+ + Wir haben ÖL Peak + +
Das zweite die angegebenen Alternativen brauchen ja nur übergangsweise den Druck zusätzlich vom Öl zu nehmen um der Forschung und Wirtschaft Zeit zu geben weitere Alternativen zu entwickeln sowie vorhandene Alternativen in Serie zu produzieren incl. die Lösung wie bei diesen der Energiebedarf gedeckt werden kann (Atomstrom, weltweites Wachstum der Solar, Wind, Wasserenergie und was die nächsten Jahren noch dazu kommt).
diese Schlußfolgerung ist falsch; seit der letzten Ölkrise in den 80ern wurde genug Druck vom Öl genommen; passiert in Hinsicht alternative Energien ist 0, gar nix, niente, nada.
Wirtschaft wird nur aktiv, wenn sich Alternativen rentieren und das ist nunmal nur gegeben, wenn der Ölpreis oben ist.
Da stellt sich die Frage wo müsste das Öl stehen, um bezahlbar für den Verbraucher und Wirtschaft zu sein auf der anderen Seite Alternativen es ermöglicht sich auf dem Markt durchzusetzen.
Die Lehren der letzten Ölkrise allerdings sehe ich anders, einerseitz ist das Nordseeöl Folge dieser Krise, andreseites sieh dir das Wirtschaftswachstum Europas an und die veränderungen hier beim Ölverbrauch.
Europa hat gelernt Wirtschatfswachstum muss nicht parel mit einem steigenden Ölverbrauch gehen.
Dieses werden die Amis nun auf die harte Tour lernen müssen.
mag sein, daß die Europäer sparsamer mit Öl umgehen; aber auf dem Weg zur Nutzung von Alternativen sind sie maximal einen Schritt auf der Marathonstrecke voraus;
Zum Einsparpotential bei den Amis eine etwas veraltete Graphik; denke es wird sich erst in den letzten Wochen etwas daran geändert haben:
siehe http://alt.usaboycott.com/irak/hintergrund/opec/Die%20OPEC.htm
Die zweite Ölkrise war ein herber Rückschlag für die Weltkonjunktur. Die Nachfrage nach OPEC öl ging drastisch zurück und damit auch ihre Förderquoten. Die OPEC hatte in den 80er ihre Machtposition eingebüßt, die Preissteigerungen hatte den Verbrauch stagnieren lassen und Ölvorräte war nun in den Industrienationen vorhanden. Die Förderquoten der OPEC Staaten waren von 31 Mio. Barrel pro Tag 1979 auf 18 Mio. Barrel 1984 zurückgegangen. Der OPEC Anteil an der Welterdölförderung ging auf 40 % zurück. Eine weiter Verknappung trat auch deshalb nicht ein.... verkaufte dann Saudi Arabien selber unter Richtpreis. Die OPEC Konferenz 1986 in Genf wurde ohne Quotenfestlegung abgebrochen.
Erst durch den später folgenden drastischen Preisrückgang nahm der Einfluss der OPEC wieder zu.
Ohne die Ölkrise der siebziger/achtziger würde es bis heut kein Nordseeöl geben.
Vor 19790 hättet niemand im Traum gedacht in der Nordsee nach Öl zu suchen und erwartet das hier über 30 Jahre tatsächlich grosse Mengen Öl gefördert wird.
Desweiteren steigt die Wahrscheinlichkeit mit dem Ölpreis das die Amis die Sperre für ihren Küsten hinsichtlich der Ölförderung aufheben, wieviel "Nordseeöl" hier vorhanden weiss weder du noch ich, noch Peak Oil.
Und auch China wirt nicht untätig sein, gerade die asiaten haben gemerkt wie schlecht ein Wirtschaftswachstum mit gleichzeitig steigendener Nachfrage nach Öl und abhängigkeit von Ölimporten für ihre Intresse ist
Sh. http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/..._fahren_ID71902.html
Ev der Anfang, wenn du dir die Geographische Lage Chinas auf einer Weltkarte betrachtest und dabei bemerkst das die grössten Ölvorkommen etwas über der Äquatorlinie sind, dazu das China hinsichtlich Öl noch eher als unerforscht gilt, gehört hier nicht viel Fantasie dazu.
Desweiteren gehört China erst seid kurzer Zeit zu den industrienationen die einen grossen bedarf nach Öl haben.
