14 Gründe für ein Investment in BVB.
du spekulierst ja auf einen höheren Bezugspreis. Das ist erstmal deswegen ungewöhnlich, weil du dem Abnehmer deiner Bezugsrechte eigentlich den inneren Wert des Bezugsrechts bezahlen müsstest, so dass es sich für ihn lohnt. Ich weiß nicht, welche genauen Vorstellungen du hast, aber wer glaubst du, würde dir so ein Bezugsrecht abnehmen?
Natürlich wird der eigentliche Preis der Bezugsrechte durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Wenn man also annimmt, dass sich der Kurs innerhalb der Handelsfrist der Bezugsrechte sehr gut entwickelt, macht das natürlich Sinn. Das wäre eine gute Strategie, den Altakionären einen Gefallen zu tun.
Dann müssten sich die Fundamentaldaten aber sehr gewaltig verbessern, die abzufahrende Kursstrecke ist dann ja quasi doppelt so lang. Deswegen würde es mich interessieren, wie du dir das konkret vorstellst, da ich selber auch noch keine Erfahrung aus erster Hand mit KEs habe.
Moderation
Zeitpunkt: 05.07.14 15:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 05.07.14 15:24
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KE > Börsenkurs: super gelaufen, Bezugsrechte interessieren mich nicht
KE = Börsenkurs: alles gut, Bezugsrechte interessieren mich vermutlich nicht
KE < Börsenkurs: blöd, weil ich voll investiert bin und das den Kurs nach unten zieht. Hoffentlich gibt es wenigstens einen Bezugsrechtehandel, damit ich wenigstens etwas entschädigt werde, wenn ich auf meine Bezugsrechte verzichte
Erste Variante wäre super-klasse, ist aber vermutlich sehr unwahrscheinlich. :-(
Für die Altaktionäre könnte dies jedoch gar nicht so schlecht sein, wenn ein Bezugsrechtehandel stattfindet und der Aktienkurs beispielsweise bei 5,10 Euro steht, dann wäre ein Bezugsrecht so ca. 0,40 Euro bis 0,60 Euro wert je nachdem wie stark die Nachfrage nach neuen Aktien ist.
Von dem Erlös der Bezugsrechte könnte man dann seinen Aktienbestand um ca. 10% aufstocken.
2. Niemand kann den Kurs vor der KE kennen, also sich auch nicht irgendwelche tieferen Kurse als aktuell ausmalen. Was bringt das also?
Trotzdem kann man mal verschiedene Szenarien durchgehen.
Auch wenn das einige nicht interessiert.
Mich interessiert es sehr wohl, da ich bei Diskussionen oft dazu lerne oder auf Ideen komme, an die ich vorher noch nicht gedacht habe.
Manchmal wirken Diskussionen über (auch teilweise unbekannte) Ereignisse, die in der Zukunft stattfinden auch als ein Korrektiv für mich, da ich bestimmte Möglichkeiten schlichtweg übersehen hatte oder noch gar nicht kannte.
Soweit ich mich erinnern kann habe ich noch nie mit Bezugsrechten gehandelt, daher ist für die Diskussion über dieses Thema sehr interessant.
Die Sichtweise von Katjuscha kann ich auch nicht ganz verstehen.
Zum einen gibt es die §§ ja nicht umsonst. Idealerweise decken sich die Interessen natürlich, aber trotzdem sollte man da schon ein bisschen mehr unterscheiden und genau schauen, ob die Interessen da nicht eventuell doch zu sehr auseinanderfallen.
Zum anderen spielt es gerade für Kleinanleger schon eine wichtige Rolle, eventuell Geld zur Verfügung zu haben.
Und dann stehst Du halt da als Altaktionär, der alle Kohle in der Altaktie drin hat:
niedrigerer Kurs der KE zieht Dir a) den Kurs für Deine Aktien runter und b) kannst Du nicht mal Deine Bezugsrechte versilbern...
