen Serhat Akin, aber tat es nicht. Köln hat sich übrigens schon verstärkt mit drei Spielern und verbringt das Trainingslager auch in La Manga (Anm.: wie Anderlecht).
Autor: Jurgen Geril (Het Nieuwsblad)
Serhat Akin, die niet mee is op stage, heeft nog geen akkoord met een andere club. "Zijn manager verzekerde me dat Keulen contact met ons zou opnemen, maar ik wacht nog altijd", aldus Van Holsbeeck. "Het bestuur van de Duitse club weet exact wat we vragen", besluit de manager.
Serhat Akin, der nicht mit ins Trainingslager gefahren ist, hat sich noch nicht mit einem anderen Klub geeinigt. "Sein Berater versicherte mir, dass Köln Kontakt mit uns aufnimmt, aber ich warte noch immer", so Van Holsbeeck (Anm.: Anderlechts Manager). "Die Vereinsführung vom deutschen Klub weiß genau, was wir fordern", ergänzt der Manager.
Autor: Christophe Van Impe (SudPresse)
Quelle: www.rsca.be (Anderlechts Homepage)
Direktlink: http://www.rsca.be/article.php?aid=16870&menu=1&submenu=2
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Es kommt so oder so, aber nicht so. (Heinrich Nüsse)
wo sonst sieht man so viele stars :-)
aber in meinen augen fehlt in der mannschaft helmes!
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Es kommt so oder so, aber nicht so. (Heinrich Nüsse)
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Es kommt so oder so, aber nicht so. (Heinrich Nüsse)
Daums Problem: der Kader
Die Neuen
19 plus 13 - das ergibt nicht nur 32, nein, es ist die Formel, die das Versagen der FC-Verantwortlichen dokumentiert. 19 Spieler gingen vor dieser Saison, 13 neue (inklusive der aktuellen Nachverpflichtungen) kamen. Das Fatale: Über keinen von ihnen gäbe es irgendetwas Positives zu sagen. Klar, Adil Chihi weckt Hoffnungen. Broich legte ein paar Tore auf. Ansonsten? Chaos pur im Kader, den Hanspeter Latour und Michael Meier nach bestem Wissen und Gewissen, allerdings frei von jeglicher Sachkenntnis zusammenzimmerten. Erschreckend die fehlende Schnelligkeit bei Haas, die Fehlerquote bei Ehret, die Aussetzer von Mitreski, die Beliebigkeit von Spielern wie Lagerblom oder Baykal. Das Ganze toppte man dann mit dem Kauf des mit 1,4 Millionen Euros teuersten Zweitligaspielers, Milivoje Novakovic. Wundert es im Ernst jemanden, dass dem die Klasse fehlt? Köln und seine Transfers - Absurdistan am Rhein!
Gewinner und Verlierer
Es gibt keine Gewinner in Köln. Die einzigen Kandidaten, Patrick Helmes und Matthias Scherz, sind verletzt bzw. ohne Perspektive. Ansonsten Verlierer, wohin man schaut: Trainer-Darsteller Latour, Manager Meier, Präsident Overath, und bis dato auch der neue Trainer, der mit dieser Hinterlassenschaft noch kein Spiel gewonnen hat.
Stärken und Schwächen
Die Stärke des 1. FC Köln pausiert wegen eines Mittelfußbruchs seit dem 25. September und absolviert momentan Krafttraining und Aquajogging. Patrick Helmes wird wohl nicht fit zum Rückrundenstart. Besser sieht es aus bei Lukas Sibkiewicz, der sich nach Kreuzbandriss zurückmeldete und der wackligen Defensive, der jeglicher Fixpunkt fehlt, Stabilität verleihen kann. Mit den Schwächen dieses zusammengeschusterten Kaders könnte man Bücher füllen, fürs Erste reichen der Blick auf den Haushalt (ca. 40 Millionen Euro) und die diesem immensen Geldfluss entgegenstehende Platzierung in der Tabelle (Platz 10 in der zweiten Liga).