Unter der Zeit des reinen Kommunismus war weder ein Bedarf noch dank Ölpreisen von 10 bis 20´$ ein wirtschafliches Intresse in Sachen Ölförderun vorhanden.
Weiter gehts mit Brasilien, hier wächst gerade erst die Ölindustrie.
Was da noch die nächsten jahre von zu erwarten ist können wir heute nur schätzen.
Genau wie nach den ersten beiden Ölkrisen, nach der Krise kommen erst neue Staaten dazu die im Ölgschäft mitmischen wollen, teils aus wirtschaftlichen teils aus politsichen Gründen.
Mutig so weit in die Zukunft zu schauen, viel Fantasie.
Gelsenkirchen. Einer Studie zufolge werden im Jahr 2025 in Europa alle neu zugelassenen Autos mit Hybrid-Antrieben laufen
Zudem würden wegen verbesserter und kostengünstigerer Batterien Elektroautos von 2010 an zu einem Massenphänomen, so die ersten Ergebnisse einer noch nicht veröffentlichten Prognose des Center Automotive Research an der FH Gelsenkirchen (CAR).
CAR-Präsident Ferdinand Dudenhöffer bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht der «Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung» vom gleichen Tag. Beim sogenannten Hybridantrieb wird ein Auto teilweise mit einem Elektromotor bewegt, der den Strom meist aus einem Vebrennungsmotor oder auch aus der Bremsenergie bezieht.
«Die Batterietechnik boomt bei vielen Auto-Zulieferern», sagte Dudenhöffer der Deutschen Presse-Agentur dpa. «Den Verbrennungsmotor wird es trotzdem noch eine sehr lange Zeit geben, jedoch nur noch in Verbindung mit einem anderen Antrieb», prognostizierte der Auto- Forscher.
Auch die Zuliefer-Industrie werde sich in den kommenden Jahren massiv verändern. Deutsche Konzerne wie Bosch hätten sich aber bereits auf die neuen Technologien eingerichtet.
Laut CAR-Berechnung steigt die Anzahl der verkauften Hybrid- und Elektro-Autos in der Europäischen Union von 80 000 im laufenden Jahr auf 16,2 Millionen im Jahr 2025. Ausgenommen von dem Trend seien allerdings Lastwagen, die laut Dudenhöffer weiter mit Dieselmotoren betrieben werden.
Da soll einer sagen die wirtschaft reagiert nicht.
Wie schnell diese Entwicklung voran geht hängt logischer Weise wiedermal vom Ölpreis ab.
Also hätte dieser wiedereinmal einen hohen Einfluss ob Peak oil eintritt und mit welchen Folgen.
Wenns soweit ist können wir ja einen neuen Thread eröffenen mit dem Thema wo der Strom herkommen soll.
soll das ein Witz sein ? Ja sicher Öl peak morgen - welt unter - übermorgen alles gut ;0)
"Da soll einer sagen die wirtschaft reagiert nicht." (Hartmut)
und von wem soll dieser Satz stammen ? Ich habe wirklich den verdacht, Hartmut, da leidest entweder an Alzheimer oder bis Paranoid.
Ich habe gesagt, der Markt funktioniert zwar noch richtung Nachfrage (hoher Preis-dämpft Nachfrage) aber nicht mehr einwandfrei Richtung Angebotsseite von Rohöl. Und je näher wir zu PEAK Öl kommen - umso GERINGER wird die Fähigkeit des Marktes das Angebot noch weiter zu steigern - bis es eines Tages (post peak oil) trotz hoher und höchster preise gar nicht mehr erhöt werden kann - nur die Nachfrage kann dann fallen, nicht das Angebot gesteigert werden. Wir sehen aktuell bereits diese Anzeichen (Symptome des Peak Oils), die die Berechnungen zu Peak Oil zu bestätigen scheinen.
Bezüglich "Investitionen mit langen Vorlaufzeit", schuldest Du auch noch konkretes.
Deine sehr allgmein gehaltenen Postings aus sicht eines Ölhändlers, Hartmut sind daher wirklich nur von begrenzetem Wert und denn wenn man dann von dir mal was Konkretes zu deinem Statementes fragt 2214/2219/2224 - ist entweder Sendepause oder du kommst mit der 17. Wiederholungen früherer Statements; langweilt....
Muss ich wirklich hier das 139. mal betonen, dass e-cars die Zukunft sind und das alternative Energien weiter wachsen werden.... Weiss doch mittlerweilen eh schon jedes kleines Kind, welches sich mit den aktuellen Energiefragen beschäftigt.
