Windmaster Nordex
http://www.svz.de/nachrichten/lokales/rostock/artikeldetails/article/218/wir-koennen-nicht-warten-bis-die-verluste-kommen.html
"Wir können nicht warten, bis die Verluste kommen"
13. August 2011
ROSTOCK - Trotz enorm gestiegener Aufträge hat die Nordex AG im ersten Halbjahr 2011 Verluste hinnehmen müssen. Das Unternehmen reagiert mit einem strikten Sparkurs. Wie der aussieht, erklärt Vorstandsvorsitzender Thomas Richterich im Interview mit NNN-Volontär Torben Hinz.
Nordex verzeichnet ein Auftragsplus von 59 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - wie passt das zum jetzt vermeldeten Halbjahresdefizit von 4,1 Millionen Euro?
Richterich: Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Ursachen. Wir haben zwar viele neue Projekte, es sind aber weniger als erwartet. Und weltweit gibt es Überkapazitäten, die zu einem starken Preisdruck führen. Die Anlagen bringen weniger Geld als erwartet. Nach allen anderen Maßnahmen - unter anderem haben wir die Energieeffizienz unserer Anlagen verbessert und wir versuchen, die Zulieferung kostengünstiger zu gestalten - bleiben nur noch Einsparungen bei den Personalkosten. Bis Jahresende wollen wir 50 Millionen Euro einsparen, je zur Hälfte bei den sonstigen Betriebskosten und bei den Personalaufwendungen.
Warum gleich 50 Millionen Euro?
Die 4,1 Millionen Euro Minus sind nur eine Halbjahreszahl. Wir erwarten auch bei unseren Aufträgen in Zukunft geringere Absatzpreise durch den Weltmarktdruck und können nicht warten, bis die Verluste kommen.
Wie viele Jobs sind in Rostock betroffen?
In Gesamteuropa gehe ich von weniger als 400 Stellenstreichungen aus, insgesamt beschäftigen wir hier 2100 Mitarbeiter. Wir müssen 15 bis 20 Prozent der Stellen streichen. In Rostock sind 800 Arbeitnehmer in Vollzeit und 200 Leiharbeiter beschäftigt. Auch um sie werden wir nicht umhinkommen. Konkrete Zahlen können wir heute aber noch nicht nennen. Für Rostock gehe ich von weit weniger als 400 Streichungen aus.
Können die Aufträge denn überhaupt mit weniger Personal erfüllt werden?
Wir haben zwar mehr Aufträge, aber immer noch weniger als erwartet. Um ein Beispiel zu nennen: In Europa hatten wir ein Auftragsvolumen von mehr als einer Milliarde Euro vorausgesehen, real sind es weniger als 900 Millionen Euro. Deswegen ist die Beschäftigung gesunken. Außerdem haben wir einige Aufträge, die nicht sofort umgesetzt werden können, sondern erst 2013.
Wie beurteilen Sie die Perspektive Ihres Unternehmens?
Rostock ist und wird der Kernproduktionsstandort für Europa bleiben. Aber bei vielen Aufträgen müssen wir politisch bedingt vor Ort produzieren. Der US-amerikanische und der asiatische Markt sind Hoffnungsträger. Auch die europäischen Märkte gehen weiter nach oben. In Skandinavien und Südeuropa sehen wir hohe Wachstumsraten, auch in Deutschland wird der Absatz generell steigen.
Wann erhalten die betroffenen Mitarbeiter Bescheid?
Wir haben am Donnerstag noch am gleichen Tag der Entscheidung angefangen, in die Beratung mit den Arbeitnehmervertretern einzusteigen, um den Interessensausgleich und den Sozialplan so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Wir wollen den Prozess so kurz wie möglich halten und hoffen, im Oktober so weit zu sein, die Gespräche mit den Mitarbeitern führen zu können.
Müssen die verbleibenden Angestellten mit Lohnkürzungen oder Mehrarbeit rechnen?
Ich gehe nicht davon aus. Auch nicht, dass wir grundsätzlich an der Gehaltsstruktur etwas ändern werden.
http://www.svz.de/nachrichten/lokales/rostock/...rn-um-ihre-jobs.html
Nordex-Arbeiter zittern um ihre Jobs
13. August 2011 | von Torben Hinz/Christine Weber
Die dreifache Kapazität erreicht Nordex mit der neuen Fließfertigungsanlage. Sie wurde am Produktionsstandort Rostock im Juni dieses Jahres eingeführt. georg scharnweber
ROSTOCK - Gedrückte Stimmung im Nordex-Werk in der Südstadt. Die Nachricht vom Donnerstag, der Windanlagenbauer plane Entlassungen im großen Stil, müssen die 1000 Rostocker Angestellten erst ein mal verdauen. "Das Arbeitsklima ist heute deutlich anders, schlechter", sagt ein Mitarbeiter am Tag danach. Die Ankündigung ihres Arbeitgebers hat ihn und seine Kollegen völlig unerwartet getroffen.
