WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
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Ich bedanke mich im voraus.
Die WFA arbeitet seit vielen Jahren mit Händlern, GAleristen und Auktionshäusern wie Sotheby's, Christie's, Phillips, Bonhams, dem Dorotheum, Artcurial, Ketterer, Kornfeld, etc. etc.
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Die WFA arbeitet seit vielen Jahren mit Händlern, GAleristen und Auktionshäusern wie Sotheby's, Christie's, Phillips, Bonhams, dem Dorotheum, Artcurial, Ketterer, Kornfeld, etc. etc.
Marktkapitalisierung ist meiner Meinung nach immer noch zu hoch. Wer würde dies im Falle einer Übernahme zahlen ? Wohl keiner… wofür auch ? Ein volles Lager mit welchem Wert ?
Katze im Sack ;-)
Zieht der WP zur Vorratsbewertung auch Gutachter hinzu, die die Werthaltigkeit beurteilen, evtl. stichprobenartig oder in einem gewissen Turnus (alle 3-5 Jahre).
Von der Börsenbewertung erscheint mir die Aktie in der aktuellen Marktlage immer noch zu teuer. Allerdings kann man WFA auch nicht mit defizitären eCommerce Buden wie fashionette, Westwing, About you usw. in einen Topf schmeißen. Für Weng spricht die gute Profitabilität, das Alleinstellungsmerkmal und wirklich sehr gute Kostendisziplin.
Der WP fokussiert sich in erster Linie auf die physische Überprüfung der Bestände, also auf die Frage, ob die Werke auch alle vorhanden sind.
Der WP muss am Ende den Kopf dafür hinhalten, dass die Gesamtbewertung des Warenbestandes in der Bilanz stimmig ist. Natürlich ist es für einen WP unmöglich, mehr als 2000 Einzelbewertungen auf Werthaltigkeit zu überprüfen, zumal wenn es sich um Einzelstücke handelt. Deshalb beschränkt er sich weitgehend darauf, zu überprüfen, ob das Niederstwertprinzip angewandt worden ist. Und so lange wir beim Verkauf hohe Margen erzielen (und das tun wir seit 25 Jahren), hat er keine Kopfschmerzen bzw. der Einzelbewertungen, die natürlich in Einzelfällen auch mal unzutreffend sein kann. Allerdings haben wir seit 2004, dem Beginn der Bilanzierung als AG, etwa 98 % aller Kunstwerke mit Gewinn verkauft (s. dazu auch meine entsprechenden Vorträge).
Man darf Umlaufvermögen in Kunst nicht mit z.B. Kleidung, Südfrüchten, o.ä. vergleichen. Kunst verdirbt nicht und gerät auch in aller Regel nicht aus der Mode. Umlaufvermögen in Kunst entwickelt sich eher wie Anlagevermögen, baut also tendenziell stille Reserven auf.
Nicht vergessen darf man, dass wir finanziell sehr gut ausgestattet sind und daher auch Deals machen können, die anderen Unternehmen in diesen Zeiten verwehrt bleiben. Ich hoffe, dass ich in etwa sechs Wochen mehr dazu sagen kann wo wir stehen und was wir vorhaben.
Wenn Du immer noch nicht kapiert hast, dass wir ein Handelsunternehmen sind und keine einzige Dienstleistung anbieten, dann informiere Dich doch zur Abwechslung mal auf unserer Webseite oder halte ganz einfach Deinen Mund !
Wie beurteilen sie denn die Werthaltigkeit aufgrund der aktuellen Krise? Auch am Kunstmarkt dürfte die Krise nicht spurlos vobeigehen. Allerdings spricht die Inflation hier ähnlich wie bei Immobilien für einen "natürlichen Puffer" nach unten.
PS: Ich glaube aber auch, dass die Aktien, wenn die Überbewertungen abgebaut sind und die Panik sich an den Mäekten legt, wieder ein starkes Comeback feiern werden. Wichtig ist natürlich, dass die Unternehmen sich an die neuen Rahmenbedingungen anpassen können.