Trainer und Umfeld
Christoph Daum und Roland Koch stehen für Erfolg. Deshalb bemühten sich die Verantwortlichen des 1. FC Köln so sehr um sie. Wofür sie nicht stehen, ist Zauberei. Daum und sein Team werden womöglich noch härter arbeiten müssen, als sie dies jemals für möglich gehalten haben. Denn entgegen dem Glauben der meisten Kölner gibt es kein Gesetzt über die Erstligazugehörigkeit des Klubs. Da braucht es viel mehr als die von Manager Michael Meier geforderte "elitäre Arroganz", der Trainer muss die Spieler auf Vordermann bringen und im Umfeld dafür sorgen, dass die notorischen Schwätzer sich zurückhalten und die Demut üben, die einem derart gestürzten Top-Favoriten gut zu Gesicht stünde.
Fazit und Prognose
Ein Dutzend Punkte Rückstand auf Rang drei sind nicht aufzuholen. Der FC wird sich verbessern, letztlich aber für die schlimmen Sünden der Vergangenheit büßen und nachsitzen müssen.
Autor: Frank Lußem
Quelle: kicker-Printausgabe, Montag, 08.01.07, Ausgabe 2, Seite 54
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Daum muss warten - Rodriguez darf nicht
Als ein Freund ihm beim Training zusah und meinte: "Mensch, Lukas, du gehst ja ran wie ein Kranker", da wusste Lukas Sinkiewicz, "dass ich wieder gesund bin". Der 1. FC Köln hat seinen nächsten "Neuzugang", der Nationalspieler ist wieder da nach seinem Kreuzbandriss und fühlt sich besser denn je, zumindest körperlich: "Ich habe in der langen Zeit der Reha so viel für meinen Körper getan wie nie. Mich kann keiner so leicht weg schubsen."
Nun, dies ging vor der Verletzung auch nicht, doch Innenverteidiger Sinkiewicz ist schlicht und einfach gut drauf. Und vorsichtiges Training mit angezogener Handbremse kommt für ihn ohnehin nicht in die Tüte: "Wenn was passiert, dass passiert es. Dann will es der liebe Gott eben so. Aber ich habe so viel für das Knie getan in den vergangenen Monaten, dass ich davon überzeugt bin, dass er sagt: 'Nein, es passiert nichts mehr.'"
Auf göttlichen Beistand dürfen die Verantwortlichen des FC nicht hoffen. Christoph Daum lässt seine Spieler jeden Morgen gemeinsam ein Liedchen trällern, danach aber wird hart gearbeitet. Tagtäglich wartet der Trainer auf eine weitere Neuverpflichtung für den Defensivbereich. Eine Absage kam vom FC Schalke. Daum wollte Abwehrspieler Dario Rodriguez (32) verpflichten, der Uruguayer bekam vom Bundesliga-Zweiten allerdings keine Freigabe.
Autor: Frank Lußem
Quelle: kicker-Printausgabe, Montag, 08.01.07, Ausgabe-Nr. 2, Seite 50
Daum bolzt Kondition für das Wunder
Im Trainingslager in La Manga bereitet Trainer Christoph Daum seine Spieler auf die Aufholjagd in der 2. Fußball-Bundesliga vor. "Wir wollen das unmöglich Erscheinende doch noch möglich machen", sagt er.
Von Björn Lindert
20 Grad und hervorragend präparierte Fußballplätze: Die Bedingungen im Trainingslager des 1. FC Köln in La Manga im Süden Spaniens sind ideal. "Wir haben es hier sehr gut angetroffen", sagt Christoph Daum. Bereits um 8 Uhr schickt der Trainer seine Profis täglich noch vor dem Frühstück in den Kraftraum. Bevor die Spieler schnaufen und die Geräte klappern, beginnt der Tag dort allerdings erstmal mit einem fröhlichen Liedchen: "30 Mann und nur ein Ziel. Und ein Weg, den jeder will. Fern von zu Haus ist uns einerlei, denn ich bin bei den 30 Mann dabei", schmettern die FC-Kicker. Ein umgedichteter Klassiker von Freddy Quinn dient als Motivationshilfe.
