WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Vielleicht kann Herr Weng hierzu auch etwas verlautbaren, wobei WFA/ArtXX allerdings nicht von Altbesitzer zu Neubesitzer handelt, sondern vom Künstler zum Kunden.
S
Die Bewertung ist m.E, recht sportlich, jedoch ist auch viel Wachstumsfantasie vorhanden. Mein Fazit bleibt, dass WFA aktuell fair bis leicht überwertet ist. Nun müssen die neuen Projekte starten, um den Kurs wieder noch oben zu führen.
Die Diskussion hinsichtlich Einmalerträgen hatten wir hier kürzlich. Da gehen die Meinungen auseinander.
Und die Bewertung ist Ansichtssache. Ich denke auch, dass der Kurs jetzt etwa zum bisherigen Geschäft passt, die Aussichten durch den Bereich NFT aber weiteres Potential bieten.
Derzeit scheint aber etwas die Lust auf neue Engagements in WFA zu schwinden, wenn man sich den Handel so anschaut.
Das kann sich aber sehr schnell ändern, wenn interessante news kommen.
Die Konzernbilanz sieht jedenfalls sehr solide und gut aus. EK um fast 50% gestiegen und hohe freie Kreditlinien...
Konzernabschluss 2021 zeigt steigenden Umsatz, deutlich höheres Handelsergebnis und weiter stark verbesserte Eigenkapitalquote
•§Umsatzerlöse steigen um 25 %
•§Handelsergebnis legt um 37 % zu
•§Konzernbilanzgewinn erhöht sich um mehr als 20 %
•§Eigenkapitalquote verbessert sich von 46 % auf über 56 %
Die Weng Fine Art AG (WFA) legt nach den Einzelabschüssen nunmehr den testierten Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2021 vor. Dieser ist unter https://wengfineart.com/uploads/Konzernabschluss_2021.pdf einsehbar.
Nach diesen Zahlen ist der Warenumsatz der Gruppe um 25,2 % von 10.433 TEUR (2020) auf 13.062 TEUR gestiegen. Gleichzeitig konnte in einem für den gesamten Kunstmarkt sehr positiv verlaufenen Jahr 2021 die Rohgewinnmarge (Aufschlagssatz) noch einmal von 71,8 % auf 84,6 % gesteigert werden. Dadurch haben sich die Handelsgewinne von 4.360 TEUR überproportional um 37,2 % auf 5.984 TEUR erhöht.
Während im Vergleichszeitraum des Vorjahres die Erträge aus Finanzanlagen durch die einmalige Teilausschüttung von ArtXX-Aktien stark zugenommen hatten (2020: 3.165 TEUR), wurden im Geschäftsjahr 2021 noch 1.498 TEUR Einnahmen aus Finanzanlagen realisiert.
In der WFA-Gruppe stiegen die Kosten gegenüber dem Geschäftsvolumen deutlich unterproportional um lediglich 15,1 % auf 2.051 TEUR (2020: 1.783 TEUR).
Das EBIT stellte sich auf 5.011 TEUR (2020: 5.921 TEUR inkl. des Sonderertrags von 3.165 TEUR). Das Finanzergebnis betrug fast unverändert 238 TEUR (2020: 236 TEUR). Der Konzernjahresüberschuss lag bei 4.246 TEUR (2020: 5.272 TEUR inkl. des Sonderertrags von 3.165 TEUR) und war somit ausschließlich wegen des Rückgangs der Erträge aus Finanzanlagen rückläufig. Der Konzernbilanzgewinn betrug 6.400 TEUR nach 5.312 TEUR im Jahr 2020, obwohl in der Bilanz für 2021 bereits 1.210 TEUR (2020: 95 TEUR) in die Rücklagen eingestellt worden sind. Zusätzlich konnten aus dem Teilverkauf des Treasury Stocks Erträge von 3.851 TEUR erzielt werden, die allerdings nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung erscheinen, da sie direkt und steuerfrei dem Eigenkapital-Konto gutgeschrieben werden.
Aus dem jeweiligen Bilanzgewinn wollen die Schweizer Konzerngesellschaft ArtXX AG für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 1.085 TCHF und die deutsche WFA AG 865 TEUR als Ausschüttung an ihre Aktionäre weitergeben.
