Windmaster Nordex
OK denke dem kann man sich anschliessen, denn
08.09.2010:
Die Nachfolge von Pedersen wird Lars Bondo Krogsgaard (44) zum 1. Oktober antreten und damit auch die Verantwortung für das Projektmanagement der Norderstedter Gruppe übernehmen. Zuletzt war er bei Siemens Wind Power in Hamburg für den Vertrieb und das Projektmanagement in der Region Europa/Afrika zuständig. Sein Nachfolger bei Siemens ist Hannes Reuter (39), so der Konzern gestern
http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article9471968/Windkraft-Stuehleruecken-bei-Nordex-und-Siemens.html
Ausserdem hatte man durchaus annehmen können, dass Nordex z.B. diesen Auftrag in Schweden erhält:
http://www.vindkraftnorr.se/aktuellt_51.asp, der an Siemens gegangen ist...
Vortrag von Sebastian Geers, Nordex in Leipzig am 3.3.2011, Linienleiter der Rotorblattproduktion im Bereich Finish:
-Anstieg der Nachfrage
-Rostocker Produktionsstätte wird auf ca. 52500 Quadratmeter vergrössert
-Output von ca. 1500 Blättern pro Jahr
-Herstellung größerer Blattypen bis 65m
-Errichtung einer neuen Maschinenhaus- und Schaltschrankmontage
-Wachstum war nur möglich durch Stabilisierung der Qualität und Optimierung der Produktivität
-Realisierung nur mit Unterstützung der Lieferanten durch hohe Flexibilität
Ausblick:
-Hoher manueller Arbeitsanteil, niedriger Automatisierungsgrad, da kann ja dann die grosse Qualtät und hohe Motivation der deutschen Belegschaften so richtig zu tragen kommen..
-Verfahren zur Behandlung der Rotorblattoberflächen vor dem Lackieren
-staubfreies Besäumen von Strukturteilen von Rohblättern
-Zuschnitt von Glaslagen
-Legevorrichtung
-Laserprojektionssystem
Neue Härtungsmechanismen
Prüfung der Rohblätter
-Ultraschall mit Roboter
-Schichtdickenmessung nach dem Lackieren
Prozessdatenerfassung und Steuerung
http://www.zukunft-maschinenbau.de/set/1119/...ag_Geers_Sebastian.pdf
Hier kann man sich auch über den gegenwärtigen Stand Lackiertechnik, Gurtleger, Vakuumtraversen, Bohrwerk und Prüfstand bei Nordex informieren...
"Herstellung größerer Blattypen bis 65m"
Ok...der Vortrag von Sebastian Geers, Nordex in Leipzig war aber bereits, wie erwähnt btw, am 3.3.2011
Allen ist wohl diese Meldung vom 05.04.2011 13:29
EANS-News: Nordex SE / "Wind 2011": Nordex präsentiert Sechs-MW-Offshore-Anlage, bekannt
Könnte da im März, bei den Blattypen bis 65m, noch von einem onshore rotor die Rede gewesen sein?
falls ja , dann könnte Nordex demnächst einen onshore-rotor mit einer Rotorblattgrösse von 65m, oder einem Rotordurchmesser von dann ca. 130m präsentiert werden, oder?
N117/2400 Rotordurchmesser: 116,8m
http://www.nordex-online.com/fileadmin/MEDIA/...rdex_N117_2400_de.pdf
Aber da geht jetzt wohl mal wieder meine Phantasie mit mir durch, daher
Meine Meinung - keine Kaufempfehlung
kommt doch noch die von Stena renewables,in der Vergangenheit, innerhalb ungefähr eines Jahres erwartete 3 MW Turbine von Nordex.
http://www.lansstyrelsen.se/jonkoping/...kbara_vindkraft_lemnhult.PDF
Die Tabelle auf in dieser PDF ist zweigeteilt:
-der erste Teil (grün) zeigt welche Anlagen für die Errichtung von Lemnhult lt. Stena in Betracht kommen.
-Der zweite Teil (orange) zeigt allerdings einen Ausblick von Stena , welche Anlagen innerhalb ungefähr eines Jahres auf dem Markt erwartet werden.
Das steht da so ausdrücklich, zum besseren Verständnis ist dies aber eine freie Übersetzung!
