YAHOO steigt und steigt und steigt
Das ergäbe eine Menge juristischer Probleme....
http://dealbook.nytimes.com/2011/12/09/yahoos-alibaba-quandary/?_r=0
Zurzeit ist nur die Steuersache ein wichtiger Treiber des Yahoo-Kurses....und dann kommt wohl eine wochenlange Zeit der Konsolidierung und Gewinnmitnahmen..... tja...und dann noch die Milliarden Aktien von Baba...Wenn die Volumen so niedrig bleiben wie zuletz, dann gute Nacht Baba Kurs...
High Tech Werte, die ein gutes Wachstumspotential haben, werden wohl unabhängig davon weiter steigen....
Yahoo ist zum Einen mathematisch unterbewertet, zum anderen nimmt es jetzt 16% von 80% Marktanteil im Online Handel in China über Alibaba teil....d.h. eigentlich....Yahoo hat jetzt schon sozusagen fast 13% Marktanteil in China....dazu wächst auch das Core Geschäft...+ Übernahme...
Glaube, dass Yahoo und Baba hier unabhängig von Yellen ihren Weg weitergehen....
Nach der Steuerlösung kommt wohl eine Zeit der Gewinnmitnahmen und Konsolidierung...etc...und dann braucht es eine Weile, bis die Baba Aktien auf dem Markt verdaut werden....ich rechne hier von einem monatelangem seitwärtsgang...oder Konso....aber das auf hohem Niveau...
... das erklärt, was ich zu erklären versucht habe: Im Falle einer kompletten Übernahme von Yahoo! werden sich die Rechtsanwälte duellieren und Du kannst Dir an einer Hand ausrechnen, ob das amerikanische oder das chinesische Unternehmen vor einem US-Gericht Recht bekommen wird oder nicht. Ich stehe auf dem Standpunkt des Autors, dass im Falle einer kompletten Übernahme von Yahoo! auch die mit Alibaba verhandelten Konditionen unter Umständen nicht (mehr) eingehalten werden müssen. Für den Autor hieß das damals, dass Alibaba sich bei Yahoo! entsprechend einkaufen müsste, um das zu verhindern. Da das nicht geschehen ist, muss man wohl eher davon ausgehen, dass Alibaba und "wer auch immer" schon einen Plan B in der Schublade haben, wie man den Fall einer Yahoo!-Übernahme regelt.
Ich gehe nur von einem eher geringen Interesse von Microsoft an einer Alibaba-Beteiligung aus, deshalb könnte man sich gut vorstellen, dass Microsoft sich bereits frühzeitig mit Alibaba verständigt hat und die Anteile (im Falle einer Übernahme) nach und nach an genau die Investoren verkaufen wird, die Alibaba auch genehm sind.
Ich glaube auch, dass selbst Alibaba erstaut darüber gewesen ist, wie sich die Dinge kurz vor und nach dem IPO entwickelt haben: Yahoo! ist selbst für Alibaba-Verhältnisse viel zu teuer geworden. Auch die massive Abwertung des Kerngeschäfts und die Hinhaltetaktik seitens des Managements haben daran nichts ändern können. Die Yahoo!-Investoren erwarten Preise von weit über dem, was Microsoft einst geboten hat und Alibaba wird (auch im Sinne seiner Investoren) nicht zulassen können, dass das Vertrauen in das eigene Unternehmen leidet, und die eigenen Papiere Richtung Süden schicken. Es ist ja nicht einmal genügend Geld für eine Übernahme von Yahoo! vorhanden und, um die Dinge beim Namen zu nennen, die Alibaba-Anteile von Yahoo! gehören den Yahoo!-Aktionären und sonst niemandem. Wenn die (Investoren) entsprechend Druck machen, dann kann Alibaba eigentlich nicht wirklich allzuviel machen, um seine Aktien günstig zurückzukaufen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob die Chinesen das auch so realisiert (und vorhergesehen) haben, dass Yahoo!-Aktionäre hauptsächlich ihre eigenen Interessen verfolgen werden und nicht die von Alibaba. Das macht einfach alles gar keinen Sinn, denn selbst wenn Alibaba ein Vorkaufsrecht hat: Woher soll das Geld denn kommen, um über $100 je Alibaba-Aktie zu bezahlen?
Für mich ist auch die "FreeFloat"-Alternative ein attraktiver Weg, den Alibaba hier gehen kann und vielleicht auch sollte: Jeder Yahoo!-Aktionär bekommt im September eine vorher bestimmte Anzahl von Alibaba-Aktien (z.B. im Verhältnis 1:3) auf sein Konto gebucht und wer sich dadurch eine höhere Beteiligung an Alibaba verspricht, der muss sich im Vorfeld eben entsprechend positionieren oder darauf hoffen, dass er ab September 2015 günstig einkaufen kann...