Wir hatten die Bewertungsdiskussion mit einigen Banken 2009 nachdem sie gelesen hatten, dass die Preise am Kunstmarkt etwa 20 % zurückgekommen sind. Denen musste ich dann erst einmal das Niederstwertprinzip erklären: Wenn wir ein Werk für 10.000 EUR gekauft haben und dieses 2007 einen Marktwert von 18.000 EUR hatte, kann ich auch nach 20 % Rückgang (Preis dann 14.400 EUR) in 2018 keine Abschreibung machen. Dafür hätte der Marktpreis unter 10.000 EUR liegen müssen, also sich glatt halbieren müssen. Das ist aber nie geschehen. Im Kunstmarkt lagen die Preise 2010 dann schon wieder über denen aus der Zeit vor der Finanzmarktkrise.
Ich gehe davon aus, dass sich die stillen Reserven der WFA, Stand heute, gegenüber Ultimo 2021 reduziert haben. Ob dies im Einzelfall zu Abschreibungsbedarf bei der WFA führen wird, das wird man im Frühjahr 2023 diskutieren müssen.
In der ArtXX dagegen sind Abschreibungen undenkbar, da die Margen in diesem Jahr sogar noch gestiegen sind (s. unsere Veröffentlichung im Sommer dazu). Dort hilft auch der gestiegene Dollar.
Was heißt aber Rahmenbedingungen adaptieren? Klar die meisten Unternehmen arbeiten an ihren Kostenstrukturen und harren der Dinge. Das macht eine Heidelberger Druck nun schon drei Jahrzehnte und die Autoindustrie und der Maschinenbau scheinen in die gleiche Schiene reinzurutschen. Die großen Automobilkonzerne machen ihre Zulieferer kaputt. Wir können unterstellen, dass die Energiepreise bei unserer ideologisch geprägten Politik auf einem hohen Level bleiben. Denke 80% der Unternehmen adaptieren gar nichts, gehen auf Kurzarbeitergeld und fahren die Produktion runter und hoffen auf bessere Zeiten.
Klar wenn die Menschen weniger Geld verdienen oder ihre Vermögenswerte schrumpfen und sie sich ärmer fühlen, dann erfährt auch die Kunst einen Rückgang. Der CEO sprach von 20%. Diese Kunstkrisen fallen ja augenscheinlich mit den Börsencrashen zusammen.
Eine Erholung der Kunstmarktpreise kam aber zeitversetzt. Die sehe ich dieses Mal bei deutschen energieintensiven Unternehmen nicht, da der Energiepreis u d die Rohstoffpreise ein hohes Level beibehalten werden und ganz wichtig die globale Konkurrenz nach der Rezession dieses Problem nicht haben werden. Der Mittelstand wird also pleite gehen und die größeren Unternehmen werden ihre Produktionsstätten ins Ausland verlagern müssen. WFA wird vom Aufschwung profitieren, da sie in die Absatzmärkte verkaufen, die potent sind.
Interessant zu hören ist, dass die Margen bei den Editionen der globalen Kunstelite sogar gestiegen sind. Adaptieren wird dann heißen, dass man eben im Bereich der Mutter der WFA nur noch gute Opportunitäten am Markt im Einkauf wahrnimmt und ansonsten sich zurückhält. Aber den Fokus auf die Tochter ArtXX legt und die Volumina bei den Editionen noch mehr steigert. Der CEO sagte mal, dass man neue Kunden in der Welt gewonnen hat, die bei ArtXX kaufen. Heißt die Neukundengewinnung ist ein Weg. Über die Internetpräsenz ist die eigene Plattform ein globales Schaufenster. Man muss nur schauen, dass mehr potentielle Käufer dieses Schaufenster kennen und hineinschauen.
Weiterer Punkt wäre, dass man einen Change bei Artnet herbeiführt und dann ins Dienstleistungsgeschäft einsteigt. Bisher ist man ja nur Händler. Fondbusiness hatte man schon immer im Auge.
Prioritäten setzen, also fokussiert auf das Editionsgeschäft bauen. Adaptiere, also von margenschwachen Deals die Finger lassen, da die aktuelle Situation die Puffer verschwinden lässt. Neu aufstellen, also ins Dienstleistungsgeschäft einsteigen. Handel mit Daten, Fondbusiness, Marketmaker NFT Plattform. Auch Generierung von Gewinnen über Finanzdeals von Kunstunternehmen, wie der Artnet AG.Adaptieren heißt dann, die sich durch die Marktveränderungen ergebenden Chancen zu nutzen. Im Grunde dann ähnlich wie eine Mutares, Aurelius oder MBB zu agieren.