Der Rotordurchmesser der geplanten 4 MW onshore Anlage beträgt wohl bloss ca. 120m
http://cms.cmsoffice.se/img/kunder/57/filer/...28Varberg%29_rev01.pdf
Für die Nutzung der Windenergie für die Stromerzeugung kommen nur
Gebiete mit ausreichender Windgeschwindigkeit in Betracht. Ab einer
mittleren Windgeschwindigkeit (Jahresdurchschnitt der
Windgeschwindigkeit, gemessen in 10m Höhe) von 4-5 m/s kann eine
gute Leistung erzielt werden und die Windkraft ist geeignet
wirtschaftlich Elektrizität bereitzustellen. Bei niedrigeren
Windgeschwindigkeiten ist das Energieangebot zu gering, als dass
sich eine Nutzung lohnen würde. Für die Standortbeurteilung
ist vor allem die Oberflächenstruktur der Landschaft wichtig. An
den Küsten herrschen hohe Windgeschwindigkeiten, die aber
landeinwärts durch die Bodenreibung und andere Hindernisse wie
Wälder, Bauwerke, unebenes Gelände oder die Zentren großer
Städte schnell abnehmen. Nur auf Bergen, die an die höheren
und schnelleren Windschichten reichen, werden wieder größere
Windgeschwindigkeiten gemessen. Die technischen Nutzungsmöglichkeiten
des Windes hängen jedoch nicht einfach von der mittleren
Windgeschwindigkeit ab. Eine mittlere Windgeschwindigkeit von 5 m/s
kann sich beispielsweise aus einem über 24 Stunden konstanten
Wind von 5 m/s ergeben, aber auch aus einem Orkan, der mit 30 m/s vier
Stunden lang tobt und eine darauffolgende 20 stündige
Windstille. Es kommt also darauf an, wie häufig welche
Windgeschwindigkeit auftritt. Im Jahresdurchschnitt sind die Winde am
stärksten und häufigsten im November, die meisten Flauten
im August und September.
Speichern von Energie
Sendung vom Samstag /23.07.2011/ SWR 18:00 Uhr
Also ich weiß echt nicht, ob unserer Region (s. o. ) ein Einzelfall in Sachen Windkraft ist / bleibt. Hier war bisher schon viel los (z.B. im Raum Driedorf, Lahn-Dill-Kreis / Hessen; Nahe am Westerwald) - auch durch die Fuhrländer AG in 56479 Liebenscheid, welche an der Grenze zu Hessen (in Rheinland-Pfalz) ansässig ist.
In meiner Heimatgemeinde (Siegbach) werden mit Dillenburg zusammen zu den 3 bestehenden 3 neue Windkrafträder von Nordex gebaut. In Bad Endbach (Nachbarge-meinde, aber anderer Landkreis = Kreis Marburg-Biedenkopf) sollen 5 neue Windkrafträder für 23 Millionen gebaut werden. In Hohenaar (südlicher Lahn-Dill-Kreis) ist die Genehmigung für einen Windpark mit 7 neuen Windkraftanlagen raus. In der Gemeinde Eibelshausen (nördlicher Lahn-Dill-Kreis) können lt. Bürgermeiseter Götz Konrad (parteilos) 5 je 140 Meter hohe Windkraftanlagen mit jeweils drei Megawatt Leistung gebaut werden. In Dillenburg Frohnhausen (nördlicher Lahn-Dill-Kreis) stellt / stemmt sich die Politik (CDU) auch nicht mehr gegen Winkrafträder und Bürgermeister Michael Lotz (CDU) kündigte an, dass Windkraft künftig häufiger Thema sein werde. Derzeit bereite der Windkraft-Projektentwickler Abowind gemeinsam mit der Stadt ein Gutachten darüber vor, wo sich überall im Stadtgebiet Windräder rentieren könnten. In Driedorf (nördlicher Lahn-Dill-Kreis) werden zusammen mit Umlandgemeinden der Windpark "Am Knoten" mit 4 Windräder gebaut. In Breidenbach-Oberdieten (Kreis Marburg-Biedenkopf) wird zurzeit 1 Windrad gebaut und wohl im September in Betrieb genommen (3-Megawatt-Anlage / Typ Enercon E-101). In Haiger (nördlicher Lahn-Dill-kreis) Ortsteil Dillbrecht sollen 3 Windkraftanlagen a´180 m aufgestellt werden. In der Haigerer Gemarktung sollen mehr Flächen für Windkraft entsehen. Das geht aus dem neuen Regionalplan hervor, der dieser Tage in Kraft getreten ist. Die für Windkraftanlagen vorgesehene Fläche am "Sinner Höfchen" in der Nähe der Kalteiche soll viel größer werden: Sah der alte Flächennutzungs-plan aus dem Jahr 2006 für die so genannte "Konzentrationszone für Windenergie-Anlagen" auf der Kalteiche noch eine Fläche von 12 Hektar vor, so sind im neuen Regionalplan für das "Sinner Höfchen" in der Gemarkung Haigerseelbach und Steinbach nun 80 Hektar ausgewiesen.
Im Übrigen habe ich von etwa 10 Tagen von der Heimfahrt von Häiger in Richtung Dillenburg auswärtswärtsfahrend einen Nordex-PKW wie auch Nordex Techniker-Van gesichtet.