Bemerkenswert ist, dass im Geschäftsjahr 2021, trotz umfangreicher Beteiligungskäufe in Höhe von annähernd 5 Mio. EUR, die Verbindlichkeiten von 16,8 Mio. EUR auf 16,2 Mio. EUR reduziert werden konnten. Dies wurde durch die starke Erhöhung des bilanzierten Eigenkapitals von 15.044 TEUR auf 22.249 TEUR (+ 47,9 %) möglich. Zum einen ist ein Großteil der 2020 erzielten Gewinne, wie in den Vorjahren, thesauriert worden, zum anderen konnten aus dem Verkauf von eigenen Aktien 3.851 TEUR erlöst werden. Die Eigenkapitalquote lag Ende 2021 bei sehr komfortablen 56,5 % (2020: 46,4 %), was dem Unternehmen auch in dem aktuell herausfordernden Umfeld Handlungsspielraum ermöglicht.
Insgesamt kann die Weng Fine Art AG derzeit aus Eigen- und Fremdmitteln von etwa 50 Mio. EUR schöpfen. Einige der finanzierenden Banken haben zusätzlich erklärt, dass sie im Falle von Beteiligungen oder Übernahmen, die das operative Geschäft der WFA-Gruppe fördern, mit darüberhinausgehenden Mitteln zur Verfügung stehen könnten. Die WFA ist inzwischen eines der kapitalkräftigsten Kunsthandelsunternehmen in Europa geworden und sollte damit selbst eine Abschwächung der Weltwirtschaft und des Kunstmarktes gut überstehen können.
Weitere Erläuterungen zur Bilanz und zum Geschäftsverlauf im Jahr 2021 wird der Vorstand in der ordentlichen Hauptversammlung geben, die am 28. Juni 2022 als Präsenzveranstaltung in Düsseldorf stattfinden wird. Dort will das Management auch Ausführungen zu den Vorhaben der Unternehmensgruppe in den Jahren 2022/23 machen
Kurstreibende Ankündigungen/Überraschungen sind nicht dabei. Nun wird der Kurs erstmal weiter seitwärts laufen.
Dafür ganz herzlichen Dank! Es ist die absolute Ausnahme, dass sich Unternehmen auf diese Art direkt an Ihre Aktionäre wenden. Dieser ungewöhnliche "Zusatzschritt" stärkt die Verbundenheit auch von mir als kleinem Aktionär mit dem Unternehmen WFA.
Moderation
Zeitpunkt: 09.06.22 07:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Fehlender Mehrwert für andere Foristen
Zeitpunkt: 09.06.22 07:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Fehlender Mehrwert für andere Foristen
Börsengeflüster:
"Insgesamt sieht boersengefluester.de die Gesellschaft weiter auf Kurs. Eine wichtige Tugend beim Investieren ist aber eben auch Geduld, die Transformation eines Geschäftsmodells lässt sich eben nicht mal husch husch innerhalb von ein paar Monaten umsetzen."
In diesem Sinne: Nix "husch-husch", sondern einfach dabei bleiben. :):):)
Dies hat aber nichts mit der grundlegend positiven Einschätzung der WFA-Gruppe zu tun. Einige von uns kennen solch ein Szenario ja bereits durch vorausgegangene Erfahrungen. Zuerst spielt es keine Rolle, ob eine Aktie fundamental aussichtsreich dasteht und eigentlich schon preiswert ist. Wenn der Marktdruck durch die Kapitalbeschaffungssorgen vieler Anleger zunimmt, geht es weiter abwärts. Und hier ist noch Luft nach unten. Das Nervenkostüm und das tägliche Ausrechnen des Kursverlustes gehen Hand in Hand.
S
Dein Beitrag im Forum
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Ein Moderator hat deinen Beitrag "ihre standorte ZUG und Monheim" bearbeitet.
Begründung:
Regelverstoß - Fehlender Mehrwert für andere Foristen
;-)
alles sehr vertrauenserweckend
Sei es drum... Fundamental erstklassig aufgestellte Unternehmen, bzw. AG`s sind noch immer langfristig gesehen die bessere Anlagekategorie. Auch wenn es in Deutschland diesbezüglich noch immer, trotz oder gerade wegen Aktionärszuwächsen in den letzten Jahren, ein geändertes Szenario diesbezüglich gibt.
Ich selbst blicke zuversichtlich in meine eingegangenen Investments. Dazu gehört natürlich auch die WFA.
Die Transformation der Geschäftsfelder benötigt natürlich seine Zeit. Allerdings wird die WFA auch erstklassig geführt. Habe diesbezüglich in meinem langfristigen Aktionärsleben, nur wenige AG`s dauerhaft begleitet.
Mein Hauptinvest, die BEG, geführt von Holger Timm hat mich zumindest über all die Jahre nie enttäuscht. Der Kursverlauf der letzten 10 Jahre spricht Bände ! Langfristig traue ich der WFA und Herrn Weng ähnliches zu. Darum bin ich on Board.