Zukunft Windkraft
18:33 03.06.14
BERLIN (dpa-AFX) - In der SPD wird weiter über geplante Förderkürzungen bei Windrädern gestritten. "Aus meiner Sicht gibt es keine Spielräume, das zu verändern", sagte Energieminister Sigmar Gabriel (SPD) am Dienstag in Berlin.
Die Bundesregierung will Windkrafträder, die nach dem 23. Januar 2014 genehmigt wurden, finanziell schlechter stellen. Dagegen wehren sich viele Länder, unter anderem Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD), der sich mit Gabriel in Berlin getroffen hatte.
Gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten Windräder für jede produzierte Kilowattstunde Strom die zum Anschlussdatum gültige Vergütung über einen Zeitraum von 20 Jahren. Die Förderkosten werden über die EEG-Umlage auf die Strompreise umgelegt.
Die Länder befürchten, dass viele für dieses Jahr geplante Projekte durch die Kürzungen zum Scheitern verurteilt sind, und wollen den Stichtag auf den 1. Januar 2015 verschieben. Im Bundesrat haben sie dazu vorvergangene Woche eine Änderungsforderung beschlossen. Doch Gabriel bleibt hart: "Die Position der Bundesregierung ist eindeutig: Es soll beim Stichtag bleiben."
http://www.ariva.de/news/...weiter-ueber-Windstrom-Verguetung-5059778
Hier der Link dazu:
http://www.erneuerbareenergien.de/...seekilowattstunde/150/469/79259/
("Nordseewindpark Trianel Borkum - Stadtwerke warten auf erste Seekilowattstunde")
Der Offshore-Windpark Bard 1 mit 400 MW ist zwar schon länger fertig, aber schon seit dem 23. März liefert Bard 1 keinen Strom mehr, weil es auf der Umspannplattform BorWin1 zu einem Ausfall des Konverters/der AC-Schaltanlage kam. In den deutschen Medien gab es aber nichts zu lesen.
Damit hat Bard 1 mittlerweile etwa 37 Mio. € an Einspeisevergütungen verloren und die wird wohl auch der deutsche Stromzahler über die EEG-Umlage bezahlen müssen.
Hier der Link dazu:
http://www.windpoweroffshore.com/article/1297004/...problems-continue
("Bard 1 transmission problems continue")
Was beim Thema Offshore in Deutschland abgeht spottet jeglicher Beschreibung. Das ist ja mittlerweile das Desaster vom Berliner Flughafen noch edel dagegen.
Eccentric-looking they may be, but two-bladed turbines promise to offer generate at a levelised cost of energy (LCoE) that is as much as 50% lower than current offshore designs — a massive step towards making offshore wind competitive with other energy sources.
But the rapid build-out of offshore wind — far from where noise and tricks of the light might upset Nimbys — has been a game-changer. Designers are now revisiting the concept for the coming generation of 6-20MW machines, lured by lower capital costs and cheaper, faster installation — two-blade rotors can be attached to nacelles quayside and installed offshore in a single lift.
The most hopeful calculations suggest two-bladers could flow power to the grid for under £60 ($100) per MWh — far below the UK government’s 2020 target of £100/MWh, and cheaper than the €95 (£77) per MWh expected by turbine giant Siemens in 2025. Currently, traditional three-bladed offshore turbines are producing at around £130/MWh.
Ming Yang compatriot Envision, meanwhile, continues to trial a 3.6MW version of its two-bladed upwind concept — which is expected to be scaled up to an ultra-large class model — at its prototype testing site on the Danish coast, with an eye on its slow-burning home offshore market. And in Japan, Hitachi’s gigantic 20MW concept, set to be unveiled by mid-2015, is being modelled with a two-blade rotor.
Two blades cost 30% less than three, with only fractional drops in energy yields — 3% according to Aerodyn — while better-managed loads mean a less expensive nacelle and tower. The designer calculates that this could translate into a 20% LCoE advantage over three-bladed offshore machines.
By US crew Nautica’s reckoning, an LCoE below €75/MWh will be achievable by 2021-25 with floater-based technology — considerably cheaper than the current lifetime cost of a North Sea turbine.
http://www.rechargenews.com/wind/offshore/article1364056.ece
Ich sehe dagegen die Zukunft in nachhaltiger,grundlastfähiger,grüner Energie auf dem Meer.
Klar ist,das die Kosten momentan noch zu hoch sind,aber ist es nicht überall so mit neuer Technologie? Erst kostet sie Geld,und nach einer gewissen Zeit ist sie so weiterentwickelt,das sie wirtschaftlich betrieben werden kann....
Onshore hat auch mehr als 20 Jahre gebraucht,um da zu sein,wo sie heute ist...