Der Glaube an den Bundesliga-Aufstieg ist immer noch präsent. Denn Daum hat die Aufholjagd eingeläutet. "Wir absolvieren hier ein straffes Programm, um die Grundlagen dafür zu legen, das unmöglich Erscheinende doch noch möglich zu machen", sagt er. Ein hehres Unterfangen: Vor der Rückserie der zweiten Bundesliga beträgt der Rückstand auf die Aufstiegsplätze bereits zwölf Punkte. Für die Kölner Spieler ist das zehntägige Trainingslager deshalb ein Camp der Leiden. Fast jeden Tag stehen drei Trainingseinheiten auf dem Stundenplan, anschließender Muskelkater inklusive. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon mal nach drei Tagen so müde war", stöhnt Mittelfeldspieler Thomas Broich.
Nicht selten bittet Daum nach zwei Stunden Arbeit mit dem Ball zum Abschluss einer Einheit noch zum "Highlight". 30 Minuten Steigerungsläufe sorgen endgültig dafür, dass die Spieler zwischen den Trainingseinheiten ausschließlich entspannen wollen und abends nach einer Stunde Theorieunterricht nur noch völlig entkräftet ins Bett fallen. "Es ist wunderschön für die Spieler, neue Muskelgruppen kennen zu lernen. Der Trainingseffekt setzt ein, wenn die Schmerzen beginnen", merkt Daum süffisant an, während er wie ein Feldherr auf einer kleinen Anhöhe neben dem Fußballplatz das Treiben seiner Spieler verfolgt.
Daum will zumindest konditionell überdurchschnittlich gute Grundlagen legen, nachdem die spielerische Qualität während der Vorrunde eher unterdurchschnittlich war. Nicht nur über die Intensität waren die Kölner Profis sichtlich überrascht. "Einige haben auch ganz schön gestaunt, als sie erfahren haben, dass sie zu sechst in einem Appartement wohnen", sagt Daum. "Es ist interessant, Rückmeldung zu bekommen, inwieweit sich in Bezug auf gruppendynamische Prozesse so etwas positiv entwickelt."
Die Zeiten der Luxushotels sind vorbei, aber die geräumigen und schlicht eleganten Appartements haben alles andere als den Charme einer Jugendherberge. "Für uns junge Spieler ist das super, wir haben zu zweit einen Schlafraum und dann noch einen großen Gemeinschaftsraum, wo wir quatschen und auch mal was spielen können", sagt Lukas Sinkiewicz.
Der Nationalspieler ist wie ein Zugang zu bewerten. Sieben Monate nach seinem Kreuzbandriss soll Sinkiewicz künftig der Stabilisator in der Viererkette sein. "Ich fühle mich als Führungsspieler. Und das mit dem Aufstieg muss einfach gelingen. Wir haben jetzt einen Toptrainer und die Mannschaft ist intakt. Jetzt müssen wir die Köpfe freibekommen und einer für den anderen kämpfen", gibt sich der 21-Jährige angriffslustig
Ähnlich große Hoffnungen ruhen auf den Zugängen. Im Winter wurden der norwegische Nationalspieler Marius Johnson sowie die Brasilianer André und Tiago verpflichtet. Die Fans hoffen darüber hinaus auch wieder auf die Rückkehr und Tore von Stürmer Patrick Helmes, der an den ersten Spieltagen der Toptorjäger war. Helmes will fünf Monate nach seinem Mittelfußbruch Anfang Februar wieder für den FC auflaufen.