Die Rohöl-Lagerbestände in den Vereinigten Staaten waren in der vergangenen Woche um 5,1 Millionen Barrel gestiegen, Experten hatten nur mit einem Anstieg um 2,1 Millionen Fass gerechnet. Analysten sehen dies als Zeichen einer sinkenden Nachfrage.
Quelle: Reuters
Ab 2025 nur Hybrid und Elektroautos .( würden deineserachtens die Peak Oil Theorie bis 2050 nicht im geringsten berühren)usw. schwenkst du ein das es aktuell dafür keine Belege gibt. Die Folgen einer Ölkrise sieht mann erst nach der Krise (logisch).
Rede ich vom aktuellen Markt (nachfragerückgang, Preis) kommst du mit
Post 2173
Aber du solltest schon akzepztieren, dass das Thema (und damit das wichtigste) hier tatsächlich PEAK OIL /oder nicht PEAK OIL ist (sonst bist du hier falsch, und solltest vielleicht einen Thread ("Ölpreis") eröffnen.
Was willst du nun, die aktuellen Daten und Fakten über Angebot und Nachfrage oder Zukunftsfantasien wie die nächsten 10,20,30 und 40 Jahre weiter gehen können betr. Peak Oil?
und daher wären Antworten zu meinen Punkten, die ich an dich gerichtet habe (bezüglich Investitionen - lange Vorlaufzeit: WANN - WO (welche länder) in welchem Umfang - und mit welchen Auswirkungen auf den globalen Supply erwartest Du dir von den getätigten Investionen - mit Vorlaufzeit in folge des hohen preises.
Nur allgemeines 0815 von dir - konkret ? nix. Wie letzte Woche, dann ist sendepause.. . Mit dir zu diskutieren ist unproduktiv & ineffizient- nichts konkretes, und widersprüche binnen weniger Stunden (wie gestern bwgl. "Preis ist hier das wichtigste in einem Börsen-thread; dann wieder doch nicht 6 stunden später).
ich lass euch mal 4 Tage hier alleine.
@ Hartmut: weniger ist manchmal mehr (besser neu & konkret als 140. Wiederhohlung, der "markt wird schon alles gutmachen...").
und ich dachte schon Windenergieparks, viele Solaranlagen auf Dächern und einige Erdwärmepumpen wären Alternativen - da habe ich mich wohl getäuscht, oder?? Man kann auch echt alles schlecht reden...
1. sind das wirklich Alternativen zum Öl? ok, Erdwärme vielleicht
2. gibt es diese Alternativen erst seit dem erneuten Erstarken des Ölpreises
17.07.2008 16:05:52
TOTAL-Chef: Öl ist nicht zu Ende - Neue Machtverhältnisse
PARIS (dpa-AFX)- TOTAL-Chef Christophe de Margerie hat neue Machtverhältnisse
auf den Ölmärkten und die starke Nachfrage für die hohen Ölpreise verantwortlich
gemacht. 'Das ist nicht das Ende des Öls', sagte der Chef des viertgrößten
Ölkonzerns dem Magazin 'L'Express' (Donnerstag). 'Dieser Zeitpunkt ist heute
genauso weit entfernt wie in den 70er Jahren.' Der Preis werde aber mit der
Nachfrage weiter steigen.
Heute werde unter schwierigeren Bedingungen gefördert, obwohl noch leichter
zugängliche Quellen vorhanden seien, sagte der Konzernchef. Die Produktion stoße
an politische Grenzen. Mit dem Preis steige der Wunsch der gut verdienenden
Produzenten, ihre Ressourcen zu strecken. Gleichzeitig hätten die Unternehmen
Macht verloren. Der Hinweis auf die Spekulation sei 'nicht sehr intelligent' und
bringe keine neue Erkenntnis über die Märkte.
'Der Westen regiert nicht mehr die Welt', sagte de Margerie. 'Die Zeit, wo die
großen Konzerne das Gesetz schrieben, ist vorbei.' Glücklicherweise hätten die
Staatskonzerne der Ölförderländer 'nicht diesen Wunsch nach Vorherrschaft, den
die großen privaten Unternehmen hatten'. Früher sei es aber nicht besser
gewesen. 'Ich glaube nicht, dass die allmächtigen Gesellschaften, die Regime
austauschen können, ein Symbol für Demokratie sind.' Die Ölkonzerne blieben
zudem Teil der Politik, auch wenn sie es nicht wollten.