Begründung:
A) Dies ist ihren Gemeindefinanzen geschuldet, die größtenteils miserabel defizit aussehen und deshalb sind sie dazu genötigt alle sich anbietenden möglichen Einnahmequellen soweit möglich (und sinnvoll) zu vereinnahmen. Generell stellt sich mir die Frage, ob ein Verzicht von diesen Steuer- und Pachteinnahmen nicht als Form von finanzieller Verletzung von Dienstpflichten zu sehen wäre, da durch Unterlassung den Gemeindefinanzen (noch mehr) Schaden zugefügt wird! Es bleibt also kaum Ermessensspielraum für die Kommunen!
B) Glaube ich, dass sich die Stimmung in den Bürgerschaften nachhaltig mehrheitsmäßig positiv für Windkrafträder gewendet hat.
Nachfolgend das Interview mit Dr. Lars Witteck (Regierungspräsident in Mittelhessen):
siehe:
http://www.op-marburg.de/Lokales/Marburg/...nde-gibt-es-nicht-umsonst
siehe:
http://www.mittelhessen.de/lokales/...ie_Region_im_Strom_vereint.html
Vorreiterregion oder Exot?
Sieht es in den anderen Regionen ähnlich aus?
Wie seht ihr die Situation?
Und was heißt das in der Konsequenz für die Nordexkursentwicklung?
PS.: Ich war nie ein Patriot, bin aber diesbezüglich stolz auf meine Heimat!
Hab dort sicher geschätzte 100 WKA laufen gesehen! Leider konnte ich nicht erkennen ob etwas von Nordex dabei war.
Einige Vestas Anlagen standen dort! Trotzdem war ich von Menge an Anlagen sehr angetan! In Österreich dürfte sich also auch einiges tun!
Aber auch ich habe versucht zu erkennen um welchen Hersteller es sich handelt. Ich erinnere mir, das ich leider kein Nordex dabei gesehen haben!
Dort ist auch noch reichlich Platz für weitere Windräder!
Die Deutschen müssen sich auf höhere Strompreise durch die Energiewende einrichten.
http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/...euro-pro-jahr-1.1340776
Mal schauen wie lange es dauern wird, bis man wieder nach dem Atomstrom brüllt.
Wobei das hier ein Abzocke ist...denn auch Atomstrom wurde subventioniert , ganz zu schweigen der Kosten für die Endlager.
25.07.2011 09:08
Nordex: Aktie verkaufen!
11 Mal " Sell" - für viele Experten ist die Nordex-Aktie derzeit kein Kauf. Das Jahr 2011 wird für den Windanlagenhersteller schwer - erst 2012 ist mit Besserung zu rechnen. Am 11. August wird der Windanlagenhersteller über das erste Halbjahr berichten.
Nach dem Umsatzrückgang im vergangenen Jahr rechnet Nordex erst 2012 wieder mit Wachstum. Für das Gesamtjahr 2011 sehen die Experten einen Gewinn je Aktie von 0,21 Euro. Daraus errechnet sich ein KGV von 25. Im nächsten Jahr dürfte das KGV dann auf 18 fallen.
Hier läuft aber einiges ganz schön komisch, wenn mich wer fragen sollte.
Die Familie Klatten muss einen neuen Chef für Nordex finden. Thomas Richterich, der dem jüngst in die Verlustzone gerutschten Windanlagenbauer vorsteht, gibt sein Amt Ende Juni 2012 auf, teilte Nordex am Freitag mit. „Das hat im Wesentlichen persönliche Gründe“, sagte Richterich der FTD. Die Quandt-Erbin Susanne und ihr Mann Jan Klatten halten über die Beteiligungsgesellschaften Skion und Momentum Capital fast 24 Prozent an dem Hamburger Unternehmen, der Rest ist im Streubesitz. Jan Klatten ist stellvertretender Aufsichtsratschef.
Richterichs Ankündigung seines Abgangs trifft die Anteilseigner zu einem Zeitpunkt, an dem sie mit der Geschäftsentwicklung nicht zufrieden sein dürften. Der Aktienkurs ist in drei Monaten um mehr als ein Viertel eingebrochen. Im ersten Quartal hatte das Unternehmen mit einem Verlust von 1,8 Mio. Euro erstmals seit 2005 rote Zahlen geschrieben. Aufs Jahr will Nordex aber bei einem stagnierenden Umsatz von rund 1 Mrd. Euro die Marge vor Zinsen und Steuern von vier Prozent halten.
http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/...34.html#nv=rss_ariva
Aha, jetzt ist die Katze aus dem Sack. Nix mit Wachstum und den Umsatz von vorigen Jahr aufholen.
Und was für eine Marktschwäche? Oje oje sag ich da nur
@noogman: Was soll man schon von solchen Leuten halten, die bei Kursen >6 Euro zum Kauf raten und drei Wochen später trotz unveränderter Unternehmenslage bei knapp über 5 Euro raten, die Aktie unbedingt loszuwerden. Die Glaubwürdigkeit einer solchen Analystenmeldung kann sich glaube ich jeder selbst beantworten...