Artikel erschienen am 08.01.2007
Quelle: www.welt.de
Von Björn Lindert
Direktlink: http://www.welt.de/data/2007/01/08/1169080.html
Fanatik gazetesinin (09.01.07) sayılı haberine göre; Fenerbahçe’nin sakatlığı sebebiyle sözleşmesini feshettiği Luciano’nun Alman 2. Lig takımlarından Köln ile anlaştığı öğrenildi.
Sarı-Lacivertli ekibin eski teknik direktörü Daum’un, Sambacı’yı arayarak transfer teklifinde bulunduğu kaydedildi. Luciano Köln’de oynayan milli futbolcumuz Alpay ile birlikte forma giyecek.
09.01.2007
Kaynak : Fanatik
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Kann mal einer übersetzen?
;-)
greetz
Daute
Fabio Luciano ausgeliehen
Der brasilianische Abwehrspieler Fabio Luciano wechselt mit sofortiger Wirkung zum 1. FC Köln. Der FC leiht den 31-Jährigen bis zum 30. Juni 2007 von Rentistas Montevideo (Uruguay) aus.
Fabio Luciano ist bereits im Trainingslager des 1. FC Köln in La Manga, Spanien, eingetroffen und wird dort am Freitagnachmittag seine erste Trainingseinheit im FC-Dress absolvieren.
Quelle: http://www.fc-koeln.de/index.php?id=5052
Homepage 1.FC Köln
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Der erfahrene Innenverteidiger Fábio Luciano ist zweikampf- und kopfballstark und sorgt vor allem bei Eckbällen für Torgefahr.
Nationalmannschaft
Im Juni 2003 absolvierte er sein erstes A-Länderspiel für Brasilien, in der Folgezeit wurde er aber nicht mehr nominiert.
Verein
Fábio Luciano bestritt ab 1996 vier Saisons bei AA Ponte Preta und etablierte sich dort nach zwei Jahren als Stammspieler. Er wechselte anschließend zum SC Corinthians Paulista und zum SC Internacional, bevor er für zwei weitere Jahre zu Corinthians zurückkehrte.
2003: Er wechselte für ein Jahr auf Leihbasis zu Fenerbahçe SK und bildete dort zusammen mit dem Kroaten Stjepan Tomas eine äußerst solide Innenverteidigung, die maßgeblich daran beteiligt war, dass das Team die türkische Meisterschaft gewann. Er verpasste in der gesamten Saison nur ein Ligaspiel und erzielte vier Tore, alle nach Standardsituationen. Im Sommer verlängerte der Verteidiger seinen Vertrag um ein Jahr.
2004/05: Luciano war sowohl in der türkischen Liga als auch in der UEFA Champions League Stammspieler und erzielte beim erneuten Titelgewinn wieder vier Tore.
Wussten Sie schon...
...dass Fábio Luciano Mitglied des Corinthians-Teams war, dass 2000 die FIFA-Klubweltmeisterschaft gewann?
Quelle: http://de.uefa.com/competitions/UCL.....s/Player=91649/index.html
Muster mit einigem Wert
Weil auch die größte Serie aller Zeiten mit einem kleinen Sieg beginnen muss, hat der 1. FC Köln am Sonntagnachmittag einen womöglich historischen Erfolg erlebt. Zum Abschluss des Wintertrainingslagers im spanischen La Manga gelang der Mannschaft von Christoph Daum ein 2:0 über den niederländischen Champion PSV Eindhoven; es war nicht nur der erste Kölner Sieg im neuen Jahr, Christoph Daum gelang zudem der erste Erfolg seit seiner Rückkehr auf die Trainerbank des 1. FC Köln. Der Trainer selbst bewertete die Vorgänge des Nachmittags jedoch betont gelassen, „es ist nichts passiert, wir wollen das Spiel nicht überbewerten“, sagte er, bevor die Mannschaft nach Alicante aufbrach, von wo sie am Abend nach Köln reiste.