Hinzu kommt, nach wir vor, der NFT Boom, der bisher aufgrund der Unfähigkeit von 360X formale Anforderungen technisch umgesetzt zu bekommen, ausblieb. Auch hier wäre eine Neuaufstellung möglich. IT Teams müssen nur richtig geführt werden, da die IT Kenntnisse haben, aber Rest fehlt. Da könnte ich mir such eine stärkere Partnerschaft vorstellen.
Sollte der WFA der Coup mit der Artnet AG gelingen und die WFA sich neu aufstellen, wie Herr Weng sagt, dann sind die operativen Einheiten in den USA. Deutschland ist bald an der grünen Wand zerschmettert. Herr Weng sie haben einen Sohn für dessen Zukunft sie verantwortlich sind. Deutschland wird sich nicht mehr erholen. Aus meiner Sicht wird es Zeit, dass man dieses Land verlässt und zwar genau in die USA. Dann sitzt man im richtigen Boot. Das Problem dürfte bei Ihnen die Wegzugsbesteuerung sein. Ich würde es begrüßen, wenn WFA amerikanisch wird.
Ich habe Deutschland gedanklich aufgegeben. Da WFA ein globales nicht energieintensives Unternehmen ist und die Absatzmärkte die USA und die ganze Welt ist, ist der Sitz nicht so entscheidend. Wenn aber WFA sich wandelt und die operativen Einheiten von Artnet in den USA sind, dann sollte der CEO vor Ort sein. Auch zahlen die Amerikaner fette Zuschüsse. Gerresheimer bekommt 65 Millionen Dollar. Auch das gehört zu einem Unternehmer mit Weitblick. Der CEO sagte ja wir hoffen nicht, wir adaptieren und stellen uns ggf neu auf. Die USA ist ein Land, das ihre Interessen an erste Stelle stellt, davon profitiert jeder, der in ihrem Boot sitzt und dazu was beisteuern kann. Deutschland hingegen strapaziert ihre Strukturen kaputt und schafft für seine Unternehmen keine guten Rahmenbedingungen. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Es ist nicht das schlechteste eine Ratte zu sein, wenn man nicht mit unter geht.
Weng Fine Art kann im September eine größere Zahl von Artnet-Aktien zukaufen und gibt wesentliche Konditionen zu öffentlichem Erwerbsangebot für Artnet bekannt
Im Vorfeld des am 19. September 2022 angekündigten öffentlichen Erwerbsangebotes für Aktien der artnet AG (Artnet) konnten die Weng Fine Art AG (WFA) sowie die Rüdiger K. Weng A+A GmbH im September insgesamt 150.000 Artnet-Aktien hinzukaufen. Diese wurden börslich und außerbörslich zu Preisen zwischen 6,00 und 7,60 EUR je Aktie erworben. Da derzeit keine Absicht besteht, die Kontrollschwelle von 30 % der Stimmrechte an Artnet zu erreichen, bei der allen Aktionären ein Pflichtangebot unterbreitet werden müsste, haben die Zukäufe das mögliche Volumen des Erwerbsangebots entsprechend reduziert.
Die WFA hat die Angebotsunterlage für das öffentliche Erwerbsangebot zur Prüfung an die BaFin übermittelt. Das Angebot ist auf den Erwerb von weiteren bis zu 150.000 Aktien gegen Zahlung eines Kaufpreises von 7,20 EUR je Aktie gerichtet. Die vierwöchige Annahmefrist wird voraussichtlich Mitte Oktober beginnen. Das Angebot soll unter der Vollzugsbedingung stehen, dass der DAX nicht einen bestimmten Punktestand unterschreitet.
Für die Artnet-Aktionäre ergibt sich mit dieser Offerte der WFA die Möglichkeit, eine größere Anzahl von Aktien trotz der in diesem Jahr allgemein stark gefallenen Aktienkurse und trotz der negativen wirtschaftlichen Entwicklung zu einem sehr interessanten Preis abzugeben. Die Artnet-Aktie ist seit Monaten mit durchschnittlichen Tagesumsätzen von meist weniger als 20.000 EUR ausgesprochen illiquide, so dass Aktionäre derzeit über die Börse nur kleine Stückzahlen zu Preisen von mehr als etwa 5,50 EUR verkaufen könnten (Quelle: XETRA Orderbuch vom 03.10.2022). Dagegen wird es im Rahmen des Erwerbsangebotes möglich werden, der WFA eine sechsstellige Zahl von Aktien zum Preis von 7,20 EUR anzudienen.