Wie viele Hartz4-Familien hat Ihr im Freundeskreis
Kann man daran erkennen, dass ich mich ziemlich oft hier herumtreiben kann....
Und damit die Betriebe überhaupt das alles leisten können und trotzdem noch keinen Verlust machen, ist es von Nötigen einen Grossteil der Aufgaben billiger zu erledigen. Entweder grosse Produktions- oder Arbeitsschritte an Subunternehmen vergeben, die selber nur unterste Löhne zahlen und entsprechend wenige Soziale Leistungen, oder man schafft selber Teilbereiche, in denen man selber günstig arbeiten kann.
Kapitalismus iss trotz aller Krisen die flexibelste und anpassungsfähigste Wirtschaftsordnung aller Zeiten.
Ein Chamäleon.
Und selbst in sozialistischen Ländern entstehen sofort Schwarzmärkte unter der Plandiktatur....
Jedenfalls sieht das oberflächig so aus. Nach Lehrmeinung, bekommen ja im Sozialismus die Arbeiter - also alle, die Früchte ihrer Arbeit.
Im Kapitalismus, wird nach Ansicht der Kommunisten, der einzelne Arbeiter immer ausgenutzt, und betrogen um den "mehrwert" seiner Arbeit, den der Kapitalist für sich nimmt!
Das ist allerdings alles nur theoretisch. Wegen der grösseren Freiheit im Kapitalismus, wäre es theoretisch auch möglich, dass man die Ressourchen so sinnvoll einsetzt, dass selbst die Arbeiter mehr erhalten und trotzdem der Kapitalist noch Gewinn erwirtschaften kann.
Doch das ist den realen Sozialisten immer gleichgültig, es geht hauptsächlich um die Ideologie!
...das kapitalismus ein begriff ist für eine verteilungsfunktion von gütern und dienstleistungen in einer gesellschaft: das jeweilige gut wird dem abnehmer offeriert, der das qualitativ oder quantitativ beste gegenangebot machen kann. alle weiteren ableitungen von angebots- und nachfrage"gleichgewicht", liberalismus und politischen strukturen entstehen daraus. eine folge daraus ist unter anderem das zinssystem, welches zwangsläufig dafür sorgt, dass der reichtum in einer gesellschaft kurz oder lang auf eine kleine gruppe fokussiert wird. dies wird in der regel durch blutvergießen geändert bzw. umverteilt.
es ist eine der soziophilosophischen herausforderungen ein neues system zu entwickeln, dass eben nicht mehr auf wachstum und damit einhergehender ausbeutung, sprich ungerechter verteilung von ressourcen beruht. leider übersteigt diese aufgabe meinen viel zu kleinen horizont. und so lebe ich nach dem motto: säge nicht an dem ast, auf dem du sitzt. manche mögen sagen: nach mir die sintflut... ersteres hört sich aber nicht so egoistisch an und damit fühlt sich mein gewissen irgendwie besser an
Der Begriff Kapitalismus wurde im übigen erst dann zum Begriff, als er ungezügelt durch die industrielle Revolution zur Verlendung der Massen führte..
Das würde ja bedeuten, den Massen ging es vor der i.Revolution richtig gut! Also mehr kann man Tatsachen nicht verdrehen. Das Gegenteil war der Fall: Durch die i. Revolution stieg der Lebensstandart immer weiter an. Bis zum heutigen Zeitpunkt. Davor ist Jahrhundertelang nicht wirklich viel passiert. Man wurschtelte sich so mit Ach und Krach durch. Sicherlich gab es auch technologische Fortschritte aber die i.R. verhalf zu Quantensprüngen.
aber stimmt schon:
Kapitalismus ist eine Wohlstands-Lokomotive. Die Menschen werden durch den von ihm erzeugten Fortschritt immer älter, die Kindersterblichkeitsraten sinken drastisch usw.
