WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Dort ist aber auch die ganze bisherige Vorgehensweise darauf ausgerichtet gewesen, den Mehrheitsaktionär zu beglücken.
Ich denke, Hr. Weng hat da andere Ansprüche und vor allem Ambitionen. Bislang sehe ich diesbezüglich keinen Grund zur Beschwerde.
Für das Marktumfeld kann er nichts und den Kurs machen auch Andere. Und der sinkt natürlich, wenn Alle nur noch schwarz sehen. DD-Verkäufe, die den Kurs drücken, gab es jedenfalls keine.
Und kaufen wird er m.E. erst dann wieder, wenn das ARP durch ist, um potentielle Interessenskonflikte zu vermeiden.
Der Frust ist verständlich, aber nur deshalb so gross, weil der Kurs vorher so hoch getrieben wurde. Ohne den zwischenzeitlichen hype wäre alles sicher deutlich entspannter...
Wie dem auch sei, es bleibt hier sicherlich spannend und Herr Weng wird das Kind schon schaukeln..... hoffe ich.
"seit über 5 Jahren dabei und jetzt nur noch knapp zweistellig im Plus bin"
meinte ich. Ohne den hype zwischendurch wäre das kein Grund zur Beschwerde.
Und fundamental sieht es heute in der Bilanz noch weit besser aus als damals. Dass das derzeit nicht honoriert wird und offenbar das ganze Geschäftsmodell in Frage gestellt wird, obwohl WFA über viele Jahre damit erfolgreich war, ist m.E. irrational.
Ich denke eher, dass es sich um eine temporäre Schwäche handelt und die Aussichten positiv sind.
Bin selbst auch gespannt.
Ist nicht einfach zur Zeit, aber sowas kommt öfter vor. Und nicht nur einmal sah es plötzlich wieder ganz anders aus...
Seit dieser Woche beginnt er wieder zu steigen und steht aktuell knapp unter €7,-.
Dafür kann Herr Weng jetzt nicht wirklich was - aber wenn ich als Aktionär dieser Aussage glauben schenkt bzgl. Erholung und dann wenige Monate später das ganz anders läuft. Dann leidet da mein Vertrauen und Positionsgrößen werden reduziert oder gegeben. Aber das mit dem Vertrauen hatten wir hier ja zur Genüge diskutiert...
@moneymakerzzz: Deine obige Aussage überzeugt mich überhaupt nicht. Ich bin ganz sicher, dass ein weiteres Delisting nie ein Plan von Herrn Weng war. Aber dann kam Covid, dann kam der Ukraine-Krieg und mit diesen Ereignissen kamen deutliche Eintrübungen der Geschäfstaussichten samt sehr deutlicher Kursrückgänge. Wir haben also eine komplett neue Situation, die man bewerten muss und auf die man als guter Unternehmer reagieren muss. Und Herr Weng ist ein guter Unternehmer, der nachdenken kann und beweglich auf neue Situationen reagieren kann. Und da kann ein neuerliches Delisting durchaus eine interessante Option sein, wenn man sich gewinnmaximierend verhält. Solch gewinnmaximierendes Verhalten ist ja nicht verboten, sondern Triebfeder unternehmerischen Handelns. An der Börse werden nicht Moral und Ethik gehandelt, sondern zukünftige Gewinne. Im Zweifelsfall wird Herr Weng seine Interessen vertreten und nicht meine als Kleinaktionär. Schön, wenn das deckungsgleich ist, aber manchmal gibt es eben auch Situationen, in denen die Interessen divergieren können. In meiner subjektiven Sicht haben wir möglicherweise gerade eine solche. Und da wäre es naiv, ein Delisting Szenario als mögliche Handlungsoption nicht auf dem Schirm zu haben. Mit zu langem Wegschauen und Schönreden tut man sich als Kleinaktionär möglicherweise keinen Gefallen. Da könnte man dann irgendwann mit einem bösen Kater aufwachen ...
Herr Weng hat sich bis zum Jahresende ja eigentlich aus diesem Forum verabschiedet. Ich weiß. Aber ganz durchgehalten hat er es ja nicht. Ich bin also ganz sicher, dass er die Diskussionen hier mitliest. Ich denke, dass ich ihn da von seiner Persönklichkeitsstruktur einschätzen kann. Er ist viel zu stark an Kommentaren über sein Unternehmen interessiert, viel zu umtriebig, viel zu extravertiert und viel zu kommunikativ, um sich 3 Monate Totalabstinenz aus dem Forum zu verordnen.
Voir diesem Hintergrund mache ich mir so meine Gedanken. Ich habe vor einiger Zeit das Delisting-Szanrion hier zur Diskussion gestellt und dabei auch angedeutet, dass ich als Kleinaktionär der WFA ruhiger schlafen würde, wenn dazu ein Dementi von Herrn Weng käme. Es kam: NICHTS. Sonst war der CEO immer ganz schnell, falsche Sachverhalte richtigzustellen, jemandem klarzumachen, dass er Unsinn erzählt (und er hatte dafür in aller Regel auch gute Gründe) oder auch mal mangelnde Intelligenz zu unterstellen. All das ist hier beim Delisting-Szenario nicht passierert. Darf ich das als "beredtes Schweigen" deuten? Gilt In Abwandlung des Sprichworts "Getroffener Hund bellt" hier "Getroffener Hund schweigt"? Ruhiger hat mich sein Schweigen jedenfalls nicht gemacht.