Nordex hatte bekannt gegeben, bis Jahresende 25 Millionen Euro bei den Personalkosten einsparen zu wollen. Wie viele Mitarbeiter jeweils an den einzelnen Produktionsstandorten betroffen sind, ließ das Unternehmen bislang offen. Klarheit für die Mitarbeiter soll es im Oktober geben. Konzernsprecher Ralf Peters zufolge soll sich die Zahl der am Standort Rostock abzubauenden Stellen deutlich unterhalb von 400 bewegen. Als Grund für die Entlassungen gab Nordex den Preisdruck auf dem Weltmarkt an. Verantwortlich dafür sei die steigende Konkurrenz. Außerdem bleibe die Auftragsentwicklung hinter den bisherigen Erwartungen zurück.
Sparkurs trifft alle Standorte
Nach Angaben von Peters prüfe Nordex momantan europaweit Einsparpotenziale. "Es geht gar nicht um fette Gewinne, sondern darum, keine Verluste zu machen", sagt er. Im ersten Halbjahr 2011 belief sich das Minus auf 4,1 Millionen Euro. Schon im vergangenen Jahr habe Nordex alle Kosten vom Material bis zu Reise- und Beraterkosten gesenkt. "Der letzte Punkt ist, das Personal anzupacken", so Peters. Zudem will das Unternehmen 25 Millionen Euro bei den sonstigen Betriebskosten sparen. Als Schritt zur Effizienzsteigerung nahm Nordex im Juni dieses Jahres eine Fließfertigungsanlage in Betrieb. Laut Peters stehe das aber nicht im Zusammenhang mit den jetzt angekündigten Entlassungen.
Mit Unverständnis reagiert die Gewerkschaft IG Metall Küste auf den geplanten Stellenabbau. "Uns hat die Nachricht ebenso überrascht wie viele Nordex-Mitarbeiter. Vor allem, weil das Unternehmen nach wie vor mit Gewinnen rechnet", sagt Gewerkschaftssprecher Heiko Messerschmidt. Der Schritt des börsennotierten Unternehmens, Personalkosten einzusparen, bedeute einen Einschnitt in der Entwicklung der Windenergie-Branche, die in letzter Zeit geradezu geboomt habe.
Die Industrie- und Handelskammer zu Rostock (IHK) glaubt weiter an den Aufschwung des Wirtschaftszweiges. Die Kammer hofft, dass es zu keinem Personalabbau in der Produktion in Rostock kommen wird, da die Windenergiebranche generell ein Wachstumsmarkt sei. Inwieweit der angekündigte Stellenabbau bei Nordex sich auf das Klima innerhalb der Branche und auf Zulieferbetriebe in der Region Rostock auswirken wird, ist noch völlig unklar.
http://www.shareribs.com/green-energy/wind-und-wasser/news/article/nordex_will_nach_verlustquartal_in_china_starten_id95627.html
Nordex will nach Verlustquartal in China startenAnalysten begrüßten das Bestreben von Nordex gehen aber davon aus, dass der chinesische Markt für "Außenseiter" sehr schwierig sei.
Im Zuge der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen meldete Nordex sein Personal zu reduzieren und strebt weitere Kostenoptimierungen ab.
Der Umsatz wurde im ersten Halbjahr um 15 Prozent auf 403,3 Mio. Euro, wobei der Anteil des US Geschäftes auf 25 Prozent gestiegen ist.
Nordex klettern heute um 2,7 Prozent auf 4,16 Euro.
das sind sie den Aktionären schuldig !
Das Interview oben sagt nix anders aus, als daß die Produktionsauslastung bei weitem nicht den errechneten Vorgaben entspricht.
Einiger Aufträge kommen erst 2013. Aber sie sind bereits gemeldet?
Prima Loool
Dann noch das hier
Warum gleich 50 Millionen Euro?
Die 4,1 Millionen Euro Minus sind nur eine Halbjahreszahl. Wir erwarten auch bei unseren Aufträgen in Zukunft geringere Absatzpreise durch den Weltmarktdruck und können nicht warten, bis die Verluste kommen.