Auffällig ist aber, gerade in den sehr reichen Staaten findet ein demographischer Wandel statt.
Sollte die freie Marktwirtschaft eines Tages wirklich überall integriert sein wäre die Folge, dass auch die z.Z. bettelarmen Staaten irgendwann so reich wären wie der Westen und evt. tritt das Phänomen des d. Wandel dort auch auf.
Dann wäre die Bevölkerungsexplosion eingedämmt. Ist gerade etwas einfach gerechnet, so müssten auch Kulturwandel stattfinden (z.B. China)
Wir leben in Deutschland in einer sozialen Marktwirtschaft - die aber faktisch oft durch die Politik zu sehr eingeschränkt wird, oder sogar völlig ausser Kraft gesetzt wird, und das zum Nachteil für den Wettbewerb.
Aber bei uns, bekommen doch alle die, die kein Geld haben, keine Arbeit haben, nichts tun, oder nichts verdinen, grosszügige Unterstützung. So bekommen vollständig eine ausreichende Wohnung bezahlt, bekommen Geld für die Ernährung, sogar Geld für alles andere, wie Körper- und Gesundheitspflege, für öffentlichen Verkehsmitttel für Zeitungen und Fernsehen kostenlos. Soll man auch noch jedem einmal im Monat nen Pfund Kaviar zahlen? Oder wie?
Das Geld dass der Staat braucht um denen gibt die nichts verdienen, oder auch die nicht arbeiten wollen, nimmt man durch hohe steuern bis zu ca 50 % von den Menschen die viel verdienen.
Also über 50 % der Steuereinnahmen bezahlen wohl nur 10 % der bürger, also die reichen zahlen schon die Hälfte aler staatlichen Ausgaben.
Was will man denn noch mehr?
Soll jeder 90 % seines Einkommens abgeben, damit Menschen die faul sind, auch sich ein Einfamileinhaus mit Garten leisten können?
Und Kapitalismus gibt es auch bei den Arbeitnehmern, schön zu beobachten bei der Firma, bei der ich arbeite. Die senkten die Einstiegsgehälter so lange und so tief, bis die besten Bewerber gar nicht mehr kamen, sondern lieber in die Schweiz, wo es die höheren Gehälter gibt, gingen. Und nun wird bei uns am Tarifsystem gebastelt, damit die Leute wieder kommen und auch bleiben.
Gut, der Tiefpunkt ist erreicht. Aber ist auch der Boden gesät, dass wir wirklich innovative Produkte in 20 Jahren haben werden? Ich persönlich bin da skeptisch, weil echte Innovationen unter anderem echten Freiraum - gepaart mit Sicherheit des Jobs - im System voraussetzen. Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, ist hier äußerst kontra-produktiv!
Wenn du in trägen Staatsklitschen bürokratisch und unkündbar vor dich hinwurschtelst, geht jede Innovation und Ehrgeiz den Bach runter.
Wer die Menschen kennt, weiss das.
Wenn dagegen ständig gegen Konkurrenz deinen Job sichern musst, wird sich dein Hirn viel mehr anstrengen.
Bestes Beispiel Frankreich:
Der öffentliche Dienst ist aufgebläht, der Arbeitsmarkt verkrustet, der Kündigungsschutz vertreibt Arbeitsplätze, die 35-Stunden-Woche und die Rente mit 60 absurd, die Wettbewerbsfähigkeit crasht.