Wer weiss...vielleicht haben wir Kurse im September um die 200....und dann hätten die Partnerfirmen eingecashed.....und den Baba Kurs heruntergedrückt auf die 90-100.....und Ende des Jahres könnte man damit Yahoo bei niedrigen Kursen leicht aufkaufen....
Es ist Alles denkbar....aber....ich glaube, vor der Lock-Up Periode im September passiert nix.....
Wir haben zunächst die Ankündigung, die wohl erst in einem Monat erfolgt....dann die Umsetzung, die auch eine Zeit benötigt.....das hier ist eine lahme Ente...
Wäre so ideal für ein Gebot, der auf "den Durchschnittspreis der letzten 6 Wochen" beruht...
Lassen wir uns überraschen....für mich ist erstmal Montag/Dienstag wichtig....kommt da was von Jack Ma? Wenn nicht, dann ist das für mich erstmal gegessen....dann eben die Steuerlösung bis Ende Januar...
1/2 2 Uhr? Da geht noch was. Muss erst um 12 Uhr halbwegs die Family zum Essen treffen^^
Was passiert denn mit Optionsscheinen bzw. welches Verhalten ist ratsam bei einer Übernahme des Basiswert Unternehmens.
Angenommen:
Yahoo wird zum Zeitpunkt X bie einem Basiswert von 55 USD übernommen.
Was passiert dann mit den Optionsscheinen bzw. welches Vorgehen des Anlegers ist ratsam wenn man verscheidene Optionsscheine besitzt, die noch Laufzeit von X+3 bis X+12 Monate haben und es sich um Calls zwischen 60 und 80 USD handelt.
Bei Aktien des Basiswertes kann man sich ja entspannt zurücklehnen und abwarten, aber muss man im Falle einer Übernahme hinsichtlich seiner OS evtl. schnellstmöglich handeln etc.
... bis ca. Mitte Februar sollte uns (erst einmal) nichts im Wege stehen. Bis dahin müsste auch Draghi sich mit konkreten Maßnahmen zu Wort melden. Inzwischen gibt es aber auch einige Gerüchte, dass Russland die Rubel-Schwäche dazu genutzt haben könnte, sich (ganz bewusst) von US-Dollars zu trennen, weil man (zusammen mit China) den Renmimbi als Weltleitwährung aufbauen möchte. Das wird die USA natürlich eine Zeitlang als belanglos oder unsinnig abtun. Sollte da aber etwas dran sein und der Dollar über kurz oder lang tatsächlich zur Ramsch-Währung verkommen, so könnte das zu internationalen Verwerfungen führen. Für mich wäre das aber eine der Möglichkeiten, wie sich die USA sinnvoll und schnell entschulden könnten. Im Schlepptau dieser Entschuldung könnten dann auch Japan und Europa folgen mit dem Resultat, dass der Renminbi zwischenzeitlich die Rolle einer Weltleitwährung innehätte und am Ende dieses Zyklus' Währungsreformen in den wichtigsten westlichen Märkten anstehen dürften. Der nächste Peak dürfte demnach steil nach oben führen und man sollte sich von diesen Gewinnen rechtzeitig in (physisches) Gold und Silber einkaufen, bevor eine mögliche Abwertungswelle einsetzt. Ein gutes Indiz für diese These könnte eine baldige (und übertriebene) Erholung des Rubels gegenüber dem Dollar sein. Man wird auch genau beobachten müssen, was die Chinesen mit Ihren Billionen von US-Dollar demnächst anstellen werden. Es darf zudem durchaus bezweifelt werden, dass die USA überhaupt noch über große Mengen an physischen Gold verfügen. Die OPEC überlegt auch schon länger, ihre Rechnungen auch in Euro oder Renmimbi ausstellen zu dürfen und für mich ist es auch keine Frage, dass sich in 2014 vor allem US-Investoren in Europa eingekauft haben, um ihre Dollars (zumindest teilweise) in Sachwerte zu investieren. Diese Phase wird wohl noch ein wenig anhalten und (im Regelfall) zu steigenden Kursen in Europa führen. Mir ist nur nicht klar, wie schnell sich das alles abspielen wird. Trotz dieser eher düsteren Prognosen gehe ich davon aus, dass wir im Vorfeld dieser Entwicklung noch einen deutlichen Kursanstieg auf breiter Ebene erleben werden, den wir besser nicht verpassen sollten...
Seite 16, Aussage von Ken Goldman (CFO) während der Vorstellung des Q3-Berichts, mittlerer Absatz:
http://files.shareholder.com/downloads/YHOO/...t-2014-10-21T21_00.pdf
... "As Marissa noted, it's our intention to update investors prior or at least by our next earnings call on what some of those actions might be. I think many of you know what those various structures are. I can repeat them, but I think many of you know what they are and I can assure you we are looking at all of them in the approach of how we can best optimize the ultimate value to our shareholders in terms of our stock price." ...