Jetzt habe ich noch eine Frage :
Was passiert wenn Altaktionäre bei einer Kapitalerhöhung entweder alle oder einen Teil ihrer Bezugsrechte verfallen lassen?
Kann dann bei der nächsten Kaiptalerhöhung eine größere Menge an Aktien herausgegeben werden?
Auf der anderen Seite, dürfte sich das "Kurs runterziehen" zeitlich in Grenzen halten.
Seit der KE Meldung vor 9 Tagen, sind wir 10% über dem Ausgabepreis ohne Abschlag.
Wieviel Abschlag man Partnern, wenn, wohl nur den bestehenden(?), gewähren wird, kommt wohl aufs Verhandlungsgeschick an. Warum man neuen Partnern einen solchen Abschlag gewähren sollte, wüsste ich nicht, allzu viel sind 5% aber auch nicht.
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gab es nicht von ESPN den soccer index, oder so ähnlich?
der hatte doch nach dem Ausscheiden von Italien und Spanien, als letzten vier BRA, ARG, GER, NL vorhergesagt, ebenfalls in dieser Reihenfolge auf den Titel. Schauen wir mal.
Hoffe sehr, dass es nicht zu einem Finale GER-NL kommt und der Robben einen Robben pullt.
@Insightfulnews 9637: ich gehe auch nicht von mehr als 5% aus, aber auch das fände ich halt nicht schön als Altaktionär ohne Geld und mit sehr vielen Altaktien. Aber klar, auch von dem "runterziehen zeitlich in Grenzen" bin ich bei Dir.
Insofern vermutlich alles halb so wild. Vielleicht schleppen wir uns ja jetzt noch auf etwas über 5,25 und dann gibt's die neuen Aktien für 5€...
Wir werden sehen.
(Die nicht wesentliche Unterschreitung des Ausgabepreises von maximal 5% bezieht sich so nur auf den Bezugsrechteausschluss nach § 186 III S.4 AktG.)
Demnach scheint ein umso höherer Abschlag umso besser sowohl für den neuen Partner, als auch für den Altaktionär.
Wieviel "Fundamentales" dem BVB dabei anwächst, muss Wattzke auspokern :-)
Über Dein "Demnach scheint ein umso höherer Abschlag umso besser sowohl für den neuen Partner, als auch für den Altaktionär." muss ich allerdings noch eine Weile nachdenken. Vielleicht wenn die Verlängerung zu Ende ist und Costa Rica im Halbfinale. ;-)
Na ja, warten wir's ab.
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Verdienter Sieg der Holländer. Darf sich Robben nochmal schön gegen Argentinien quälen. Die Bayern werden nie im Leben Meister nach dieser WM. Auch wenn sie Kroos losgeworden sind.
ich habe die Tage nochmals die "Geske-Theorie" von insightfulnews durchdacht und bin mir mittlerweile sicher, dass man die KE beim BVB mittels einer Kombination aus einer "Vorabplatzierung der neuen Aktien" (durch Geske, e.V., evntl Evonik) und einem "Back-Stop-Underwriting" (e.V., Geske, evntl Evonik, evntl. neue(r) Investor(en)) durchführen wird.
Von daher wird es wahrscheinlich keinen Bezugsrechtshandel geben, damit es eine möglichst hohe "take-back-ratio" gibt. Die wiederum über das Back-Stop-Underwriting den alten und ggf. neuen Investoren zufließt. Insoweit könnte man dann auch den Freefloat prozentual weiter senken. Ebenfalls glaube ich, dass der Preis der neuen Aktien recht hoch liegen wird oder aber prozentual an den Börsenkurs eines bestimmten Tages, dies könnte die take-back-ratio ebenfalls erhöhen.
Schöne Grüße
Das Back-Stop-Underwriting kann auch unabhängig von von der Vorabplatzierung vereinbart werden. Im Grunde ist mir die Vorabplatzierung klar, aber kannst du kurz ausführen, warum du zu dem Schluss gekommen bist, dass diese in diesem Fall notwendig und den Interessen aller zuträglich ist?
Danke schonmal