Bereits zur Wochenmitte hatte Daum angekündigt, seine Mannschaft gegen Eindhoven für den Rückrundenauftakt am Sonntag (14 Uhr, Rhein-Energie-Stadion) gegen Augsburg vorspielen zu lassen. So überraschte es nicht, dass er auf der Außenverteidiger-Position nicht Bernt Haas, den gegen Augsburg gesperrten Schweizer, sondern Aleksandar Mitreski auflaufen ließ. In der Innenverteidigung stand daher Neuzugang Fabio Luciano, obgleich der am Freitag noch gezweifelt hatte, ob ein Einsatz gegen ein Spitzenteam nicht vielleicht etwas zu früh käme nach fünfmonatiger Wettkampfpause. Weil aber Lukas Sinkiewicz derzeit im defensiven Mittelfeld vorgesehen ist, gab es keine Alternative zu Luciano - und das Debüt des Brasilianers wurde ein bemerkenswertes: Gerade 74 Sekunden waren absolviert, als André eine Freistoßflanke vor das Tor der Eindhovener schlug, wo Luciano am langen Pfosten lauerte und den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 unter die Latte spitzelte. Acht Minuten später wagte sich der lange Innenverteidiger anlässlich einer weiteren Standard-Situation erneut in die Hälfte der Niederländer. Wieder schnitt André einen Freistoß scharf vor das PSV-Tor, diesmal kam Broich mit dem Kopf an den Ball, traf aber nur den Pfosten. Die Aktion war jedoch noch nicht vorbei: Der Ball kam zu Matthias Scherz, dessen Flanke Luciano zum 2:0 ins Tor köpfte.
In der 26. Minute hätte Matthias Scherz sogar das 3:0 erzielen müssen, doch nach einem perfekten Zuspiel von André schlenzte er den Ball freistehend in die Arme von PSV-Keeper Gomes. Von den mit allen Stars angetretenen Niederländern war in der ersten Hälfte nichts zu sehen. Die Angreifer Koné, Kluivert und Farfan hatten gegen Fabio und Alpay nicht den Hauch einer Chance. Zudem zeigte Thomas Broich allen Mut, den man sonst von ihm vermisst, und Neuzugang André spielte an Broichs Seite einen Präzisionspass nach dem anderen. Sogar Fabrice Ehret überzeugte auf der linken Abwehrseite, wie er ja eigentlich immer überzeugt, wenn es gerade nicht um Punkte geht.
Das alles sah hervorragend aus, und auch der Augsburger Co-Trainer Wolfgang Geiger war angetan. „Köln hat eine gute Mannschaft mit guten Einzelspielern“, sagte der frühere Assistent des ehemaligen FC-Trainers Uwe Rapolder. Allerdings hatte Geiger da schon erkannt, dass ein Ligaspiel im Rhein-Energie-Stadion gegen Augsburg anderen Gesetzen unterliegt als ein sonntäglicher Kick unter Spaniens Sonne: „Nächste Woche sind die Vorzeichen wieder anders. Dann sind wir die Außenseiter.“
Man konnte nicht gerade sagen, dass Eindhoven das Spiel nicht gewinnen wollte, dafür spielten sie phasenweise zu hart. Andererseits merkte man der Mannschaft von Trainer Ronald Koeman massive Konzentrationsprobleme an. Die Kölner dagegen spielten erstmals in einer 4-5-1-Grundordnung mit Milivoje Novakovic als einziger Spitze, ein neues System, das „die Spieler sehr gut umgesetzt haben“, wie Daums Assistent Roland Koch hinterher befand. Weitere Freude bereitete Koch zudem, dass die Kölner Mannschaft mit Andrés Standards über eine in der bisherigen Saison unbekannte Waffe verfügen.