Die dadurch entstehende Unsicherheit bei den Aktionären, könnte genutzt werden den Kurs massiv zu drücken. Die Entscheidung wie man mit der Steuersache umgeht, steht meiner Meinung nach längst fest. Ansonsten hätte ich bei so einem wichtigen Thema, nicht einen so zeitnahen Termin angegeben.IR und PR werden definitiv nich im Interesse der Aktionäre umgesetzt, auch wenn man das seitens Yahoo! stets behauptet. Warum ist das so? Bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut davon überzeugt, das Yahoo! 2015 ein tolles Börsenjahr erfahren wird! Aber es kann sicher nicht schaden, das eine oder andere Thema kritisch zu hinterfragen.
... im Oktober, wir Anfang Januar erst noch einmal "Absacker" erleben werden, bevor es dann ab der Monatsmitte wieder nach oben geht, der Kurs durch die 2014er-Zahlen (inkl. Lösung der Steuerproblematik) und Alibaba noch einmal zusätzlich gepusht wird und wir dann Mitte Februar den Höhepunkt erreichen. Mir fehlt einfach noch irgendwie die (eindeutige) Bewegung, die die "zittrigen Hände" aus der Aktie treibt, bevor es wieder bergauf gehen kann. Ich wünsche es mir zwar nicht, aber für mich ist es das schlimmste aller (kurzfristig) möglichen Szenarien für die nächsten Wochen, mit dem wir rechnen müssen.
Ich hätte wirklich nie gedacht, dass die Abgeordneten in Griechenland auch im dritten Anlauf den Präsidentschaftskandidaten nicht wählen werden. Die Gründe könnten zum einen die aufgedeckten Bestechungsversuche als auch Versprechen der nun erwarteten Regierungsmehrheit sein, dass die, die sich (auch namentlich) enthalten haben, auch im neuen Parlament sitzen werden. Der Klüngel in Griechenland funktioniert auf allen Ebenen und in alle Richtungen.
Das bedeutet auf jeden Fall, dass wir in den nächsten Wochen einen europäischen Schlingerkurs erleben werden und der Euro dadurch zusätzlich unter Druck kommen könnte. Die Wahl der linken Syriza-Partei könnte zu massivem Abschreibungsbedarf (vor allem bei französischen Banken) führen, aber natürlich auch zu einem Schuldenschnitt bzw. der Weigerung Griechenlands, zukünftig auch nur einen einzigen Cent an Zinsen und Zinseszinsen zu bezahlen. Aus der Sicht der (meisten) Menschen dort wäre das der richtige Schritt hin zu einer Befreiung aus den Zwängen der Austeritätspolitik, die vor allem durch Frau Merkel und Herrn Schäuble durchgedrückt wurde und den Menschen dort kaum mehr Luft mehr zum Atmen ließ. Die aktuelle Regierung wird natürlich über "ihre" Medien versuchen, den Griechen Angst zu machen ein düsteres Zukunftsbild malen, aber (und wie schon gesagt) die meisten stehen ohnehin schon mit dem Rücken zur Wand und haben nichts mehr zu verlieren. Trotzdem wird es spannend werden zu beobachten, wie die ganze Angelegenheit sich weiter entwickeln wird und ob man am Ende doch noch die aktuell Regierenden an der Macht belässt. Ich traue mich nicht, eine Prognose zu stellen, aber die Stimmung im Volk ist eigentlich eindeutig für einen Richtungswechsel...
Mich selbst hat das heute leider auch etwas "erwischt": Obwohl ich ganz klar den Kurs der Linken in Griechenland unterstütze und endlich auf eine Besserung der Lage der Menschen vor Ort hoffe, habe ich nach dem deutlichen Rückgang einiger griechischer Bankentitel in den letzten Wochen auf eine deutliche Erholung am heutigen Tag gesetzt - Pustekuchen! Überhaupt dürfte der Bankenbranche in Griechenland, aber auch in Europa insgesamt, nun ein wilder Ritt in Richtung Süden bevorstehen. Da geht es um mächtig viel Geld (auf dem Papier), das vor allem durch Zinsen und Zinseszinsen inzwischen schwindelerregende Höhen erreicht hat. Jeder Grieche ist statistisch betrachtet mit ca. 30.000 EUR verschuldet. Bei Durchschnittslöhnen von vielleicht 12.000 EUR p.a., Durchschnittsrenten von vielleicht 7.200 EUR p.a. und vielen reichen und ultrareichen Griechen, die kaum oder keinen Cent an Steuern bezahlen, wird diese Verschuldung so schnell nicht sinken können. In Griechenland kostet ein Liter Heizöl aktuell übrigens 85 Cent, also 40% mehr als hierzulande! Nein, es wäre gut und wichtig, wenn es jetzt endlich zu einem Politikwechsel käme und wir vielleicht auf eine menschlichere Art versuchen, unsere Probleme auf diesem Kontinent zu lösen. In der Griechenland-Krise der letzten Jahre hat Brüssel, aber allen voran Merkel und Schäuble gänzlich versagt und in Griechenland sind alle auch entsprechend "beliebt"...