Ich sehe die Problematik in einer malgende Projetktverwirklichung, durch Mängel in der Planung, bei Genehmigungsverfahren und Koordinierung der einzelnen Projektphasen.
Ich denke das ist letztendlich der Situation geschuldet, daß diese (Groß-)Projekte
durch ihre lange Bauzeit, immerwieder durch unterchiedliche politische Strömungen/Entscheidungsträger beeinflußt werden können.
Bishin zu mutmaßlichen Behinderungen oder vieleicht auch Korruption !?
Ich erinnere mich noch mit Grausen an das Projekt "Toll collect" !
Die Politik will auch die politischen Einflußmöglichkeiten auf solche Lanzeit-/Großprojekte aufrecht erhalten (subvent. Projekte/Infrastuktur) um evetl. Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Ich frage mich mitlerweile nur, wer diese Fehlentwicklungen wirklich verursacht !?
Ach.. und wegen dem Kurs, für mich keine Panik.
Da ich kein Trader bin, hab ich auch kein SL gesetzt.
http://www.tennet.eu/nl/news/article/...fshore-grid-connection-f.html
ist ohnehin merkwürdig,dass diese Geldgräber so wenig diskutiert werden.
http://www.smh.com.au/environment/climate-change/...121003-26y5b.html
......Britain's energy watchdog Ofgem last month published the expected capital cost, not including annual operating and maintenance, for the grid connection of four projects under construction.The wind farms are all around 20 km or less from the shore, while future farms will increasingly have to be built further out, implying even higher connection costs.
The four projects work out at 0.689 million pounds ($1.05 million) per MW, implying a grid connection cost for Britain's anticipated 18,000 MW of more than 12.4 billion pounds before accounting for the capital and installation cost of the wind turbines themselves.
That extra capital cost of wind farm construction, excluding offshore grid connection, adds a further 2.7 million pounds per MW, according to consultants Arup, in a report to Britain's Department for Energy and Climate Change (DECC) last October.
The Ofgem figures imply that just connecting an offshore wind farm is more expensive than building a gas-fired power plant, whose overnight capital cost (excluding borrowing costs) is 0.669 million pounds per MW, according to estimates in a Parsons Brinckerhoff report last year for DECC, "Electricity Generation Cost Model - 2011 Update".
(nun darf man natürlich nicht vergessen dass dies ein australischer Artikel ist,mit dem Ziel den Kohleabbau zu fördern)
Transmission operators earn a regulated rate of return on the costs of building and operating these networks for a period of 20 years, costs ultimately recovered from generators and suppliers and passed to consumers.
The wind farm owns the transmission project through construction, handing ownership over on completion.
That timeline has avoided the problems that have arisen over liability in Germany, where the onshore grid operator manages construction and can be sued by the wind farm for any connection delays. ???
auch der Guardian hat einen Artikel über die zusätzlichen Kosten,die laut 4 Angeboten sich auf 17 Milliarden GBP beliefen
http://www.theguardian.com/environment/blog/2013/...re-wind-grid-cost
.....The £17bn figure wasn't calculated by the PAC committee, it came from a report by the National Audit office (NAO) and applied to the total cost of building transmission infrastructure for offshore wind between now and 2020......
da kann man nur froh sein,dass Nordex sich aus Offline zurückgezogen hat
"OK,bleib drin,wär schön, wenn die "kurzfristigen Irritationen" sich im Verlauf des heutigen Tages verflüchtigen würden."
... und zufrieden
Moderation
Zeitpunkt: 04.06.14 19:29
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - reine Pöbel Nachfolge ID
Zeitpunkt: 04.06.14 19:29
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - reine Pöbel Nachfolge ID
11 X N117/3000 = 33MW
http://www.rechargenews.com/wind/article1364476.ece
Original-Pressemitteilung vom 04.06.2014
WPD AG
Nach etlichen Jahren Planungsvorlauf hat wpd in Finnland den Durchbruch geschafft:
Bremen (iwr-pressedienst) - Im September 2013 wurde mit dem Bau der Infrastruktur für das 33 MW-Projekt Mäkikangas in der Gemeinde Pyhäjoki der Provinz Nordösterbotten begonnen. Seit April 2014 laufen die Fundamentarbeiten sowie die Errichtung des Umspannwerks auf Hochtouren und bis zum Herbst sollen 11 Windenergieanlagen des Typs Nordex N-117/3 MW auf einem 141 m hohen Stahlturm ans Netz gebracht werden.
Mir ist schon ganz schwindlig von den veilen Aufträgen und Umsätzen
und Kurswerten ;-)
schönen Tag an alle !
Interessant ist aber wer die Aufträge für die weiteren 150 MW bekomme wird, die wpd in Finnland in den nächsten drei Jahren bauen wird.
So jetzt muss ich aber nach München zur Intersolar, sonst fällt mein dortiges Geschäftsessen aus.