Nach der 67. Minute stand aus der ersten Elf nur noch Torwart Stefan Wessels auf dem Feld, bemerkenswert war, dass am Sonntag für Kapitän Carsten Cullmann nicht einmal Platz in der B-Elf war: Auf der rechten Abwehrseite spielte in der Schlussphase der 21-jährige Kevin Schöneberg.
gruß heckte
Vor einer Woche schien Christoph Daum sich noch damit abgefunden zu haben, ohne einen „uns verstärkenden Spieler für das defensive Mittelfeld“ in die Rückrunde gehen zu müssen. Am Dienstag konnte der Coach des 1. FC Köln jedoch einen Probespieler für ebendiese Position begrüßen: Der 23-jährige Brasilianer Almeida wird in den kommenden zwei Wochen am Training des 1. FC Köln teilnehmen, anschließend will man entscheiden, ob Almeida unter Vertrag genommen werden soll. Bereits gestern Nachmittag nahm der Spieler vom brasilianischen Zweitligisten Portuguesa Londrina erstmals am FC-Training teil. Über die bisherigen Erfolge des Spielers ist in Europa kaum etwas bekannt. Immerhin ist die Stadt Londrina im südbrasilianischen Bundesstaat Paraná nicht gerade unbekannt für Fußballspieler, die in Deutschland ihr Glück fanden: Giovane Elber, Naldo von Werder Bremen und der Schalker Rafinha spielten dort.
Daums Suche nach einer Alternative für die Defensivposition vor der Abwehr hat damit eine neue Richtung eingeschlagen. Zuletzt hatte der Trainer beschlossen, Nationalverteidiger Lukas Sinkiewicz aus der Vierer-Abwehrkette nach vorn zu ziehen. Auf Ricardo Cabanas und Pekka Lagerblom, die eigentlichen Spezialisten im Mittelfeld, scheint Daum jedenfalls nicht zu zählen.
gruß heckte
Idioten, hätten am ersten Spieltag der Rückrunde locker schon 2 Pukte auf Klautern und Duisburg aufholen können :(
„Große Schnauze, nichts dahinter“
VON CHRISTIAN LÖER, 21.01.07, 16:03h, AKTUALISIERT 21.01.07, 19:52h
Köln - Als es vorüber war, rissen ein paar Augsburger tatsächlich die Arme hoch, obwohl ihnen mit dem 1:1-Unentschieden vor 43 000 Zuschauern ja beileibe keine Sensation gelungen war - in Köln haben in dieser Saison schließlich schon ganz andere Mannschaften nicht verloren. Stefan Wessels hatte jedoch schon unmittelbar nach der Partie erkannt, warum die jeweiligen Gäste noch immer so glücklich aus Köln abreisen: „Es spielt keine Rolle, wo wir stehen. Die Gegner sind hochmotiviert durch unsere neuen Spieler und natürlich auch wegen unseres Trainers“, sagte der Torhüter.
Daum, als Motivator nach Köln gekommen, mochte seiner Mannschaft hinterher verbal nicht mehr aus der Patsche helfen. Am Ende einer sehr langen Rede fasste er das Leitmotiv seiner Spieler so zusammen: „Große Schnauze - nichts dahinter. Kein Trainer der Welt kann so verkehrt trainieren, wie die spielen.“ Der Rest war Ratlosigkeit: „Mir fallen nicht mehr viele erklärende Worte dazu ein, was ich auf dem Platz sehe.“ Außer der Hoffnung auf die noch verletzten neuen Spieler hatte er nichts zu bieten, wobei einer wie André am Sonntag vielleicht sogar schon den Unterschied hätte machen können. Denn bei den vielen Kölner Standards klappte, so Daum, „herzlich wenig bis gar nichts“.
Zumindest ein Kölner Klassiker fiel am Sonntag aus: Zuletzt waren die jeweiligen FC-Mannschaften nach viel versprechender Vorbereitung jeweils mit dem Erscheinen gegnerischer Spieler auseinandergefallen. Das war jetzt anders. Als nach entschlossenem Kölner Beginn so recht nichts mehr gelingen wollte, gaben die Augsburger dem Schicksal einen kleinen Ruck und bereiteten die Kölner Führung kurzerhand selbst vor: Mölzl grätschte einen freien Ball perfekt in den Lauf des Kölner Stürmers Milivoje Novakovic, der mit einem Präzisionsschuss traf: 1:0, keine unverdiente Führung; und weil dank des Gegners nun der Spielstand stimmte, konnte es ja losgehen mit der Demonstration Kölner Ambitionen. Aber selbstverständlich kam es anders.