Ein weiter schwächelnder Euro ist natürlich gut für unsere Yahoo!-Investments und deshalb sollte man auch die positiven Aspekte (aus der Sicht eines Investors) nicht ganz außer acht lassen...
... ist doch eines wesentlichen Streitthemen in der Gesellschaft. Wir hatten diese Debatte in Deutschland ja auch schon (im Rahmen der Finanzkrise) und in den USA scheint es auch ein Thema zu sein (bzw. zu werden), in welchem Verhältnis die irrwitzigen Vergütungen zur eigentlichen Leistung stehen.
Ich hatte ja auch schon darauf hingewisen, dass Tim Armstron von AOL eine nicht unwesentliche Beteiligung (aus seinem privaten Vermögen) an seiner Firma hält. Der Erfolg eines Unternehmens und seiner Geschäftsführung lässt sich eigentlich sehr leicht an der Entwicklung seiner Marktkapitalisierung ablesen, gerade wenn es an der Börse gelistet ist. Es gibt aber auch gute Gründe, die Vergütung der Geschäftsführung nicht nur an den Unternehmenserfolg zu koppeln: Ein Punkt, der hier immer angeführt wird ist, dass wenn man ausschließlich erfolgsorientiert handelt, soziale Aspekte in den Hintergrund treten. So würde ein erbarmungsloser Sparkurs vielleicht kurzfrisitg den Unternehmenserfolg steigern helfen, während aber die Zufriedenheit der Stakeholder (außer den Investoren) leiden würde und damit langfristig auch der Erfolg des Unternehmens, weil z.B. Mitarbeiter abwandern, Lieferanten ihre Ressourcen neu verteilen und Kunden aus moralischen Gründen einem den Rücken kehren. Eric Jackson täte also gut daran, auch diese Aspekte "guter Unternehmensführung" in seinem Artikel ein wenig zu berücksichtigen.
Er soll lieber auf seiner Argumentationslinie bleiben, dass Marissa Mayer es in den letzten beiden Jahren nicht geschafft hat, dem Unternehmen einen neuen "Drive" zu verpassen und bezüglich des Kerngeschäfts auf einen (auch monetär sichtbaren) Wachstumskurs zu bringen. Marissa Mayer ist eben eine "Fachidiotin" und kein CEO im klassischen Sinne. Ein CEO sollte generalistisch veranlagt sein, eine gewisse Affinität zu den Produkten des Unternehmens haben, aber vor allen Dingen über ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz verfügen. Nur so wird er das Potenzial seiner Mannschaft (intern) und der Märkte (extern) optimal zum Vorteil aller Stakeholder ausschöpfen können. Wenn die Dinge stimmen, die das Buch von Nicholas Carlson über Marissa Mayer offenbart, dann ist sie in einem Entwicklungslabor vermutlich besser aufgehoben als auf einem Chefsessel, aber das Sägen an ihrem Stuhl hat ja schon längst begonnen und man könnte Wetten annehmen, wann sie letztlich fallen wird. Sie ist auf jeden Fall nicht die richtige Person am richtigen Platz und ihr Verhalten an der Börse (Verkauf von Aktien und Optionen) ist auch nur ein weiteres Indiz für die Fehlbesetzung an dieser Stelle. Für Herrn Costolo von Twitter gilt das im Übrigen genauso, aber der arme Kerl hat ja nicht einmal einen Alibaba-Airbag!
Solange in den USA noch alles rund läuft, brauchen wird dieses Szenario (noch) nicht zu fürchten. Der Startschuss muss auf der anderen Seite des Atlantiks gegeben werden und ich sehe aktuell keinen Grund, weshalb man so eine Entwicklung jetzt anstoßen sollte. Europa ist für die Cowboys relativ weit weg und ohne eine handfeste US-Krise werden wir an den europäischen Börsen erst einmal keine nachhaltig fallenden Kurse sehen. Außerdem muss man ja irgendwie noch Geld verdienen können, wenn Staatsanleihen und Bankguthaben keine Verzinsung abwerfen. Für den Moment hält sich mein Pessimismus noch etwas in Grenzen, aber ein flaues Gefühl im Magen kann ich gut nachvollziehen...