-die Kosten der Börsennotierung sind insgesamt nicht sehr hoch. Das hat Herr Weng auch irgendwann mal geschrieben.
-2016 wurde das Delisting mit der unklaren Situation bezüglich der Umsetzbarkeit der Marktmissbrauchsverordnung begründet.
-Das Zinsumfeld war ein völlig anderes, Fremdkapital billig, es gab perspektivisch gar keinen Grund zusätzliches Eigenkapital zu beschaffen.
Falls es dich beruhigt: Da die Börse Hamburg die WFA handelt, würde im Fall einer Ankündigung zumindest ein Handelsplatz erhalten bleiben.
Wenn ein CEO sonst alles kommentiert, "was bei Drei nicht auf den Bäumen ist", dann kann (muss aber nicht), Schweigen durchaus ein Indiz sein, aus dem man seine Rückschlüsse ziehen kann.
Ich schätze aber sehr Deinen fachlichen Hinweis, dass ein Börsenhandel über Hamburg weiter möglich wäre. Danke dafür! Allerdings müsste man wohl die Einschränkung machen, dass die Rechtsform einer AG beibehalten wird und nicht in eine GmbH gewandelt wird.
"Wer kann mir sagen wie der Kunstmarkt, der Luxusgütermarkt und die Börse in zwei Jahren aussehen? Dann könnte ich jetzt entsprechend handeln. Bin gespannt auf die Vorhersagen!"
Ergo tappen nicht nur wir im Dunkeln, sondern auch unser Captain selbst. Was will man machen.
Moderation
Zeitpunkt: 21.01.24 18:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unzureichende Quellenangabe
Zeitpunkt: 21.01.24 18:36
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Insgesamt sehe ich zukünftig nicht so schwarz mit dem Kunstmarkt. Man kann sich natürlich irren.
Ich für meinen Teil bin fest davon überzeugt, dass der Krieg in der Ukraine noch sehr viele Jahre andauern wird. Und was Nahost anbelangt..... auch da sind die Ursachen des Konflikts viel zu tief in der Geschichte des Landes verwurzelt, als das dort jetzt einfach mal so eine schnelle Lösung herbeigezaubert werden kann. Und wenn, wie ja schon berichtet wurde, die derzeitigen Krisen ursächlich für den totalen Kollaps der WFA-Aktie sind, dann sehe ich hier ehrlich gesagt noch ziemlich lange schwarz.
Wobei ich das ja nach wie vor auch insgesamt alles nicht nachvollziehen kann. Kunst begreife ich als vollwertiges Luxusgut aus dem Bereich "nice to have". Warum bricht der Gewinn bei einer WFA krisenbedingt mal eben um 70% ein, während das Gegenteil bei z.B. einer LVMH der Fall ist?
Mit Ukraine habe ich die Hoffnung, wenn die F 16 einsatzbereit sind, wird es militärisch immer mehr zum Patt, sodass eventl. im Frühjahr mit Verhandlungen begonnen werden kann. Komisch finde ich den Aufschrei der Welt gegen Israel und für die Palästinenzer. Der Aufschrei gegen Russland (Butscha) müßte viel größer sein. Und der Kanzler mit seinem Kanzlerminister haben auf KdV gemacht und die Sache entscheidend verzögert. Warum wohl? Könnte sein, dass der linke Flügel der SPD bedient werden sollte. Die 5000 Helme sprechen dafür. Ende von off topic.
Zurück zur Kunst. Kunst ist was für die Seele. Es ist ein Grundbedürfnis. Artrade macht zurzeit so Promotion. Lädt zurzeit die Investoren zusammen mit einer Weinvertriebsfirma (da kann man ja auch sein Geld anlegen) zu einer Veranstaltung in Köln ein. Zielrichtung kann nicht der Bürgergeldempfänger sein. Wen es einen interessiert, die E-mail mit einer Einladungsmöglichkeit kann ich gerne weiterreichen (BM). Bei Artrade besteht die Möglichkeit, sich mit relativ kleinen Beiträgen an einem Kunstwerk zu beteiligen. Das macht den Unterschied. Wer hat schon über 100000 für einen Mack. Zurzeit ist so eine Bodenbildung in der Wirtschaft. Stellenabbau und Neuausrichtung. Deutschland hat noch immer die Kurve bekommen. Nicht durch Politik, sondern durch kluge Entscheidungen der Wirtschaft.
Möchte das Thema aber natürlich nicht vertiefen - nur eines sei noch gesagt: Die F16 dürften in dem Konflikt nicht die geringste Rolle spielen, so sehr wir uns das freilich auch wünschen. Die Kampfjets werden m.E. völlig überbewertet, auch wenn ich deren Lieferung absolut befürworte. Und nicht zuletzt droht mit deren Einsatz im Übrigen auch eine Eskalation in dem Krieg. Hoffen wir das Beste.
Kommen die Halbjahreszahlen noch vor oder nach der Münchener Kapitalmarkt Konferenz?
Moderation
Zeitpunkt: 17.11.23 20:52
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Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 17.11.23 20:52
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Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
denn alles von Substanz, die Verhandlungen um Artnet betreffend, müßte doch vorher durch eine AdHoc-Meldung veröffentlicht werden?! (Die Halbjahreszahlen auch?)
Bleibt nur abwarten und Tee trinken.