Zur Frage, ob Total in Birma investieren würde, sagte de Margerie: 'Der Platz
ist besetzt von den koreanischen, indischen und chinesischen Unternehmen.'
Prinzipiell sollte man aber in Ländern wie Birma und dem Sudan präsent sein.
'Der Iran bleibt in unserer Strategie vorrangig.' Man dürfe nicht von Total
verlangen, sich aus dem Iran heraus zu halten, und hinterher fragen, warum es an
Öl mangele. Total investiert auch in andere Energien und will in Abu Dhabi mit
Partnern ein Atomkraftwerk bauen. Man müsse 'den Förderländern zeigen, dass es
Alternativen gibt, um ihre Ressourcen zu optimieren', sagte de
Margerie./hn/DP/gr
Quelle:dpa-AFX
URL: http://rohstoffe.onvista.de/news/...?SEARCH_VALUE=%D6l%20Brent%20C...
sieht so aus als wenn der Elefant den Rüssel nicht mehr hoch kriegt, oder? ;-)
WTI Rohöl (USD, Future, Light Sweet Crude Oil) |
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http://www.misterinfo.de/publish/...foerderer-des-erdoel-und-erdgases
Sollte du bereits über genug wissen über den g. Ablauf plus Kostenfaktor brauchen wir zum Thema Vorlaufzeiten nicht weiter ins Detail gehen.
Dann können wir in Ruhe das nächste Abhaken.
Êrgänzend nochmal einen Ausschnitt Die Plattformwerft soll der zunehmenden Nachfrage nach Förderplattformen nachkommen, die die wachsende westafrikanische Öl- und Gasindustrie auslöst. Bislang wurden Förderplattformen für die Offshore-Öl- und Gasindustrie in Westafrika ausschließlich in Europa, dem Mittleren Osten, den USA und Südostasien hergestellt. Aufgrund der hohen Auslastung der dortigen Kapazitäten bestehen Wartezeiten bis zu sieben Jahren. Die neue Fertigungsstätte in Saldanha Bay senkt die Wartezeiten und verkürzt die Schleppzeiten für die Plattformen auf einen Bruchteil der heute erforderlichen Dauer.
http://www.manferrostaal.com/...ormen.news_detail+M5f87e8c2d93.0.html
So danach können wir weiter reden.
Aufgrunds von Politk wird lediglich die Förderkapazität niedriger als die Nachfrage gehalten.
der titel oil peak meint ja auch, daß der preis gepeakt hat.
AP
Oil and natural gas tumble
Thursday July 17, 1:23 pm ET
By Adam Schreck, AP Business Writer
Oil plunges for third straight day; natural gas also tumbles amid economic fears
NEW YORK (AP) -- Oil prices are tumbling for the third straight day and natural gas futures are accelerating a sell-off amid growing concerns about the weakening U.S. economy.
Light, sweet crude for August delivery is down $3.50 at $131.10 a barrel on the New York Mercantile Exchange in extremely volatile trading. Oil is now down about $14 in the last three days.
Natural gas prices are also plunging.
Natural gas is trading down 82.6 cents at $10.572 per 1,000 cubic feet. It has tumbled more than 20 percent since its peak before the Fourth of July.
http://biz.yahoo.com/ap/080717/oil_prices.html?.v=14
navigator
Ich möchte hier einmal den Blickwinkel aus der Sicht eines Ingenieurs beschreiben:
1) Oilpeak
Die Frage ist wann lohnt es sich nicht mehr Öl zu Gewinnen. Aus technischer Sicht ist diese Frage relativ einfach zu beantworten. Wenn die Energie, die Nötig ist zur Gewinnung eines Barrel Öls den Energieinhalt dieses Barrels übersteigt, loht es sich nicht mehr.
Konkret heißt dies, dass es immer aufwendiger wird Öl zu fördern. Wir sind allerdings von diesem Punkt noch sehr weit entfernt.
Die sogenannten bekannten Ölvorkommen, welche heute in Statistiken aufgeführt sind, sind meist die Felder, deren Förderung sich finanziell loht.
Steigt der Ölpreis, lohnen sich neue Erschließungen.