Damit die Zuschauer nicht auf Gewohntes verzichten mussten, gefror nach dem Ausgleich das Kölner Spiel, wenig später verlor die Heimelf die Nerven. „Das sind die Geheimnisse dieser Mannschaft“, sagt der Coach dazu, bevor er schließlich auf höhere Mächte tippte: „Die Spieler haben sich unsichtbar gesteuert nach hinten orientiert.“ Eine mögliche Erklärung war, dass im Kölner Team vier Innenverteidiger standen: Abgesehen von denen in der Innenverteidigung waren das Lukas Sinkiewicz im Mittelfeld und Aleksandar Mitreski auf der rechten Abwehrseite. Dass dabei nicht die große Attacke herauskam, war eigentlich auch ohne das Wirken Unsichtbarer zu erklären. Dem Ausgleich durch Da Costa in der 38. Minute ging eine beeindruckende Kölner Fehlerkette voraus, und hätten die Augsburger in der zweiten Halbzeit wirklich an ihre Chance geglaubt, wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen für den Aufsteiger. So aber zogen sich beide Teams zurück, der zweite Durchgang geriet zur Belastungsprobe für die Zuschauer. „Was wir heute gezeigt haben, will keiner sehen“, urteilte Daum.
Dennoch hätte Milivoje Novakovic in der Schlussphase noch den Siegtreffer erzielen können, doch dem Slowenen gelang aus kurzer Distanz nur ein krachender Lattentreffer. Christoph Daum wollte von dieser Chance hinterher nichts hören: „Eine hochkarätige Gelegenheit ist zu wenig. Uns bleiben jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder wir spielen unter Wert. Oder es ist ganz einfach nicht mehr drin.“
1.FC Köln: Wessels - Mitreski, Alpay, Fabio Luciano, Ehret - Sinkiewicz (66. Gambino) - Scherz (86. Baykal), Lagerblom, Broich (86. Cabanas), Chihi - Novakovic. - Augsburg : Neuhaus - Hertzsch, Dreßler, Benschneider - da Costa, Mölzl - Strauß, Becker, Müller - Luz, Lawaree. - Schiedsrichter : Merk (Otterbach). - Tore : 1:0 Novakovic (10.), 1:1 Da Costa (38.). - Zuschauer : 43 000.
§
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1169367093616
So long (oder doch besser short?)
Kalli
Aber nicht mit ner Gurkentruppe.
Wenn man sieht, dass ein Spieler, der in Köln gerade für die Amateurelf gut genug war, als Mittelfeldspieler jetzt mit Abstand die Torschützenliste der 2. Liga anführt, können einem schon Zweiel ob des Fussballverstandes der Kölner Verantwortlichen kommen..
Vielleicht gilt auch da: "Große Schnauze, nix dahinter"?
im Gegenteil; der FC kann die Hilfe vom KSC und Rohrstock gebrauchen. Das hätte ein Einstand nach Mass werden können. Direkt am ersten Spieltag 2 Punkte gut gemacht. Das hätte der Motivation nen ordentlich Schub gegeben.
aber so ... wächst der Druck und die Mannschaft verkrampft immer mehr :(
So long (oder doch besser short?)
Kalli
Schlagzeile: "Sieg sonst droht Abstieg"
hätten der FC letzten Sonntag gewonnen ständ da "Sieg und der Aufstieg ist geritzt"
...
(abgeschrieben von einem BILD-Zeitungskasten; der Link haut irgendwie nicht hin.)
So long (oder doch besser short?)
Kalli
Es kommt so oder so, aber nicht so. (Heinrich Nüsse)