Die wirtschaftliche Überlegenheit Deutschlands wird damit immer mehr zum Problem, auch für uns...
das stimmt natürlich, allerdings gilt es dabei zu berücksichtigen, dass an anderen orten der erde arbeitskraft zu unsäglich miesen bedingungen auf den weltmarkt geworfen wird. das wirkt wie globale streikbrecherei, um die hart erkämpften - wenn auch nicht immer zeitgemäßen - benefizien früherer arbeitskämpfe zurückzuschrauben. das arbeiterheer in anderen staaten der erde wird zusammengeschossen, wenn sie sich wehren. so nehmen uns diese regierungen arbeitspolitisch mit in geiselhaft. als china noch ein kommunistisches land war und sich konsequenterweise gen westen abschottete war das alles kein so großes problem. mit der öffnung und der bereitschaft, die ressource arbeit dem westlichen markt über devisen zur verfügung zu stellen, änderte sich das peu a peu. so ist china heute eine turbokapitalistische diktatur mit rotem anstrich
Deutschland ist nun mal kein Glashaus und hat auch keinen Anspruch darauf der Welt zu erklären, welche Löhne gerecht sind und welche nicht.
Lass mal den Chinesen noch ein wenig Zeit, bald spielt dort die Musik. Und glaub mal ja nicht, dass die dann immer noch zu Hungerlöhnen schuften.
http://www.dw.de/china-ende-vom-billiglohnland/a-15687792
In Europa wird sich noch so Mancher umgucken, der jetzt über die chinesischen Sklavenheere schwadroniert.
Für Potzblitz & Co. gibt es eine festgefahrene Glaubensgrundlage:
"Alle Unternehmer sind Verbrecher, alle Selbständigen sind böse, alle Aktienbesitzer sind gierig (obwohl dies hier ein Aktienboard ist!!), alle Reichen hätten ihren Reichtum vom kleinen Volk geschenkt bekommen, - und der Staat beschütze nur diese Gruppe - obwohl er HertzIV u.Ä. gewährt in einer Höhe, die vor 65 Jahren nur Abteilungsleiter erhielten."
Die heutigen Verhältnisse haben ihren Ursprung zu Beginn der 70-er Jahre, als übertriebene Lohnforderungen die Rationalisierung auslösten.
So wurden die Straßenkehrer durch Kehrmaschinen ersetzt und später der IndustrieArbeiter durch Roboter.
Dies führte zu einem Überhang an Arbeitslosen - bis heute - deren Rechte durch Realität verschwanden.
Erst, wenn es wieder Arbeitskräfte-Mangel gibt, entsteht Gerechtigkeit im Arbeitsmarkt.
Voraussetzung hierzu wäre allein deutlicher Geburtenrückgang.
Solange die Schwellenländer Katastrophen zeigen, aber massenweise Kinder pimpern, wird es keine Entlastung geben.
Deutschland sollte sich daher gegen JEDE Art von Zuwanderung hüten !
und das ist auch gut so. in dieser entwicklung gibt es aber auch immer wieder rückschläge wie das tian´anmen-massaker, die den prozess um jahre oder jahrzehnte zurückwerfen und so demokratisierung und freie gewerkschaftsvereinigungen verhindern. und der prozess endet nicht in china oder südostasien. wenn arbeit dort irgendwann "zu teuer" geworden ist, dann wird das geld wieder abfließen in unorganisierte länder. dort werden dann die produktionsstätten wiedererrichtet, eine exportnotwendige infrastruktur geschaffen, das geld akkumuliert sich dort, das lebensniveau steigt, das bildungsniveu steigt, mitbestimmung wird gefordert und bei erfolg der protestbewegung geht´s in die nächste region der erde. eine eskalation, die so lange weitergeht, bis nichts mehr irgendwo billig zu produzieren ist. an dem tag zahlen wir zum ersten mal faire weltmarktpreise und unser wohlstandsniveau, äquivalent unserer kaufkraft, fällt rapide.
das heißt nicht, dass ich diese entwicklung verurteile. nur ist das meiner meinung nach (!!!) die konsequenz aus dem prozess von kapitalzufluss und -abfluss in einer globalisierten welt
steht bereits drin, dass der idee die rechtliche grundlage fehlt, da hearts fear aus steuermitteln finanziert wird und nicht aus einer sozialversicherung. ob unterm strich das gleiche bei rauskommt sei mal dahingestellt
miteinbeziehenn sollte in das argument, dass unsinnige geschäftsmodelle nicht vom staat finanziert werden sollten, ist, dass der staat, die länder und die kommunen überflüssige posten alimentieren. hier ist wesentliches einsparpotenzial für die zukunft gegeben.
ganz nebenbei: die hre hat mit ihrem geschäftsmodell tiefer in die keramik gegriffen als alle selbstständigen aufstocker dieses landes zusammen, aber darauf wieder rumzureiten ist müßig
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...estagswahl-a-874178.html
Arbeiten bis 72?