Ein Beispiel hierfür sind die bekannten Ölsandvorkommen in Alberta, Canada. Bei einem Preis von 20$ hat sich der Abbau nicht wirtschaftlich gelohnt. Heute ist die Förderung wirtschaftlich. Die Vorkommen sind riesig, allerdings dauert die Erschließung Jahre, da der Ölsand aufwendig zu fördern ist und genauso aufwendig weiterverarbeitet werden muss.
Dasselbe stimmt für Ölfelder in Kashagan. Hier ist das Öl sauer, offshore und tief. Dies bedeutet, es müssen neue Wege gegangen werden. Im Gegensatz zum Öl aus dem Mittlern Osten müssen komplett andere Wege gegangen werden. Andere Werkstoffe (z.B. superteure Nickellegierungen) und Geräte sind zur Erschließung notwendig.
Es lohnt sich allerdings und die Erschließung ist im vollen Gange.
Leider ist allerdings die Größe der Felder kleiner. Dies bedeutet, man muss ständig neue, teure Felder erschließen. Die Zeit, wo das Öl ohne großen Aufwand von fast selber sprudelt sind vorbei!
In der Zukunft wird es noch spannender. In den USA gibt es riesige Ölschieferfelder. Die Erschließung ist heute noch fast unmöglich. Die heutige Überlegung erfordert das Vereisen von riesigen Gebieten. Die Zukunft wird auch dies sicher möglich machen.
2) Substitution
Das Auto was ausschließlich auf Batterie fährt wird es vermutlich zu unserer Lebzeit nicht geben. Der heutige Energiegehalt einer zig Zentner wiegenden Batterie entspricht etwa einem Wasserglas Benzin! Aber auch hier gibt es Ansätze.
Autos werden kleiner und effizienter. Häuser werden besser isoliert. Industrieanlagen modernisiert. Vielleicht hier in Europa nicht mehr so stark, aber das Potential liegt in den USA. Der US Amerikaner benötigt durch seine Lebensweise enorme Mengen an Energie. Er fährt in technisch veralteten riesigen Autos, verwendet Haushaltsgeräte, die wir nicht einmal in den 70er so kannten und kühlt/heizt seine schlecht Isolierten Häuser. Mit wenig Mitteln ergibt sich hier ein riesiges Einsparpotential.
Die Zeit hat angefangen. Mit der Kaufkraft verglichen bezahlt der Ami in etwa heute bereits dasselbe für Benzin, was wir bezahlen.
Auch in Europa werden weitere Verbesserungen und ein Umdenken zu einer Energieeinsparung führen.
Erdgas gibt es noch wesentlich mehr als Öl. Förderanlagen brennen diesen Rohstoff heute meist bereits nicht mehr einfach ab. Der Energieträger wird verflüssigt und zum Verbraucher gebracht.
Sicherlich wird es zu einer Entkopplung Ölpreis/ Gaspreis kommen. Dann werden sicher wesentlich mehr Autos auf Erdgas fahren. Die Technik ist heute bereits da und muss nur weiterentwickelt werde, sodass die Reichweite größer wird.
2) Öl mal anders
Öl aus Öl ist ein Weg, es gibt auch noch andere. Öl aus Kohle. Das Verfahren ist ein alter Hut. Bereits in den 30ern von Fischer und Tropsch entwickelt haben wir so während des 2. Weltkriegs einen Teil unseres Treibstoffs hergestellt. Südafrika hat während der Apartheid seinen Sprit so produziert und Sasol produziert so immer noch Treibstoff.
Wir alle kennen den Treibstoff als sündhaft teureren GTL (Oktan100), wobei Gas als Rohstoff verwendet wird.
Sasol baut derzeit weltweit neue Anlagen für Kohle, im arabischen Raum wird aus Gas Treibstoff hergestellt und wir Europäer versuchen auf diesem Weg aus Biomasse Treibstoff zu produzieren.
Zahlen von 30-60$/barrel spuken herum, wo es sich lohnt auf diesem Weg Treibstoff zu gewinnen. Flugzeuge machen heute bereits Probeflüge.
Das alles ist keine Zukunftsmusik. Ich bin mir sicher, dass der Ölpreis nicht gerechtfertigt ist. Sicher (und hoffentlich) wird er nicht mehr auf 10$ fallen, aber auf ~80$ ist er derzeit gerechtfertigt.
Das Minus beim Öl und Plus beim Dax, hat nur den Zusammenhang das die Wirtschaft hofft es geht wieder bergauf oder ist es eine Kapitalverschiebung seitens der Anleger, weg vom Öl rein in den Dax?