Windmaster Nordex
weihnachtsgrüsse an alle.
Beim Windanlagenbauer Nordex (WKN A0D655) gibt es seit einiger Zeit auffallende Insider-Käufe. In den vergangenen Monaten hat Großaktionär Ventus Venture Fund GmbH Aktien im Gegenwert von rund zwei Millionen Euro eingesammelt. Ventus nutzt die Gelegenheit, nach der Gewinnwarnung des dänischen Konkurrenten und Weltmarktführers Vestas Wind Systems (WKN 913769) und dem damit verbundenen Kursrutsch, die Beteiligung an Nordex zu erhöhen.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2011 von etwa acht und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,3 ist der TecDAX-Titel jetzt nicht mehr teuer. Das Börsengewicht notiert bei 358 Millionen Euro. Die Papiere werden nur knapp über Buchwert gehandelt.
Aus charttechnischer Sicht besteht jetzt die Chance auf eine Bodenbildung im Bereich von 5,50 Euro auf. Mit einem Einstieg muss man noch nichts überstürzen, derzeit ist noch kein Aufwärtstrend erkennbar. Wir würden die Papiere jetzt aber sehr aufmerksam beobachten: Die Kellerkindern eines Jahres, zu denen Nordex in 2010 zweifellos zählte, sind im darauffolgenden Jahr oftmals unter den Gewinnern zu finden...
Berlin - Die Windenergie gilt als einer der wichtigsten Pfeiler für eine umweltfreundliche Stromerzeugung. Nach Jahren mit rasanten Zuwächsen herrschte im vergangenen Jahr allerdings Flaute. Die Branche litt unter anderem unter den Spätfolgen der Wirtschaftskrise, als sich viele Banken mit der Finanzierung von Windprojekten zurückhielten. Auch deutsche Unternehmen wie Nordex und Repower mussten ihre Erwartungen reduzieren. 2011 soll es nun aber wieder aufwärts gehen. Die Aussichten sind gut - bis 2020 dürften nach jüngsten Berechnungen des europäischen Windenergieverbandes EWEA allein 14 Prozent der europäischen Stromerzeugung aus Windenergie kommen, 2009 waren es lediglich 4,2 Prozent.
Im vergangenen Jahr trat der Weltmarkt mit einem erwarteten Zubau von rund 33 Gigawatt - immerhin einer Kapazität von etwa 30 Atomkraftwerken - praktisch auf der Stelle. Von alten Wachstumszahlen jenseits der 30 Prozent ist die Branche aber weit entfernt. Genau das macht vielen zu schaffen, weil die Anlagenbauer in der Erwartung eines ungebrochenen Zuwachses weltweit ihre Produktion ausbauten. Ein dadurch verschärfter Wettbewerb drückte die Preise. In der Folge streicht etwa der dänische Weltmarktführer Vestas 3000 Stellen und macht alte Werke dicht. Diese Gefahr sieht die Branche in Deutschland allerdings nicht.
Aber ihr wisst ja wie das mit guten Vorsätzen ist? :)
Lässt sich die Wind- mit der Solarenergie vergleichen? Gibt es Vorteile/Argumente für jede Seite?
Sowohl Überkapazitäten als auch chinesische Konkurrenz (allerdings haben die in China noch genug zu tun). Problematisch bleibt die Finanzierung größerer Windparks. Die Deutsche Bank baut halt lieber ein neues Casino (ähnelt ja auch eher dem Investmentbanking *g*).
in Frankfurt nach oben geschummelt als Xetra zu war. USA war grün, also wenn es keine speziellen News gibt, wird wohl nicht viel passieren.
Laut Expertenmeinung stehen die erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren vor einem weltweiten Boom. Schon 2020 könnte Wind in Deutschland für 25 Prozent des Strombedarfs sorgen. Derzeit werden in Deutschland gerade mal sechs bis sieben Prozent der Energie aus Windkraft gewonnen. Nordex sollte als Top 10 Anbieter vom starken weltweiten Wachstum profitieren.
Die Aktionäre des Windanlagenbauers Nordex haben 2010 eine wahrlich schwere Zeit hinter sich. Nach der Bekanntgabe der enttäuschenden Drittquartalszahen kannte der Kurs nur noch eine Richtung: Stark abwärts. Zuletzt hat sich die Aktie aber wieder leicht erholen können. Aus gutem Grund.
Wachstumsmarkt
Der Börsenwert der Aktie ist mittlerweile deutlich unter das ausgewiesene Eigenkapital gesunken. Dabei arbeitet der Konzern weiterhin profitabel. Der Umsatz beträgt derzeit knapp das Dreifache der aktuellen Marktkapitalisierung. Diese Bewertung ist für einen Konzern, der in einem Wachstumsmarkt wie der Windenergie tätigen ist, alles andere als teuer.
Umweltbundesamt mit Studie
Eine Studie des Umweltbundesamt kommt zu dem Schluss, dass im Jahr 2050 eine vollständige auf erneuerbaren Energien beruhende Stromerzeugung technisch möglich ist. Vor allem der massive Ausbau der Solar- und Windkraft ist Voraussetzung für dieses große Ziel. 2009 lag der Anteil "grüner" Energien bei 16 Prozent. Die Experten sind sich daher einig: "Es gibt noch sehr viel zu tun".
Dabeibleiben
DER AKTIONÄR hat die Nordex-Aktie risikobewussten Anlegern zum Kauf empfohlen. Fundamental läuft es beim Windanlagenhersteller gar nicht so schlecht. Mit einem KUV von gerade einmal 0,3 ist die Aktie sehr günstig. Auf Sicht von einem Jahr und mehr hat das Papier erhebliches Nachholpotenzial.
fast alle Analysten haben den Wert bereits auf "Verkaufen". Mehr als Verkaufen kann man ja wohl kaum runterstufen oder?
Von daher dreht sich langsam die Stimmung zum Positiven!
aber man kann noch wunderbar das KZ senken. Die meisten dürften sich noch gut an das angepasste KZ der Deutschen Bank erinnern. Da ging es dann ordentlich nach unten und das obwohl Nordex davor auch bereits auf "sell" stand.
Wenn ich den Verkaufsempfehlungen einer Deutschen Bank folge, dann habe ich ja bereits verkauft!
Wenn sie also das Kursziel runtersetzen, kann ich ja dann nicht mehr verkaufen weil keine Aktien mehr da sind
Diese Analysten, vor allem bei Nordex aber auch bei vielen anderen Aktien, sind einfach nur zum ......
Auf der anderen Seite kommen ja irgendwann auch wieder Kaufempehlungen.
Verkaufsempfehlungen bekräftigen wenn eh keiner mehr verkauft macht denen auch kein spaß mehr...
an der Börse gibt es keine Logik. ;-)
Aber man könnte auch argumentieren, dass bei einem Kurs von 6,50 und einem "sell" mit KZ 6,00 nicht alle verkaufen, denn sie denken dann, dass der Boden ja bald erreicht ist. Aber wenn man das KZ dann auf 4,00 senkt, dann werden sie halt doch wuschig. ;-)
warum sollen Analystenmeinungen logisch sein, wenn es die Börse nicht ist
Aber es gibt auch Analysten die etwas schlüssig analysieren, leider wird denen meist von oben ne Maultasche verpasst.
Am besten selber analysieren und sich ein Bild machen.