Häää...bis Verluste kommen??? Und ich dachte, die schreiben jetzt schon welche.
Ersteres sollte eh nur dazu dienen ., um den Kurs runter zu drücken. Braucht man aber bei Nordex nicht mehr machen, der ist schon weit genug gefallen.
prototypen einer radarschutz anlage in frankreich auf gestellt !
wenn es 2x 2,5 mw anlagen waren , da wissen wir ja warum der verlust da ist .....
nordex investiert halt in die zukunft! hätten die ja nicht machen müssen oder ?
und zu deinem " usa kann sich windkraft nicht leisten "
was kann sich den usa leisten ? die müssen in energiegewinnung investieren und alles kostet geld !
die frage ist nicht wie lange usa sich noch windkraft leisten kann , sondern wie lange kann sich uss noch die tornados leisten ?
.... kanst du biite mal näher darauf eingehen. Was meinst du denn genau damit?
Das einzige was ich zu diesem Thema gefunden habe ist ein Bericht vom Juni diesen Jahres.
Schutz vor Störsignalen von Windparks
"Cassidian hat eine technische Lösung entwickelt, mit der die Störungen von Flugsicherungsradaren durch Windenergieanlagen weitgehend beseitigt werden können. Damit kann die Führung von Flugzeugen im Umfeld von Windparks verbessert und zugleich die Genehmigungsfähigkeit von Windparks erhöht werden."
http://www.sicherheit.info/go/1118569?Open
News,
13.08.2011 13:51 Uhr Kategorie: Aktuell, Neues aus dem Land, Newsletter
http://www.mvpo.com/index.php?id=56&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5401&cHash=5f1d8177bf814278b72934cb7a54d7e0
Schwerin/MVPO Der grüne Landesvorsitzende Jürgen Suhr hat die Kritik der FDP an den grünen Wahlplakaten zum Jobmotor Energiewende zurückgewiesen. "Es zeigt sich einmal mehr, dass die FDP wirtschaftspolitisch abgewirtschaftet hat. Ein Blick in den Wirtschaftsteil einer großen Zeitung hätte der FDP deutlich gemacht, welche Hintergründe der Stellenabbau bei Nordex hat und dass sie sich mit ihrer Argumentation auf dem Irrweg befindet", sagt Jürgen Suhr.
Der Personalabbau bei Nordex offenbare außerdem, dass mehr für die Erneuerbaren Energien getan werden müsse. Dazu gehörten auch gute Rahmenbedingungen in Mecklenburg-Vorpommern wie zum Beispiel Testfelder für die Erprobung neuer Windkraftanlagen.
Gerade die FDP habe auf Bundesebene alles getan, um die Erneuerbaren Energien auszubremsen und die Hoteliers zu fördern. "So gesehen geht der Personalabbau bei Nordex eindeutig auf das Konto der FDP", sagte Jürgen Suhr.
Die Verzweiflung der FDP müsse groß sein. Anders sei nicht zu erklären, warum die FDP aus dem Personalabbau bei Nordex politisches Kapital schlagen wolle, so Suhr.
MVPO Schwerin red/nmp
srty , habe ich wohl falsch ausgedrückt ! im Q2 bericht steht das nordex einen prototypen einer solchen anlage installiert hat ...
um das radar von flugzeugen nicht zu beeinflussen
Wahrscheinlich werden jetzt auch die 400 Stellen Streichungen zurück zu führen sein.
Mann siehst du das nicht. Das Unternehmen baut ab und schreibt bereits Verluste!!!!!
ausserdem betreibt nordex mehrer parks , und verkauft den strom...
die radar technik kostet geld ( forschung)
ausserdem ,wer sagt den das nordex nicht irgendwo parks für sich aufgestellt hat um den strom zu verkaufen, kostet auch geld
Na dann....wissen wenigstens die Anleihenkäufer wo ihr Geld ist.
Groben Blödsinn kann man das nicht mehr bezeichnen, was du hier von dir gibts.
Und 2013/2014 ?
Ja genau..das juckt die Investoren im Jahr 2011
Zeitpunkt: 14.08.11 09:56
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Namensverunglimpfung - en in Folge so
Weil ihr beide habt es ja sichtlich drauf, wie man lesen kann ;-))
Also, jetzt doch wieder kein Verlust durch die 2 Anlagen,.
Du schreibst einfach nur Blödsinn ohne jegliche Grundlage oder Kenntnis.