Hier mal ein Sparprogramm aus 2010:
http://www.bild.de/politik/2010/politik/...steuern-12814138.bild.html
Und so wird angeblich auch bei Beamten gespart. Man achte auf die lustige Formulierung!
"Die für 2011 geplante deutliche Anhebung des inzwischen anteilig auf die Monatsbezüge umgelegten Weihnachtsgelds entfällt. Das senkt rechnerisch die Beamtenbezüge um 2,5%. Spart 800 Mio. Euro/Jahr. "
Nach dem Motto: Ich plane eine deutliche Anhebung, lasse aber meinen Plan der deutlichen Gehaltserhöhung wieder sausen
und verkaufe es der Bevölkerung als Einsparung.
Am Ausgangszustand hat sich nichts geändert, außer dass man nun sagen kann, auch die Beamten müssen Einschnitte im Sparprogramm hinnehmen.
Wohin geht das Geld eigentlich ? Beispiele:
http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/...m-Jahr-id22660711.html
217.000,- Euro jährlich für Wulff und seine Geliebte bis zum Ende seines noch jungen Lebens....
http://www.fr-online.de/schuldenkrise/...enland,1471908,20981760.html
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...glich/7565228.html
Prestigeobjekte. Nach außen immer nach Geld aussehen, aber der einfache Mann von der Straße hat teilweise immer weniger Geld. Goldene Hülle.
Fazit: Der Spirit der Wende Ende der Achtziger ist weg. Das phlegmatische deutsche Volk ist mürrisch, aber auch bequem geworden. Und gewählt wird wie bisher.
Was auch sonst?!
Das nicht alles nur da hergestlellt wird, wo die Arbeitsplätze am billigsten sind, liegt auch daran, dass es auch um die Qualität der beschäftigten geht und auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen.
So haben wir in Deutschland praktisch schon seit jahrzehnten keine Textilindustrie mehr, eben weil man in anderen Ländern, in diesem relativ einfachen Industriezweig- wenig neue technologie, geringe Qualifikation der Mitarbeiter - viel günstiger produzieren kann.
Also jede Firma ist, wenn sei nicht ganz Spezielle Produkte herstellt im Wettbewerb. Denn die Abnehmer werden sich ständig auch noch Bezugsquellen umsehen, wo sie günstiger kaufen können- Und günstiger heisst nicht nur billiger, sondern auch besser- aber zumindest genauso gut.
Also viel höhere Löhne in Deutschland führt auch dazu, dass die Deutsche Wirtschaft auf dem weltmarkt insgesamt weniger Wettbwerbsfähig ist!
Allerdinsgs hat man sich in deutschland einiges über Jahrzehnte erarbeitet, wie der Ruf sehr gute Sache zu machen, dass man das schon als enormen vORTEIL SEHEN KANN1
So wird man auch noch autos auf der Welt verkaufen, auch wenn man nicht der günstigste ist- doch hat das alles seine Grenzen. Auch im Maschinenbau ist Deutschland das land mit dem bestem Ruf!
Aber selber für die beste Firma, wird kein chinsischer oder amerikanischer das doppelte an Preis für eine neue Maschine zahlen.
Hier der link zum blog der engagierten Dame.
Sie erhält auch starken Zuspruch aus Reihen ihrer Kollegen.
http://altonabloggt.wordpress.com/