WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Wenn man sich die Bilanz ansieht, ist auch da schon sehr viel Fantasie drin in Bezug auf die immateriellen Werte...
https://wengfineart.com/uploads/MKK_03.05.22.pdf
Die ArtXX AG, die Schweizer Tochtergesellschaft der Weng Fine Art AG (WFA), ist eines der erfolgreichsten Unternehmen im internationalen Markt für Kunsteditionen. Sie hat sich auf den Handel in wichtigen Editionen von weltweit bekannten, zeitgenössischen Künstlern spezialisiert, die über die eigene Online-Plattform „Weng Contemporary“ www.wengcontemporary.com angeboten werden.
In diesem Jahr plant das Unternehmen, zusätzlich zum Handel, eigene Editionsprodukte sowie auch tokenisierte Kunst anzubieten. Ein weiterer wichtiger Schritt soll die Etablierung einer separaten Plattform werden, auf der Kunst als Kapitalanlage erworben werden kann.
Das Management ist sich bewusst darüber, dass es derzeit eine Vielzahl von Belastungsfaktoren für die Wirtschaft und den Kunstmarkt gibt, die Einfluss auf die Pläne der Gesellschaft, haben könnten. Daher hat sich die gesamte WFA-Gruppe mit weiteren Finanzierungszusagen gestärkt, sodass sie auch in einem schwächeren Umfeld weiter pro-aktiv operieren kann.
Vom Krieg in der Ukraine ist das Geschäft der ArtXX nicht direkt betroffen, da sie in der Vergangenheit sehr wenig Handel (unter 0,5 % ihres Umsatzes) mit Kunden aus Russland und der Ukraine getätigt hatte. Da die ArtXX AG als Handelsunternehmen kein energieintensives Geschäft betreibt, treffen sie die stark erhöhten Energiepreise nur in einem geringen Maße. Von den deutlich steigenden Kreditzinsen ist die ArtXX derzeit kaum betroffen, da sie aktuell nur zu einem geringen Teil fremdfinanziert ist.
Grundsätzlich wäre bei der sich deutlich erhöhenden Inflation ein Rückgang der Nachfrage von Seiten der Endkunden nicht überraschend. Demgegenüber steht, dass Kunst als Sachwert traditionell als Absicherung gegen Inflation gilt. Einem Rückgang der weltweiten Nachfrage sollte die ArtXX durch eine Ausweitung ihrer Kundenbeziehungen begegnen können, zumal das Geschäft mit Editionen als dasjenige mit dem größten Potenzial innerhalb des Kunstmarktes gilt. Das Management schätzt, dass die Gesellschaft bisher nicht einmal 10 % ihres Zielmarktes angesprochen hat.
Seine Pläne wird das Management auf der heute stattfindenden Münchener Kapitalmarkt Konferenz (MKK) präsentieren und auf der Hauptversammlung der Weng Fine Art AG am 28. Juni 2022 präzisieren.
https://www.boersengefluester.de/weng-fine-art-gefragte-company/
simplify: In der Tat, renommiert, erfahren und sogar ein netter Mensch!
S
Nun versteh ich aber wirklich nichts von Kunst, also vielleicht empfinden das andere nicht so.
Und dann bin ich schon bei meinem Punkt. Kann Artnet nicht so einschätzen, was Geschäftsmodell und Branche so verlangen. Aber, wenn ich im GB dann lese:
"Die Personalkosten (inkl. Sozialversicherungsbeiträge) belief sich im Jahr 2021 auf 16.850
TUSD (2020: 14.232 TUSD). Der Anstieg ist hauptsächlich auf die Einstellung von
Mitarbeitern:innen in Schlüsselpositionen wie Operations und Technologie zurückzuführen."
Hmmh.
Bei 24 Mio. irgendwas Umsatz, ein so hoher Personalaufwand.
Da würde ich mir ein paar detaillierte und erklärende Ausführungen wünschen, warum die Personalkosten so hoch sind. Warum so viele Mitarbeiter notwendig sind, welche Gehaltsstruktur da im Unternehmen existiert, wie sich das auf die verschiedenen Mitarbeiterebenen verteilt.
Und dann darf man nicht vergessen, dass die Familie Neuendorf pro Jahr bis zu etwa 2 Mio. EUR aus Arnet herausnimmt, was am Ende den Verlust verursacht. Die Neuendorf Familie-lässt sich fast das dreifache (über verschiedene Aufwandsposten) bezahlen als die WFA Gruppe an Personalkosten (incl. mir) hat !
Viel weiter muss man dann eigentlich gar nicht mehr in die Zahlen einsteigen ...
Also jetzt mal das Neuendorf Familien Thema außen vor und auch die Tatsache, dass man z.B. reine Auktionshäuser nicht 1 zu 1 mit Artnet oder auch Weng Fine Art vergleichen kann, einfach um eine ungefähre Vorstellung zu bekommen.
Ist der Kunstmarkt besonders personalintensiv, wenn ja, weil ?
Sind bestimmte Spezialisten, die man braucht, besonders "teuer", weil ?
Es müßte außerdem doch auch noch zusätzlich Gründe/ Begründung geben, warum in Berlin und London vergleichsweise kleine Teams arbeiten und in New York dann eine ganze Liga.
London wird nur geführt, um eine Betätigungsmöglichkeit für den Sohn Albert zu haben, der dort lebt.
Berlin gibt es, weil die Holding in Berlin sitzt. Die konnten 1999 die AG nur in Deutschland an die Börse bringen und mussten deshalb eine Holding drüber setzen. Außerdem lebt der alte Neuendorf in Berlin.
Im Auktionsgeschäft sind Personalquoten von 50 % üblich - im Handelsgeschäft eher 20 %.
Grundsätzlich ist das Personal in NYC natürlich deutlich teurer als in Deutschland.
Meiner Meinung nach würde man auch mit der Hälfte des Personals hinkommen. Und wenn dann noch die 2 Mio. der Neuendorfs eingespart werden hat man ein richtig profitables Unternehmen wie die WFA.
Und es geht ja nicht um die Sperrminorität, sondern darum den Aufsichtsrat abzuwählen. Da hatte man ja auf der letzten HV nicht die Mehrheit. Und genau die sollte man auf der nächsten Artnet yHV haben. Sonst ändert sich ja nichts.
Wie gesagt: M.W. nach gab es außer der Galerie Neuendorf, den Mitarbeitern und den Familienmitgliedern niemanden mehr, der im letzten Jahr für Neuendorf gestimmt hat. Von daher kann man im Prinzip keine Stimmen mehr rüberholen.
- Die Opposition hatte bereits 55% bei der letzten HV
- Sie konnten mit diesen Stimmen nicht den Aufsichtsrat abwählen.
- Sie werden dies auch bei der anstehenden HV nicht tun können?
Wie kann man dann jemals einen nennenswerten Einfluss auf den AR und somit auf den Selbstbedienungsladen bekommen?
Ist das eingesetzte Kapital der WFA für die nächsten Jahre bis zur artnet Zahlungsunfähigkeit zinslos gebunden?
2021 stand keine Neuwahl des AR an, so dass wir den nur mit 75 % der Stimmen hätten neu besetzen können. Da Neuendorfs etwa 27 % der Aktien halten, ist das gar nicht möglich.
In diesem Jahr stehen aber reguläre AR-Wahlen an, für die man lediglich die einfache Mehrheit benötigt, um das Gremium neu zu besetzen.